DE4419827A1 - Vorrichtung und Verfahren für das Reduzieren des Durchmessers eines zylindrischen Werkstückes - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren für das Reduzieren des Durchmessers eines zylindrischen WerkstückesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Präzisionspilgerwalzwerke und insbesondere auf
Präzisionspilgerwalzwerke vom Typ, welche Rohre aus Hohlmetallwerkstücken erzeugen.
Pilgerwalzwerke vom bekannten Typ werden z. B. in dem US-Patent Nr. 4,562,713 von Kondoh
und US-Patent Nr. 4,930,328 von Duerring u. a. beschrieben. Solche Walzwerke beinhalten in
typischer Weise ein bewegliches Walzengerüst, das längs entlang einem hohlen Werkstück hin- und
herbewegt wird. Das Walzengerüst beinhaltet ein Paar von genuteten Rollenpräge- bzw.
Wälzstempeln oder Wälzmatrizen, die einen Walzenspalt definieren, durch den das Werkstück
geführt wird, um radial komprimiert zu werden. Ein Dorn ist innerhalb des Werkstückes
angeordnet, um das Innere des Werkstückes radial zu stützen. Das Werkstück wird fortschreitend
vorwärtsbewegt und in ausgewählten Zeiten gedreht.
Die Nuten der Wälzstempel haben in der Umfangsrichtung fortschreitend abnehmende Breite. Die
Nuten erstrecken sich typisch um den gesamten Umfang des Wälzstempels. In den Nuten ist eine
Vertiefungstasche gebildet, welche die Umwandlung von einem kleineren Teil in einen größeren
Teil definiert. Die Vertiefungstasche ist dazu vorgesehen, das Umkehren der Drehrichtung des
Rollenstempels und das Vorwärtsbewegen und Drehen des Werkstückes zu erleichtern. Somit
wird durch Drehen der Rollprägestempel derart, daß Stellen am Umfang der Stempel um den
Winkel, der durch die Nut definiert wird, verlagert werden, wenn das Walzengerüst sich längs
entlang dem Werkstück bewegt, das Werkstück einer fortschreitend anwachsenden radialen
Kompression in dem Walzenspalt zwischen den Prägestempeln unterworfen, und der Durch
messer des Werkstückes wird fortschreitend reduziert bzw. verringert.
Während eines Werkstückverringerungshubes eines jeden Zyklus der Rolltätigkeit werden die
Rollprägestempel so gedreht, daß der schmalste Teil der Nuten den Walzenspalt definiert. Am
Endteil des Verringerungs- bzw. Reduzierungshubes, wird das Werkstück gewöhnlich zwischen
den Prägestempeln in einem Walzenspalt positioniert, der durch die Vertiefungstasche definiert
wird. Nachdem die Wälzstempel das Ende des Verringerungshubes erreichen, werden die
Rollprägestempel in einer entgegengesetzten Richtung in einem Glättungshub des Zyklus der
Rolltätigkeit gedreht. Während des Glättungshubes wird der Walzenspalt, der durch die Nuten
definiert ist, größer, und die Oberflächen der Nuten werden von dem verringerten Werkstückdurch
messer wegbewegt. Am Ende des Glättungshubes wird das Werkstück gewöhnlich wieder
zwischen die Prägestempel in einem Walzenspalt positioniert, der durch die Vertiefungstasche
definiert ist, und das Werkstück wird um einen vorbestimmten Abstand vorwärtsbewegt und axial
um einen vorbestimmten Winkel gedreht.
Während des Verringerungshubes neigt das Werkstück dazu, durch die Wälzstempel in die Form
einer Ellipse verformt zu werden, die eine größere Achse entlang des Walzenspaltes zwischen
den Wälzstempeln hat. Das Werkstück wird vorher zu dem Glättungshub gedreht, so daß der sich
steigernde Effekt von zahlreichen Verformungen des Werkstückes darin besteht, ein im
wesentlichen kreisrundes Werkstück zu bilden. Wenn das Werkstück nicht gedreht wird, besteht
die Wirkung der Rolltätigkeit typisch darin, ein geripptes, rohr- oder röhrenförmiges Produkt zu
bilden. Es wird bevorzugt, daß 360° durch den Drehwinkel des Werkstückes nicht ohne Rest
teilbar sind, und daß der Drehwinkel im allgemeinen zwischen 35° und 70° liegt.
Die Drehung des Werkstückes wird in typischer Weise durch einen oder mehrere Werkstückdreh
apparate durchgeführt. Drehapparate beinhalten im allgemeinen eine Klemmeinrichtung, die das
Äußere des Werkstückes an einigen Stellen vor oder nach der Wegstrecke der Wälzstempel
ergreift. Ausführungsarten von Drehapparaten, die in typischer Weise in herkömmlichen
Pilgerwalzwerken benutzt werden, beinhalten Zuführwagendrehapparate und Einlaßdrehapparate,
um das Werkstück zu drehen, wenn es zwischen die Rollen bzw. Walzen zugeführt wird. Ein
Ausgangsdrehapparat ist im allgemeinen für das Drehen des Werkstückes vorgesehen, nachdem
es im Durchmesser reduziert wurde und sein hinteres Ende außer Kontakt mit dem Einlaßdreh
apparat gekommen ist. Ein Dorndrehapparat ist zum Drehen des Dornes vorgesehen, der
innerhalb des Werkstückes angeordnet ist, wenn das Werkstück gedreht wird.
Wenn Pilgerwalzwerke an Rohrsträngen bzw. Röhrenleitungen, wie z. B. an dünnwandigen
Rohrsträngen und Rohrsträngen mit kleinem Durchmesser arbeiten, verursacht die Verwendung
von Drehapparaten häufig Schaden an dem Rohrstrang, wie z. B. den, daß der Rohrstrang zu fest
gegriffen wird und die Rohrstrangwände gebogen oder durchgeschlagen oder das Rohr verdreht
wird. Herkömmliche Pilgerwalzwerke, die einen oder mehrere Werkstückdrehapparate benutzen,
haben verschiedene Nachteile. Zum Beispiel ist eine komplexe Ausstattung notwendig, um die
vielfältigen Drehapparate zu synchronisieren. Ferner ist es notwendig, wenn gewünscht wird, die
Größe des Werkstückes und des Produktes zu ändern, die Backengröße auf allen Drehapparaten
zu verändern. Ferner verlangsamt noch die Notwendigkeit, das Werkstück am Ende des
Reduktions- oder Glättungshubes zu drehen, den Betrieb des Pilgerwalzwerkes, da man im
allgemeinen länger dazu braucht, das Werkstück zu drehen als es zusätzlich vorwärtszubewegen.
Andere Nachteile beim Gebrauch eines Pilgerwalzwerkes, bei welchem ein Werkstück gedreht
wird, treten während der Benutzung des Pilgerwalzwerkes in Verbindung mit anderen
werkstückbehandelnden Einrichtungen auf, wie z. B. Produktwickeleinrichtungen. Wenn gewünscht
wird, ein Produkt zu wickeln, muß der Wickler z. B. so gedreht werden, wie das Werkstück gedreht
wird, damit das Produkt nicht verdreht wird.
Daher ist es wünschenswert, ein Pilgerwalzwerk vorzusehen, in welchem die Notwendigkeit von
Drehapparaten vermieden wird, während doch ein im wesentlichen kreisrundes reduziertes
Produkt erzeugt wird.
Die vorliegende Erfindung vermeidet allgemein gesagt die Notwendigkeit von Werkstück- und
Dorndrehapparaten in einer Vorrichtung und Verfahren zum Reduzieren des Durchmessers eines
zylindrischen Werkstückes.
Entsprechend einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist ein Pilgerwalzwerk zum
Reduzieren des Durchmessers eines zylindrischen Werkstückes vorgesehen. Das Pilgerwalzwerk
weist einen Rahmen und einen Aufbau auf, die Mittel für das Stützen eines Paares von Roll
prägestempeln beinhalten, die um ihre Achsen drehbar sind. Die Rollprägestempel haben
kegelförmige Umfangsnuten, die einen Walzenspalt zur Aufnahme eines Werkstückes definieren.
Es sind Mittel zum Stützen des Aufbaues bezüglich des Rahmens vorgesehen. Die den Aufbau
stützenden Mittel bzw. Einrichtungen erlauben dem Aufbau, um die Längsachse des Werkstückes
zu drehen, und erlauben dem Aufbau, sich längs bezüglich des Rahmens zu bewegen. Es sind
Mittel für das längs Hin- und Herbewegen des Aufbaues vorgesehen, einschließlich der
Rollprägestempel relativ zu dem Rahmen über einen vorbestimmten Abstand über einen
Reduktionshub und einen Glättungshub. Intermittierende Drehmittel sind für das Drehen der
Rollprägestempel um die Längsachse des Werkstückes so vorgesehen, daß die Drehung über
einen vorbestimmten Winkel erfolgt.
Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Reduzieren des Durchmessers eines zylindrischen Werkstückes beschrieben. In dem Verfahren
wird ein Werkstück zwischen ein Paar von Rollprägestempeln gebracht, die kegelförmige
Umfangsnuten haben, welche einen Walzenspalt zur Aufnahme des Werkstückes definieren. Die
Rollprägestempel werden längs bezüglich des Werkstückes über einen vorbestimmten
Längsabstand über einen Verringerungshub und einen Glättungshub hin- und herbewegt, so daß
sich die Rollprägestempel um Rollprägestempelachsen drehen. Die Rollprägestempel werden
intermittierend um die Längsachsen des Werkstückes so gedreht, daß die Drehung über einen
vorbestimmten Winkel geschieht.
Gemäß einem noch anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein drehbarer
Walzengerüstaufbau für ein Pilgerwalzwerk beschrieben. Der drehbare Walzengerüstaufbau
umfaßt einen Prägestempelaufbau mit Achseneinrichtungen für das drehbare Stützen eines
Paares von Rollprägestempeln, die kegelförmige Umfangsnuten, welche einen Walzenspalt für
die Aufnahme eines Werkstückes definieren und ein Paar von Zahnrädern haben. Einrichtungen
bzw. Mittel mit einem Zahnstangenaufbau sind dazu vorgesehen, den Prägestempelaufbau
bezüglich eines Paares von Zahnstangen zu stützen, für das Ineingriffkommen mit dem Paar von
Zahnrädern bzw. Zahnradgetrieben, so daß die Längsbewegung des Prägestempelaufbaues
relativ zu den Zahnstangen die Rollprägestempel veranlaßt, sich in entgegengesetzten Richtungen
zu drehen. Schließlich sind Teile der Stützeinrichtungen bzw. Stützmittel angepaßt, um drehbar
befestigt zu werden, so daß die Drehung der Stützmittel die Drehung der Rollprägestempel um
eine Längsachse bewirkt, die durch den Walzenspalt läuft.
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer
bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen, in welchen
gleiche Bezugszahlen gleiche Elemente bezeichnen und in welchen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht, teilweise im Querschnitt genommen, eines
Pilgerwalzwerkes nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht, teilweise im Querschnitt genommen, eines
Pilgerwalzwerkes nach Fig. 1 ist;
Fig. 3 eine schematische Ansicht, teilweise im Querschnitt genommen, eines Teiles des
Pilgerwalzwerkes von Fig. 1 ist, entlang der Schnittlinie 3-3;
Fig. 4 eine schematische Ansicht, teilweise im Querschnitt genommen, eines Teiles des
Teiles des Pilgerwalzwerkes von Fig. 3 entlang der Schnittlinie 4-4 ist;
Fig. 5 eine schematische Ansicht eines Teiles des Teiles des Pilgerwalzwerkes von Fig.
