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Maschine zur Herstellung eines schraubenförmigen Drahteinsatzes für
Schraubenverbindungen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung oder eine Maschine
zur Herstellung von Gewindeeinsätzen, die aus schraubenförmig gewundenem Draht bestehen.
Solche Einsätze werden häufig verwendet, um Schraubenverbindungen zwischen einem
Bolzen und einem mit Muttergewinde versehenen Teil zu bilden, wobei der Einsatz
mit den äußeren und inneren Gewindegängen im Eingriff steht.
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Es sind bereits Maschinen zur Herstellung von zylindrischen Schraubenfedern
ähnlicher Form bekannt, wie die hier in Betracht kommenden Einsätze. Die eine Art
der bekannten Vorrichtungen arbeitet in der Weise, daß der Draht einem mit Außengewinde
versehenen Dorn zugeführt und unter Drehung des Dornes in dessen Gewindenut hineingewunden
wird. Bei einer anderen Art der bekannten Vorrichtungen wird der Draht zwischen
besonders geformten und zueinander angeordneten, feststehenden Anschlägen hindurchgeschoben,
wodurch sich die gewünschte Schraubenform ergibt. Während aber gewöhnliche Schraubenfedern
im allgemeinen nur eine gewisse Homogenität und Genauigkeit der Dimensionen des
Drahtmaterials erfordern, aus welchem der Einsatz hergestellt wird, und während
diese hinsichtlich der äußeren und inneren Dimensionen auch nur bis zu einem gewissen
Grad von Genauigkeit bearbeitet werden müssen, sollten Einsätze der hier in Betracht
kommenden Art zusätzlich zu den Eigenschaften einer Schraubenfeder einen ungewöhnlich
hohen Genauigkeitsgrad hinsichtlich des Querschnittes und der Steigung des fertigen
Einsatzes aufweisen. Diesen Erfordernissen können die bekannten Vorrichtungen nicht
genügen, teils wegen des Drahtmaterials, teils wegen der in gewissen Teilen von
der Form der Schraubenfedern abweichenden Form der Ein-
Sätze, und
besonders «regen der . während des Windens des Drahtes auftretenden Verformungen.
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Der für einen solchen Einsatz verwendete Draht soll vorteilhaft hart,
aber bildsam und gut federnd sein. Das Material sollte nicht korrodieren und niedrige
Reibungseigenschaften in bezug auf die Materialien besitzen, welche mit dem Einsatz
zusammenwirken sollen. In gewissen Fällen muß das Drahtmaterial auch den Angriffen
von Verbrennungsprodukten von Verbrennungskraftmaschinen widerstehen. Es ist festgestellt
worden, daß harte Bronze und rostfreier Stahl zu diesem Zweck besonders geeignet
sind. Der Querschnitt des Drahteinsatzes kann .rund oder quadratisch sein oder eine
Form mit konvergierenden Seitenwandungen aufweisen. Der Querschnitt kann z. B. rhombusförmig
oder birnenförmig sein, je nach dem -Querschnitt des Gewindes, mit welchem der Einsatz
zusammen-%virken soll. Am fertigen Einsatz sollte der Draht glatt sein und eng in
den Gewindegängen des Gewindebolzens und der Gewindemutter anliegen. Insbesondere
wenn Drahtquerschnitte verwendet werden, welche eine Symmetrielinie aufweisen, sollte
diese Symmetrielinie irgendeines Querschnittes mit einem Radius des Schraubenzylinders
des Einsatzes zusammenfallen. Mit anderen Worten: es sollte keine Verwindung des
Drahtquerschnittes um die Drahtachse stattfinden. Im allgemeinen muß der Außendurchmesser
des Drahteinsatzes größer sein als die Gewindebohrung, damit der Einsatz mit genügender
Federung an ihr anliegt. Aber selbstverständlich darf der Durchmesser nicht zu groß
sein, um nicht die Einführung zu erschweren oder gar unmöglich zu machen. Wenigstens
die vordere Hälfte der ersten Windung ist vorteilhaft von kleinerem Durchmesser
als der übrige Teil des Einsatzes, um die Einführung zu erleichtern. Es ist zweckmäßig,
wenn der Einsatz an seinem einen Ende einen Querlappen besitzt, was bei derartigen
Einsätzen häufig der Fall ist, um eine Kerbe am Fußpunkt des Lappens anzubringen,
damit dieser nach der Einführung des Einsatzes abgebrochen werden kann.
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Bei der Bildung eines Einsatzes aus Draht irgendeines Querschnittes
wird der ursprünglich mehr oder weniger gerade Draht in schraubenlinienförmige Windungen
gelegt. Die Biegungsspannungen, welchen der Draht bei diesem Verfahren unterworfen
wird, ändern den ursprünglichen OOuerschnitt, wenn der Einsatz in der üblichen Weise
gewunden wird. Das Resultat ist, daß z. B. ein ursprünglich quadratischer Querschnitt
nicht mehr quadratisch ist, da die inneren Teile zusammengedrückt und die äußeren
Teile gedehnt werden. Es ist weiter zu beachten, daß Draht, welcher zu seiner Verarbeitung
auf Rollen von nicht sehr großem Durchmesser aufgestapelt ist, von Beginn an gebogen
und infolgedessen bis zu einem gewissen Grad vorgeformt ist. Teile des Drahtes,
welche eigentlich in geraden Linien parallel zur Drahtachse laufen sollten, liegen
deshalb längs Schraubenlinien mit großer Steigung. Bei einem runden Draht ist dies
bedeutungslos. Bei Drähten mit anderen Querschnitten jedoch, insbesondere bei Drähten
mit rhombusförmigem oder birnenförmigem Querschnitt, bewirkt diese Vor-Spannung
ein Kippen der Windungen des fertigen Einsatzes, was für den vorgesehenen Verwendungszweck
unzulässig ist.
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Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Vorrichtung oder Maschine
zur Herstellung von Einsätzen der genannten Art mit einer bei den bekannten Maschinen
unerreichten Genauigkeit. Sie verwendet einen drehbaren, mit Außengewinde versehenen
Kern. Dieser ist gemäß der Erfindung mit einem Teil seines Gewindes in einer mit
einem Innengewinde gleicher Steigung wie das Kerngewinde versehenen ortsfesten Vorrichtung
so angeordnet, und die Nuten beider Gewinde sind so geformt, daß sich die Nuten
gegenüberstehen und einen schraubenlinienförmigen Hohlraum bilden, welcher der gewünschten
Form des Einsatzes entspricht und in welchen ein Draht zur Bildung des Einsatzes
eingeführt werden kann, während ein zweiter Teil des Kerngewindes in ein ortsfestes
Muttergewinde eingreift, so daß sich der Kern bei seiner Drehung unter Erhaltung
des schraubenlinienförmigen Hohlraumes axial verschiebt.
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Die Erfindung besteht ferner auch darin, daß der erste Teil des Kerngewindes
eine Preßmatrize und wenigstens ein Teil der mit Innengewinde versehenen ortsfesten
Vorrichtung eine Ziehmatrize zur Formgebung des Windungsquerschnittes des Einsatzes
während seiner Entstehung bilden.
