DE3801961C2 - - Google Patents
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- DE3801961C2 DE3801961C2 DE3801961A DE3801961A DE3801961C2 DE 3801961 C2 DE3801961 C2 DE 3801961C2 DE 3801961 A DE3801961 A DE 3801961A DE 3801961 A DE3801961 A DE 3801961A DE 3801961 C2 DE3801961 C2 DE 3801961C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F3/00—Coiling wire into particular forms
- B21F3/02—Coiling wire into particular forms helically
- B21F3/04—Coiling wire into particular forms helically externally on a mandrel or the like
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Herstellung
von Schraubenfedern aus Draht gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Mit dem größten Erfolg kann die Erfindung im Maschinenbau
bei der Herstellung von Federn mit geringem Innendurchmesser
aus einem Draht mit dem C-Index 1,8-3 Anwendung
finden, darunter zum Wickeln von Federn für Expander der
kastenförmigen Ölabstreifringe von Verbrennungsmotoren,
zur Herstellung von Federn mit Zwischenwindungsdruck, nämlich
zur Herstellung von Bowdenzughüllen.
Außerdem kann die Einrichtung zum Wickeln von Wendeln aus
plastischen Werkstoffen sowie in der elektrotechnischen
Industrie zum Wickeln von Wendeln für elektrische Heizelemente
verwendet werden.
Eine gattungsgemäße Einrichtung zur Herstellung von Federn
aus Draht gehört gemäß dem Inhalt der älteren DE-Patentanmeldung
P 37 21 881.6 (vgl. DE-OS 37 21 881) zum Stand
der Technik.
Die bekannte Einrichtung enthält zwei parallel angeordnete
und entgegengesetzt gerichtete Dorne, von denen
jeder mit dem einen Ende in einem Zangenspanner und mit
dem zweiten Ende in einer drehbaren Buchse befestigt ist.
Überdies enthält die Einrichtung zwei an einem gemeinsamen
Schlitten, der längs der Dorne verschiebbar ist, montierte
Einheiten zur Formgebung von Federn aus Draht auf einem
entsprechenden Dorn.
Jede dieser Einheiten enthält ein Gehäuse, das mit einer
zur Aufnahme des Dornes bestimmten Nut ausgeführt ist, die
zwei Stufen, in einer von denen der Abschnitt des Dornes mit
der auf ihn zu wickelnden Feder untergebracht ist, und eine
Düse zum Führen des Drahtes auf den Dorn aufweist, wobei
die Düse eine auf die Grenze der Nutstufen hinausgehende
Austrittsöffnung hat.
Bei der bekannten Einrichtung wird der Steigungswinkel der
Schraubenlinie der Feder durch die Düse der Einheit zur
Formgebung von Federn vorgegeben und läßt sich während des
Arbeitsprozesses nicht ändern.
Deshalb ist für jedes konkrete Typenmaß der Federn und für
den jeweiligen Steigungswinkel der Schraubenlinie eine besondere,
für die konkrete Federform bestimmte Formgebungseinheit
erforderlich.
Außerdem findet während des Arbeitsvorgangs ein Verschleiß
der Düse statt. Dadurch, daß der Verschleiß der Düse während
des Arbeitsablaufs nicht kompensiert wird, nimmt der
Steigungswinkel der Schraubenlinie der Feder ab, was zur
Verminderung der Qualität der Federn führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Einrichtung zur Herstellung von Schaubenfedern aus
Draht zu schaffen, bei welcher es die konstruktive Ausführung
jeder Einheit zur Formgebung der Feder ermöglicht,
den Steigungswinkel und die Ganghöhe der Schraubenlinie
der Feder während ihrer Herstellung einzustellen.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Oberbegriffsmerkmalen
erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der wesentliche Vorteil besteht darin, daß bei gattungsgemäßen
Einrichtungen auf relativ einfache Weise die Herstellung
von Federn verschiedener Form möglich ist. Durch
die mögliche Verschleißkompensation bei den den Draht
führenden Elementen wird zudem die Qualität der Federn
verbessert.
Ausführungsformen bzw. Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Es ist zweckmäßig, daß jede den Steigungswinkel der Schraubenlinie
der Feder vorgebende Vorrichtung einen längs des
Dornes gelegenen Kamm mit Nuten, die zur Senkrechten zur
Dornachse unter einem Winkel gerichtet sind, welcher dem
Steigungswinkel der Schraubenlinie der Feder gleich ist,
und mit einer Teilung, die der Teilung der Felder gleich
ist, einen Gleitstein, der auf der Seite der Grundfläche
des Kamms längs der Dornachse von einem Antrieb hin- und
herbewegbar ist, sowie einen zylinderförmigen Stab umfaßt,
der im Körper des Gleitsteins frei drehbar in bezug auf die
eigene Achse, die zur Achse des Dornes rechtwinklig liegt,
gelagert ist und eine Bohrung aufweist, die senkrecht zur
Drehachse des Stabes angeordnet und im Querschnitt mit der
Öffnung der Düse in Übereinstimmung gebracht ist.
Zwecks Kompensierung des Verschleißes der Kammzähne kann
man den Antrieb der hin- und hergehenden Bewegung des
Gleitsteins in Form einer Bewegungsschraube ausführen, die
im Gehäuse der Formgebungseinheit gegen Längsverschiebung
gesichert und mit dem Gleitstein mittels einer Gewindeverbindung
verbunden ist.