3 entlang der Schnittlinie 5-5 ist;
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht, im Querschnitt genommen, eines Paares von
Rollprägestempeln nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht, im Querschnitt genommen, eines Teiles eines
Pilgerwalzwerkes nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 8 eine schematische Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Pilgerwalzwerkes mit
einem Zufuhrwagen vom Zugtyp entsprechend einer Ausführungsform der
Erfindung ist;
Fig. 9 eine schematische Ansicht von oben, teilweise im Schnitt, des Pilgerwalzwerkes
gemäß Fig. 8 ist; und
Fig. 10A-10C teilweise im Schnitt dargestellte, schematische Ansichten von Zufuhrwagen
vom Zugtyp entsprechend Ausführungsformen der Erfindung sind.
Eine Seitenansicht im Teilquerschnitt eines Pilgerwalzwerkes 21 wird in Fig. 1 gezeigt, und eine
Draufsicht des Pilgerwalzwerkes wird in Fig. 2 gezeigt. Das Pilgerwalzwerk 21 weist einen
Rahmenaufbau 23 und eine Zufuhrwagenanordnung 25 auf, die auf dem Rahmenaufbau für die
Zuführung eines zylindrischen Werkstückes W angebracht ist, wie in Fig. 6 gezeigt ist, wobei das
Werkstück gewöhnlich aus einem Rohr mit kleinem Durchmesser oder einer Welle besteht, und
das Pilgerwalzwerk 21 weist für Anwendungen, die die Reduzierung des Durchmessers eines
röhrenförmigen Werkstückes beinhalten, einen Dorn auf (nicht dargestellt). Das Pilgerwalzwerk
21 weist ferner eine Walzgerüstanordnung 27 auf, die auf dem Rahmenaufbau zum Reduzieren
des Durchmessers des Werkstückes getragen wird. Teile der Walzengerüstanordnung 27 sind in
Längsrichtung bezüglich des Rahmenaufbaues 23 beweglich, und Teile der Walzengerüstanord
nung sind axial bezüglich des Rahmenaufbaues drehbar. Die in Längsrichtung beweglichen Teile
der Walzengerüstanordnung 27 werden in Längsrichtung in bezug auf den Rahmenaufbau 23 mit
einer Antriebsvorrichtung 29 für die hin- und hergehende Bewegung hin- und herbewegt, welche
vorzugsweise auf dem Rahmenaufbau befestigt ist. Die axial drehbaren Teile der Walzengerüst
anordnung 27 werden intermittierend in bezug auf den Rahmenaufbau 23 mit einer Drehantriebs
vorrichtung 31, wie in Fig. 2 gesehen wird, gedreht, welche vorzugsweise auf dem Rahmen
aufbau befestigt ist.
Die Walzengerüstanordnung 27 wird bezüglich des Rahmenaufbaues 23 durch Teile des
Rahmenaufbaues gestützt, der einen vorderen Block 33, einen rückwärtigen Block 35 und einen
Endblock 37 aufweist, wobei jeder von ihnen auf der Basisplatte 39 des Rahmenaufbaues
befestigt ist. Der vordere Block 33 und der hintere Block 35 sind vorzugsweise bezüglich der
Basisplatte 39 durch Versteifungen 40 an den Kanten des vorderen und rückwärtigen Blockes
verstrebt. Die Walzengerüstanordnung 27 weist eine im wesentlichen kreisrunde vordere Endplatte
41 auf, die drehbar auf dem vorderen Block 33 angebracht ist und nahe diesem in einem Bereich
angeordnet ist, der durch den vorderen Block und den hinteren Block 35 definiert wird, und weist
eine im wesentlichen kreisrunde hintere Endplatte 45 auf, die drehbar auf dem hinteren Block 35
befestigt ist und nahe diesem in dem Bereich angeordnet ist, der durch den vorderen Block und
den hinteren Block definiert wird.
Wie man in Fig. 3 sieht, ist die hintere Endplatte 45 mit einem Paar von gegenüberliegenden
keilförmigen, ausgeschnittenen Bereichen 45′ gebildet. Die vordere Endplatte 41 ist im
wesentlichen ein Spiegelbild der hinteren Endplatte 45. Wie man in Fig. 2 sieht, sind die vordere
Endplatte 41 und die rückwärtige Endplatte 45 miteinander durch eine erste Zahnstangenanord
nung 47 und eine zweite Zahnstangenanordnung 49 miteinander verbunden. Die erste und zweite
Zahnstangenanordnungen 47, 49 weisen eine erste bzw. zweite Zahnstangenstütze 51, 53 auf,
die an ihren ersten und zweiten Enden an den Kanten der vorderen und rückwärtigen Endplatten
41, 45 in den ausgeschnittenen Bereichen 41′, 45′ der Endplatten befestigt sind. Wie man in Fig.
3 sieht, ist eine erste Zahnstange 55 mit einer gezahnten Fläche 57 an einer Seite der ersten
Zahnstangenstütze 51 befestigt, so daß die die gezahnte Seite einer gezahnten Fläche 61 einer
zweiten Zahnstange 59 gegenüberliegt, die an der Seite der zweiten Zahnstangenstütze 53
befestigt ist.
Die ersten und zweiten Zahnstangen 55, 59 kommen mit dem linken bzw. rechten Zahntriebwerk
63, 65 in Eingriff. Die linken und rechten Zahntriebwerke 63, 65 werden mit den ersten bzw.
zweiten Dornen oder Achsen 67, 69 verbunden, welche sich von den linken bzw. rechten Seiten
71, 73 eines Walzengerüstschlittens 75 erstrecken. Stellen auf den Teilungskreisen der linken und
rechten Zahntriebwerke 63, 65 liegen in denselben Ebenen wie die Teilungslinien der zwei
Zahnstangen 55, 59, um damit in Eingriff zu kommen. Der Walzgerüstschlitten 75 wird mit einer
inneren Öffnung 77 gebildet, wie man in den Fig. 2, 3 und 4 sieht, wobei er sich vertikal von
der Oberseite zu dem Boden des Walzgerüstschlittens erstreckt.
Zwei Lagergehäuse 79 werden durch eine obere Öffnung 77′ oder eine Bodenöffnung 77′′ des
Walzgerüstgehäuses 75 in die innere Öffnung 77 eingeführt und werden angrenzend an eine linke
Wand 81 der inneren Öffnung eines über das andere angeordnet, wie man in Fig. 5 sieht, und
zwei Lagergehäuse werden angrenzend an eine rechte Wand 83 der inneren Öffnung eines über
das andere angeordnet. Die erste Achse 67 erstreckt sich durch einen Schlitz 81′, wie man in den
Fig. 1, 3 und 4 sieht, in der linken Seite 71 des Walzgerüstschlittens 75 und ist bezüglich des
Walzgerüstschlittens in Lagern 79′ in zwei niedrigeren der Lagergehäuse 79 drehbar befestigt. Die
zweite Achse 69 erstreckt sich durch einen Schlitz 83′ in die rechte Seite 73 des Walzgerüst
schlittens 75 und ist bezüglich zu dem Walzgerüstschlitten in Lagern 79′ in zwei oberen der
Lagergehäuse 79 drehbar befestigt.
Wie man in den Fig. 3, 4 und 6 sieht, sind der erste und zweite Wälzstempel 89, 91 fest an
der ersten bzw. zweiten Achse 67, 69 befestigt, und sie sind im Durchmesser wenig größer als
die Teilungskreise der linken und rechten Zahntriebwerke 63, 65. Wie man in den Fig. 3 und
6 sieht, sind die ersten und zweiten Wälzstempel 89, 91 in der inneren Öffnung 77 des
Walzgerüstschlittens 75 so angeordnet, daß die äußeren Umfänge des ersten und zweiten
Wälzstempels aneinander anstoßen. Der erste und zweite Wälzstempel 89, 91 können mit der
ersten und zweiten Achse 67, 69 als ein Stück gebildet sein. Der erste und zweite Wälzstempel
89, 91 sind mit kegelförmigen Umfangsnuten 93, 95 gebildet, welche eine Walzenspaltzone 97
definieren, durch welche ein Werkstück hindurchgeht. Der erste und zweite Rollprägestempel 89,
91 sind bezüglich einander so ausgerichtet, daß identisch große Teile von kegelförmigen Nuten
93, 95 einander gegenüberliegen.
In einer bevorzugten Aufbaumethode der Walzengerüstanordnung 27, werden die Roll
prägestempel 89, 91, die Lager 79′ und die Lagergehäuse 79 und das linke und rechte
Zahntriebwerk 63, 65 zuerst auf den Achsen 67, 69 positioniert. Der Wälzstempel 89 wird dann
durch die Bodenöffnung 77" des Walzgerüstschlittens so eingeführt, daß die erste Achse in den
Schlitz 81′ gleitet, und der Wälzstempel 91 wird durch die obere Öffnung 77′, des Walzgerüst
schlittens so eingeführt, daß die zweite Achse in den Schlitz 83′ gleitet. Die Lagergehäuse 79
werden dann mit Bolzen (nicht dargestellt) miteinander verschraubt, welche sich durch die
Bohrungen 80 in den Lagergehäusen erstrecken, wie man in Fig. 5 sieht.
Wie man in den Fig. 2 und 3 sieht, ist die erste und zweite Zahnstangenstütze 51, 53
vorzugsweise auch in ihren Seiten mit einer Reihe von ausgenommenen Zonen bzw. Bereichen
169 unter 90° zu den Seiten gebildet, an welchen die erste und zweite Zahnstange 55, 59
befestigt sind. Lagerräder 171 sind drehbar in den ausgenommenen Zonen bzw. Bereichen 169
so befestigt, daß sich Teile der Räder leicht aus dem ausgenommenen Bereich heraus erstrecken.
Die Lagerräder 171 sind vorzugsweise in den ausgenommenen Bereichen 169 mit Schrauben 173
befestigt, die auch dazu dienen, die erste und zweite Zahnstange 55, 59 an der ersten und
zweiten Zahnstange 51, 53 zu befestigen. Die Lagerräder 171 stoßen an die linke und rechte
Seite 71, 73 des Walzgerüstschlittens 75 an, um das Aufrechterhalten der Bewegung des
Walzgerüstschlittens in einer geraden Linie während der Längsbewegung des Schlittens zu
erleichtern. Wie man in Bezugnahme auf die Fig. 3 sieht, erleichtern die Lagerräder 171 das
Vermeiden der Drehung im Gegenuhrzeigersinn des Walzgerüstschlittens 75 bezüglich der ersten
und zweiten Zahnstangenanordnung 47, 49. Die Zahnstangen 55, 59 stoßen gegen die
Zahntriebwerke 63, 65 und erleichtern das Vermeiden von Drehen im Uhrzeigersinn des
Walzgerüstschlittens 75 bezüglich der ersten und zweiten Zahnstangenanordnung 47, 49. Teile
173′ der Schrauben 173 werden vorzugsweise in Nockeneingriff gebracht (nicht dargestellt), um
die Einstellung der Lage der Lagerräder 171 bezüglich des Walzgerüstschlittens 75 zu erleichtern.