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Die Erfindung umfaßt weitere Einrichtungen, die den besonderen Erfordernissen
der Einsatzherstellung angepaßt sind.
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In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
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Da Einsätze mit den vorher erwähnten Querschnitten am schwierigsten
herzustellen sind, werden Beispiele zur Verwendung von Drähten mit birnenförmigem
Querschnitt erläutert, wobei dieser Drahtquerschnitt etwa so beschrieben werden
kann, daß er aus einem Dreieck mit abgeschnittener Spitze besteht, dessen Basis
mit einem Kreisbogenstück zusammenfällt. Es ist aber selbstverständlich, daß die
Maschine mit oder ohne weitere Änderungen in gleicher Weise auch auf Drähte irgendwelchen
Querschnittes angewendet werden kann, z. B. auf Drähte mit rhombusförmigem, quadratischem
oder irgendeinem unsymmetrischen Querschnitt.
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Fig. i und 2 zeigen in Seiten- und Stirnansicht einen mit den Ausführungsbeispielen
hergestellten Einsatz; Fig.3 ist eine Vorderansicht eines Teiles des ersten Ausführungsbeispiels
zur Herstellung von Drahteinsätzen, wobei in dieser Figur eine Drahtführung, ein
Messer und die Mittel zur Einsatzbildung dargestellt sind; diese Maschine wird von
Hand betätigt; Fig. 4 ist eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, eines anderen
Teiles derselben Maschine mit den Mitteln, um den Draht zuzuführen und geradezurichten;
Fig.5
ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung zur Bildung des Einsatzes nach der Linie
5-5 der Fig. 3 ; Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5 und zeigt
den hinteren Teil der einsatzbildenden Vorrichtung; Fig. 7 und 8 stellen eine Seiten-
bzw. eine Vorderansicht des vorderen Teiles des Kernes dar, der zur Einsatzbildung
verwendet wird; Fig. g ist ein Schnitt nach der Linie 9-g der Fig. 3 und zeigt das
Messer; Fig. io ist ein Schnitt nach der Linie io-io der Fig. 3 und zeigt die Drahtführung;
Fig. i i ist ein Schnitt nach der Linie i i-i i der Fig. 4 und zeigt die Drahtführung;
Fig. i i a ist eine Seitenansicht der Drahtführung; Fig: 12 und 13 stellen eine
Seitenansicht bzw. eine Draufsicht auf eine das zweite Beispiel bildende automatische
Maschine dar, welche nach denselben Prinzipien arbeitet wie die handbetriebene Maschine
gemäß den Fig. 3 bis i i, und Fig. 14 ist ein Diagramm zur Maschine gemäß den Fig.
i2 und 13.
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Um einen Einsatz von gewünschtem Querschnitt, z. B. dem der Fig. i
und 2, herzustellen, geht man am besten von einem kreisförmigen Querschnitt aus,
der durch Ziehen annähernd auf die im Einsatz gewünschte Form gebracht wird. Die
zweckmäßige Form, um die später bei dem Winden des Einsatzes auftretende Formänderung
möglichst zu kompensieren, läßt sich durch Versuche feststellen. Zur Herstellung
eines Einsatzes wird das freie Ende des Drahtes erfaßt und gerade gehalten, so daß
es den Lappen 1 i gemäß Fig. 2 bildet. Wird dann das ergriffene Drahtende rotiert,
so bildet sich ein Einsatz, wenn der Draht innen und außen geführt wird. Ungefähr
die erste Windung 12 kann einen etwas kleineren Durchmesser aufweisen als der Rest
des Einsatzes. Das Führen des Drahtes ist nötig, nicht nur um die gewünschten inneren
und äußeren Durchmesser und die erforderliche Steigung zu sichern, sondern auch
um den Draht am Kippen zu hindern, oder mit anderen Worten: um zu erreichen, daß
die Symmetrielinie irgendeines Querschnittes mit einem Einsatzradius zusammenfällt.
Wenn die zur Bildung eines Einsatzes erforderliche Drahtlänge aufgewunden worden
ist, wird der Draht bei 13 abgeschnitten, und zwar zweckmäßig schräg, so daß sich
die gebildete Spitze zur Verankerung in das mit dem Einsatz zu versehende Stück
eingraben kann. Wenn der Draht abgeschnitten ist, bevor der Einsatz fertig ist,
wird jeder vor der Schnittkante liegende gerade Drahtteil ebenfalls gewunden. Wenn
das Drehmoment, welches bei der Einsatzbildung auf den Lappen wirkt, nicht mehr
auf diesen einwirkt und der Einsatz auch in anderer Beziehung freigegeben wird,
wird er sich auf einen äußeren Durchmesser erweitern, der größer ist als derjenige,
den er bei der Einsatzbildung aufwies. Dieser größere Durchmesser kann als Maß zum
Abmessen des Einsatzes sowohl hinsichtlich der verlangten Größe und der gewünschten
elastischen Eigenschaften des Materials verwendet werden. Dies ist wesentlich, weil
die Reibung des Drahtes unzulässig hoch wird, wenn der Durchmesser des freien Einsatzes
zu groß ist. Andrerseits wird die Keilwirkung des Drahtes zwischen den Flanken der
Gewindegänge der Gewindebohrung zu klein sein, wenn dieser Durchmesser zu gering
ist. Schließlich kann der Einsatz mit einer Kerbe 14 versehen werden, die am Fußpunkt
des Lappens liegt, um die Entfernung des Lappens nach der Einführung des Einsatzes
in eine Gewindebohrung zu erleichtern.
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Die Maschine gemäß Fig. 3 bis i i weist eine Drahtführung 15, eine
Schneidvorrichtung 16, eine Vorrichtung 17 zur Bildung des Einsatzes (Fig. 3) und
auch eine Geraderichtvorrichtung 18 für den Draht und eine Drahtzuführvorrichtung
1g auf (Fig. 4). Die beiden zuletzt erwähnten Vorrichtungen 18 und ig können weggelassen
werden, wenn darauf geachtet wird, daß der zur Herstellung des Einsatzes benutzte
Draht gerade und frei von Vorspannungen ist und auch dann, wenn beabsichtigt ist,
den Draht von Hand zuzuführen. Die Verwendung einer mechanischen Zuführvorrichtung
1g ist aber zweckmäßig, um zu erreichen, daß beim Beginn der Einsatzbildung die
richtige Drahtlänge in die Vorrichtung zur Herstellung des Einsatzes vorgeschoben
wird. Die erwähnten Vorrichtungen 15 und ig sind auf einen gemeinsamen Rahmen 21
montiert, welcher eine Stütze 22 und eine senkrechte Lagerplatte 23 (Fig. 5) aufweist.
