DE1752340A1 - Maschine zur Reduzierung von Rohren - Google Patents

Maschine zur Reduzierung von Rohren

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DE1752340A1
DE1752340A1 DE19681752340 DE1752340A DE1752340A1 DE 1752340 A1 DE1752340 A1 DE 1752340A1 DE 19681752340 DE19681752340 DE 19681752340 DE 1752340 A DE1752340 A DE 1752340A DE 1752340 A1 DE1752340 A1 DE 1752340A1
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wedge
pipe
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DE19681752340
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Tremblay Albert F
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KENT OWENS MACHINE COMP
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KENT OWENS MACHINE COMP
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/02Special design or construction
    • B21J7/18Forging machines working with die jaws, e.g. pivoted, movable laterally of the forging or pressing direction, e.g. for swaging
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B23/00Tube-rolling not restricted to methods provided for in only one of groups B21B17/00, B21B19/00, B21B21/00, e.g. combined processes planetary tube rolling, auxiliary arrangements, e.g. lubricating, special tube blanks, continuous casting combined with tube rolling

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  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

  • "Maschine zur Reduzierung von Rohren." Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Reduzierung von Rohren mit einem Paar gegenüberliegender bewegbarer Werkzeuge mit großem Durchmesser. ' Eine Maschine dieser Art ist dazu vorgesehen, ein schweres Rohr oder einen röhrenförmigen Knüppel in ein Rohr mit kleinerem Durchmesser und kleinerer Wandstärke-ü--m--zuformen. Dies wird bekanntermaßen dadurch erreicht, daß ein Paar entsprechender Walzwerkzeuge Verwendung findet, das das .Rohr erfaßt und unter ausserordentlich hohem Druck walzt. Die auf diese Weise erzeugten Rohre zeigen eine ausserordentlich gute Qualität, eine sehr genaue Maßhaltigkeit und eine große Festigkeit. Darüberhinaus können durch dieses bekannte Verfahren Uohre aus bestimmten legierungen und Metallen hergestellt werden, beispielsweise aus Titan und Zirkon.
  • Gemäß dem Stand der Technik hat man also ein Paar entsprechende Walzen verwendet, die das iderkstück erfassen und um einen Drehwinkel von etwa 1ö00 vorwärts und rückwärts walzen. Die oberen und unteren Walzen waren dabei in einem hin- und herbewegbaren Rahmen oder Sattel angeordnet, der zum Zwecke dieser Hin- und Herbewegung in der Werkstückdurchlaufrichtung parallel zur Achse des zu walzenden Rohres angeordnet ist. Dabei ist der Sattel bekanntermaßen mit einer ständig umlaufenden Kurbel über geeignete Verbindungsstangen mit dem Sattel verbunden, der einen vollständigen Vorwärts- und Rückwärtshub bei jeder vollständigen Umdrehung der Kurbel ausführt. An einem Hubende wird das Rohr in Achsrichtung ein bestimmtes Stück bewegt, und am gegenüberliegenden Hubende wird das Rohr um einen bestimmten Betrag gedreht. Dabei dient der Hub nach diesem axialen Vorschub des Rohres dazu, das iohr kalt zu formen und zu reduzieren, während der Hub nach der Drehung des Rohres zunächst dazu dient, das Rohr zu glätten.
  • Der Sattel zur Abstützung der Rohre wird bei diesem Kaltformen durch die auf die Walzen wirkenden Kräfte erheblichen-Drücken ausgesetzt, und: daher muß dieser Sättel ausserordentlich massiv gebaut sein. Daher ist die zum Hin- und Herbewegen des Sattelsund der Walzen erforderliche Kraft erheblich: Ausserdem begrenzen die großen T-Iassen und die kinetische Energie beim Hin- und Hergaug die Zahl der Hübe, pro Zeiteinheit, die bekannterma..Len erreichbar ist. Hierdurch wird natürlich die Fertigungsmenge pro Zeiteinheit erheblich begrenzt.