Wie man unter Bezugnahme auf die Fig. 2, 3 und 6 sieht, wird, wenn der Walzgerüstschlitten
75 in Längsrichtung bezüglich der ersten und zweiten Zahnstangenanordnung 47, 49 mit den
Zähnen 57, 61 der ersten und zweiten Zahnstange 55, 59 bewegt wird, die mit dem linken und
rechten Zahntriebwerk 63, 65 in Eingriff kommen, der erste und zweite Rollprägestempel 89, 91
so gedreht, daß identisch große Teile der kegelförmigen Nuten 93, 95 immer einander
gegenüberliegen. Wenn der Walzgerüstschlitten 75 in Längsrichtung bezüglich der ersten und
zweiten Zahnstangenanordnung 47, 49 gegen die vordere Endplatte 41 bewegt wird, wird der
erste Rollprägestempel 89 im Uhrzeigersinn gedreht, und der zweite Rollprägestempel 91 wird im
Gegenuhrzeigersinn so gedreht, daß die sich gegenüberliegenden kegelförmigen Nuten 93, 95
einen zunehmend größeren Walzenspalt 97 definieren, bis danach Stellen 99 an dem größten
arbeitenden Teil der kegelförmigen Nuten einander gegenüberliegen und Vertiefungstaschen oder
Umwandlungsbereiche 102, die im allgemeinen größer sind als die Stellen, die den größten
arbeitenden Teil der Nuten definieren, einander gegenüberliegen. Wenn der Walzgerüstschlitten
75 in Längsrichtung bezüglich der ersten und zweiten Zahnstangenanordnung 47, 49 gegen die
hintere Endplatte 45 bewegt wird, wird der erste Rollprägestempel 89 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht, und der zweite Rollprägestempel 91 wird im Uhrzeigersinn so gedreht, daß die sich
gegenüberliegenden kegelförmigen Nuten 93, 95 einen fortschreitend kleineren Walzenspalt 97
definieren, bis danach Stellen 101 an dem kleinsten Teil der kegelförmigen Nuten einander
gegenüberliegen und die Vertiefungstaschen oder Umwandlungszonen 102 einander gegenüber
liegen. Wenn ein Werkstück in den Walzenspalt 97 positioniert wird und der Walzgerüstschlitten
75 in Längsrichtung bezüglich der ersten und zweiten Zahnstangenanordnung gegen die hintere
Endplatte 45 bewegt wird, wird der Durchmesser des Werkstückes in dem allmählich kleiner
werdenden Walzenspalt reduziert bzw. verringert.
Gewöhnlich erstrecken sich die kegelförmigen Nuten 93, 95 um im wesentlichen den gesamten
Umfang des ersten und zweiten Rollprägestempels 89, 91, so daß, wie man in Fig. 6 sieht, die
Stellen 99 an den größten arbeitenden Teilen der Nuten von den kleinen Enden 101 der Nuten
durch die Vertiefungstaschen oder Umwandlungsteile 102 der Nuten getrennt werden. Die
Vertiefungstaschen oder Umwandlungszonen 102 erstrecken sich im allgemeinen über einen
Winkel von zwischen 65° und 110° und erleichtern das Umkehren der Richtung und das Drehen
der Wälzstempel 89, 91 um die Längsachse des Werkstückes und das Vorwärtsbewegen des
Werkstückes am Ende der Reduzier- und Glättungshübe, da der Walzenspalt 97, der durch die
Vertiefungstaschen oder Umwandlungszonen definiert wird, größer ist als das Werkstück. Die
Vertiefungstaschen oder Umwandlungszonen 102 dienen ferner dazu, den Kontakt des kleinen
Endes 101 der Nuten 93, 95 mit dem Werkstück am Ende des Glättungshubes zu vermeiden. Es
ist auch bekannt, Nuten zu formen, die ausgedehnte gerade Längen haben (nicht dargestellt), die
sich im allgemeinen an dem kleinen Ende der Nuten befinden, um das Werkstückglätten zu
erleichtern.
Der Walzgerüstschlitten 75 wird gewöhnlich in Längsrichtung bezüglich der ersten und zweiten
Zahnstangenanordnung 47, 49 durch die hin- und herbewegende Antriebsvorrichtung 29 über
einen Abstand bewegt, der nahezu gleich dem Teil eines Bogens auf dem Umfang der
Prägestempel 89, 91 ist, welcher durch die kegelförmigen Nuten 93, 95 definiert wird, der, wie
oben erwähnt, im allgemeinen gleich dem Umfang der Rollprägestempel ist. Nahe der vordersten
Stelle in der Bewegung des Walzgerüstschlittens 75 bezüglich der ersten und zweiten
Zahnstangenanordnung 47, 49, wenn der Walzgerüstschlitten sich dicht an der vorderen Endplatte
41 befindet, erreicht der Walzenspalt 97 seine größte arbeitende Größe. Nahe der hintersten
Stelle in der Bewegung des Walzgerüstschlittens 75 bezüglich der ersten und zweiten
Zahnstangenanordnung, erreicht der Walzenspalt seine kleinste Größe, im wesentlichen wenn der
Walzgerüstschlitten sich am dichtesten an der hinteren Endplatte 45 befindet. Wie weiter unten
noch erklärt wird, ist es wünschenswert, dem Walzgerüstschlitten 75 zu erlauben, sich gegen die
vordere und hintere Endplatte 41, 45 so zu bewegen, daß sich die kegelförmigen Nuten 93, 95
an den Stellen 99, 110 vorbeidrehen, an welchen sie am stärksten arbeitende und kleinste
Walzenspalte 97 definieren, so daß die Vertiefungstasche oder Umwandlungsteile 102 der Nuten
einander gegenüberliegen und das Werkstück mit dem Walzenspalt nicht in Kontakt steht.
Wie man in Fig. 4 sieht, ist der Walzgerüstschlitten 75 mit einer Eingangsöffnung 103 an dem
vorderen Ende 105 des Walzgerüstschlittens ausgebildet, um einem Werkstück zu erlauben, sich
in den Walzgerüstschlitten und in den Walzenspalt 97 zu erstrecken. Der Walzgerüstschlitten 75
ist auch mit einer Auslaßöffnung 107 an einem hinteren Ende 109 des Walzgerüstschlittens
gebildet, um dem Produkt mit reduziertem Durchmesser zu erlauben, sich von dem Walzenspalt
97 aus dem Walzgerüstschlitten herauszuerstrecken. Die Eintrittsöffnung 103, der Walzenspalt
97 und die Auslaßöffnung 107 sind axial ausgerichtet.
Wie man in den Fig. 1 und 4 sieht, ist eine Führungswelle 111 mit einer axialen Bohrung 113
an dem vorderen Ende 105 des Walzgerüstschlittens 75 angebracht. Wie man in Fig. 4 sieht,
ist die Führungswelle 111 so angebracht, daß die axiale Bohrung 113 axial mit der Eingangsöff
nung 103 ausgerichtet ist. Ein Werkstück wird durch die Zuführwagenanordnung 25 in die axiale
Bohrung 113 so gestoßen, daß es in die Eintrittsöffnung 103 und dem Walzenspalt 97 zugeführt
wird, wie weiter unten erklärt werden wird. Die Führungswelle 111 ist vorzugsweise mit einem
Ende 115 mit Außengewinde gebildet, welches in eine Bohrung 117 mit Innengewinde in dem
vorderen Ende 105 des Walzgerüstschlittens 75 geschraubt wird. Nach der Anbringung der
Führungswelle 111 an dem Walzgerüstschlitten 75 wird die Führungswelle im wesentlichen von
einer Bewegung bezüglich des Walzgerüstschlittens abgehalten.
Wie man in Fig. 7 sieht, erstreckt sich die Führungswelle 111 durch eine nicht drehbare Hülse
118, die in eine zentrale Öffnung 119 eingepaßt ist, welche in der vorderen Endplatte 41 gebildet
ist. Ein Teil 42 der vorderen Endplatte 41 ist in einer Öffnung 121 angeordnet, die in dem
vorderen Block 33 gebildet ist. Der Teil 42 der vorderen Endplatte 41, die Hülse 118 und die
Führungswelle 111 erleichtern das Stützen der Walzgerüstanordnung 27 in bezug auf den
Rahmen 23. Die Führungswelle 111 erleichtert ferner das unflexible Führen eines Werkstückes
in die Eingangsöffnung 103, wie in Fig. 4 zu sehen ist. Die Führungswelle 111 ist axial drehbar
und in Längsrichtung gleitbar bezüglich des vorderen Blockes 33 und der vorderen Endplatte 41
in der Hülse 118. Der vordere Block 33 ist vorzugsweise mit einem Lager 33′ versehen, welches
in der Öffnung 121 angeordnet ist, um die axiale Drehung des Teiles 42 zu erleichtern. Wie man
in Fig. 2 sieht, ist die Drehantriebsvorrichtung 31 vorzugsweise mit der Führungswelle 111 so
gekoppelt, daß die drehenden Teile der Walzgerüstanordnung 27 intermittierend in bezug auf den
Rahmenaufbau 23 und das Werkstück gedreht werden, wie weiter unten genauer beschrieben
wird.
Wie man in den Fig. 1 und 4 sieht, ist eine Verbindungsstange 123, die eine axiale Bohrung
125 hat, an dem hinteren Ende 109 des Walzgerüstschlittens 75 vorzugsweise derart angebracht,
daß sie axial bezüglich des Walzgerüstschlittens drehbar ist. Wie man in Fig. 4 sieht, ist die
Verbindungsstange 123 an dem Walzgerüstschlitten 25 so angebracht, daß die axiale Bohrung
125 axial mit der Auslaßöffnung 107 ausgerichtet ist. Das Werkstück mit vermindertem
Durchmesser verläßt den Walzgerüstschlitten 75 durch die Auslaßöffnung 107 und wird durch die
axiale Bohrung 125 vorwärtsbewegt, wie weiter unten noch beschrieben wird. Die Verbindungs
stange 123 ist mit einem mit einem Flansch versehenen Ende 127 gebildet, welches in einer mit
Innengewinde versehene Bohrung 129 in dem hinteren Ende 109 des Walzgerüstschlittens 75
eingepaßt ist. Eine mit Außengewinde versehene Schwenkschraubenmutter 131 paßt rundum die
Verbindungsstange 123 und wird in die mit Innengewinde versehene Bohrung 129 so geschraubt,
daß die Verbindungsstange drehbar an dem Walzgerüstschlitten 75 so angebracht ist, daß das
Walzgerüst drehbar ist, wenn die Verbindungsstange nicht axial gedreht wird.
Wie man in Fig. 7 sieht, erstreckt sich die Verbindungsstange 123 durch eine Hülse 132, die in
eine zentrale Öffnung 133 nicht drehbar eingepaßt ist, welche in der hinteren Endplatte 45
gebildet ist. Ein Teil 46 der hinteren Endplatte 45 ist in einer Öffnung 135 angeordnet, die in dem
hinteren Block 35 gebildet ist. Die Verbindungsstange 123 erstreckt sich durch die Hülse 132 und
eine Öffnung 137 in dem Endblock 37, wie man in den Fig. 1 und 2 sieht, und ist in
Längsrichtung bezüglich der Hülse und der hinteren Endplatte, des hinteren Blockes und des
Endblockes gleitbar. Der hintere Block 35 ist vorzugsweise mit Lagern 35′ versehen, die in der
Öffnung 135 für die Erleichterung der axialen Drehung der hinteren Endplatte 45 angeordnet sind.