Die Stütze 22 und die Lagerplatte 23 tragen die Lager 24 und 25 für die Vorrichtung
zur Herstellung des Einsatzes ohne ihren Antrieb. Zu diesem Zweck weist die Stütze
22 eine Bohrung 26 und eine in diese eingeführte Büchse 27 auf, die an der Stütze
22 mittels Bolzen 28 gesichert ist. Die Büchse ist auf ihrer inneren Seite nahe
an ihren Enden mit Ausnehmungen versehen, so daß darin Kugellager 29 und
30 untergebracht werden können. Die inneren Ringe 31 und 32 dieser Kugellager
sitzen auf einer Welle 33 und werden durch eine Büchse 34 im Abstand voneinander
gehalten. Ein Flansch 35 am einen Ende der Welle 33 liegt gegen den Kugellagerring
32 an, während das andere Ende der Welle mit einem Gewinde 36 versehen ist, auf
welches die Mutter 37 aufgeschraubt ist. Ein Distanzring 38 liegt gegen den anderen
Laufring 31 des Kugellagers an, und eine Kurbel 39 ist mittels Feder 4o auf der
Welle 33 und durch die erwähnte Mutter 37 in ihrer Lage gehalten. Welle 33 ist wenigstens
über einen Teil ihrer Länge hohl, und zwar über eine solche Länge, daß sie in einer
Bohrung 41 einen Kern 42 aufnehmen kann, der in dieser Bohrung axial verschiebbar
und mittels einer Feder 43, die in eine Nut 44 eingreift, gehalten ist. Ein
Ring 45 mit einer Stellschraube 46 kann gegen Flansch 35 zur Anlage kommen und so
eingestellt werden, daß er die Länge, um welche der Kern 42 in das Innere der Welle
33 verschoben werden kann, begrenzt. Es ist nun klar, daß der Kern 42 durch Drehen
der Kurbel 39 verdreht werden kann und daß er innerhalb gewisser Grenzen
axial
verschiebbar ist, wobei diese Grenze in der einen Richtung durch Ring 45 gebildet
wird.
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Es sind Mittel vorgesehen, um den Kern 42 während seiner Rotation
in axialer Richtung entsprechend der Steigung des herzustellenden Einsatzes zu verschieben.
Zu diesem Zweck ist sein vorderer Teil mit Gewinde 47 versehen, und die Steigung
und zweckmäßigerweise auch die Form des Gewindes entsprechen derjenigen des herzustellenden
Einsatzes. Dieser Gewindeteil ist im Eingriff mit einer stationären Mutter, die
noch beschrieben werden wird, und dient dann als Preßmatrize. Die aufrechte Lagerplatte
23 besitzt eine Bohrung 48, die koaxial zur Bohrung 26 der Stütze 22 verläuft. Eine
Hülse 49 ist in die Bohrung 48 eingesetzt und liegt mit einem Flansch 5o gegen die
Vorderseite der Platte 23 an. Im Innern der Hülse 49 ist eine Büchse 51 vorgesehen.
Diese ist mit Innengewinde 52 versehen, das hinsichtlich Steigung und Form dem herzustellenden
Einsatz entspricht. Ein Drahteinsatz 53, dessen Länge im wesentlichen derjenigen
der Büchse 51 entspricht und der von derselben Art ist wie der herzustellende Einsatz,
ist in das Gewinde 52 eingeklemmt und steht im Eingriff mit dem Gewinde 47 des Kernes
42. Wenn somit der Kern 42 mittels der Kurbel 39 verdreht wird, wird er sich vorwärts
oder rückwärts schrauben, entsprechend dem Drehsinn der Kurbel, da der Kern ja im
Eingriff mit der Mutter steht, die durch den Einsatz 53 gebildet wird, der seinerseits
in der Büchse 51 stationär gehalten ist.
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Vor der Büchse 51 ist eine Ziehmatrize 54 vorgesehen, die ein Innengewinde
55 derselben Art wie das Gewinde 52 der Büchse aufweist. Die Matrize besitzt einen
Flansch 56, welcher gegen den Flansch 5o der Hülse 49 anliegt. Die Matrize, die
die Form einer seitlich ausgenommenen Mutter hat, stellt auch mit dem inneren Teil
der Hülse 49 im Eingriff, so daß sie in dieser zentriert wird. Eine Reihe von Bolzen
57 ist vorgesehen, um die Matrize 54 und die Büchse 51 lösbar in einer solchen Lage
miteinander zu verbinden, daß das Innengewinde der Matrize 54 die genaue Fortsetzung
des Innengewindes 52 der Büchse 51 darstellt. Klemmmittel 59 mit Bolzen 6o stehen
mit Flansch 56 im Eingriff und sichern Hülse 49, Büchse 51 und Matrize 54 an der
Platte 23. Es ist nun klar ersichtlich, daß sich die Nuten beider Gewinde 47,55
gegenüberstehen und einen schraubenlinienförmig gewundenen Hohlraum zwischen dein
Z`orderteil des Kernes 42 und der Matrize 54 bilden, da beide Teile entsprechend
der Steigung und dein Querschnitt des Drahtes, der zur Herstellung des Einsatzes
verwendet werden soll, mit Gewinde versehen sind und der Einsatz 53 nicht in die
Matrize ragt. Es ragt ein erster Teil des Kerngewindes in die mit Innengewinde 55
versehene ortsfeste Matrize 54. Es ist weiter klar, daß die Matrize 54, die zweckmäßig
gehärtet ist, nicht nur insofern zur Führung des Drahtes dient, als sie ein Kippen
der einzelnen Windungen während der Einsatzbildung verhindert, sondern daß sie auch
den Draht kalibriert, d. h. als Ziehmatrize wirkt, um die Querschnitte der Windungen
richtig zu formen was namentlich wichtig ist, wenn ein Draht mit ursprünglich etwas
zu großem Querschnitt verwendet wird. Der erste Teil des Kernes 42 wirkt als Preßmatrize.
Es ist darauf zu achten, daß der zur Herstellung des Einsatzes verwendete Draht
(lern schraubenlinienförmig verlaufenden Zwischenrauen nahe bei der Büchse 51 und
in einer Ebene, die praktisch rechtwinklig zur Kernachse verläuft, zugeführt wird.
Zu diesem Zweck ist die Matrize 54 mit einer Ausnehmung 58 versehen, die aus Fig.
3 ersichtlich ist. Der zweite Teil des Außengewindes 47 des Kernes 42 greift in
das vom Einsatz 53 gebildete ortsfeste Muttergewinde 52 ein. Die Windungen des Einsatzes
53 haben den gleichen Querschnitt wie die Windungen des genannten schraubenlinienförmig
gewundenen Hohlraumes.
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Um das Ende des Drahtes zu ergreifen, ist das vordere Stirnende des
Kernes 42 mit einem diametralen Schlitz 61 versehen. Wie aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich,
führt Schlitz 61 mit seinem Ende 62 in die Nut der ersten Windung 63 des Kerngewindes,
und diese Windung ist enger als der Rest, so daß die in Fig. 1 und 2 dargestellte
Windung 12 von verringertem Durchmesser erhalten wird. Weiterhin ist das Ende 62
leicht ausgeweitet, um so das Einführen des Drahtes in Richtung des Pfeiles a in
Fig. 8 zu erleichtern. Infolge des Schlitzes im Kern 42 besitzt dieser zwei vorspringende
Ansätze 64 und 65. Einer dieser Vorsprünge, in der Zeichnung der Vorsprung 64, ist
bei 66, nämlich da, wo die Biegung zwischen dem Lappen i i und der ersten Windung
12 hergestellt werden soll, gut abgerundet. Gegenüber der Abrundung 66 ist der andere
Vorsprung 65 bei 67 schräg bis auf den Boden des Schlitzes 61 ausgespart. Der Zweck
dieser Ausbildung wird später beschrieben werden. Die Flanke des Schlitzes, die
einen Teil des Vorsprunges 65 bildet, kann mit einer Nut 68 versehen sein, entsprechend
der Form des Drahteinsatzes, der in das Gewinde 55 der Matrize 54 eingreifen soll.