  • Wegen des ,großen Kreisbogens den die Werkzeugwalzen beim , Hin- und Herhub durchlaufen müssen, werden die durch die :Walzen gehaltenen Werkzeugeinsätze häufig gelöst, und zwar infolge der großen Richtungsänderung der Beanspruchung, wodurch verhältnismäßig häufig ein Werkzeugbruch eintritt, der auf die ständige Hämmerwirkung zurückzuführen ist, durch die die Werkzeugeinsätze bei jedem Durchlauf über das Rohr beansprucht werden. Aus diesem Grunde sind die Durchmesser der Walzen, die man bisher zu diesem Zweck verwendet hatte, verhältnismäßig klein, wodurch ein erhebliches Gleiten zwischen den Walzen und dem Rohr eintritt. Gemäß diesem Stand der Techni@ sind die-Walzen in der Regel durch geeignete Zahnradantriebe miteinander verbunden, wozu man ein Kitzel verwendet, das mit einer Zahnstange in Eingriff steht, die am Aussendurchmesser einer jeden Walze,und zwar auf der Mittellinie des Rohres angeordnet ist. Daher wurde ein wirkliches Walzen nur mit dem Teilkreisdurchmesser des Zahnritzels bei einem Gleitkontakt zwischen der Walze und dem Rohr- über den Teilkreis hinaus erzielt. Dadurch wurde ein sehr schneller Verschleiß des lierkzeuges hervorgerufen und darüberhinaus wurden T@iarkierungen in Längsrichtung auf der Rohroberfläche erzeugt. Dieses Gleiten hat ausserdem die Erzeugung einer beträchtlichen Wärmemenge zur Folge, womit ein erheblicher Energieverlust verbunden ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nach- . teile zu vermeiden und die Maschine der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß die Fertigungsgeschwindigkeit gesteigert werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung besteht darin, daßan jeder Seite der ZVerkzeuge eine Hebelanordnung vorgesehen ist,.deren Hebel mit Kurbelarmen verbunden sind, welche in einer gemeinsamen Ebene quer zür Werkstückdurchlaufrichtung liegen und da.ß eine Kurbelwelle zum Antrieb beider Kurbelarme angeordnet ist. Dadurch.ist es möglich, däß die Werkzeugeinsätze einen Durchmesser haben, der die bekannten Walzendurchmesser um ein Vielfaches übertrifft: Die Werkzeugblöcke werden dabei an einem stationären Rahmen und nicht an einem hin-und hergehenden Sattel angeordnet, wobei nur einer der Werkzeugblöcke durch den Kurbelantrieb hin--und herbewegbar ist und nicht der gesamte erwähnte Sattel, auf dem dann in dem bekannten Falle die Werkzeugblöcke angeordnet sind, wie dies bereits erwähnt wurde: Daher ist die zum Hin- und Herbewegen erforderliche Energie erheblich reduziert, und es kann auch die Geschwindigkeit erhöht werden, mit der die Blöcke hin- und herbewegt werden. Darüberhinaus kann durch die Erfindung ein sehr viel höheres Verhältnis der Sattelbewegung zur Kurbelbewegung von 2:1 erreicht werden, während gemäß dem Stand der Technik dieses Verhältnis nur 1-:1 betrug. Hierbei handelt es sich genauer definiert um das Verhältnis des Bewegungsweges der Werkzeugblöcke zu der Länge des Kurbelhubes. Hierdurch wird auch eine Vergrößerung des Bewegungsweges der Werkzeugblöcke erreicht, ohne daß die Geschwindigkeit der Kurbel erhöht werden muß.
  • Durch die größeren Durchmesser können die Werkzeugblöcke eine Hublänge erreichen, welche gleich der der Werkzeugwalzen bekannter Art ist, wobei der Bewegungswinkel sehr viel kleiner sein kann. Daher wird die durch die Werkzeugeinsätze übertragene Kraft im wesentlichen nur in der einen Richtung wirken, mit dem Ergebnis, daß ein Lösen der Werkzeugeinsätze und ein nachfolgender Bruch weniger häufig ist. Durch den großen Durchmesser der Werkzeugblöcke wird auch ein wesentlich geringeres Gleitern zwischen den Blockeinsätzen und dem ilohr erreicht; wodurch der Verschleiß der Einsätze herabgesetzt und die Glattheit der Oberfläche der gefertigten Rohre verbessert wird. Darüberhinaus wird-natürlich auch die durch die erwähnte in Form von Hitze verlorengegangene Energie wesentlich reduziert, so daß auch die benötigte Antriebsenergie herabgesetzt ist.
  • Weiter wird durch die Erfindung der Vorteil erzielt, daß der Stützrahmen für die derkzeugblöcke und die Werkzeugeinsätze ortsfestgehalten sein können.
  • Idetere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Maschine mit weggebrochenen Teilen und ' einer Vorrichtung zum Abstützen, Vorschieben und Drehen eines zu reduzierenden Rohres; Fig.2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig.