Dile Verbindungsstange 123, die Hülse 132 und der Teil 46 der hinteren Endplatte 45 erleichtern
das Stützen der Walzgerüstanordnung 27 bezüglich des Rahmenaufbaues 23. Die Verbindungs
stange erleichtert auch das inflexible Führen eines Werkstückes mit verringertem Durchmesser
von der Auslaßöffnung 107, wie man in Fig. 4 sieht. Wie man in den Fig. 1 und 2 sieht, ist
die Antriebsvorrichtung 29 zum Hin- und Herbewegen mit der Verbindungsstange so gekoppelt,
daß die in Längsrichtung beweglichen Teile der Walzgerüstanordnung 27 bezüglich des Rahmens
23 und des Werkstückes hin- und herbewegt werden, wie genauer weiter unten beschrieben wird.
Wie man in Fig. 1 sieht, weist die Antriebsvorrichtung 29 zum Hin- und Herbewegen gemäß der
vorliegenden bevorzugten Ausführungsform eine Zahnstange 139 auf, die an der Verbindungs
stange 123 befestigt ist und ein Zahnrad 141, welches mit der Zahnstange kämmt, das an einer
Welle 143 befestigt ist, die drehbar auf dem Rahmenaufbau 23 befestigt ist. Das Zahnrad 141 wird
durch eine Antriebsvorrichtung 144, wie z. B. eine Kurbelarmanordnung oder ein Drehstellantrieb
so gedreht, daß das Zahnrad zuerst in eine Richtung und dann in die entgegengesetzte Richtung
dreht. Die Verbindungsstange 123 wird vorzugsweise von axialer Drehung abgehalten, die
Zahnstange 139 kann jedoch mit Zähnen versehen sein, die rund um den gesamten Umfang der
Verbindungsstange so angeordnet sind, daß axiale Drehung der Verbindungsstange die Fähigkeit
der Antriebsvorrichtung 29 zum Hin- und Herbewegen das Hin- und Herbewegen der Walzgerüst
anordnung 27 nicht beeinflußt. Es sind vorzugsweise Mittel vorgesehen, um das Drehen der
Verbindungsstange 123 bezüglich des Zahnrades 141 zu verhindern, so wie z. B. eine
längsgerichtete Nut (nicht dargestellt), die außen an der Verbindungsstange gebildet ist, und einen
Stift (nicht dargestellt), der innerhalb der Öffnung 137 des Endblockes 37 so angeordnet ist, daß
der Stift in die Nut paßt und die Drehung des Verbindungsrades verhindert wird. Gewöhnlicherwei
se haben jedoch die Zahnstange 139 und das Zahnrad 141 eine genügende Breite, so daß sie
dazu dienen, die Drehung der Verbindungsstange 123 zu verhindern.
Die abwechselnde rotierende Richtung des Zahnrades 141 bewegt die Zahnstange 139 in
abwechselnde Längsrichtungen, so daß die Verbindungsstange 123, der Walzgerüstschlitten 75
und die darin befestigten Komponenten und die Führungswelle 111 bezüglich des Rahmenauf
baues 23, der ersten und zweiten Zahnstangenanordnung 47, 49 und der vorderen und
rückwärtigen Endplatte 41, 45 hin- und herbewegt werden. Wie oben erwähnt wurde, bewegen
sich der Walzgerüstschlitten 75 und andere in Längsrichtung bewegliche Teile der Walzgerüst
anordnung 27 normalerweise um einen Abstand hin und her, der nahezu gleich der Länge der
kegelförmigen Nuten 93, 95 ist, die im allgemeinen gleich dem Umfang der Wälzstempel 89, 91
ist. Entsprechend wird das Zahnrad 141 so gedreht, daß der Abstand, über welchen die in
Längsrichtung beweglichen Teile der Rollgerüstanordnung 27 sich hin- und herbewegen, nahezu
gleich der Länge der kegelförmigen Nuten 93, 95 ist.
In der Praxis werden, wie oben erwähnt und wie später weiter unten erklärt wird, die in
Längsrichtung beweglichen Teile der Walzgerüstanordnung 27 vorzugsweise angepaßt, daß sie
so bewegt werden, daß wenn die in Längsrichtung beweglichen Teile der Walzgerüstanordnung
der vorderen Endplatte 41 am nahesten sind, die Wälzstempel 89, 91 so ausgerichtet sind, daß
der Walzenspalt 97 durch die Stellen 102 auf den kegelförmigen Nuten 93, 95 definiert wird,
welche die Vertiefungstasche oder das Übergangsteil definieren, wenn sie gerade die Stellen 99
auf den kegelförmigen Nuten passiert haben, die den größten arbeitenden Teil der Nuten
definieren. Es wird bevorzugt, daß der Durchmesser des größten arbeitenden Walzenspaltes 97,
der dem Walzenspalt entspricht, der definiert wird, wenn die Stellen 99 einander gegenüberliegen,
nahezu denselben Durchmesser des Werkstückes hat, welches zugeführt wird. Ferner wird, wenn
die in Längsrichtung beweglichen Teile der Walzgerüstanordnung 27 der hinteren Endplatte 45
am nahesten sind, der Walzenspalt 97 wieder durch die Punkte auf den kegelförmigen Nuten 93,
95 entlang der Vertiefungstasche oder des Übergangsteiles 102 definiert, wobei die Wälzstempel
89, 91 sich gerade an den Stellen 101 auf den kegelförmigen Nuten vorbei gedreht haben, die den
kleinsten Walzenspalt definieren. Zusätzlich zu der vorangegangenen bevorzugten Ausführungs
form sind selbstverständlich andere Mittel zum Hin- und Herbewegen der Wälzstempel 89, 91
entlang einem Werkstück wohl bekannt, wie z. B. die Benutzung eines linearen Induktionsmotors.
Die drehbaren Teile der Walzgerüstanordnung 27, die die Führungswelle 111, den Walzengerüst
schlitten 75 und die darin befestigsten Teile, die vordere und rückwärtige Endplatte 41, 45 und
die erste und zweite Zahnstangenanordnung 47, 49 aufweisen, werden vorzugsweise durch die
Drehantriebsvorrichtung 31 gedreht, wenn der Walzenspalt 97 größer ist als das Werkstück in
dem Walzenspalt. Dies geschieht im allgemeinen, wenn die Vertiefungstaschen oder Übergangs
zone 102 der kegelförmigen Nuten 93, 95 den Walzenspalt 97 definieren, wenn der Walzgerüst
schlitten 75 der vorderen Endplatte 41 oder der rückwärtigen Endplatte 45 am nahesten ist. Die
Drehantriebseinrichtung 31 ist vorzugsweise dazu geeignet, die drehenden Teile der Walzgerüst
anordnung 27 am Ende des Glättungshubes, am Ende des Reduzierhubes oder am Ende des
Glättungshubes und am Ende des Reduzierhubes zu drehen. Die Drehantriebseinrichtung 31 kann
also dazu geeignet sein, die drehenden Teile der Walzgerüstanordnung 27 während einiger kurzer
Abschnitte der Reduzier- und Glättungshübe zu drehen, wenn das Werkstück nicht mit den Nuten
93, 95 in den Rollprägestempeln 89, 91 in Kontakt ist, d. h. wenn der Walzenspalt 97 noch durch
die sich gegenüberliegenden Vertiefungstaschen oder Übergangszonen 102 definiert wird.
Die Drehantriebseinrichtung 31 dreht vorzugsweise die Führungswelle 111 über einen
vorbestimmten Winkel, der seinerseits das Drehen der drehbaren Teile der Walzgerüstanordnung
27 verursacht. Die Führungswelle 111 ist wie oben bemerkt, so an dem Walzgerüstschlitten 75
befestigt, daß ihre Bewegung bezüglich des Walzgerüstschlittens verhindert wird. Die
Führungswelle 111 ist auch, wie oben erwähnt, in Längsrichtung bezüglich der vorderen Endplatte
41 in der Hülse 118 gleitbar. Wie oben erwähnt, wird der Walzgerüstschlitten 75 jedoch von der
Drehung bezüglich der ersten und zweiten Zahnstangenanordnung 47, 49 infolge der Lagerräder
171 auf der ersten und zweiten Zahnstangenstütze 51, 53 abgehalten, welche, wie man in Fig.
3 sieht, die Drehung im Gegenuhrzeigersinn durch Kontakt mit dem Walzgerüstschlitten 75
verhindern, und infolge der Zahnstangen 55, 59, welche die Drehung im Uhrzeigersinn verhindern,
wenn sie mit dem ersten und zweiten Zahntriebwerk 63, 65 in Eingriff kommen. Drehen der
Führungswelle 111 bewirkt daher das Drehen der vorderen Endplatte 41, der ersten und zweiten
Zahnstangenanordnung 47, 49, der rückwärtigen Endplatte 45 und des Walzgerüstschlittens 75
sowie der darin befestigten Teile.
Das Pilgerwalzwerk 21 ist vorzugsweise mit Mitteln 145 versehen, wie z. B. einem Zahnradkasten
oder einem elektronischen Kontrollsystem, welches mit der hin- und herbewegenden Antriebsein
richtung 29 so synchronisiert ist, daß die Drehantriebseinrichtung 31 die drehenden Teile der
Walzgerüstanordnung 27 an geeigneten Stellen während des Hin- und Herbewegens der
Walzgerüstanordnung dreht. In einer derzeit bevorzugten Ausführungsform, wie man in Fig. 2
sieht, weist die Drehantriebseinrichtung 31 einen Antrieb 147, wie z. B. ein Zahnrad, Zahnstange,
Riemen- oder Kettenantrieb auf, die durch einen Motor 148 angetrieben werden, welcher mit
einem Zahnrad, Riemenscheibe oder Zahnriemenrad 149 in Eingriff kommt, welches auf der
Führungswelle 111 befestigt ist. Das Zahnrad, Riemenscheibe oder Zahnriemenrad 149 wird mit
der Führungswelle 111 so verkeilt, daß das Zahnrad, Riemenscheibe oder Zahnriemenrad
geeignet ist, in Längsrichtung, aber nicht drehend bezüglich der Führungswelle zu gleiten, und so,
daß der Antrieb 147 nicht beschädigt wird, wenn die Führungswelle in Längsrichtung hin- und
herbewegt wird. Die Drehantriebseinrichtung 31 kann jedoch jede Anzahl von Mitteln für das
Drehen der drehenden Teile der Walzgerüstanordnung 27 aufweisen, wie z. B. die Befestigung
eines ringförmigen Rotors eines Servomotors an einer der vorderen oder rückwärtigen Endplatten
41, 45, welche das gewünschte Ende der Drehung der Rollprägestempel 89, 91 rund um das
Werkstück zu gewünschter Zeit erreichen.