Die Nut 68 verhindert ein Kippen des Drahtes im Schlitz 61. Wie oben erwähnt, wird
die Matrize so in bezug auf die Gewindebüchse 51 eingestellt, daß die Gewindenuten
55 der Matrize 54 genau gegenüber den Gewindenuten 47 des Kernes 42 liegen. Im weiteren
ist die Ausnehmung 58 der Matrize so angeordnet, daß der Draht 2o durch sie hindurch
in den Schlitz 61 eingeführt werden kann, wenn sich der Kern 42 in seiner einen
Endlage befindet, die durch die Einstellung des Ringes 45 bestimmt wird, und daß
das Drahtteil zwischen dem Kern 42 und der Schneidvorrichtung 16 eine tangentiale
Lage in bezug auf den Kern einnehmen kann, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. In
der Nähe der Ausnehmung 58 ist eine kleine, als Drahtführung wirksame Führungsrolle
69 vorgesehen, die zweckmäßig sehr nahe am Kern 42 liegt, um zu verhindern, daß
das durch die Schneidvorrichtung abgeschnittene Drahtende nach oben ausschwingen
kann (Feg. 3). Diese Rolle 69 sitzt an einem mittels Bolzeil 7o an der Wand 23 befestigten
Arm. Sie biegt das genannte
Drahtende nach dem Zerschneiden des
Drahtes in tangentialer Richtung ab.
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Es ist klar, daß die dargestellte Anordnung von Büchse 5 i mit Einsatz
53, Matrize 54 und Kern 42 auch geändert werden kann. Wesentlich ist nur, daß die
Steigung des Gewindes in der Büchse 51
und der damit im Eingriff stehenden
Teile des Kernes 42 gleich ist wie die Matrize 54 und der damit zusammenwirkende
Teil des Kernes 42. Die dargestellte Anordnung wird aber deshalb vorgezogen, weil
das Kerngewinde durchgängig gleiche Form und gleiche Steigung haben kann, so daß
Büchse und Matrize eng aneinander angeordnet werden können, unabhängig von der Länge
des herzustellenden Einsatzes. Im weiteren ist es nur nötig, die Matrize zu härten,
während die Büchse aus gewöhnlichem Material hergestellt werden kann, da der Einsatz
53 leicht ersetzt werden kann, wenn er abgenutzt ist, wodurch ein genaues Arbeiten
der Maschine gesichert wird. Im weiteren ist es klar, daß dieselbe Vorrichtung zur
Herstellung des Einsatzes innerhalb gewisser Grenzen zur Herstellung von Einsätzen
von verschiedenem Durchmesser und aus Draht von verschiedenem Querschnitt verwendet
werden kann. Kern, Büchse und Matrize müssen dabei entsprechend der gewünschten
Form und Dimension des Einsatzes allerdings ausgewechselt werden, was aber leicht
möglich ist.
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Die Schneidvorrichtung ist in den Fig. 3, 6 und 9 dargestellt. Sie
ermöglicht, den Draht mit schrägem Schnitt in bezug auf die Drahtachse abzuschneiden,
um so die aus Fig.2 ersichtliche schräge Schnittfläche i3 zu erzielen. Es ist unwesentlich,
ob die durch diesen Schnitt erzeugte Fläche eben oder gebogen ist. Bei der dargestellten
Ausführungsform weist die Schneidvorrichtung ein Messer 7i mit einer Scheibe 72
auf, welche segmentförmig ausgebildet ist und mehr als einen Halbkreis umfaßt. Die
Scheibe 72 sitzt auf einer Welle 73. Die Fläche 74 der Scheibe, die die Sehne des
Segmentes bildet, ist mit einer Nut 75 versehen, welche zur Führung des Drahtes
2o dient, wenn dieser über die Scheibe zur Ausnehmung 58 der Matrize 54 geführt
wird, wenn das Drahtende in den Schlitz 6i des Kernes 42 eingeführt werden soll,
wie dies noch beschrieben werden wird. Die Welle 73 ist in einer Büchse 76 der Platte
23 gelagert, wobei die Büchse mittels eines Bolzens 77 an der Platte 23 gesichert
ist. Ein gehärtetes Stück 78 ist an der Büchse 76 und der Platte 23 mittels Bolzen
79 befestigt und wirkt mit der Messerscheibe 72 zusammen. Das Stück 78 hat eine
bogen= förmige Fläche 8o, die dem bogenförmigen Umfang der Scheibe 72 entspricht
und mit einer Nut 81 versehen ist, welche zur Führung des Drahtes in der Lage gemäß
Fig. 3 dient. Es ist nun klar, daß, wenn das Messer in Fig. 3 im Uhrzeigersinn gedreht
wird, der Draht zwischen Scheibe 72 und dem Stück 78 in zur Drahtachse schräger
Schnittfläche abgeschnitten wird, wobei die scharfe Kante 13 des Einsatzes
gemäß Fig. i und 2 gebildet wird. Die Welle 73 besitzt eine im Querschnitt quadratische
Verlängerung 82 und ein mit Gewinde versehenes Ende 83. Auf der Verlängerung 82
sind ein Hebel 84, ein einstellbarer Anschlag 85 und ein Distanzstück 86 angeordnet,
welches zwischen den "feilen 84 und 85 liegt. Eine Mutter 87, die auf dem Ende 83
sitzt, hält die Teile 84 und 86 in ihrer Lage und verhindert eine axiale Bewegung
der Welle 73. Eine Feder 87', die am Ende 88 des Hebels 84 sowie bei 89 am Rahmen
23 befestigt ist, ist bestrebt, die Messerwelle 73 in Fig. 6 in Uhrzeigerrichtung
zu drehen, d. h., sie in die in Fig. 3 dargestellte Lage zu bringen. Zwischen der
Welle und dem Ende 88 ist ein Lenker 9o bei 9 1 mit dem Hebel 84 gelenkig
verbunden. Das andere Ende des Lenkers 9o ist bei 92 mit einer Kurbel 93 gelenkig
verbunden, welche mit ihrer Welle 94 in der Platte 23 gelagert ist. Auf der Vorderseite
der Platte 23 ist ein Handhebel 95 auf der Welle 94 vermittels einer Mutter 96 drehfest
gesichert. Der Anschlag 85 ist von solcher Länge, daß er auf dem Kern 42 anliegt.
Er ist zu diesem Zweck mit einer halbkreisförmigen Ausnehmung 97 versehen. Stellmuttern
98 und 99 sind im Eingriff mit dem Gewinde des Kernes 42, wie dies aus Fig.