Um Federn mit veränderlicher Teilung zu wickeln, ist es
zweckdienlich, daß jede den Steigungswinkel der Schraubenlinie
der Feder vorgebende Vorrichtung einen U-förmigen
Gleitstein, der längs der Dornachse von einem Antrieb hin-
und herbewegbar angeordnet und mit einer Nut zur Aufnahme
zweier Druckeinlagen ausgeführt ist, welche dem Dorn zugewandte
Zylinderflächen aufweisen, deren Krümmungshalbmesser
dem der Oberfläche der Feder gleich ist, und eine
der Einlagen auf ihrer Stirnfläche einen Stützvorsprung mit
einer Höhe gleich dem Durchmesser des aufzuwickelnden
Drahtes besitzt, welcher Vorsprung mit der letzten Federwindung
zusammenwirkt, sowie einen zylinderförmigen Stab
umfaßt, der frei drehbar in bezug auf die eigene Achse, die
zur Dornachse rechtwinklig liegt, und eine Bohrung aufweist,
die senkrecht zur Drehachse des Stabes angeordnet
und im Querschnitt mit der Öffnung der Düse in Übereinstimmung
gebracht ist.
Es ist technologisch einfach, den Antrieb des U-förmigen
Gleitsteins in Form eines Kraftzylinders auszuführen, in
dessen Kolbenstange eine Schraube eingesetzt ist, die mit
der Stirnfläche des Gleitsteines zusammenwirkt.
Zwecks Wicklung von Federn mit stetiger Änderung der Teilung
über die Federlänge ist es zweckmäßig, daß jede den Steigungswinkel
der Schraubenlinie der Feder vorgebende Vorrichtung
einen Stößel, welcher an dem einen Ende eine
Kegelfläche aufweist, während an seinem anderen Ende eine
Rolle um die eigene Achse drehbar angebracht ist, eine
Kopierschablone, die über ihre Arbeitsfläche mit der zylindrischen
Außenfläche der Rolle dauernd zusammenwirkt,
und einen mit seinem einen Ende im Gehäuse der Einheit zur
Formgebung der Feder befestigten schwenkbaren Mitnehmer umfaßt,
dessen Schwenkachse zur Dornachse senkrecht steht
und dessen anderes Ende mit der Kegelfläche des Stößels
dauernd zusammenwirkt, wobei der Mitnehmer mit einer Längsnut
ausgeführt ist, in der ein Anschlagelement untergebracht
ist, das mit der letzten Federwindung zusammenwirkt
und die Kraft von der zu wickelnden Feder auf das Gehäuse
der Formgebungseinheit überträgt.
Es ist möglich, daß das Anschlagelement in Form einer
Platte, die in der Nut des schwenkbaren Mitnehmers angeordnet
ist und mit ihrer einen Oberfläche an der Innenfläche
der Nut anliegt, ausgebildet ist und eine kegelige
Bohrung zur Aufnahme des Dornes aufweist, wobei die Schwenkachse
des Mitnehmers mit der Dornachse in einer Ebene zusammenfällt.
Mit dem Zweck, die Lebensdauer des Anschlagelementes zu
erhöhen, ist es zweckmäßig, dieses Anschlagelement in Form
einer Rolle auszubilden, die im Mitnehmergehäuse untergebracht
ist und einen Drehpunkt besitzt, der sich in einem
Abstand von der Schwenkachse des Mitnehmers befindet, wobei
der Abstand dem Halbmesser der Rolle gleich ist, deren
Stirnfläche von der Dornachse in einem Abstand gleich dem
Dornhalbmesser liegt, während deren Zylinderfläche mit
der letzten Federwindung zusammenwirkt.
Im folgenden wird die Erfindung durch Beschreibung konkreter
Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung die Einrichtung zur
Herstellung von Federn aus Draht, gemäß der Erfindung, ge
samte Draufsicht mit Ausbrüchen;
Fig. 2 den Schlitten, der zwei Einheiten zur Formge
bung der Feder trägt, gemäß der Erfindung, Gesamtansicht,
Längsschnitt in der Horizontalebene, in vergrößertem Maß
stab;
Fig. 3 eine Ausführungsform der Vorrichtung, die den
Steigungswinkel der Schraubenlinie der Feder vorgibt, mit
dem Antrieb zur hin- und hergehenden Bewegung des Gleitsteins,
gemäß der Erfindung, Längsschnitt in der Horizontalebene;
Fig. 4 Ansicht in Pfeilrichtung A von Fig. 3;
Fig. 5 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung, die
den Steigungswinkel der Schraubenlinie der Feder vorgibt, mit
dem Antrieb des U-förmigen Gleitsteins, gemäß der Erfindung,
Längsschnitt in der Horizontalebene;
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung, die
den Steigungswinkel der Schraubenlinie der Feder vorgibt, gemäß
der Erfindung, Längsschnitt in der Horizontalebene;
Fig. 7 den Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 6;
Fig. 8 eine Ausführungsform der in Fig. 5 gezeigten Vor
richtung, die den Steigungswinkel der Schraubenlinie der Fe
der vorgibt und bei der das Anschlagelement in Form einer
Rolle ausgebildet ist, gemäß der Erfindung, Längsschnitt in
der Horizontalebene;
Fig. 9 den Schnitt nach Linie IX-IX der Fig. 8.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Herstellung von
Federn, dargestellt in Fig. 1, enthält parallel angeordnete
und entgegengesetzt gerichtete Achsen O₁-O₁ bzw. O₂-O₂ aufweisende Dorne 1 und 2, die mit dem
einen Ende in einem Zangenspanner 3 bzw. 4 und mit dem zwei
ten Ende in einer drehbaren Buchse 5 bzw. 6 befestigt sind,
und an einem gemeinsamen Schlitten 7, der längs der Dorne 1 und 2
auf Führungen 8 und 9 verschiebbar ist, zwei Winkeleinheiten 10 und 11
zur Formgebung von Federn 12 und 13 aus einem Draht 14 und
15 auf dem jeweiligen Dorn 1 und 2. Jede Einheit 10, 11
enthält ein Gehäuse 16 (Fig. 2) bzw. 17, das mit einer Nut
18 bzw. 19 zur Aufnahme des Dornes 1 bzw. 2 ausgeführt ist.