  • Fig.3 einen stark vergrößerten Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1; Fig.4 eine Seitenansicht der Maschine nach den Fig. 1 und 3 in etwas kleinerem Maßstab als in Fig. 3, wobei einige Teile weggebrochen und andere im Schnitt veranschaulicht sind; Fig.5 eine Ansicht von rechts auf die Maschine nach Fig. 4, wobei einige Teile weggelassen sind; Fig.6 einen vergrößexten Ausschnitt als senkrechten Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 3; Fig.7 eine Ansicht vom rechten der Darstellung nach Fig. 6; Fig. 8 eine schematische Ansicht , in der zum Zwecke des Vergleiches ein Werkzeug m i *t ei nem größeren«Durchmesser nach der Erfindung und eine herkömmliche Werkzeugwalze mit einem kleinen Durchmesserveranschaulicht ist; Fig. 9 eine schematische Ansicht mit der Darstellung verschiedener Längen- und Größenverhältnissen zwischen verschiedenen Teilen der erfindungsgemäßen Maschine und - Fig.10 eine schematische Darstellung einer geringfügig abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine.
  • In den Fig.-1-und 2 ist die erfindungsgemäße Maschine mit 12 bezeichnet und mit einer üblichen Vorrichtung zum Vorschieben und Drehen eines röhrenförmigen Rohlings in Zusammenarbeit mit dieser Maschine veranschaulicht. Dies wird durch einen indizierenden Mechanismus 13 erreicht, der die Vorschub- und Drehvorrichtung 14 mit der Arbeit der Maschine 12 koordiniert. Die Vorrichtung 14 ist über ein Zahnradgetriebe 15 mit der Drehvorrichtung 16 synchronisiert, so daß das bohr durch die Vorrichtung an beiden Enden der Maschine gedreht wird, aber nur durch die Vorrichtung an dem einen Ende vorgeschoben wird. Die Vorrichtungen 14 und 16 sind bereits bekannt und müssen daher nicht im einzelnen beschrieben werden. Der Rohling 18 ist gewähnlich vor seiner Reduzierung etwa 2,5 bis 4,8 m lang. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel zeigt der Rohling 18 einen Ausgangsdurchmesser von 3,5 ", der auf 2,5 " reduziert wird, wobei die Verringerung der Wandstärke des Rohres zwischen einem halben und einem viertel Zoll liegt. Das Rohr kann jedesmal in Achsrichtung etwa um 1)'4 " vorge= schoben werden, wenn die Werkzeugteile der Maschine 12 das Ende ihres nach vorn gerichteten Hubes erreichen, und das Rohr kann, in der Regel um etwa 400, jedesmäl gedreht werden, wenn die Werkzeugteile das Ende ihres Rückwärtshubes erreichen. In Abhängigkeit von der besonderen Bearbeitung kann der Vorschub des Rohres zwischen etwa 6 mm und 25 mm geändert werden, während der Drehwinkel etwa zwischen 20 und 60o änderbar ist. Zur Steuerung des Innendurchmessers ist in herkömmlicher Weise ein Dorn in dem Rohr angeordnet.
  • Besonders den Fig. 3 bis 5 kann entnommen werden, daß die Yaschine 12 einen ortsfesten rahmen 20, eine obere Werkzeuganordnung 22 'und eine untere Werkzeuganordnung 24 zeigt. Dieser ortsfeste Rahmen 20 zeigt ein Antriebsgehäuse 26, Teile 28 und 30 eines zweiten Rahmens, einen oberen Eckpfeiler 32 und ein oberes Rahmenteil 34. Dabei weist die gesamte obere Werkzeuganordnung 22 eine obere ortsfesteAchse 36 auf, die durch das obere-Rahmenteil 3 4 über Ösen 38 und 40 sowie Kappen 42 und 44 gehalten ist. Vdeil die Achse 36 nach oben während des Arbeitsvorganges beaufschlagt wird, liegt verhältnismäßig wenig Iiruck auf den ösenförmigen Kappen 42 und 44. Große Wälzlager 46 und 48 sind drehbar auf den im Abstand zueinander angeordneten zylindrischen Teilen 50-und 52 der Achse 36 abgestützt.
  • Ein Verbindungsglied 54 zeigt nach. obengerichtete Traversen 56 und 5ü am oberen Ende, die drehbar-von Wälzlagern 46 und 48 aufgenommen sind und mit Deckeln 60 und 62 um die Wälzlager 46 und 48 abgedeckt sind. Es ist nicht erforderlich, da.ß die Traversen 56 und 5"' die Zager 46 und 48 vollständig umgeben, da die größte Kraft nach oben gerichtet das Glied 54 beansprucht. Aber die Deckel 60 und 62 dienen dazu, die Traversen 56 und 58 auf den :Lagern 45 und 48 an den Hubenden aufzunehmen, wenn keine Kraft über die Werkzeuge aufgebracht wird. Das Teil 54 zeigt darüberhinaus ein Paar aussen angeordnete zylindrische Teile 64 und 66 am unteren Ende, die zusätzliche Wälzlager 68 und 70 tragen.