5 hervorgeht. Diese Muttern wirken mit dem Anschlag 85 zusammen. Die verschiedenen
Teile sind so eingestellt, daß, wenn die Feder 87' den Hebel 84 in seine Endlage
gedrückt hat, in welcher der Anschlag 85 gegen den Kern 42 anliegt, die Messerscheibe
72 sich in der Stellung gemäß Fig. 3 befindet, so daß der Draht 20 zwischen der
die Sehne des Segments bildenden Fläche 74 und dem Stück 78 hindurchgeführt werden
kann. Die Fläche 74 ist so geführt, daß sie in einem Winkel zur Achse des dem Kern
zugeführten Drahtes verläuft. In dieser wirksamen Lage verhindert der Anschlag 85
ein Verschieben des Kernes 42 nach rechts (Fig. 5) über den Punkt hinaus, in welchem
die Stellmutter 98 gegen die hintere Fläche des Anschlages 85 anliegt, da er in
den Weg dieser Teile ragt. Wenn jedoch der Hebel 95 in Fig.6 im Uhrzeigersinn
verdreht wird, wird der Hebel 84 entgegen der Wirkung der Feder 87' vermittels der
Kurbel 93 um den Lenker 9o im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Dadurch werden die Messerscheibe
72 betätigt und der Draht getrennt. Gleichzeitig wird der Anschlag 85 gehoben und
vollständig aus dem Weg der Mutter 98 herausbewegt, wenn der Schneidvorgang beendigt
ist. Dadurch werden eine weitere Drehung und ein weiteres Vorschieben des Kernes
42 ermöglicht, bis die Mutter 98 gegen die hintere Fläche der Büchse 5 i anliegt.
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Es sind Mittel vorgesehen, um den Draht dem Messer in richtiger Lage
zuzuführen, d. h. bei der Herstellung eines Einsatzes gemäß den Fig. i und 2 mit
der Spitze des Drahtquerschnittes nach außen. Die Mittel, die hierzu dienen und
mit dem Zeichen 15 versehen sind, sind in den Fig. 3 und io dargestellt. Bei der
dargestellten Ausführungsform weisen diese Mittel ein zweiteiliges, keilförmiges
Glied ioo, ioö auf, dessen Teile an ihren gegeneinanderliegenden Seiten mit Nut
ioi versehen sind, so daß die zusammengesetzte Nut genau der Querschnittsform
des
Drahtes entspricht. Bei dieser Ausbildung dient die Führung ioo, ioo' gleichzeitig
als Kaliber für den Draht. Das Glied ioo, ioci ist an der Platte 23 mittels eines
U-förmigen Stückes io2 gehalten, welches innere Keilflächen entsprechend den Keilflächen
der Glieder ioo, ioö aufweist. Das Stück io2 ist an der Platte 23 mittels Schrauben
io2' in seiner richtigen Lage in bezug auf die Schneidvorrichtung 16 befestigt.
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Es sind ferner Mittel vorgesehen, um den Draht am Anfang der Bildung
eines Einsatzes in den Schlitz 61 des Kernes 42 einzuführen. Die die Drahtzuführvorrichtung
bildenden Mittel sind mit dem "Leichen 19 versehen und in den Fi,g. ¢, 11
und i i a dargestellt. Sie befinden sich seitlich des Messers 71. Bei der Betrachtung
dieser Figuren ist zu beachten, daß der Deckstreifen 1,25, der nachstehend beschrieben
werden soll und in Fig. i i dargestellt ist, in Fig. 4 entfernt wurde, um die hinter
ihm liegenden Teile besser sichtbar zu machen. Die Zuführvorrichtung umfaßt zwei
Führungsstücke 103 und io4, welche mittels Bolzen 105 an der Platte 23 befestigt
sind. Die Stücke 103 und ioi4; bilden zusammen mit der Platte 23 Kanäle 1o6,
107. Eine Platte iog ragt in die Kanäle io6 und 107 und ist in diesen in
Längsrichtung frei verschiebbar. Die Platte ist mit einer Längsnut iog versehen,
die im wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweist und mit einer in. Querrichtung
verlaufenden Ausnehmung iio versehen ist. In der Nut iog ist eine Schiene i i i
verschiebbar, welche eine Längsnut 112 aufweist, in welcher der Draht 2o in Längsrichtung
frei verschiebbar ist. Die Schiene i i i besitzt eine quer verlaufende Ausnehmung
113, die ähnlich der Ausnehmung iio der Platte io8 ausgebildet ist. In der Ausnehmung
iio sind keilförmige Stücke 114 und 115 vermittels Schrauben 116 befestigt. Backen
117 und 118 sind .in die Ausnehmung 113 der Schiene-i ia eingesetzt. Sie weisen
äußere Schrägflächen iig und i2o auf, die gegenüber den Schrägflächen der Stücke
ii4s und i15 liegen. Die inneren Flächen 121 und 122 der Backen 117, 118 sind entsprechend
dem Querschnitt des Drahtes 2o ausgenommen, so daß der Draht festgeklemmt wird,
wenn die Backen gegeneinanderbewegt werden. Walzen 123 sind zwischen Stück 11:1
und der Backe 117 sowie zwischen Stück i 15
und Backe i 18 eingesetzt. Es
ist nun klar, daß durch Verschieben entweder der Schiene i i i mit den Backen 117
und 118 nach links in bezug auf die Platte io8 mit den Stücken 114 und. 115 oder
umgekehrt durch Verschieben der Platte io8 nach rechts in bezug auf die Schiene
i i i eine Keilwirkung über die Walzen 123 auftritt, so daß die Backen 117, 118
den Draht 20 festklemmen und ihn mitnehmen, wenn sich die Bewegung fortsetzt. Bei
der dargestellten Ausführungsform ist die Anordnung derart, daß die Schiene m i
in bezug auf die Platte iog in Fig. 4 nach links verschoben wird, um die Walzen
123 zu verkeilen und damit die Platte io8 mitzunehmen. Zu diesem Zweck ist die Ausnehmung
der Platte bei 124 so geformt, .daß die Backen 117 und 118 genügend Raum haben,
um die erforderliche Relativbewegung auszuführen. Wenn jedoch die Schiene i i i
aus ihrer verkeilten Lage nach rechts in bezug auf die Platte io8 verschoben wird,
wird die Keilwirkung aufgehoben, und die Platte wird durch die Schiene mitgenommen,
wenn die Backen 117 und 1118 gegen die rechte Flanke der Ausnehmung iio anliegen.
Um .die Backen 117 und 118 mit den Walzen 1223 und auch die Schiene i i i
in ihren zugehörigen Ausnehmungen zu halten, sind zwei Deckstreifen 125 und 126
vorgesehen und vermittels Schrauben 127 an der Platte io8 gefestigt. Es könnte,
wenn keine Vorkehrungen getroffen werden, vorkommen, daß bei einer Bewegung der
Schiene i i i die Platte io8 mitgenommen wird, bevor eine genügende Keilwirkung
auftritt, um den Draht 2o sicher zwischen den Backen 117 und 1i8 festzuklemmen.
Um diese Klemmwirkung zu sichern, sind Bremsorgane vorgesehen, welche die Platte
zurückhalten, bis eine bestimmte Kraft aufgewendet wird, um diese Bremswirkung aufzuheben.