Jede Nut 18, 19 besitzt zwei Stufen, und zwar besitzt
die Nut 18 eine Stufe 20 und eine Stufe 21, während die
Nut 19 eine Stufe 22 und eine Stufe 23 aufweist, wobei in
der Stufe 21 der Nut 18 ein Abschnitt 24 des Dornes 1 mit
der auf ihn gewickelten Feder 12 aus Draht 14 untergebracht
ist, während in der Stufe 22 der Nut 19 ein Abschnitt 25 des
Dornes 2 mit der auf ihn gewickelten Feder 13 aus Draht 15
untergebracht ist.
Außerdem enthält jede Nut 18, 19 eine Düse 26 bzw. 27,
die eine auf die Grenze der Stufen 20 und 21 beziehungsweise
22 und 23 hinausgehende Austrittsöffnung aufweist.
Die Zangenspanner 3 (Fig. 1) und 4 sind in Spindeln
28 und 29 von Spindeleinheiten 30 und 31 eingebaut. An den
Spindeleinheiten 30 und 31 sind Kraftzylinder 30 1 und 31 1 an
gebracht, die zusammen mit (nicht gezeichneten) Drehantrie
ben an einem gemeinsamen Tragkörper 32 montiert sind. Die
Drähte 14 und 15 zum Wickeln der Federn 12 und 13 sind zu
Bünden 33 und 34 zusammengerollt.
Gemäß der Erfindung ist jede Winkeleinheit 10 und 11 zur Form
gebung der Feder mit einer Vorrichtung versehen, die den
Steigungswinkel α der Schraubenlinie der Feder vorgibt und in
der entsprechenden Nut 18 und 19 des Gehäuses 16 bzw. 17 un
tergebracht ist.
Die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung, die den Stei
gungswinkel α der Schraubenlinie der Feder 35 vorgibt, ent
hält einen längs des Dornes 1 in der Aussparung 36 des Ge
häuses 37 der Einheit 10 zur Formgebung der Feder 35 gelegenen
Kamm 38 mit Nuten 39, die zur Senkrechten p der Achsen O1-
O1 des Dornes 1 unter einem Winkel β (Fig. 4) gerichtet
sind, welcher dem Steigungswinkel α (Fig. 3) der Schrauben
linie der Feder 35 gleich ist, und mit einer Teilung t gleich
der Teilung h der Feder 35. Außerdem enthält die genannte
Vorrichtung einen Gleitstein 40, der im Gehäue 37 auf der
Seite der Grundfläche des Kamms 38 längs der Achse O1-O1
des Dornes 1 von einem Antrieb hin- und herbewegbar ist, und
einen zylinderförmigen Stab 41, der im Körper des Gleit
steins 40 frei drehbar in bezug auf die eigene Achse C-C,
die zur Achse O1-O1 des Dornes 1 rechtwinklig liegt, gela
gert ist. Der Gleitstein 40 weist eine Bohrung 42 auf, die
senkrecht zur Drehachse C-C des Stabes 41 angeordnet und
im Querschnitt mit der Öffnung einer Düse 43 zum Führen des
Drahtes 14 mit der Achse F auf den Dorn 1 in Übereinstimmung gebracht ist.
Der Antrieb zur hin- und hergehenden Bewegung des Gleit
steins 40 enthält eine Bewegungsschraube 44, die mittels ei
ner Mutter 44 1 im Gehäuse 37 der Formgebungseinheit gegen
Längsverschiebung gesichert und mit dem Gleitstein 40 mittels
einer Gewindeverbindung 45 verbunden ist.
In Fig. 5 ist eine den Steigungswinkel der Schrauben
linie der Feder 46 vorgebende Vorrichtung dargestellt, die
einen U-förmigen Gleitstein 47, der in der Aussparung 48
des Gehäuses 49 der Einheit 10 zur Formgebung der Feder 46 aus
Draht 14 längs der Achse O1-O1 des Dornes 1 von einem An
trieb hin- und herbewegbar angeordnet ist, und einen zylin
derförmigen Stab 50 enthält, der im Gehäuse 49 der Einheit
zur Formgebung der Feder 46 frei drehbar in bezug auf die
eigene Achse C 1-C 1, die zur Achse O1-O1 des Dornes 1
rechtwinklig liegt, gelagert ist.
Der U-förmige Gleitstein 47 ist mit einer Nut 51 zur
Aufnahme zweier Druckeinlagen 52 und 53 aus
geführt, die der Feder 46 zugewandte Zylinderflächen auf
weisen, deren Krümmungshalbmesser dem Krümmungshalbmesser R
der Außenfläche der Feder 46 gleich ist.
Hierbei besitzt eine der Einlagen 52 auf ihrer Stirn
fläche einen Stützvorsprung 54 mit einer Höhe gleich dem
Durchmesser d des Drahtes 14, welcher Vorsprung mit der letz
ten Windung der Feder 46 zusammenwirkt.
Der Stab 50 weist eine Bohrung 55 auf, die zur Drehach
se C 1-C 1 des Stabes 50 senkrecht angeordnet und im Quer
schnitt mit der Öffnung einer Düse 56 zum Führen des Drah
tes 14 auf den Dorn 1 in Übereinstimmung gebracht ist.