  • Ein oberer Werkzeughalter oder Werkzeugblock 72 ist unter dem Glied 54 angeordnet und zeigt obere Aufnahmen 74 und 75, die durch die Wälzlager 68 und 70 drehbar sind. Die äusseren Abdeckungen 76 und 77 nehmen darüberhinaus den Halter 72 gegenüber den Lagern 6Ü und 70 am Ende der Hübe der Werkzeuge auf. Der Werkzeughalter 72 sich über einen Winkel von etwa 30o und trägt an einer Seite einen Zahnsektor 7G, der mit der Zahnstange 80 in Eingriff steht, die durch den Rahmen ö0 getragen ist, damit eine walzenartige Bewegung der Halter 72-sichergestellt ist: In der Mitte zeigt der Halter 72 eine Längsnut 82, in der ein oberes Werkzeug oder ein Werkzeugeinsatz 84 getragen wird. Die untere Fläche des Werkzeugeinsatzes 84 ist mit der entsprechenden Fläche des Halters.72 ausgerichtet, aber der Werkzeugeinsatz 84 erstreckt sich über einen Winkel von nur etwa 830 verglichen mit etwa 32° für den oberen Werkzeughalter 720' Der Werkzeugeinsatz 84 zeigt. eine Werkzeugfläche 86 von im wesentlichen halbkreisförmigem Querschnitt, aber mit einem Radius am vorderen Ende, siehe das linke Ende in den Fig. 4 und 6, der größer ist, als der am hinteren oder rechten Ende, so daß der durch die Werkzeugfläche 86 gebildete Querschnitt sich von dem linken oder vorderen Ende nach rechts oder zum hinteren Ende verkleinert. Der Radius der Werkzeugfläche 86 am vorderen Ende des Werkzeugeinsatzes 84 ist im wesentlichen gleich dem Radius des kaltzuverformenden Rohres oder Rohlings. Der Radius am hinteren Ende dieses Einsatzes ist im wesentlthen gleich dem gewünschten Endradius des Rohres, der tatsächlich ein wenig kleiner ist, um ein "Zurückspringen" des Metalls zu ermöglichen.
  • Der Werkzeugeinsatz 84 ist genau in der Ausnehmung 82 zur Halterung des Werkzeugs durch einen oberen Keil. 88 angeordnet, und durch eine Positionierstange oder einen Anschlag 90 und einen Keil 92 mittels eines Einstellbolzens 94 gegen eine Rückdruckstange 96 am gegenüberliegenden Ende gehalten. Zusätzlich wird der Werkzeugeinsatz 84 gegen eine Seite der Ausnehmung 82 durch einen Seitenkeil 98 und eine Einstellschraube 100 gehalten. Die Keile 92 und 98 stellen hierbei sicher, da.ß der Werkzeugeinsatz 84 gegenüber der einen Seite der Ausnehmung 82 und dem Anschlag 90 genau angeordri ist.
  • Die untere Werkzeuganordnung 24 zeigt ein unteres Werkzeug oder einen Werkzeugeinsatz 102, der eine aerkzeug-Fläche 104 ähnlich der Fläche 86 aufweist. Der Werkzeugeinsatz 102 wird in einem Werkzeugblock oder Halter 106 gehalten. Dieser Halter 106 ist im wesentlichen dem IIalter 72 identisch und zeigt darüberhinaus einen Zahn-Sektor 10G, der mit der Zahnstange 110 im Eingriff steht, die an dem Rahmenteil 28 befestigt ist. Ein Paar Gabelköpfe 112 und 113 ist durch ein drittes Paar-Wälzlager 114 und 115 mit Deckeln 116 und, "117 gelagert, die sich um diese Teile herum erstrecken. Diese Zager sind auf zylindrischen .Ansätzen 118 und 120 des unteren Gliedes 122 angeordnet. Das Glied 122 zeigt nach unten gehende Endteile oder Gabelköpfe 124 und 125, welche durch ein viertes Paar Wälzlager 126 und 127 mit Deckeln 128 und 129 gelagert sind. Diese Zager sind auf zylindrischen Endteilen 130 und 132 einer unteren Achse 134 angeordnet.