Die Drehantriebseinrichtung 31 ist geeignet, die drehenden Teile der Walzgerüstanordnung 27
über einen oder mehrere vorbestimmte Winkel zu drehen, vorzugsweise über Winkel zwischen
35° und 70°. Die Drehantriebseinrichtung 31 ist vorzugsweise auch geeignet, die drehenden Teile
der Walzgerüstanordnung 27 in der Richtung im Uhrzeigersinn sowie im Gegenuhrzeigersinn zu
drehen, so daß die Drehantriebseinrichtung die drehenden Teile der Walzgerüstanordnung zuerst
über einen oder mehrere vorbestimmte Winkel in eine Richtung und dann über einen oder
mehrere vorbestimmte Winkel in die entgegengesetzte Richtung dreht.
Eine oder mehrere feststehende Dornklemmen 151, 151′ sind zum Stützen eines Dornes (nicht
dargestellt) in dem Werkstück auf dem Rahmen 23 befestigt. Der Dorn hat einen äußeren
Durchmesser, der wenig kleiner ist als der innere Durchmesser des Werkstückes vor seiner
Ankunft an dem Walzgerüstschlitten 75 und verkleinert sich bis zu einem äußeren Durchmesser,
der nahezu dieselbe Größe hat wie der innere Durchmesser des Werkstückes nach der
Reduzierung. Die Zufuhrwagenanordnung 25 weist eine "hohle" oder Werkstückklemme 153 auf,
die gleitbar auf der Gleitanordnung 155 für die Bewegung in Längsrichtung bezüglich des
Rahmens 23 befestigt ist.
Die Dornklemmen 151, 151′ sind mit Bohrungen 157, 157′ gebildet, und die Werkstückklemme
153 ist mit einer Bohrung 159 versehen. Die Bohrungen 157, 157′, 159 sind mit der axialen
Bohrung 113 der Führungswelle 111, dem Walzenspalt 97 in dem Walzgerüstschlitten 75 und der
axialen Bohrung 125 der Verbindungsstange 123 so ausgerichtet, daß der Dorn und das
Werkstück axial mit der Längsachse ausgerichtet sind. Mittel, wie z. B. Kopfschrauben oder
automatische, luftbetätigte Klemmen (nicht dargestellt) sind für das stationäre Halten des Dorns
in den Bohrungen 157, 157′ der Dornklemmen 151, 151′ und für das stationäre Halten des
Werkstückes in der Bohrung 159 der Werkstückklemme vorgesehen.
Die Zufuhrwagenanordnung 25 weist eine Antriebsanordnung 161 für das Klemmen eines
Werkstückes auf, um die Werkstückklemme 153 gegen die Führungswelle 111 zu bewegen, damit
die Werkstücke in die axiale Bohrung 113 der Führungswelle, durch den Walzenspalt 97 in dem
Walzgerüstschlitten 75 und aus der axialen Bohrung 125 der Verbindungsstange vorwärtsbewegt
werden und damit die Werkstückklemme 153 in eine Startposition zurückgeführt wird, in welcher
ein neues Werkstück in die Werkstückklemme geladen wird. Gewöhnlich werden mehrere
Werkstücke eins nach dem anderen in der Bohrung 159 der Werkstückklemme 153, der axialen
Bohrung 113 der Führungswelle 111, dem Walzgerüstschlitten 75 und der axialen Bohrung 125
der Verbindungsstange 123 so angeordnet, daß die Antriebsanordnung 161 für das Klemmen des
Werkstückes die Werkstückklemme 153, in der ein hinteres Werkstück gehalten wird,
vorwärtsbewegt, wobei das hintere Werkstück das hintere Ende eines früheren Werkstückes stößt,
usw.
Die Antriebsanordnung 161 für das Klemmen des Werkstückes weist vorzugsweise einen Antrieb,
wie z. B. einen Motor 163 für das intermittierende Drehen eines Schneckentriebes 165 auf, der
drehbar auf der Gleitanordnung 155 so befestigt ist, daß er sich im Uhrzeigersinn oder im
Gegenuhrzeigersinn bezüglich der Gleitanordnung dreht. Der Schneckentrieb 165 erstreckt sich
durch eine Gewindebohrung 167 in der Werkstückklemme 153 derart, daß wenn der Schnecken
trieb mehrere Drehungen oder einen Teil einer Drehung in einer Richtung gedreht wird, die
Werkstückklemme zunehmend vorwärtsbewegt wird, und daß, wenn der Schneckentrieb in der
entgegengesetzten Richtung gedreht wird, die Werkstückklemme zurückgeführt wird. Die
Antriebsanordnung 161 für die Werkstückklemme ist vorzugsweise geeignet, ein Werkstück zu
drehen oder zunehmend an dem Ende des Reduzierhubes, am Ende des Glättungshubes, sowohl
am Ende des Reduzier- als auch des Glättungshubes, oder zu jeder Zeit, wenn der Walzenspalt
97, der durch die Nuten 93, 95 der Wälzstempel 89, 91 gebildet ist, sich nicht in Kontakt mit dem
Werkstück befindet, vorwärtszubewegen. Die Antriebsanordnung 161 für die Werkstückklemme
wird vorzugsweise mit Synchronisierungsmitteln 145 synchronisiert, wie z. B. einem Getriebekasten
oder einem elektronischen Steuersystem für das Steuern des Motors 163, so daß er den
Schneckentrieb 165 nur zu geeigneten Zeiten dreht.
Werkstückvortriebmechanismen des Types, die für die Benutzung bei dem Pilgerwalzwerk 21 der
vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind bekannt. Ein solcher Mechanismus wird in der US-
Patentschrift Nr. 4,955,220 beschrieben, die insoweit zum Gegenstand dieser Anmeldung gemacht
wird, als sie einen solchen Mechanismus offenbart.
Ein Werkstück, das entlang der Öffnung 113 in der Führungswelle 111, durch den Walzenspalt
97 und entlang der Öffnung 125 in der Verbindungsstange 123 so vorwärtsbewegt wird, daß es
nicht länger in der Bohrung 159 in der Werkstückklemme 153 gehalten wird, erstreckt sich
vorzugsweise teilweise aus dem Ende der Verbindungsstange heraus und wird durch Mittel 175
für das Halten des Werkstückes so geklemmt, daß es sich nicht dreht, wenn die drehenden Teile
der Walzgerüstanordnung 27 sich drehen und daß das hintere Ende des Werkstückes noch in
dem Walzenspalt ist. Die Haltemittel 175 erlauben den Werkstücken mit reduziertem Durchmesser
die Öffnung in der Verbindungsstange 123 zu verlassen, und sie haben vorzugsweise die Form
eines Ständers 177, der mit einer Bohrung 179 versehen ist, die eine solche Größe hat, daß
genügend Reibung zwischen den Wänden der Bohrung und dem Werkstück besteht, um das
Drehen des Werkstückes zu vermeiden, während die längsgerichtete Bewegung des Werkstückes
erlaubt wird.
Eine bevorzugte Betriebsart des Pilgerwalzwerkes 21 nach der vorliegenden Erfindung wird nun
beschrieben. Unter Bezugnahme auf das in den Fig. 1 und 2 gezeigten Pilgerwalzwerk 21 wird
der Walzgerüstschlitten 75 in eine Position bewegt, die den Beginn des Reduzierhubes definiert
und in welcher der Walzgerüstschlitten sich an der Stelle befindet, an welcher er am nahesten der
vorderen Endplatte 41 ist, und in welcher die Vertiefungstaschen oder Übergangszonen 102 auf
den Nuten 93, 95 der Wälzstempel 89, 91 den Walzenspalt 97 definieren. Der Dorn in der
Bohrung 157 einer vordersten Dornklemme 151 ist ungeklemmt und ein Werkstück (nicht
dargestellt) wird über den Dorn gleitend bewegt, während der Dorn stationär in der Bohrung 157′
der anderen Dornklemme 151′ gehalten wird, die nahe dem vorderen Block 33 angeordnet ist.
Wenn das Werkstück über den Dorn gleitend zu einer Stelle bewegt wird, wenn der Dorn durch
die vorderste Dornklemme 151 geklemmt werden kann, wird die Dornklemme 151′ nahe dem
vorderen Block 33 gelöst, so daß das Werkstück durch ihre Bohrung 157′ über den Dorn gleitet.
Das Werkstück erstreckt sich durch die axiale Bohrung 113 der Führungswelle 111 und in den
Walzenspalt 97 in dem Walzgerüstschlitten 75 hinein zu einer Stelle nahe der vorderen Endplatte
41 und wird in der Bohrung 159 der Werkstückklemme geklemmt. Der Dorn erstreckt sich durch
den inneren Durchmesser des Werkstückes am Ende des Werkstückes vorbei zu einer Stelle
nahe der hinteren Endplatte 45.
Die Antriebsvorrichtung 29 für das Hin- und Herbewegen veranlaßt die in Längsrichtung
beweglichen Teile der Walzgerüstanordnung 27, d. h. die Führungswelle 111, den Walzgerüst
schlitten 75 und die Verbindungsstange 123, sich in einem Reduzierhub so zu bewegen, daß der
Walzgerüstschlitten sich gegen die zweite Endplatte 45 bewegt. Wie man z. B. in Fig. 6 sieht,
wird der Walzenspalt 97 während des Reduzierhubes fortlaufend kleiner, bis die Stellen 101 am
kleinsten Teil der kegelförmigen Nuten 93, 95 der Wälzstempel 89, 91 einander gegenüberliegen
und der Durchmesser des Werkstückes um den Dorn herum reduziert ist, welcher die inneren
Wände des Werkstückes stützt. Der Reduzierhub setzt sich dann fort, bis die Stellen 101 einander
gegenüberliegen, und das Ende des Reduzierhubes wird definiert, wenn die Vertiefungstasche
oder Übergangszonen 102 der Nuten einander gegenüberliegen.
Am Ende des Reduzierhubes wird das Werkstück allmählich durch die Zuführwagenanordnung
25 um einen vorbestimmten Abstand nach vorne bewegt. Im wesentlichen zur selben Zeit werden
die drehenden Teile der Walzgerüstanordnung 27, d. h. die Führungswelle 111, das Walzgerüstge
häuse 75, die vorderen und rückwärtigen Endplatten 41, 45 und die ersten und zweiten
Zahnstangenanordnungen 47, 49 rund um das Werkstück um einen ersten vorbestimmten Winkel
durch die Drehantriebseinrichtung 31 gedreht. Nachdem die drehenden Teile der Walzgerüst
anordnung 27 um den ersten vorbestimmten Winkel durch die Drehantriebseinrichtung 31 gedreht
wurden, beginnt die Antriebseinrichtung 29 für das Hin- und Herbewegen die in Längsrichtung
beweglichen Teile der Walzgerüstanordnung 27 um den Glättungshub so zu bewegen, daß der
Walzgerüstschlitten 75 gegen die vordere Endplatte 41 bewegt wird, bis das Ende des
Glättungshubes nach der Stelle erreicht wird, bei welcher die Stellen 99 an dem größten Teil der
kegelförmigen Nuten 93, 95 der Rollprägestempel 89, 91 einander gegenüberliegen und die
Vertiefungstaschen oder Übergangszonen 102 der Nuten einander gegenüberliegen und das
Werkstück außer Kontakt mit den Nuten ist oder durch die Nuten nur lose gehalten wird.