Der Antrieb des U-förmigen Gleitsteins 47 weist einen
Kraftzylinder 57 auf, in dessen Kolbenstange 58 eine Schrau
be 59 eingesetzt ist, die mit der Stirnfläche des Gleitsteins
47 zusammenwirkt.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform der den Stei
gungswinkel der Schraubenlinie der Feder vorgebenden Vorrich
tung dargestellt, die einen im Gehäuse 60 der Einheit 10 zur
Formgebung der Feder 61 (Fig. 7) aus Draht 14 montierten
Stößel 62 (Fig. 6) enthält. An seinem einen Ende weist der
Stößel 62 eine Kegelfläche auf, während an dem anderen En
de des Stößels 62 eine Rolle 63 um die eigene Achse drehbar
angebracht ist. Die Vorrichtung enthält auch eine Kopier
schablone 64, die über ihre Arbeitsfläche 65 mit der zylin
drischen Außenfläche der Rolle 63 dauernd zusammenwirkt, ei
nen schwenkbaren Mitnehmer 66, der im Gehäuse 60 der Ein
heit zur Formgebung der Feder 61 einseitig befestigt ist,
und ein Anschlagelement, das mit der letzten Windung der Fe
der 61 zusammenwirkt und die Kraft von der zu wickelnden
Feder 61 auf das Gehäuse 60 der Einheit zur Formgebung der
Feder 61 überträgt.
Der schwenkbare Mitnehmer 66 besitzt eine zur Achse O1-
O1 des Dornes 1 senkrechte Schwenkachse N-N und ist mit
einer Längsnut 67 ausgeführt, in welcher das Anschlagelement
untergebracht ist. Hierbei wirkt das freie Ende des schwenk
baren Mitnehmers 66 mit der Kegelfläche des Stößels 62 dau
ernd zusammen.
Das Anschlagelement ist in Gestalt einer Platte 68
(Fig. 7) ausgebildet, die sich in der Nut 67 des schwenkba
ren Mitnehmers 66 befindet. Die Platte 68 liegt mit ihrer
einen Oberfläche 69 an der Innenfläche der Nut 67 an und
weist eine kegelige Bohrung 70 zur Aufnahme des Dornes 1 auf,
wobei die Schwenkachse N-N des Mitnehmers 66 mit der Achse
O₁-O₁ des Dornes 1 und mit einer Oberfläche 71 der Plat
te 68 in einer Ebene zusammenfällt, die zu der an der Oberfläche der Nut
67 anliegenden Oberfläche 69 entgegengesetzt ist.
Das in Fig. 8 dargestellte Anschlagelement ist in Form
einer Rolle 72 ausgebildet, die im Gehäuse des Mitnehmers 66
auf einer Achse 73 befestigt ist und einen Drehpunkt K (Fig. 9)
besitzt, der sich in einem Abstand von der Schwenkachse N-
N des Mitnehmers 66 befindet, welcher dem Halbmesser r der
Rolle 72 gleich ist. Hierbei liegt die Stirnfläche 74 (Fig. 8)
der Rolle 72 von der Achse O1-O1 des Dornes 1 in einem
Abstand gleich dem Halbmesser des Dornes 1, und die Rolle 72
wirkt über ihre Zylinderfläche 75 mit der letzten Windung
der Feder 76 (Fig. 9) zusammen.
Überdies enthält die Einheit zur Formgebung der Feder 76
eine Stützeinlage 77, an welche die Feder 76 während der
Wicklung angedrückt wird, und eine Einlage 78, die die Fe
der 76 an die Stützeinlage 77 andrückt.
Die Einrichtung zur Herstellung von Federn aus Draht ar
beitet folgendermaßen. Zuerst wird eine Vorbereitung der Ein
richtung auf die Arbeit durchgeführt. Von dem Schlitten 7
nimmt man die Einheit 10 zur Formgebung der Feder 12 ab.
Aus dem Bund 33 zieht man den Draht 14 heraus und führt ihn
durch die Düse 26 (Fig. 2) hindurch.
Aus dem durch die Düse 26 hindurchgeführten Ende des
Drahtes 14 wird auf einer (nicht gezeigten) Handvor
richtung auf ein Drahtstück mit einem Durchmesser gleich dem
Durchmesser des Dornes 1 ein Abschnitt der Feder 12 gewickelt,
welcher deren zuverlässige Befestigung in dem Zangenspanner
3 (Fig. 1) gewährleistet. Den gewickelten Abschnitt der Fe
der 12 legt man in die Nut 18 der Einheit 10 zur Formgebung
der Feder ein. Danach bringt man die Einheit 10 zur Formge
bung der Feder am Schlitten 7 an und befestigt sie an demsel
ben mittels (nicht gezeigten) Schrauben.
Durch den gewickelten Abschnitt der Feder 12 steckt man
mit seinem einen Ende den Dorn 1 hindurch. Den Schlitten 7
bringt man in die linke Endstellung.
Nach dem Einstellen des Schlittens 7 in die linke End
stellung befestigt man das Ende des Dornes 1 starr in der
drehbaren Buchse 5, die im Gehäuse der Spindeleinheit 31 ein
gebaut ist.
Im Betriebszustand "Einrichten" spannt der Kraftzylinder
30 1, welcher mit der (in der Figur nicht gezeigten) Kolben
stange auf die Zange 3 einwirkt, die Feder 12 mit dem Dorn 1
ein. Von dem (nicht gezeichneten) Steuerpult aus wird ein Be
fehl für die Einschaltung des Umlaufs der Spindeln 28 und 29
erteilt. Die Spindel 28 beginnt, das Drehmoment auf den Dorn
1 mit dem auf diesen bereits gewickelten Abschnitt der Feder
12 zu übertragen.
Der Dorn 1 dreht sich und wickelt auf sich den Draht 14
auf, der durch die Düse 26 (Fig. 2) der Einheit 10 zur Form
gebung der Feder (Fig. 1) läuft.
Bei der Formgebung der letzten Windung der Feder 12 ent
steht zwischen der Stufe 20 der abgestuften Nut 18 und dem
durch die Düse 26 auf den Dorn 1 geführten Draht 14 eine
Kraft, die von der Spindel 28 zur Spindel 29 gerichtet ist.