  • Wie d-er Fig. 4 entnommen werden kann, ist die Achse 134 auf dem Oberteil des Gehäuses 36 durch einen Keil 136 gehalten, der durch einen Bolzen 138 und PTuttern 140 einstellbar ist. Der Keil 136 wird zum Vorspannen der Werkzeuganordnung verwendet, indem ein bestimmter Druck zwischen die Werkzeughalter 72 und 106 und die Werkzeugeinsätze @4 und 102 aufgebracht wird. Die zur Verhinderung eines Lösens der Werkzeugeinsätze erforderliche Vorlast kann erheblich sein. Beispielsweise kann die Kraft bei einem Rohr mit einem Durchmesser von 3,5 " mit einer Bandstärke von etwa 12 mm, das auf einen Aussendurchmesser von 2,5 " mit einer Wandstärke von etwa 6 mm gewalzt wird, etwa 150 t oder mehr in Abhängigkeit von dem zu behandelnden Material betragen. Die Werkzeuge @j4 und 102 sind in diesem Falle viel größer im Durchmesser als die Werkzeugwalzen, die gemäß dem Stand der Technik für diesen Zweck Verwendung finden. Beispielsweise beträgt bei herkömmlichen Werkzeugen der Gesamtdurchmesser der Werkzeugwalze zum Walzen eines Rohlings von 3,5 " Aussendurchmesser, der auf 2,5 " ausgewalzt werden soll, 432 mm, oder etwa 5 h soviel wie der Durchmesser des zu walzenden Rohres. Bei dem gleichen 3,5 " Rohr zeigen die Werkzeuge 04 und 102 einen Durchmesser von 120 " oder ein Durchmesserverhältnis von etwa 35 : 1. Bei einem anderen Beispiel für den starken Unterschied zwischen den Durchmessern beträgt eine herkömmliche Werkzeugwalze zum Reduzieren eines 2,5 " starken Aussenrohres auf 1,5 " der Walzdurchmesser 13", wo hingegen bei Verwendung der Werkzeuge 84 und 102 unter den gleichen Bedingungen. der Durchmesser wieder 120 " ist. Im Nachfolgenden und in den Patentansprüchen soll unter einem großen Werkzeugdurchmesser ein solcher verstanden werden, der zumindest 20 x so groß: ist wie der Durchmesser des zu walzenden Rohres. Kleinem galzendurchmesser sind nicht so wirksam; denn die obere Grenze der Durchmesser ist nur durch: die physikalischen Möglichkeiten der Ausführungen des Maschinengehäuses bestimmt.
  • Der große erfindungsgemäße Werkzeugdurchmesser erzeugt eine sehr viel bessere Rohrqualität mit weniger Energiebedarf als die bekannten Werkzeugwalzen. Dies ist in erster :Linie auf die wesentliche Reduzierung d*es erwähnten Gleitens zurückzuführen, wobei weniger Markierungen auf dem Rohr erzeugt werden und weniger Energie in Form von Reibungswärme verbraucht wird. Mit Bezug auf Fig: 8 soll angenommen werden, daB ein 3,5 " Rohr
    -mit
    auf 2,5 " durch Walzen oder ein Werkzeug einer Länge von
    670 mm reduziert werden soll. Um diese Länge zu erreichen muß die Werkzeugwalze mit einem Durchmesser von 432 mm über einen Winkel von etwa 180o gedreht werden, wobei der minimale Durchmesser dieser 4derkzeugfläche sich über eine Länge von nur etwa 559 mm bewegt. Daher gleitet der minimale Durchmesser der Innenfläche der Werkzeugwalze gegenüber der Rohroberfläche um 11,9 mm oder 17,6 % der gesamten Bogenlänge. Bei den Werkzeugen ÜÜ4 und 102 mit einem Durchmesser von 3050 mm unter den gleichen übrigen Bedingungen und mit einem Hub von 665 mm bewegen sich die Werkzeuge über einen 1.,dinkel von nur etwa 230, wobei die Bogenlänge des minimäleu Innendurchmessers des Werkzeugs etwa bei-660 mm liegt. Das Gleiten des Innendurchmessers gegenüber dem Rohr beträgt hier nur 1,8 mm, was nur einem Bogenwinkel von 2,7 % der Bogenlänge entspricht. Ferner wird beispielsweise bei einem 2,5 " Rohr, das auf 1,5 " verringert werden soll, eine Werkzeugwalze mit 13 " verwendet und wird über einen Winkel von etwa 180o gedreht, damit eine Hublänge von 520 mm erzeugt wird. Inter diesen Bedingungen beträgt die Bogenlänge des minimalen Innendurchmessers etwa 440 mm, wodurch ein Gleiten von etwa 80 mm erzeugt wird. Das ist 15,2 % der Hublänge. Mit dem großen Durchmessec, der durch die Erfindung ermöglicht wird, wird unter diesen Bedingungen wieder mit einem Durchmesser von 3050 mm gearbeitet, wobei die Bogenlänge etwa 520 mm beträgt, wahrend die minimale Bogenlange etwa 510 mm ist, wobei ein Gleiten von ,etwa 8,1 mm oder 1,6 % der Hublänge auftritt.