Bei der dargestellten Ausführungsform umfassen diese Organe eine Kugel 128, welche
in eine Ausnehmung 12,9 auf der Oberfläche der Platte io8 eintritt, wenn die Schiene
i i i sich in einer Lage befindet, bei. welcher keine Keilwirkung vorhanden ist,
d. h. in ihrer rechten Endlage in bezug auf die Platte. Die Kugel ii28 ist in einer
Bohrung 13o des Führungsstückes 103 vertikal verschiebbar. Führungsstück l03 weist
zu diesem Zweck einen Ansatz 131 auf. Die Bohrung 130 ist durch eine Schraube
131' abgeschlossen, und eine Druckfeder 132 ist zwischen dieser Schraube und der
Kugel 128 angeordnet, um diese so gegen die Oberfläche der, Platte iog zu drücken.
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Zur Betätigung der Schiene i i i ist ein, Handhebel 133 bei ü34 an,
der Platte 23 drehbar gelagert und am Ende der Schiene vermittels Lenker
135 angelenkt. Der Lenker 135 ist mit dem Handhebel 133 und mit der Schiene vermittels
Lagerbolzen 136 und 137 verbunden. Es sind in Sclilit zen 139 und 140 der Platte
23 einstellbare Anschläge 138 vorgesehen, welche die Bewegung des Handhebels 133
entsprechend der gewünschten Drahtförderung begrenzen.
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Um zu erreichen, daß der Draht, welcher der Vorrichtung zur Herstellung
des Einsatzes zugeführt ist, gerade ist, sind Gera.derichtmittel i8 vorgesehen,
welche im vorliegenden Falle einen oberen und einen unteren Walzensatz 141 bzw.
142 aufweisen. Diese Walzensätze sind in bezug aufeinander versetzt. Die Walzen
können entsprechend der Ouerschnittsform des Drahtes genutet sein, wie dies bei
Geraderichtvorrichtungen für Drähte bekannt ist. Walzen 141- und 1..12 sind auf
Sätzen von Stiften 143 bzw. 44 .drehbar. Diese sind an der Platte 23 befestigt.
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Die beschriebene Maschine arbeitet in folgender Weise: Vorerst wird
Kern 42 durch Drehen der Kurbel 39 in die eine Endlage gebracht, in der der Schlitz
61 mit seinem Ende 62 der Ausnehmung 58 der Matrize 54 gegenüberliegt, also mit
dem Durchgang durch die Matrize übereinstimmt und genau auf dem Weg des von der
Führung 15 kommenden
Drahtes und auf die Schneidvorrichtung 16 ausgerichtet
ist. In dieser einen Endlage des Kernes wird der Ring 45 derart eingestellt, daß
er gegen den Flansch 35 anliegt und damit den Kern 42 fixiert. Zufolge der Wirkung
der Feder 87' befindet sich Hebel 95 in seiner linken Endlage (Fig. 6), in welcher
Anschlag 85 auf dem Kern 42 anliegt und die Messerscheibe 72 außerhalb ihrer Wirkungslage
liegt. Hebel 133 der Zuführvorrichtung befindet sich in seiner rechten Endlage (Fig.4),
in welcher er gegen. den rechten Anschlag 138 anliegt. Dieser ist im Schlitz
139 so eingestellt, daß die Kugel 128 gleichzeitig in die Ausnehmung 129
eingreift und die Backen 117 und i 18 gegen die rechte Flanke der Ausnehmun.g no
anliegen.
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Dann wird ,das Ende des Drahtes vom erforderlichen Querschnitt, welcher,
wie oben erwähnt, ein wenig von dem bei der Einsatzbildung erhaltenen Drahtquerschnitt
abweicht, zwischen die Walzen 141 und 142 der Geraderichtvorrichtung 18, durch die
Nut 112 der Schiene i i i der Zuführvorrichtung i9, durch die Nut ioi der Drahtführung
15 sowie zwischen der Scheibe 72 und dem Stück 78 der Schneidvorrichtung 16 hindurchgeführt,
so daß ein kurzes Stück aus dieser vorsteht. Dieses Stück wird durch Betätigung
des Hebels 95 abgeschnitten und entfernt. Hierauf wird Hebel 133 nach links
geschwenkt, wobei er die Schiene iss i mit den Backen 117 und 118 mitnimmt, während
die Platte i o8 durch die Kugel 128 zurückgehalten wird. Zufolge der in der Klemmvorrichtung
114 bis 123 auftretenden Keilwirkung klemmen sich die Backen 117 und 118 auf dem
Draht 2o fest. Wenn die Klemmwirkung genügend stark geworden ist, um ein Gleiten
der Backen auf dem Draht zu verhindern, überwindet die Vorschubkraft die Rück'haltewirkung
der Kugel 128, und der ganze Mechanismus, bestehend aus der Platte io8, Schiene
iii i und der Klemmvorrichtung, wird mitgenommen, so daß der Droh nach links durch
die Drahtführung 15 und die Schneidvorrichtung 16 hindurch verschoben wird, wobei
das freie Drahtende durch die Ausnehmung 58 der Matrize 54 in den Kernschlitz 61
eingeführt wird. Um dies zu bewirken, wird Hebel 133 weiter nach links verschwenkt,
bis das freie Drahtende in der gewünschten Länge in den Schlitz 61 eingeführt worden
ist, zum Zweck, den Lappen i i des Einsatzes zu bilden. In dieser Lage des Hebels
133 wird der linke Anschlag 138 im Schlitz 14o eingestellt, hierauf Hebel 133 ,in
seine rechte Endlage zurückgeführt, worauf die Klemm- und Keilwirkung der Backen
117, 1 ir8 gelöst wird, so daß in der Folge der Draht ohne nennenswerten Widerstand
durch die Z.ufubrvorrichtung i9 hindurchbewegt werden kann.
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Hierauf wird Kurbel 39 so gedreht, daß der Kern 42 im Gegenuhrzeigers,inn
(Fig. 3 und 8) verdreht wird, wobei er sich axial nach rechts bewegt. Das bewirkt,
daß das Drahtende in die erste Windung 63 gebogen wird. Das Drahtende wird auch
in das Gewinde 55 der Matrize 54 bewegt. -Gleichzeitig wird der Draht in Eingriff
mit der Führungsrolle 69 gebracht. Eine weitere Drehung ,der Kurbel 39 windet den
Draht 20 zwischen der Matrize und dem Kern auf diesem auf, wobei der spulenförmige
Einsatz genau auf den gewünschten Durchinesser, auf die erforderliche Steigung und
den benötigten Drahtquerschnitt geformt wird. Wenn so viel Draht aufgewunden worden
ist, daß das kurze Stück zwischen der Schneidvorrichtung und dem Punkt, an welchem
der Draht in die Matrize 5'4 eintritt, ausreicht, um zusammen mit dem aufgewunden-en
Draht einen Einsatz von der gewünschten Länge zu erhalten, wird die Drehung der
Kurbel 39 angehalten, und die Stellmuttern 98, 99 werden, so eingestellt, daß sie
gegen den Anschlag 85 anliegen. Dieser Lage entspricht die zweite Endlage des Kernes
42, der dabei aus der Matrize 54 herausragt. Dann wird Hebel 95 betätigt,
wodurch die Messerscheibe 72 verdreht wird und den Draht in Zusammenwirkung mit
dem Stück 78 vom Drahtstrang trennt. Gleichzeitig wird der Anschlag 85 gehoben,
um eine weitere Drehung des Kernes 42 zu ermöglichen. Hierbei wird das Ende des
Einsatzes geformt, wobei die Führungsrolle 69 eine wesentliche Rolle spielt und
verhindert, daß das hintere Ende des spulenförmigen Einsatzes ein kurzes, gerades
Stück wird, statt wie erwünscht ein gebogenes Stück. Die dem Dräht innewohnende
Elastizität hat nämlich das Bestreben, .das Endstück gerade verlaufen zu lassen.