Die Formgebungseinheit 11 überträgt diese Kraft auf den
Schlitten 7. Der Schlitten 7 beginnt, sich von der Spindel
28 zur Spindel 29 bis zu seiner rechten Endstellung zu be
wegen. In der rechten Endstellung löst der Kraftzylinder 30 1
die Zange 3, wobei die Übertragung des Drehmomentes von der
Spindel 28 auf den Dorn 1 und die Feder 12 abgebrochen wird.
Das Aufwickeln des Drahtes 14 auf den Dorn 1 hört auf, der
Schlitten 7 bleibt stehen und der Umlauf der Spindeln 28 und
29 wird stillgesetzt.
Hiernach nimmt man das Einführen des Drahtes 15 in die
Formgebungseinheit 11 vor.
Vom Schlitten 7 nimmt man die Einheit 11 zur Formgebung
der Feder ab, zieht den Draht 15 aus dem Bund 34 heraus und
führt ihn durch die Düse 27 (Fig. 2) hindurch.
Aus dem durch die Düse 27 hindurchgeführten Ende des
Drahtes 15 wickelt man auf einer (in der Zeichnung nicht ge
zeigten) Handvorrichtung auf ein Drahtstück mit einem Durch
messer gleich dem Durchmesser des Dornes 2 einen Abschnitt
der Feder 13 auf, welcher deren zuverlässige Befestigung in
dem Zangenspanner 4 (Fig. 1) gewährleistet.
Den gewickelten Abschnitt der Feder 13 legt man in die
Nut 19 der Formgebungseinheit 11 ein, die man dann am Schlit
ten 7 anbringt und mittels (in der Zeichnung nicht gezeigten)
Schrauben daran befestigt.
Durch den gewickelten Abschnitt der Feder 13 steckt man
mit seinem einen Ende den Dorn 2 hindurch. (Der Schlitten 7
befindet sich in der rechten Endstellung). Den Dorn 2 befestigt
man starr in der drehbaren Buchse 6 der Spindeleinheit 30.
Im Betriebszustand "Einrichten" spannt der Kraftzylinder
30 1, indem er mit der (in der Zeichnung nicht gezeigten) Kol
benstange auf die Zange 4 einwirkt, die Feder 13 mit dem Dorn
2 ein. Von dem (nicht gezeichneten) Steuerpult aus wird ein
Befehl für die Einschaltung des Umlaufs der Spindeln 28 und
29 erteilt. Die Spindel 29 beginnt, das Drehmoment auf den
Dorn 2 mit dem auf diesen bereits gewickelten Abschnitt der
Feder 13 zu übertragen.
Der Dorn 2 dreht sich und wickelt auf sich den Draht
15 auf, der durch die Düse 27 (Fig. 2) der Einheit 11 zur
Formgebung der Feder (Fig. 1) läuft.
Bei der Formgebung der letzten Windung der Feder 13 ent
steht zwischen der Stufe 23 der abgestuften Nut 19 und dem
durch die Düse 27 auf den Dorn 2 geführten Draht 15 eine
Kraft, die von der Spindel 29 zur Spindel 28 gerichtet ist.
Die Formgebungseinheit 11 überträgt diese Kraft auf den
Schlitten 7. Der Schlitten 7 beginnt, sich von der Spindel
29 zur Spindel 28 bis zu seiner linken Endstellung zu bewe
gen. In der linken Endstellung löst der Kraftzylinder 31 1
die Zange 4. Die Übertragung des Drehmomentes von der Spin
del 29 auf den Dorn 2 und die Feder 13 wird abgebrochen. Das
Aufwickeln des Drahtes 15 auf den Dorn 2 hört auf, der
Schlitten 7 bleibt stehen. Der Umlauf der Spindeln 28 und
29 wird stillgesetzt.
Die Umschaltung der Einrichtung in den automatischen
Betriebszustand erfolgt mittels entsprechender Umschalter am
Steuerpult (nicht gezeigt).
Im automatischen Betriebszustand arbeitet die Einrich
tung folgendermaßen.
Am Steuerpult drückt man auf die Ein-Taste. Die Spin
deln 28 und 29 beginnen, sich zu drehen. (Der Schlitten 7 be
findet sich in der linken Endstellung). Der Kraftzylinder
30 1 spannt, indem er mit der (in der Zeichnung nicht ge
zeigten) Kolbenstange auf die Zange 3 einwirkt, die Feder 12
mit dem Dorn 1 ein. Die Spindel 28 überträgt nun das Dreh
moment auf den Dorn 1 mit dem auf diesen zu wickelnden Feder
12. Der Dorn 1 dreht sich und wickelt auf sich den Draht 14
auf, der durch die Düse 26 der Einheit 10 zur Formgebung
der Feder läuft.
Bei der Formgebung der letzten Windung der Feder 12 ent
steht zwischen der Stufe 20 der abgestuften Nut 18 und dem
durch die Düse 26 auf den Dorn 1 geführten Draht 14 eine
Kraft, die von der Spindel 28 zur Spindel 29 gerichtet ist.
Die Formgebungseinheit 10 überträgt diese Kraft auf den
Schlitten 7.
Der Schlitten 7 beginnt, sich über die Führungen 8 und 9
von der Spindel 28 zur Spindel 29 zu bewegen, wobei er mit
Hilfe der Formgebungseinheit 11 von dem Dorn 2 die auf die
sen gewickelte Feder 13 über die Zange 4 und die (nicht ge
zeichnete) hohle Kolbenstange des Kraftzylinders 31 1 in ei
nen (in der Zeichnung nicht gezeigten) Speicher ab
nimmt.