Am Ende des Glättungshubes, wenn das Werkstück vorübergehend mit den kegelförmigen Nuten
93, 95 außer Kontakt ist, wird das Werkstück wieder um einen vorbestimmten Abstand durch die
Zuführwagenanordnung um entweder denselben Abstand wie vorher oder um irgendeinen anderen
gewünschten Abstand zunehmend nach vorne bewegt. Im wesentlichen zur selben Zeit werden
die drehenden Teile der Walzgerüstanordnung 27 um das Werkstück herum um einen zweiten
vorbestimmten Winkel durch die Drehantriebseinrichtung 31 gedreht. Der Dorn wird während der
Vorwärtsbewegung des Werkstückes stationär gehalten, so daß sich das Ende des Dornes immer
im wesentlichen an der Stelle befindet, wo der Reduzierhub endet und der Glättungshub beginnt.
Nachfolgende Reduzier- und Glättungshübe setzen sich im wesentlichen in derselben Weise fort.
An den Enden der Reduzier- und Glättungshübe definieren die Vertiefungstaschen oder
Übergangszonen 102 den Walzenspalt 97, und das Werkstück ist außer Kontakt mit den Nuten
93, 95. Wenn das Werkstück mit den Nuten 93, 95 am Ende der Reduzier- und Glättungshübe
außer Kontakt ist, werden die drehenden Teile der Walzgerüstanordnung 27 im Gegen
uhrzeigersinn oder im Uhrzeigersinn rund um das Werkstück gedreht, und das Werkstück wird
zunehmend durch die Zuführwagenanordnung 25 nach vorne bewegt. Die drehenden Teile der
Walzgerüstanordnung können um verschiedene gewünschte Winkel am Ende der Reduzier-
Glättungshübe gedreht werden, und das Werkstück kann um verschiedene gewünschte Beträge
am Ende der Reduzier- und Glättungshübe vorwärtsbewegt werden.
Wenn die Zuführwagenanordnung 25 nicht länger fähig ist, ein Werkstück vorwärtszubewegen,
weil sich die Werkstückklemme 153 in ihrer vordersten Stellung befindet, wird das Pilgerwalzwerk
21 angehalten, das Werkstück wird von der Werkstückklemme gelöst, und der Werkstückklemm
antrieb 161 bringt die Werkstückklemme wieder in ihre hinterste Position zurück. Der Dorn wird
von der vordersten Dornklemme 151 abgeklemmt und in die Dornklemme 151′ nahe des vorderen
Blockes 33 so geklemmt, daß er stationär gehalten wird. Ein neues Werkstück wird über den Dorn
gleitend bewegt und in der Bohrung 159 der Werkstückklemme 153 angebracht, sobald der Dorn
von der Domklemme 151′ nahe dem vorderen Block 33 gelöst und in die vorderste Dornklemme
151 wieder geklemmt ist. Das neue Werkstück stößt das alte Werkstück, wenn die Werkstück
klemme 153 durch den Werkstückklemmantrieb 161 zunehmend nach vorne bewegt wird. Das alte
Werkstück wird durch die Haltemittel 177 am Drehen gehindert.
In einem Verfahren nach der Erfindung zum Reduzieren des Durchmessers eines zylindrischen
Werkstückes wird das Werkstück durch die Zuführwagenanordnung 25 zwischen die Wälzstempel
89, 91 gebracht, die kegelförmige Umfangsnuten 93, 95 haben, welche einen Walzenspalt 97 für
die Aufnahme des Werkstückes definieren. Das Werkstück wird in einer Lage bezüglich der
Wälzstempel 89, 91 durch eine Werkstückklemme 153 der Zuführwagenanordnung 25 gehalten,
welche zunehmend durch Antriebsmittel 161 nach vorne geführt wird. Die Wälzstempel 89, 91
werden durch die Antriebseinrichtung 29 zum Hin- und Herbewegen, in Längsrichtung bezüglich
des Werkstückes entlang einem vorbestimmten Abstand über einen Reduzierhub und einen
Glättungshub hin- und herbewegt. Die Wälzstempel 89, 91 werden durch die Drehantriebs
einrichtung 31 intermittierend so gedreht, daß die Drehung um einen vorbestimmten Winkel um
die Längsachse des Werkstückes herum erfolgt. Wie bei einer bestimmten Anwendung gewünscht
wird, werden die Wälzstempel 89, 91, wenn das Werkstück mit den Nuten nicht in Kontakt ist, im
allgemeinen an den Stellen am Ende des Glättungshubes, am Ende des Reduzierhubes oder am
Ende sowohl des Reduzier- als auch des Glättungshubes gedreht, wenn der Walzenspalt 97 durch
die Vertiefungstaschen oder Übergangsteilen 102 der Nuten 93, 95 definiert wird. Die Wälzstempel
89, 91 werden um die Längsachse des Werkstückes herum im Uhrzeigersinn, im Gegen
uhrzeigersinn oder sowohl im Uhrzeiger- als auch im Gegenuhrzeigersinn gedreht.
Das Werkstück wird durch die Werkstückklemmeinrichtung 161 nach vorne bewegt, welche die
Werkstückeklemme 153 nach vorne bewegt, die ein Werkstück hält. Das gehaltene Werkstück
bewegt alle früheren Werkstücke, die sich schon in dem Pilgerwalzwerk 21 befinden, vorwärts,
wenn das vordere Ende des gehaltenen Werkstückes nach vorne bewegt wird und das hintere
Ende des früheren Werkstückes berührt. Die Werkstücke werden nach vorne bewegt, wenn sich
die Werkstücke in dem Walzenspalt 97 mit den kegelförmigen Nuten 93, 95 nicht in Berührung
befinden, z. B. am Ende des Reduzierhubes, am Ende des Glättungshubes oder sowohl am Ende
des Reduzierhubes als auch am Ende des Glättungshubes.
Das Pilgerwalzwerk 21 ist bisher mit Bezug auf eine Zufuhrwagenanordnung 25 beschrieben
worden, die ein Werkstück schrittweise durch das Pilgerwalzwerk vorbewegt, indem es von der
Rückseite des Werkstückes aus geschoben wird. Wie man anhand der Fig. 8, 9 und 10A-10C
sehen kann, ist es auch möglich, das Werkstück schrittweise vorzubewegen, indem das
Werkstück durch ein Pilgerwalzwerk 21′ gezogen wird. Im Gegensatz zu dem Pilgerwalzwerk 21,
bei welchem der Zufuhrwagen 25 das Werkstück durch den Walzenspalt 97 von der Rückseite
des Werkstückes her drückt, ist der Zufuhrwagenaufbau 25′ des Pilgerwalzwerkes 21′ in
Ergänzung dazu, daß es dafür ausgelegt ist, das Werkstück entweder am Ende eines Reduzier- oder
Glättungshubes oder am Ende beider schrittweise vorzubewegen, vorzugsweise so
ausgelegt, daß es sich der ungleichmäßigen Vorbewegung des vorderen Endes des Werkstückes
anpaßt, welche während der Reduzierhübe auftritt, um so ein Krümmen oder Verziehen des
Werkstückes zu verhindern.
Wie man beispielsweise anhand der Fig. 10A erkennt, wird während des Ziehens an dem
Werkstück durch den Zufuhrwagen 25′ des Pilgerwalzwerkes 21′ ein vorderer Abschnitt des
Werkstückes in einem Durchgang 181 einer Klammer 183 gehalten, die schrittweise entlang eines
Gleitstückes 185 vorbewegt wird, um das Werkstück zu ziehen. Die Klammer 183 wird
vorzugsweise schrittweise entlang des Gleitstückes 185 vorwärtsbewegt, indem sie mit dem
vorderen Ende einer Schraube 187 in Kontakt tritt. Das vordere Ende der Schraube 187 wird
durch eine Antriebseinrichtung 189 schrittweise vorwärtsbewegt, die vorzugsweise einen
elektrischen Motor 191 aufweist, welcher das vordere Ende der Schraube am Ende der Reduzier
und/oder Glättungshübe um einen gewünschten Abstand vorwärtsbewegt. Die Antriebseinrichtung
189 weist vorzugsweise ein Schneckengetriebe (nicht dargestellt) auf, welches durch den Motor
191 gedreht wird, um die Schraube 187 vorwärtszubewegen.
Während des Reduzierhubes, wenn das vordere Ende des Werkstückes um einen im allgemeinen
fast konstanten, jedoch geringfügig unregelmäßigen Betrag nach vorn gequetscht wird, muß man
das vordere Ende des Werkstückes sich bewegen lassen, um ein Verbiegen zu verhindern. Dem
entsprechend muß man zulassen, daß sich das vordere Ende des Werkstückes relativ zu dem
Durchgang 181 in der Klammer 183 bewegen kann, oder die Klammer 183 muß so ausgelegt
sein, daß sie sich mit dem vorderen Ende des Werkstückes bewegt, oder, vorzugsweise, man läßt
zu, daß sich das Werkstück relativ zu dem Durchgang in der Klammer nach vorn bewegt, und die
Klammer ist so ausgelegt, daß sie sich mit dem vorderen Ende des Werkstückes bewegt.
Fig. 10A zeigt das in einem Durchgang 181 einer Klammer 183 gesicherte Werkstück, wobei die
Klammer dafür ausgelegt ist, daß sie sich entlang des Gleitteiles 185 mit einem minimalen
Widerstand bewegt aufgrund der Lager 193, welche die Klammer an dem Gleitteil abstützen. Die
Klammer 183 hat vorzugsweise eine ausreichend geringe Masse, so daß, wenn das vordere Ende
des Werkstückes W während des Reduzierhubes vorwärtsbewegt wird, die Klammer mit dem
vorderen Ende des Werkstückes gleitet. Wenn die Klammer 183 auf dem Gleitteil 185 zusammen
mit dem vorderen Ende des Werkstückes W während eines Reduzierhubes gleitet, verlieren die
Klammer und das vordere Ende der Schraube 187 den Kontakt.
Damit also die Schraube 187 sich in einer Position befindet, in der sie die Klammer 183 am Ende
der Reduzier- und/oder Glättungshübe vorbewegen kann, ist ein Schaltmechanismus 195 am
vorderen Ende der Schraube vorgesehen, so daß sie die Klammer berührt, wenn die Schraube
sich in einer Position befindet, um die Klammer vorwärtszubewegen. Wenn die Klammer 183
durch die Bewegung des vorderen Abschnittes des Werkstückes zu einer Position hin vorbewegt
wird, in welcher das vordere Ende der Schraube 187 die Klammer nicht berührt, schließt der
Schalter 195 einen Kontakt, so daß der elektrische Motor 191 in Betrieb gesetzt wird, um die
Schraube bis zu einem Punkt zu bewegen, in welchem das vordere Ende der Schraube die
Klammer berührt, und der Kontakt in dem Schalter wird dann geöffnet, um den elektrischen Motor
zu stoppen. Am Ende der Reduzier- und/oder Glättungshübe wird der elektrische Motor 191 über
einen anderen Schaltkreis mit Strom versorgt, um die Schraube 187 und die Klammer 183 um den
gewünschten Betrag vorzubewegen. Der Schaltmechanismus 195 wird vorzugsweise mit dem
vorderen Ende der Schraube 187 vor- und zurückbewegt, dreht sich jedoch nicht mit der
Schraube, um die Ausbildung elektrischer Verbindungen mit den Kontakten des Schaltmechanis
mus durch elektrische Leiter, wie z. B. Drähte, zu erleichtern. Ein an dem vorderen Ende der
Schraube 187 montierter Flansch 197 ist in einer Flanschaufnahmeaussparung 199 an dem
Schaltmechanismus 195 angeordnet, so daß das vordere Ende der Schraube und der
Schaltmechanismus gemeinsam vorbewegt und zurückgezogen werden, der Schaltmechanismus
dreht sich jedoch nicht mit dem vorderen Ende der Schraube.