Die Entfernung des Anschlages 85 und damit die Entfernung, über welche die eingestellte
Mutter 98 in axialer Richtung verschoben werden kann, bevor sie gegen die Büchse
51 auftrifft, wird so gewählt, daß nicht nur das hintere Ende des Einsatzes geformt
werden kann, sondern daß der vollständige Einssatz durch Drehung des Kernes 42 auch
aus der Matrize 54 herausgeschraubt werden kann. Sobald der hergestellte spulenförmige
Einsatz von der Matrize 54 freigegeben ist, federt er zufolge der ihm innewohnenden
Elastizität auf einen Durchmesser, der größer ist als derjenige, auf welchen er
gewunden wurde. Das bewirkt, daß die Windungen, des Einsatzes die Gewindenuten 47
des Kernes 42 verlassen. Gleichzeitig entsteht ein Drehmoment, welches bestrebt
ist, den Einsatz in der Richtung zu drehen, in welcher er gewunden wurde. Infolgedessen
wird die ursprünglich am Fuße des Lappens, i i geformte Biegung gegen die geneigte
Fläche67 des Kernvorsprunges 65 (Fig. 8) stoßen und wird dadurch vorwärtsgeschoben,
so daß der Lappen den Schlitz 61 verläßt. Häufig genügt die plötzliche Freigabe
des Einsatzes aus der Matrize,, um ihn so weit vorzuschieben, daß er vom Kern abfällt.
In anderen Fällen kann der Einsatz, wenn er von der Matrize freigegeben ist, vom
Kern abgeschoben werden, indem Kurbel 39 in entgegengesetzter Richtung gedreht wird.
Dadurch wird der Kern in seine ursprüngliche Lage zurückgebracht, in welcher nun
der Ring 45 gegen Flansch 35 anliegt. Hierbei werden die Muttern 98, 99 zusammen
mit dem Kern 42 unter dem Anschlag 85 zurückgezogen. Der Anschlag 85 wird durch
die Feder 87' zurückgedrückt und in Eingriff mit dem Kern gebracht. Gleichzeitig
wird die Messerscheibe 72 in ihre ursprüngliche
Lage zurückhewegt,
sobald die Mutter 98 den Weg für den Anschlag freigegeben hat. Es ist zu beachten,
daß das freie Ende des Drahtes 2o, das auf der Fläche 7q. der Messerscheibe 72 aufliegt,
von der Führung 15 leicht nach oben gebogen ist. Diese Biegung liegt jedoch innerhalb
dr Elastizitätsgrenzen des Drahtmaterials, so .daß der Draht dver Fläche 74 folgt,
wenn die Messerscheibe in ihre <#lusgangslage zurückbewegt wird. Wenn sich Hebel
95 in seiner ursprünglichen Lage befindet und Kern 42 in seine durch den
Ring .a.5 bestimmte linke Endlage zurückgeschoben wird, ist die: Maschine zur Herstellung
eines neuen Einsatzes bereit. Es ist aber jetzt nicht mehr nötig. irgendeinen der
eingestellten Teile 4.5. 98, 99 und 138 einzustellen, solange die
Maschine zur Herstellung von Einsätzen gleicher Art verwendet wird.
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Eine automatische Maschine, die nach demselben Prinzip arbeitet wie
die oben beschriebene Maschine, ist in den Fig. 12 und 13 schematisch dargestellt.
Diese Maschine besitzt ein Traggestell Zoo mit einem Tisch toi, seitlichen Rahmenteilen
202 und 203, eine vordere Stirnplatte2oq. und einen Träger 2o5. Eine Antriebswelle
2o6 ist in Lagern 2o7 und 2o8 gelagert und verläuft unterhalb des Tisches toi. Der
Antrieb dieser Welle ist mit 2o9 bezeichnet. Auf der Welle 2o6 sind drei Nockenscheiben
2io, 211, 212 befestigt, welche die verschiedenen Vorrichtungen der Maschine in
vorbestimmter zeitlicher Reihenfolge in bezug aufeinander betätigen. Diese Vorrichtungen
sind ähnlich denjenigen, die bereits bei der von Hand betätigbaren Maschine beschrieben
worden sind und umfassen eine Vorrichtung 218 zum Geraderichten des Drahtes, eine
Zuführvorrichtung Zig, eine Drahtführung 2115, eine Schneidvorrichtung 216 und eine
Vorrichtung 217 zur Herstellung des Einsatzes. Alle diese Teile sind hinsichtlich
Aufbau und Funktionen den Teilen 18, ig, 15, 16 bzw: 17 ähnlich. Die verschiedenen
Vorrichtungen sind an der Platte 2o4 befestigt.
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Die Vorrichtung 218 zum Geraderichten des Drahtes umfaßt die in Fig.4
dargestellten Teile, die dort mit dem Zeichen 141 bis 144 versehen sind. Die Drahtführung
215 umfaßt die in Fig. 3 dargestellten und mit den Zeichen ioo bis io-2 bezeichneten
Teile. Die Vorrichtung 2i7 zur Herstellung des Einsatzes ist im wesentlichen in
der gleichen Weise ausgebildet wie die in den Fig. 3, 5, 7 und 8 dargestellte Vorrichtung,
welche die Teile 27 bis 7o aufweist. Ein Unterschied bestellt jedoch darin, daß
der Anschlagring 45 in der automatischen Maschine nicht benötigt wird. Ebensowenig
sind die Muttern 98 und 99 oder Anschlag 85 vorgesehen. Auch die Kurbel 39 gemäß
Fig. 5 fehlt, wird aber durch Zahnrad 22o, das auf der Welle 33 sitzt, ersetzt.