Nachdem der Schlitten 7 die rechte Endstellung erreicht
hat, wird ein Befehl an den Kraftzylinder 30 1 für die Wegnahme
der Kraft von der Zange 3 erteilt. Die Zange 3 wird gelöst,
wobei sie den Dorn 1 mit der auf diesen gewickelten Feder 12
freigibt. Die Spindel 28 hört auf, das Drehmoment auf den
Dorn 1 und die Feder 12 zu übertragen.
Der Schlitten 7 bleibt in der rechten Endstellung stehen.
Automatisch wird ein Befehl für die Einschaltung des
Kraftzylinders 31 1 erteilt, der über die (nicht ge
zeigte) Kolbenstange eine Kraft auf die Zange 4 überträgt.
Die Zange 4 spannt die Feder 13 mit dem Dorn 2 ein. Die Spin
del 29 beginnt, das Drehmoment auf den Dorn 2 mit der auf
diesen zu wickelnden Feder 13 zu übertragen. Der Dorn 2 dreht
sich und wickelt auf sich den Draht 15 auf, der durch die
Düse 27 der Formgebungseinheit 11 läuft.
Bei der Formgebung der letzten Windung der Feder 13 ent
steht zwischen der Stufe 23 der abgestuften Nut 19 und dem
durch die Düse 27 auf den Dorn 2 geführten Draht 15 eine
Kraft, die von der Spindel 29 zur Spindel 28 gerichtet ist.
Die Formgebungseinheit 11 überträgt diese Kraft auf den
Schlitten 7.
Der Schlitten 7 beginnt, sich über die Führungen 8 und 9
von der Spindel 29 zur Spindel 28 zu bewegen, wobei er mit
Hilfe der Formgebungseinheit 10 von dem Dorn 1 die auf diesen
gewickelte Feder 12 über die Zange 3 und die (nicht gezeich
nete) hohle Kolbenstange des Kraftzylinders 30 1 in einen (in
der Zeichnung nicht gezeigten) Speicher abnimmt.
Nachdem der Schlitten 7 die linke Endstellung erreicht
hat, wird ein Befehl an den Kraftzylinder 31 1 für die Wegnah
me der Kraft von der Zange 4 erteilt. Die Zange 4 wird gelöst,
wobei sie den Dorn 2 mit der auf diesen zu wickelnden Feder 13
freigibt. Die Spindel 29 hört auf, das Drehmoment auf den
Dorn 2 und die Feder 13 zu übertragen. Der Schlitten 7 bleibt
in der linken Endstellung stehen.
Es wird ein Befehl für die Einschaltung des Kraftzy
linders 30 1 erteilt.
Der Zyklus wiederholt sich.
Die in der Fig. 3 dargestellte Einrichtung ist zum
Wickeln von Federn mit einer über die Länge konstanten Tei
lung bestimmt.
Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen.
Beim Einspannen der Feder 35 mit dem Dorn 1 in der
drehbaren Zange 3 setzt die Drehung der Feder 35 mit dem
Dorn 1 in geneigten Nuten 39 des Kamms 38 ein, wobei sich
ein kinematisches Elementenpaar Schraube-Mutter bildet,
wo die Funktion der Schraube die Feder 35 mit dem Dorn 1 und
die Funktion der Mutter der Kamm 38 mit den geneigten Nuten
39 erfüllt. Da die Feder 35 mit dem Dorn 1 in der drehbaren
Zange eingespannt sind, der Kamm 38 aber in dem am Schlit
ten 7 befestigten Gehäuse 35 angeordnet ist, so erhält der
Schlitten eine geradlinige gleichförmige Bewegung dank ei
ner Kraft, die bei der Drehung der Feder 37 in den geneigten
Nuten 39 des Kamms 38 entsteht. Während des Wickelns ge
schieht ein Verschleiß der Nuten 39 des Kamms 38 und folg
lich eine Änderung der Teilung der Feder 37.
Bei Abweichung der Teilung während des Verschleißes des
Kamms 38 wird sie durch Verschiebung des Gleitsteins 40 mit
dem in diesem eingesetzten Stab 41 korrigiert.
Hierbei stellt man die Düse 43 des Stabes 41 unter dem
Steigungswinkel α der Schraubenlinie der Feder 35 ein, indem
man dadurch die Konstanz der Teilung der zu wickelnden Feder
35 aufrechterhält.
Die in der Fig. 5 dargestellte Einrichtung arbeitet
folgendermaßen.
Die Kolbenstange 58 des Kraftzylinders 57 befindet sich
in der linken Endstellung. In derselben Stellung befindet
sich der U-förmige Gleitstein 47 mit der in ihm angeordne
ten Druckeinlage 52, die einen Vorsprung 54 besitzt, und
der daselbst angeordneten Druckeinlage 53.
Zur Feder 46 mit dem Dorn 1 wird die Drehbewegung von
der Spindel 28 übertragen. Es setzt die Drehung der Feder 46
mit dem Dorn 1 ein, wobei dem Dorn 1 über die Düse 56 des
Stabes 50 der Draht 14 unter dem Steigungswinkel α der
Schraubenlinie der Feder 46 zugeführt wird.
Beim Wickeln der Feder 46 auf den Dorn 1 entsteht bei
der Formgebung ihrer letzten Windung zwischen dieser Windung
und dem Vorsprung 54 der Druckeinlage 52 eine Kraft, die den
Schlitten 7 in die rechte Stellung bewegt.
Bei der Notwendigkeit, die Teilung der Feder 46 zu ver
ändern, wird ein Befehl für die Bewegung der Kolbenstange
58 des Kraftzylinders 57 mit der Schraube 59 in die rechte
Stellung erteilt. Die Kolbenstange 58 des Kraftzylinders 57
bewegt sich mit der Schraube 59 nach rechts, wobei der U-
förmige Gleitstein 47 nach rechts wandert und die Druck
einlagen 52 und 53 verschiebt.