Der Durchgang 181 in der Klammer 183, in welchem das Werkstück gehalten wird, kann auch
dafür ausgelegt werden, daß er zuläßt, daß sich das vordere Ende des Werkstückes während
eines Reduzierhubes ungleichmäßig vorbewegt. Wie man in Fig. 10A sieht, ist der Durchgang
181 aus einem Material wie z. B. einem zusammendrückbaren Gummi oder geschäumtem
Kunststoffmaterial gebildet, welches in der Klammer 183 montiert ist, die das Werkstück W mit
ausreichender Reibung festhält, um eine Drehung des Werkstückes zu verhindern, wenn sich die
drehenden Abschnitte des Pilgerwalzwerkes 21′ um das Werkstück herum drehen, während sie
auch zuläßt, daß das Werkstück in Längsrichtung relativ zu der Klammer gleitet, wenn es während
des Reduzierhubes vorwärtsbewegt wird. Der Zufuhrwagen 25′ erlaubt also, daß das vordere
Ende des Werkstückes W sich relativ zu der Klammer 183 bewegt, ebenso wie er auch zuläßt,
daß sich die Klammer relativ zu dem Pilgerwalzwerk 21′ vorbewegt, um eine Anpassung an eine
ungleichmäßige Vorbewegung des vorderen Endes des Werkstückes aufzufangen.
Wie man in Fig. 10B sieht, kann das Werkstück W in dem Durchgang 181 durch Einrichtungen
gesichert werden, die das Werkstück festhalten, wenn es am Ende der Reduzier- und/oder
Glättungshübe gezogen wird, und das Werkstück zumindest während des Reduzierhubes
freigeben, um zu erlauben, daß sich das vordere Ende des Werkstückes um ungleichmäßige
Beträge vorbewegt. Die Antriebseinrichtung 189 bewegt die Klammer 183 vorzugsweise nur in
Vorwärtsrichtung vor, wie oben beschrieben, und kehrt zu einem Ausgangspunkt zurück, wenn
ein neues Werkstück für einen Reduziervorgang eingesetzt wird. Wenn das Werkstück W jedoch
in dem Durchgang 181 entweder während des Reduzier- oder Glättungshubes oder während
beider freigegeben wird, kann die Klammer 183, falls gewünscht, hin- und herbewegt werden, um
zu einem Ausgangspunkt während jedes Reduzier- und Glättungshubes zurückzukehren.
In der in Fig. 10B dargestellten Ausführungsform ist der Flansch 197 am vorderen Ende der
Schraube 187 montiert und in einer Flanschaufnahmeaussparung 199 der Klammer 183
angeordnet, so daß dann, wenn die Schraube von der Antriebseinrichtung 189 vorbewegt oder
zurückgezogen wird, die Klammer dem vorderen Ende der Schraube folgt. Wenn die Schraube
187 durch die Antriebseinrichtung 189 vorbewegt wird, um die Klammer 183 und das durch den
Durchgang 181 hindurchlaufende Werkstück vorzubewegen, klemmt eine Einrichtung 201, die in
dem Durchgang 181 angeordnet ist, automatisch das Werkstück an seinem Umfang mit einer
ausreichenden Kraft fest, so daß das Werkstück mit der Klammer vorbewegt wird, jedoch nicht
durch die Klemmeinrichtung beschädigt wird. Klemmeinrichtungen 201, die für die Verwendung
in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind von dem Typ, der typischerweise
für das Ergreifen von Werkstücken verwendet wird, so daß das Werkstück gedreht werden kann,
und daraufhin das Werkstück freigibt, so daß das Werkstück vorbewegt werden kann. Die
Antriebseinrichtung 189 und die Klemmeinrichtung 201 werden vorzugsweise von der
Synchronisiereinrichtung 145 so gesteuert, daß sie zu den passenden Zeiten arbeiten.
Ein weiterer Zufuhrwagen 25′ vom Zugtyp ist in Fig. 10C dargestellt. Da das Werkstück W mit
reduziertem Durchmesser von dem Typ ist, der dafür ausgelegt ist, auf einer Spule 205
aufgewickelt zu werden, wird die Spule schrittweise angetrieben, um das Werkstück vor
zubewegen. Die Antriebseinrichtung 189 dreht die Spule 205 um einen gewünschten Winkel am
Ende der Reduzier- und/oder Glättungshübe, um das Werkstück W um einen gewünschten Betrag
weiterzubewegen. Die Antriebseinrichtung 189 weist vorzugsweise eine (nicht dargestellte)
Kupplung auf, die in Eingriff tritt, wenn die Spule 205 um den gewünschten Betrag gedreht wird,
und die außer Eingriff tritt, um die Spule sich frei drehen zu lassen für eine Anpassung an eine
ungleichmäßige Vorbewegung des Werkstückes W während des Reduzierens.
Wie man in den Fig. 8 und 9 erkennt, wird in den Ausführungsformen des Pilgerwalzwerkes
21′ mit Zufuhrwagenaufbauten 25′ vom Zugtyp, wie sie in den Fig. 10A-10G dargestellt sind,
das nicht reduzierte Werkstück W vorzugsweise durch die axiale Bohrung 125 in der Verbindungs
stange 123, durch den von den Übergangsbereichen 102 der Nuten 93, 95 der Walzmatrizen 89,
91 gebildeten Walzenspalt 97 und aus der Axialbohrung 113 in der Führungswelle 111 heraus
eingesetzt und wird in den Bohrungen 157′ durch eine oder mehrere Dornklemmen 151′ gehaltert.
Die axiale Bohrung 125 in der Verbindungsstange 123 ist in dem Pilgerwalzwerk 21′ im
Durchmesser größer als die für das Pilgerwalzwerk 21 erforderliche Axialbohrung, um das
Einsetzen des nicht reduzierten Abschnittes des Werkstückes zu erleichtern bzw. zu ermöglichen.
Das Werkstück wird über den Dorn (nicht dargestellt) geschoben, dessen am weitesten vorn
liegendes Ende sich wie bei dem Pilgerwalzwerk 21 zu einem Punkt in der Nähe des Endes des
Reduzierhubes erstreckt. Ein Abschnitt L des Werkstückes W, welches man beispielsweise in
Fig. 10A erkennt und welcher zumindest so lang ist wie die Länge des Reduzierhubes, ist
vorzugsweise auf einen Durchmesser entsprechend dem gewünschten Reduzierdurchmesser des
fertigen Werkstückes reduziert durch andere Einrichtungen als die des Pilgerwalzwerkes 21′, wie
z. B. durch Gesenkschmieden, und ist entlang des Laufweges der Walzmatrizen 89, 91
angeordnet. Auch wenn der Abschnitt L des Werkstückes W mit reduziertem Durchmesser
anschließend im allgemeinen verschrottet werden muß, so erleichtert doch der Beginn mit dem
Abschnitt reduzierten Durchmessers den Anlauf des Walzvorganges, da sich anderenfalls die
Walzmatrizen 89, 91 nur schwierig vorwärtsbewegen und drehen können, um entlang des
Werkstückes mit nicht reduziertem Durchmesser einen Walzenspalt 97 mit schmalerem
Durchmesser zu bilden.
Auch wenn die vorliegende Erfindung in Verbindung mit einer bevorzugten Ausführungsform
beschrieben worden ist, versteht es sich für die Fachleute, daß Zusätze, Auslassungen, ein
Austausch von Teilen und Modifikationen, die nicht speziell beschrieben worden sind, ohne
Abweichen vom Gedanken und Rahmen der Erfindung vorgenommen werden können, wie er in
den anhängenden Ansprüchen definiert ist.
Claims (45)
1. Vorrichtung zum Reduzieren des Durchmessers eines zylindrischen Werkstückes,
gekennzeichnet durch:
einen Rahmen (23);
eine Anordnung, die Einrichtungen zum Stützen eines Paares von um ihre Achse drehbaren Wälzstempel (89, 91) aufweist, wobei die Wälzstempel (89, 91) kegelförmige Umfangsnuten (93, 95) haben, die einen Walzenspalt (97) für die Aufnahme eines Werkstückes definieren;
Einrichtungen zum Stützen der Anordnung bezüglich des Rahmens (23), wobei die Stützeinrichtungen für die Anordnung der Anordnung erlauben, sich um die Längsachse des Werkstückes zu drehen, und der Anordnung erlauben, sich in Längsrichtung bezüglich des Rahmens (23) zu bewegen;
Einrichtungen für das Hin- und Herbewegen der Anlage in Längsrichtung, welche die Wälzstempel (89, 91) bezüglich des Rahmens (23) über einen vorbestimmten Abstand über einen Reduzierhub und einen Glättungshub aufweist; und
intermittierenden Dreheinrichtungen zum Drehen der Wälzstempel (89, 91) um die Längsachse des Werkstückes derart, daß die Drehung über einen vorbestimmten Winkel verläuft.