  • Ein zusätzlicher Vorteil wird bei dem. großen Werkzeugdurchmesser nach der Erfindung erreicht. Wie schon erw=zhnt, mu.ß der große Werkzeugdurchmesser über -einen Winkel von verhältnismäßig wenigen Graden bewegt werden, um eine bestimmte Hublange zu erreichen, und mit einer Gliederkette für die obenerwähnten Werkzeughalter 72 und 106 müssen die den :lahmen abstützenden Werkzeuge überhaupt nicht bewegt werden sondern können bei dem vollst.ticii_gen Iiüb der Werkzeuge ortsfest bleiben. -Durch Iles.-rleiduLlg der Hin- und Herbewegüngen des Uahmens oder Sattels ist die h117- und herzubewegende Masse und die hierdurch erzeugte Hassenkraft wesentlich geringer. Dies gilt auch, obschon die Größe der Werkzeuge-, des Werkzeughalters und der Gliederletten die Größe entsprechend den 'rderkzeugteilen der im Vorangegangenen erw=ihnten hIaschinen überschreitet.
  • Indem ein festes Verhältnis der Bogenwinkel beim Vorwärts- und l'Lückwärtshub Verwendung findet, wobei auch eine bestimmte Zange der Glieder 54 und "l22 und eine angemessene :Länge der tTerkzaughalter 72 und 106 gegenüber den verbindenden Wälzlagern angewendet wird, können die 1ryrerkzeuge über den Hub unter .dem entsprechenden Druck gehalten werden, ohne daß irgendeine Bewegung des Stützrahmens 20 erforderlich ist. Gemäß Fig. S wird dieses Ergebnis dadurch erreicht, daß man die Gliederkette so baut, daß der Bogen der Achse des unteren Endes des Gliedes 54 als Schwenkachse um die Achse 36 ausgebildet ist und einem Teil der Kurbel überlagert ist, welche durch einen Punkt geformt wurde, der der gleichen Gliedachse bei der Drehung des Werkzeugs 84 entspricht. Solange der genaue Bewegungsweg der Achse des Gliedes im wesentlichen auf der Kurbel durch einen Punkt überlagert ist, der der gleichen Achse entspricht, wird das Werkzeug U4 auf einer geraden Linie ohne irgendeine Querbewegung der Achse des Achsstummels 36 oder des Rahmens 20 laufen. Um eine Hublänge von etwa 660 mm bei den Werkzeugen 84 und 102 mit einem Durchmesser von 3050 mm zu erzielen, ist es erforderlich, däß sie um einen Winkel von 230 gedreht werden. Indem man die Achse des unteren Endes des Gliedes 54 in einem Punkt anordnet, der 914 mm von der 'Drehm.i,tte des Werkzeugs 84 entfernt ist, wobei der Abstand D1 610 mm beträgt, und indem man die Wirklänge des Gliedes 54 etwa 410 mm lang macht; so daß der Radius R2 410 mm lang ist, wird das erwünschte Ergebnis erreicht, nämlich, daß der durch die untere Gliedachse gebildete Togen im wesentlichen auf einer Kurbel über einen Winkel von 11;5° auf jederete der Vertikalen überlagert wird: Über etwa 11,50 hinaus wird der Bogen der unteren Gliedachse über die erwähnte "prolate Trochoidal"-Kurve abweichen, und der Druck der Werkzeuge 84 und 102 wird gesenkt. Als Folge hiervon werden die Werkzeuge auf eine fortgesetzte Winkelbewegung d.er Glieder hin voneinander getrennt. Natürlich irden die verschiedenen Faktoren wie die Hublänge, die Gliedlänge, die Winkel und dergleichen bei jeder Anwendung den Bedingungen angepaßt werden, und es kann wünschenswert sein, mit anderen vorgegebenen Dimensionen als der Hublänge zu beginnen, wie dies im Vorangegangenen Beispiel geschehen ist. Die Winkel--und Längenverhältnisse der oberen Iderkzeuganordnung sind im gleichen Maße bei der unteren Werkzeuganordnung 24 gegeben.
  • Es wird somit vorgeschlagen, daß der Bogen der unteren Achse des Gliedes 54 direkt von einem Teil der erwähnten Kurve überlagert wird, die durch die gleiche Achse oder einen Punkt des Werkzeughubes gebildet wit°d. Tatsächlich werden die beiden Kurven aber nicht genau einander überlagert sein, und es ist nicht wesentlich, daß dies auch der Fall sein muß. Es ist allerdings wichtig, da.B der Bogen und die Kurve überlagert werden oder bei der Fertigung des vorderen Endes des Hubes der Werkzeuge einander kreuzen, da sich hier die hinteren Endteile der Werkzeuge 84 und 102 treffen und den Enddurchmesser des Rohres bestimmen. Die Werkzeugfläche 86 ist nicht von einem Ende des Werkzeugs 84 zu dem anderen abge- C chrägt, aber die letzten 50 oder 75 mm-des I^erkzeugs entsprechen den letzten beiden oder 3 Graden des Hubes, sind halbzylindrisch ausgebildet und nicht abgeschrägt. An diesen Teilen des Hubes und des "lerkzeugs müssen die -beiden Kurven im wesentlichen insoweit indentisch sein,
    als der Abstandv8er Achse 'des Achsstummels 36 betroffen
    ist, daipit die genauen und wirklichen Dimensionen des
    endbearbeiteten derkstücks sichergestellt sind.