Bei der Verschiebung der Druckeinlage 52 in die rechte
Stellung findet die Drehung der Düse 56 des Stabes 50 um
die Achse C′ statt. Der Steigungswinkel α der Schraubenlinie
der Feder 46 wird verändert. Mit der Veränderung des Stei
gungswinkels α der Schraubenlinie der Feder 46 erfolgt die
Änderung ihrer Teilung.
Somit ist es das Ziel der in Fig. 5 dargestellten Ein
richtung, Federn mit veränderlicher Teilung zu wickeln.
Die in den Fig. 6 und 7 dargestellte Ausführungsform
der Einrichtung arbeitet wie folgt.
Die auf den Dorn 1 zu wickelnde Feder 61 ordnet man zu
sammen mit dem Dorn 1 zwischen der Stützeinlage 77 und der
Andrückeinlage 78 an, welche die horizontale Verschiebung
der Feder 61 verhindern. Mit ihrer letzten Windung stützt
sich die Feder 61 gegen die Oberfläche 71 der Platte 68 ab,
die in der Nut 67 des Mitnehmers 66 untergebracht ist, wel
cher um die Achse N-N schwenkt und den Steigungswinkel α
der Schraubenlinie der Feder 61 verändert. Bei der Drehung
der Feder 61 mit dem Dorn 1 setzt das Wickeln
des Drahtes 14 ein, der durch den Mitnehmer 66 hin
durch unter dem Winkel α in die Wickelzone zugeführt wird.
Des weiteren entsteht beim Wickeln der Feder 61 auf den
Dorn 1 zwischen der letzten Windung der Feder 61 und der
Oberfläche 71 der Platte 68 eine Kraft, die nach rechts ge
richtet ist, wodurch sich der Schlitten 7 nach rechts bewegt.
Bei der Bewegung des Schlittens 7 nach rechts rollt die Rol
le 63 des Stößels 62 auf der Arbeitsfläche 65 der am Trag
körper 32 angebrachten Kopierschablone 64.
Da die Kopierschablone 64 die profilierte Arbeitsflä
che 65 besitzt, so wirkt die auf derselben rollende Rolle 63
über die Achse 63 1 auf den Stößel 62 und verschiebt diesen
in vertikaler Richtung. Bei der Verschiebung des Stößels 62
wirkt sein kegeliger Teil auf das freie Ende des Mitnehmers
66 ein, welcher, indem er um die eigene Achse N-N schwenkt,
den Steigungswinkel α der Schraubenlinie der Feder 61 ver
ändert.
Es ist also das Ziel der in Fig. 6 und 7 dargestellten
Einrichtung, Federn mit stetiger Änderung der Teilung über
die Länge der Feder 61 zu wickeln.
Das Ziel der in den Fig. 8 und 9 dargestellten Aus
führungsform der Einrichtung ist die Erhöhung der Lebensdau
er des Anschlagelementes.
Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen. Die Feder 76
wirkt, indem sie auf den Dorn 1 gewickelt wird, mit der auf
der Achse 73 rotierenden Rolle 72 zusammen (das heißt, die
letzte Windung der Feder 76 wirkt mit der zylindrischen Außen
fläche 75 der Rolle 72 zusammen).
Zwischen der Zylinderfläche 75 der Rolle 72 und der letz
ten Windung der Feder 76 entsteht eine Kraft, die nach rechts
gerichtet ist. Hierbei dreht sich die Rolle 72, indem sie mit
dem in die Wickelzone zugeführten Draht 14 zusammenwirkt. Un
ter der Kraftwirkung fällt dabei die lineare Geschwindigkeit
der Oberfläche 75 der Rolle 72 mit der Geschwindigkeit der
Zuführung des Drahtes 14 in die Wickelzone zusammen.
Auf diese Weise wird zwischen dem in die Wickelzone zu
geführten Draht 14 und der Arbeitsfläche 75 der Rolle 72 ein
bedingt unbeweglicher Kontakt erzeugt, dank welchem die Stand
zeit des Anschlagelementes erhöht wird.