eine Anordnung, die Einrichtungen zum Stützen eines Paares von um ihre Achse drehbaren Wälzstempel (89, 91) aufweist, wobei die Wälzstempel (89, 91) kegelförmige Umfangsnuten (93, 95) haben, die einen Walzenspalt (97) für die Aufnahme eines Werkstückes definieren;
Einrichtungen zum Stützen der Anordnung bezüglich des Rahmens (23), wobei die Stützeinrichtungen für die Anordnung der Anordnung erlauben, sich um die Längsachse des Werkstückes zu drehen, und der Anordnung erlauben, sich in Längsrichtung bezüglich des Rahmens (23) zu bewegen;
Einrichtungen für das Hin- und Herbewegen der Anlage in Längsrichtung, welche die Wälzstempel (89, 91) bezüglich des Rahmens (23) über einen vorbestimmten Abstand über einen Reduzierhub und einen Glättungshub aufweist; und
intermittierenden Dreheinrichtungen zum Drehen der Wälzstempel (89, 91) um die Längsachse des Werkstückes derart, daß die Drehung über einen vorbestimmten Winkel verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Einrichtungen
zum Unterstützen der Anordnung bezüglich der Wälzstempel (89, 91) axial drehbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die intermittierende
Dreheinrichtung die Wälzstempel (89, 91) am Ende des Glättungshubes um die
Längsachse des Werkstückes dreht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die intermittierende
Dreheinrichtung die Wälzstempel (89, 91) am Ende des Reduktionshubes um die
Längsachse des Werkstückes dreht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die intermittierende
Dreheinrichtung die Wälzstempel (89, 91) am Ende des Glättungshubes und am Ende des
Reduzierhubes um die Längsachse des Werkstückes dreht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die intermittierende
Dreheinrichtung geeignet ist, die Wälzstempel (89, 91) im Uhrzeigersinn und im
Gegenuhrzeigersinn um die Längsachse des Werkstückes zu drehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die intermittierende
Dreheinrichtung die Wälzstempel am Ende eines Reduzierhubes um die Längsachse des
Werkstückes dreht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die intermittierende
Dreheinrichtung dafür ausgelegt ist, die Wälzstempel am Ende eines Glättungshubes um
die Längsachse des Werkstückes zu drehen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die intermittierende
Dreheinrichtung dafür ausgelegt ist, die Wälzstempel am Ende eines weiteren Glättungs
hubes gegen den Uhrzeigersinn um die Längsachse des Werkstückes zu drehen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die intermittierende
Dreheinrichtung dafür ausgelegt ist, die Wälzstempel am Ende eines weiteren Reduzierhu
bes gegen den Uhrzeigersinn um die Längsachse des Werkstückes zu drehen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zum
zunehmenden Vorwärtsbewegen eines Werkstückes durch den Walzenspalt (97)
vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen für das
Zurückhalten des Werkstückes gegen Drehung um seine Achse vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für die
zunehmende Vorwärtsbewegung das Werkstück am Ende des Reduzierhubes vorwärts
bewegt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum zunehmen
den Vorwärtsbewegen das Werkstück am Ende des Glättungshubes vorwärtsbewegt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum zunehmen
den Vorwärtsbewegen das Werkstück am Ende des Reduzierhubes und am Ende des
Glättungshubes vorwärtsbewegt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 11 , wobei die Einrichtung zum schrittweisen Vorwärtsbewegen
Einrichtungen zum Schieben eines Werkstückes durch den Walzenspalt aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum
schrittweisen Vorwärtsbewegen Einrichtungen zum Ziehen eines Werkstückes durch den
Walzenspalt aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ziehen
des Werkstückes durch den Walzenspalt Einrichtungen aufweist für die Anpassung an
eine ungleichmäßige Vorwärtsbewegung eines vorderen Abschnittes des Werkstückes
aufgrund der Durchmesserreduzierung des Werkstückes.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpassungseinrichtung
einen Werkstückhalter aufweist, der sich aufgrund der Vorbewegung des Werkstückes
wegen der Durchmesserreduzierung des Werkstückes vorwärtsbewegt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpaßeinrichtung einen
Werkstückhalter aufweist, welcher das Werkstück ausreichend festhält, um eine Drehung
des Werkstückes relativ zu dem Halter zu vermeiden, während sie zuläßt, daß sich der
vordere Abschnitt des Werkstückes relativ zu dem Halter vorbewegt aufgrund der
ungleichmäßigen Vorbewegung des Werkstückes wegen der Durchmesserreduzierung des
Werkstückes.
21. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpaßeinrichtung einen
Werkstückhalter aufweist, der abwechselnd das Werkstück während einer schrittweisen
Vorbewegung ergreift und das Werkstück während des Reduzierhubes freigibt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückhalter
während des Reduzierhubes von einer vorgeschobenen Position zu einer Startposition
zurückbewegt wird.
23. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpaßeinrichtung einen
Werkstückhalter aufweist, welcher abwechselnd das Werkstück während des schrittweisen
Vorschubs ergreift und das Werkstück während des Glättungshubes freigibt.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückhalter
während des Glättungshubes von einer vorgeschobenen Position zu einer Ausgangs
position zurückbewegt wird.
25. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ziehen
des Werkstückes durch den Walzenspalt eine Einrichtung zum Aufwickeln des
Werkstückes mit reduziertem Durchmesser aufweist.
26. Verfahren zum Reduzieren des Durchmessers eines zylindrischen Werkstückes,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Zuführen eines Werkstückes zwischen ein Paar von Wälzstempeln (89, 91), die kegelförmige Umfangsnuten (93, 95) haben, welche einen Walzenspalt (97) zur Aufnahme des Werkstückes definieren;
Hin- und Herbewegen in Längsrichtung der Wälzstempel (89, 91) bezüglich des Werkstückes über einen vorbestimmten Längsabstand über einen Reduzierhub und einen Glättungshub so, daß die Wälzstempel (89, 91) um Wälzstempelachsen drehen;
intermittierendes Drehen der Wälzstempel (89, 91) um die Längsachse des Werkstückes derart, daß die Drehung über einen vorbestimmten Winkel erfolgt.
Zuführen eines Werkstückes zwischen ein Paar von Wälzstempeln (89, 91), die kegelförmige Umfangsnuten (93, 95) haben, welche einen Walzenspalt (97) zur Aufnahme des Werkstückes definieren;
Hin- und Herbewegen in Längsrichtung der Wälzstempel (89, 91) bezüglich des Werkstückes über einen vorbestimmten Längsabstand über einen Reduzierhub und einen Glättungshub so, daß die Wälzstempel (89, 91) um Wälzstempelachsen drehen;
intermittierendes Drehen der Wälzstempel (89, 91) um die Längsachse des Werkstückes derart, daß die Drehung über einen vorbestimmten Winkel erfolgt.
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzstempel (89, 91) am
Ende des Glättungshubes gedreht werden.
28. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzstempel (89, 91) am
Ende des Reduzierhubes gedreht werden.
29. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzstempel (89, 91) am
Ende des Glättungshubes und am Ende des Reduzierhubes gedreht werden.
30. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzstempel (89, 91) im
Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden.
31. Verfahren nach Anspruch 26, ferner gekennzeichnet durch den Schritt des zunehmenden
Vorwärtsbewegens des Werkstückes durch den Walzenspalt (97).
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück am Ende des
Reduzierhubes zunehmend vorwärtsbewegt wird.
33. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück am Ende des
Glättungshubes zunehmend nach vorwärts bewegt wird.
34. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück zunehmend
am Ende des Reduzierhubes und am Ende des Glättungshubes vorwärtsbewegt wird.
35. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß es den schrittweisen
Vorschub des Werkstückes durch Schieben des Werkstückes beinhaltet.
36. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß es das schrittweise
Vorbewegen des Werkstückes durch Ziehen des Werkstückes beinhaltet.
37. Verfahren nach Anspruch 26, ferner durch den Schritt gekennzeichnet, daß eine
Winkeldrehung des Werkstückes zurückgehalten wird.
38. Drehbare Walzgerüstanordnung (27) für ein Pilgerwalzwerk (21), gekennzeichnet durch:
eine Prägestempelanordnung, die Achseneinrichtungen für das drehbare Stützen eines Paares von Wälzstempeln (89, 91) aufweist, welche kegelförmige Umfangsnuten (93, 95) haben, die einen Walzenspalt (97) zur Aufnahme eines Werkstückes und ein Paar von Zahnrädern (141) definieren; und
Einrichtungen, die eine Zahnstangenanordnung (47) für das Stützen der Prägestempel anordnung bezüglich eines Paares von Zahnstangen (139) aufweisen zum in Eingriff Kommen mit dem Paar von Zahnrädern (141), so daß die längsgerichtete Bewegung der Prägestempelanordnung bezüglich der Zahnstangen (139) die Wälzstempel (89, 91) veranlaßt, in entgegengesetzter Richtung zu drehen, wobei mindestens Teile der Unterstützungseinrichtungen geeignet sind, drehbar befestigt zu sein, so daß Drehung der Unterstützungseinrichtungen die Drehung der Wälzstempel (89, 91) um die Längsachse herum bewirkt, wobei diese durch den Walzenspalt (97) gehen.
eine Prägestempelanordnung, die Achseneinrichtungen für das drehbare Stützen eines Paares von Wälzstempeln (89, 91) aufweist, welche kegelförmige Umfangsnuten (93, 95) haben, die einen Walzenspalt (97) zur Aufnahme eines Werkstückes und ein Paar von Zahnrädern (141) definieren; und
Einrichtungen, die eine Zahnstangenanordnung (47) für das Stützen der Prägestempel anordnung bezüglich eines Paares von Zahnstangen (139) aufweisen zum in Eingriff Kommen mit dem Paar von Zahnrädern (141), so daß die längsgerichtete Bewegung der Prägestempelanordnung bezüglich der Zahnstangen (139) die Wälzstempel (89, 91) veranlaßt, in entgegengesetzter Richtung zu drehen, wobei mindestens Teile der Unterstützungseinrichtungen geeignet sind, drehbar befestigt zu sein, so daß Drehung der Unterstützungseinrichtungen die Drehung der Wälzstempel (89, 91) um die Längsachse herum bewirkt, wobei diese durch den Walzenspalt (97) gehen.
39. Drehbare Walzengerüstanordnung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die
Unterstützungseinrichtungen ein Teil aufweisen, das geeignet ist, durch Dreheinrichtungen
zum Drehen der Wälzstempel (89, 91) um die Längsachse gedreht zu werden.
40. Drehbare Walzengerüstanordnung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die
Unterstützungseinrichtungen ein Teil aufweisen, welches geeignet ist, durch Mittel zum
Hin- und Herbewegen für das Hin- und Herbewegen der Prägestempelanordnung längs
bezüglich der Zahnstangenanordnung angetrieben zu werden.
41. Drehbare Walzengerüstanordnung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mittel geeignet ist, bezüglich der Stützeinrichtungen zu drehen.
42. Drehbare Walzengerüstanordnung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützeinrichtungen ein zweites Teil aufweisen, weiches geeignet ist, durch Dreheinrich
tungen zum Drehen der Wälzstempel (89, 91) um die Längsachse angetrieben zu werden.
43. Vorrichtung zum Reduzieren des Durchmessers eines zylindrischen Werkstückes,
gekennzeichnet durch:
Einrichtungen zum Zuführen eines Werkstückes zwischen ein Paar von Prägerollen stempeln (89, 91), die kegelförmige Umfangsnuten (93, 95) besitzen, welche einen Walzenspalt (97) zur Aufnahme des Werkstückes definieren;
Einrichtungen für das Hin- und Herbewegen in Längsrichtung der Wälzstempel (89, 91) bezüglich des Werkstückes über einen vorbestimmten Längsabstand über einen Reduzierhub und einen Glättungshub derart, daß die Wälzstempel (89, 91) um Wälzstempelachsen drehen;
Einrichtungen für das intermittierende Drehen der Wälzstempel (89, 91) um die Längsachse des Werkstückes, so daß die Drehung über einen vorbestimmten Winkel erfolgt.
Einrichtungen zum Zuführen eines Werkstückes zwischen ein Paar von Prägerollen stempeln (89, 91), die kegelförmige Umfangsnuten (93, 95) besitzen, welche einen Walzenspalt (97) zur Aufnahme des Werkstückes definieren;
Einrichtungen für das Hin- und Herbewegen in Längsrichtung der Wälzstempel (89, 91) bezüglich des Werkstückes über einen vorbestimmten Längsabstand über einen Reduzierhub und einen Glättungshub derart, daß die Wälzstempel (89, 91) um Wälzstempelachsen drehen;
Einrichtungen für das intermittierende Drehen der Wälzstempel (89, 91) um die Längsachse des Werkstückes, so daß die Drehung über einen vorbestimmten Winkel erfolgt.
44. Vorrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen stationären Dorn
aufweist, der geeignet ist, die inneren Wände des Werkstückes zu stützen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US08/073,790 US5351515A (en) | 1993-01-19 | 1993-06-09 | Apparatus and method for reducing the diameter of a cylindrical workpiece |
Publications (1)
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