    Ifntez: den besonderen erwalinten Bedinglinen mit einem
    a dius cos Gliedes von etwa 420 mm, und. wenn sich
    der volls t=;ndige Hub des `.erkzeugs über einen Winkel
    -#Toii 30 erstreckt, dann müssen der Dogen und die erwähn-
    te i,-urve an einem Punkt 420 mm von der Achse des lichs-
    Stummels 6 entfernt und 11,50 voll einer Hittenlinie
    iu-, de!i Achsstummel 36 unterbrochen werden, und dieser
    s unk t ist mit P in f ig . QI markiert. Der Abstand von
    Gier nrwä:hutcn Kurve bis zu der Achse des Lchsstummels
    36 wird geringer sein als der Uadius r2 für Winkel
    zwischen 00 und 11,50.- Dies ist aber von geringer Be-
    deutung., weil es sich hierbei nur um den Zwischendurch-
    messer des Rohres an Teilen handelt, die zwischen dem ursrpünglichen Durchmesser und dem Enddurchmesser liegen, und hierdurch wird der Enddurchmesser des Rohres nicht berührt.
  • Dadurch daß die Gliederketten so gebaut sind, daß der Werkzeugdruck am Ende eines jeden Hubes aufgehoben wird, wenn der Abstand von der Achse zu der unteren Gliedachse geringer ist als der Abstand von der Achse des Achsstummels zu dem entsprechenden Punkt der erwähnten Kurve, kann das Rohr in Längsrichtung vorgeschoben und an den entsprechenden Hubenden gedreht werden. Bei dem erwähnten Ausführungsbeispiel können die Werkzeuge über einen Winkel von 260 mit aufgehobenem Druck bewegt werden, wenn die #.Jerkzeuge an jedem Ende sich um einen Bogenwinkel von 23o hinaus bewegen, um einen abgemessenen Abstand von etwa 3 mm in jedem falle für die axiale Bewegung und die Drehung des Rohres zusschaffen. Ändernfalls können die ierkzeuge u'4 und 102 so bearbeitet werden, daß eine Entlastung an den Hubenden zum Vorschieben und zum Drehen des Rohres erreicht wird, indem die Enden der gerkzeugausnehmungen ö6 und 104 geringfügig nach aussen erweitert werden.
  • ?enn die :-jerkzeuge 84 und 102 so aus ihrer Lage bewegt werden können, daß sie in der 1,f"-ihe des vorderen oder linken Endes eine Zage einnehmen, in der sie n Berührung mit dem hinteren oder dem rechten Ende stehen., dann ist der Vorschubhub beendet, wonach ein Rohr geringfügig um einen Uinkel von beispielsweise 40o gedreht wird, wie dies bereits erwähnt worden ist. Die Werkzeuge kehren dann zu ihrer ersten Lage zurück, wobei die linken Enden wieder miteinander in Kontakt stehen, um einen Arbeitshub zu beenden, der eine geringfügige Deformation des @L'ohres entfernt; und zwar infolge der aufeinandertreffenden Punkte der Werkzeuge. Hierbei wird das Rohr um beispielsweise 6 mm vorgeschoben, und der Hub wird wiederholt; um einen weiteren Arbeitsgang einzuleiten. Fig. 10 zeigt eine geringfügig abgewandelte erfindungsgemäße Maschine 142.. Diese Maschine ist funktionsmäßig der nach den Fig. 2 bis 4 äquivalent, jedoch sind hier verschiedene Stützglieder für die Werkzeuge 144 und "146 verwendet. Diese @rJerkzeuge 144 und 146 sind mit den Schwenkteilen 14 und 150 verbunden, die gens.ue Flächen 152 und 154 auf den kurvenförmigen Stützteilen 156 und 153 aufweisen. Das obere Teil 156 ist durch ein oberes Rahmenteil 160 des Iiaschinenrahmens 162 gehalten, während das untere bogenförmige Teil "1t,4 durch ein unteres 1@ahmenteil 164 mit einem vorgespannten Satz Keilen 166 entsprechend den Keilen 136 der Fig. 4 angeordnet sind.