Claims (8)
1. Einrichtung zur Herstellung von Schraubenfedern aus
Draht, enthaltend einen Tragkörper (32), zwei an diesem angebrachte
Zangenspanner (3; 4) und zwei Buchsen (5; 6) mit
Einzelantrieben zu ihrer Drehung, zwei parallel angeordnete
Dorne (1; 2), die jeweils mit dem einen Ende in dem Zangenspanner
(3; 4) und mit dem zweiten Ende in der Buchse (5;
6) befestigt sind, und zwei an einem gemeinsamen Schlitten
(7) mit Verschiebungsmöglichkeit längs der Dorne (1; 2)
montierte Winkeleinheiten (10; 11) zur Formgebung der Feder
(12; 13) aus Draht (14; 15) auf einem entsprechenden
Dorn (1; 2), von denen jede ein Gehäuse (16; 17) enthält,
das mit einer zur Aufnahme des Dornes (1; 2) dienenden Nut
(18; 19) ausgeführt ist, die zwei Stufen (20 und 21, 22 und
23), in einer (20; 22) von denen ein Abschnitt (24; 25) des
Dornes (1; 2) mit der auf diesen zu wickelnden Feder (12;
13) untergebracht ist, und eine Düse (26; 27) zum Führen
des Drahtes (14; 15) auf den Dorn (1; 2) aufweist, wobei
die Düsen jeweils eine auf die Grenze der Stufen (20 und
21, 22 und 23) der Nut (18; 19) hinausgehende Austrittsöffnungen
besitzen,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Winkeleinheit (10; 11) zur
Formgebung der Feder (12; 13) mit einer in der Nut (18; 19)
des Gehäuses (16; 17) untergebrachten Vorrichtung versehen
ist, die während des Herstellvorgangs der Feder (12;
13) verstellbar ist und den jeweiligen Steigungswinkel (α)
der Schraubenlinie der Feder vorgibt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die den Steigungswinkel (α) der Feder vorgebende Vorrichtung
einen längs des Dornes (1; 2) gelegenen Kamm (38) mit
Nuten (39), die zur Senkrechten (p) zur Achse des Dornes
(1) unter einem Winkel (β) gerichtet sind, welcher dem
Steigungswinkel (α) der Schraubenlinie der Feder (35)
gleich ist, und mit einer Teilung (t), die der Teilung (h)
der Feder (35) gleich ist, einen Gleitstein (40), der auf
der Seite der Grundfläche des Kamms (38) längs der Achse
(O1-O1) des Dornes (1) von einem Antrieb hin- und herbewegbar
ist, sowie einen zylinderförmigen Stab (41) umfaßt,
der im Körper des Gleitsteins (40) frei drehbar in bezug auf
die eigene Achse (C-C), die zur Achse (O1-O1) des Dornes
(1) rechtwinklig liegt, gelagert ist und eine Bohrung (42)
aufweist, die senkrecht zur Drehachse (C-C) des Stabes
(41) angeordnet und im Querschnitt mit der Öffnung der Düse
(43) in Übereinstimmung gebracht ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antrieb zur hin- und hergehenden Bewegung des Gleitsteins
(40) eine Bewegungsschraube (44) enthält, die im Gehäuse
(49) der Einheit (10) zur Formgebung der Feder (35)
gegen Längsverschiebung gesichert und mit dem Gleitstein
(40) mittels einer Gewindeverbindung (45) verbunden ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die den Steigungswinkel (α) der Schraubenlinie der Feder
vorgebende Vorrichtung einen U-förmigen Gleitstein (47),
der längs der Achse (O1-O1) des Dornes (1) von einem Antrieb
hin- und herbewegbar angeordnet und mit einer Nut
(51) zur Aufnahme zweier Druckeinlagen (52, 53) ausgeführt
ist, welche dem Dorn (1) zugewandte Zylinderflächen aufweisen,
deren Krümmungshalbmesser dem der Oberfläche der
Feder (46) gleich ist, und eine (52) der Einlagen auf ihrer
Stirnfläche einen Stützvorsprung (54) mit einer Höhe gleich
dem Durchmesser (d) des Drahtes (14) besitzt, wobei der
Vorsprung (54) mit der letzten Windung der Feder (46) zusammenwirkt,
sowie einen zylinderförmigen Stab (50) umfaßt,
der frei drehbar in bezug auf die eigene Achse (C′-
C′), die zur Achse (O1-O1) des Dornes (1) rechtwinklig
liegt, und eine Bohrung (55) aufweist, die senkrecht zur
Drehachse (C′-C′) des Stabes (50) angeordnet und im Querschnitt
mit der Öffnung der Düse (56) in Übereinstimmung
gebracht ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb des U-förmigen Gleitsteines (47) einen
Kraftzylinder (57) darstellt, in dessen Kolbenstange (58)
eine Schraube (59) eingesetzt ist, die mit der Stirnfläche
des Gleitsteins (47) zusammenwirkt.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Steigungswinkel (α) der Schraubenlinie der
Feder vorgebende Vorrichtung einen Stößel (62), welcher an
dem einen Ende eine Kegelfläche aufweist, während an
seinem anderen Ende eine Rolle (63) um die eigene Achse
drehbar angebracht ist, eine Kopierschablone (64), die
über ihre Arbeitsfläche (65) mit der zylindrischen Außenfläche
der Rolle (63) dauernd zusammenwirkt, und einen mit
seinem einen Ende im Gehäuse (60) der Einheit zur Formgebung
der Feder befestigten schwenkbaren Mitnehmer (66)
umfaßt, dessen Schwenkachse (N-N) zur Achse (O1-O1) des
Dornes (1) senkrecht steht und dessen anderes Ende mit der
Kegelfläche des Stößels (62) dauernd zusammenwirkt, wobei
der Mitnehmer (66) mit einer Längsnut (67) ausgeführt ist,
in der ein Anschlagelement (68; 72) untergebracht ist, das
mit der letzten Windung der Feder (61) zusammenwirkt und
die Kraft von der zu wickelnden Feder (61) auf das
Gehäuse (60) der Formgebungseinheit überträgt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlagelement in Form einer in der Nut (67) des
schwenkbaren Mitnehmers (66) angeordneten Platte (68)
ausgebildet ist, die mit ihrer einen Oberfläche (69) an
der Innenfläche der Nut (67) anliegt und eine kegelige
Bohrung (70) zur Aufnahme des Dornes (1) aufweist, wobei
die Schwenkachse (N-N) des Mitnehmers (66) mit der
Achse (O1-O1) des Dornes (1) in einer Ebene zusammenfällt.
8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlagelement in Form einer Rolle (72) ausgebildet
ist, die im Gehäuse des Mitnehmers (66) untergebracht
ist und einen Drehpunkt (K) besitzt, der sich in
einem Abstand von der Schwenkachse (N-N) des Mitnehmers
(66) befindet, wobei dem Halbmesser (r) der
Rolle (72) gleich ist, deren Stirnfläche (74) von der
Achse (O1-O1) des Dornes (1) in einem Abstand gleich dem
Dornhalbmesser liegt, während deren Zylinderfläche (75)
mit der letzten Windung der Feder (76) zusammenwirkt.
Priority Applications (3)
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- 1988-02-08 US US07/153,214 patent/US4862720A/en not_active Expired - Fee Related
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