Es sind Mittel vorgesehen, um das Rad 22o in der einen oder anderen Richtung entsprechend
einer vorbestimmten, später zu erläuternden Reihenfolge zu drehen. Zu diesem Zweck
steht Rad 22o im Eingriff mit einem Radsatt 221, 222 und 223. Die Räder dieses Vor
geleges können auswechselbar sein, um die Anzahl der dem Kern 42 im Verlauf eines
Arbeitsspiels übermittelten Umdrehungen einstellen zu können. Rad 223 greift in
eine Zahnstange 224, welche längs einer Seite des Tisches 201 in Führungsschienen
225 hin und her bewegbar gelagert ist. Die Zahnstange 224 ist nahe ihrem
einen Ende mit einem Stift 226 versehen, der mit dem gegabelten Ende 227
eines Hebels 228 zusammenwirkt. Dieser Hebel ist bei 229 an einer Verlängerung
230 des Tisches toi angelenkt und trägt zwischen seinen Enden eine Rolle
231, welche mit der NTockennut 232 der obenerwähnten Noclceiisclieilte 2i2 der Hauptwelle
2o6 zusammenwirkt. Die Führungsnut 232 der Nocke ist so geformt, daß bei einer Drehung
der Welle 2o6 die Rolle -231 zuerst in der einen Richtung vorgeschoben, dann angehalten,
dann erneut über ein kurzes Stück vorgeschoben und schließlich in ihre Ausgangslage
zurückbewegt und in dieser für eine gewisse Zeit stationär gehalten wird, bis eine
volle Wellenumdrehung vollzogen ist. Hierauf wiederholt sich dieser Ablauf bei jeder
folgenden Umdrehung. Es ist nun klar, daß bei der Drehung der Welle 2o6 eine intermittierende,
hin und her gehende Bewegung des Hebels 228 bewirkt wird. Diese Bewegung wird vermittels
Zahnstange 224 und Zahnrädern 220 bis 223 in eine intermittierende, hin und her
gehende, drehende Bewegung des Kernes 42 umgesetzt. Der Kern führt dabei eine erste
Periode der Ruhe, eine 'zweite Periode der Vorwärtsbewegung, eine dritte Periode
der Ruhe und eine vierte Periode der Vorwärtsbewegung und eine fünfte Periode der
Rückwärtsbewegung aus.
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Die Schneidvorrichtung 216 unterscheidet sich bei der dargestellten
automatischen Maschine von der Schneidvorrichtung 16 gemäß den Fig.3, 6 und g nur
insofern, als ein auf der Messerwelle 73 verkeilter Hebel 235 an Stelle des Hebels
84 vorgesehen ist und daß die Teile 87' bis 95 weggelassen sind. Am freien Ende
des Hebels 235 ist eine Rolle 236 befestigt, die in der Nut 237 der Nockenscheibe
21o geführt ist. Die Führungsnut 237 der NTockeilscheibe ist so geformt, daß während
eines kurzen Teiles einer Umdrehung der Welle 2o6 der Hebel 235 einmal vorwärts-
und zurückgeschwungen wird, so daß er das Messer betätigt und es in die ursprüngliche
Lage zurückbringt.
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Die Zuführvorrichtung Zig kann genau gleich ausgebildet werden wie
die Vorrichtung ig gemäß Fig. 4. Nur unterscheiden sich die Teile zur Betätigung
der Zuführvorrichtung voll der vorbeschriebenen insofern, als Lenker 135 bei 24o
am oberen Arm 2q.1 eines Lenkers 242 angelenkt ist. Lenker 242 sitzt bei 243 schwenkbar
an der Platte 204. Der untere Arm 244 des Lenkers ist mit einer Rolle 245 versehen,
welche gegen die Nockenfläche 2q.6 der Nockenscheibe 211 anliegt. Eine Zugfeder
247, die mit ihrem einen Ende am Lenkerarm 241 und mit ihrem anderen Ende an der
Platte 2o4 des Rahmengestelles befestigt ist, sichert eine dauernde Berührung zwischen
Rolle 2q.5 und Fläche 246. Diese ist so geformt, daß der Lenker 242 während eines
Teiles einer jeden Umdrehung der Welle 2o6
hin und her bewegt wird.
wodurch die Zuführvorrichtung 2z9 betätigt wird.
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Fig. 14 zeigt schematisch die Einstellung der Nockenscheiben 210,
211 und 212 in bezug aufeinander. Die Nockenscheiben sind durch die Kreise 2ioa,
2iia bzw. 2i2a dargestellt. Der Pfeil im Innern des Kreises 2ioa gibt den Drehsinn
der kontinuierlichen Drehbewegung der Welle 2o6 an. Beginnend beim Punkt I und fortlaufend
bis zum Punkt 1I bewirkt die Nockenscheibe 212 den Vorschub der Zahnstange 224 und
die Drehung und somit auch axiale Verschiebung des Kernes 42. Durch das Drehen des
Kernes 42 wird der Draht aufgespult. Zwischen den Punkten 1I und III sind die Nockenscheiben
21i und 2 12 außer Tätigkeit in bezug auf die von ihnen gesteuerten Vorrichtungen
zum Zuführen und Spulen des Drahtes, während das Messer durch die Nockenscheibe
2io betätigt wird, welche den Hebel 235 verschwenkt. Von Punkt III bis IV ist wiederum
nur Nockenscheibe 212 wirksam, die nun das Spulen des Einsatzes beendigt. Von Punkt
IV bis V bewirkt die Nockenscheibe 212 die Rückkehr der Zahnstange 224 und dadurch
auch des Kernes 42 in die Ausgangslage. Von Punkt V bis zu Punkt I sind schließlich
die Nockenscheiben 212 und 21o außer Wirkung, während die Nockenscheibe 2H die ZuführvorrichtungZig
betätigt, so daß bei Punkt l das Formen des folgenden Einsatzes beginnen kann. Es
ist ersichtlich, daß die verschiedenen Bogenlängen zwischen den Punkten I und V
des Diagramms nur als Beispiel gewählt wurden und daß andere Längenverhältnisse
der Bogen nötig oder erwünscht sein können, je nach dem herzustellenden Einsatz
und der konstruktiven Ausbildung der durch die Nockenscheiben betätigten Vorrichtungen.
Das Diagramm zeigt daher eher die Reihenfolge der verschiedenen Verfahrensschritte
als deren tatsächliche Dauer. Es ist ebenfalls klar, daß, wenn aus irgendeinem Grunde
die Nockenscheibe 212 ausgewechselt wird, um Perioden von anderen Längen zu erzielen,
die Nockenscheiben 210 und 211 nicht notwendigerweise auch gewechselt werden müssen,
sondern auf der Welle 2o6 verstellt werden können, so daß ihre wirksamen Perioden
mit den neuen Anhalteperioden der ausgewechselten Nockenscheibe 212 übereinstimmen.
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Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die in den Fig. 12 und 13 dargestellte
'.Maschine dieselben Operationen wie die Maschine gemäß den Fig. 3 bis i i automatisch
ausführt. Um die automatische Maschine anzulassen, ist es zweckmäßig, die Welle
2o6 von Hand vorwärtszudrehen, bis sie eine Lage erreicht, welche zwischen den Punkten
I und 1I liegt. Hierauf wird der Draht 20 zweckmäßig von links (Fig. 12) durch die
Vorrichtungen 218, 219, 215 und 216 eingeführt, bis er ein kurzes Stück über das
Messer vorsteht. Die Welle wird dann bis zum Punkt III gedreht, wodurch das kurze
zu entfernende Stück abgeschnitten wird. Nun kann die Maschine angelassen, d. h.
der Antrieb betätigt werden. Die Maschine läuft dann weiter von Punkt III bis Punkt
V, worauf die automatische Zuführvorrichtüng die kontinuierliche Herstellung von
Einsätzen beginnt.