  • Das Stützteil 156 entspricht zusammen mit dem Schwenkteil 14Ü dem Glied 54 der Iiiaschine 12, wobei die untere Achse des Gliedes 54 der Achse des Teiles 14 entspricht. Der Abstand R2 ist somit durch den Abstand von der Mitte des Stützteils 156 zu der Achse des Schwenktals 14U" gegeben. Die erwähnte Kurve ist in diesem Falle durch einen Punkt entsprechend der Achse des Schwenkteils 14ü gegeben, das in einem Abstand D1 von dem Mittenpunkt der Berührung mit dem Umfang des Werkzeugs 144 mit dem Unterwerkzeug 146 liegt. Der Bogen und die Kurve fallen im wesentlichen wieder über einen Winkel von 23° zusammen, um den ordnungsgemäßen Hub zu erzeugen. Die gleichen Üerhälti:isse liegen auch bei dem unteren 1"erkzeug 146 vor.
  • Die Maschine nach den Figuren 2 bis 4 ist der nach Fig. 1-0 vorzuziehen, weil die letztere im wesentlichen mit Reibkräfteu arbeitet, die durch den Gleitkontakt zwischen den Schwenkteilen 140' und 150 und die Stützteile 156 und, 15@: bedint sind. Ausserdem ist die Herstellung der T,laschine 142 aufwendiger. Aber das Prinzip ist in jedem Pall das gleiche, und die Hauptvorteile werden bei beideil Maschinen erreicht.
    viegeu der verhältnismäßig kleinen Schwingbewegung der
    @vlerkzeuge u4 und 102 kann der Antrieb in einer Weise
    vorgesehen sein, daß ein besseres Verhältnis der Kur-
    zu der Werkzeugbewegung vorliegt. Es.
    hat sich herausgestellt, daß bei der gleichen Gesamt-
    des Bewegungsweges des Kurbelarmes die Hübe pro
    Tinute der 'vIerhzeuge von 75 bis 124 ansteigen können,
    wobei in wesentlichen keinerlei Änderung erforderlich ist. Andererseits kann eine geringe Kurbelgeschwincigkeit angewendet werden, um die gleiche hin- und hergehende Geschwindigkeit zu erzeugen.
  • Insbesondere in den Fig. 4 und 5 ist veranschaulicht, daß die obere Werkzeuganordnung 22 Antriebshebel 160 und 170 aufweist, die sich von dem oberen Gesenkblock 72 nach unten Diese Hebel 16ö und 170 sind nun schwenkbar durch Verbindungsstifte 172 und 1(4 mit den Kurbelarmen 176 und 170 an jeder Seite des Rohrdurchlaufs durch die Haschine angeordnet. Dabei liegen diese Kurbelarme 176 und 170 allgemein quer zum Rohrdurchlauf und nicht parallel hierzu, wie dies nachdem Stand der Technik der Fall ist.
  • Bei dieser Anordnung wird das Gewicht der angetriebenen Teile weniger direkt auf die Kurbelarme übertragen, sondern ihr Gewicht wird vollständig durch den Haschinenrahmen 20 abgestützt. Darüberhinaus ermöglicht diese Antriebsanordnung ein größeres Verhältnis des Hubes zur Kurbelarmbewegüng: Bei bekannten Maschinen ist dieses @jerhältnis etwa l-: 1, während bei der veranschaulichten erfindungsgemäßen Einrichtung das Verhältnis auf beispielsweise 1-,7 : 1 erhöht werden kann. Bei einer bestimmten Geschwindigkeit des Kurbelarmes kann daher die Zahl der erreichbaren Hübe für das Werkzeug beispielsweise von 75 auf 124 erhöht werden; oder der gleiche BewegUngsweg für die hin- und hergehenden Hübe kann mit einer weit geringeren Kurbelarmgewchwindigkeit erzielt werden.
  • Wie veranschaulicht, werden die Kurbelarme durch eine Hauptkurbel 180 angetrieben, die drehbar an dem Gehäuse 26 angeordnet ist und eine Wandung desselben durchdringt. Die Kurbelwelle 180 zeigt ein Paar Kurb-elwellenkröpfungen 1b2 und 184, die Kurbelstifte 186 und 188 aufweisen, welche untere Lagerteile 190 und 192 der Kurbelarme 176 und 17z5 zeigen. Die Kurbelarme 176 und 178 bewegen dadurch die Hebelarme 16ö und 170, damit die Kurbelarme gleichzeitig die gleichen Bewegungen machen. Die untere 4Ierkzetie2nordnun[, 24 wird durch einün 111ntriebshebelarm 194 angetrieben, der am unteren GeSenkblock "l06 befestigt ist und in der gleichen I:ichtung liegt wie die oberen ''iierkzeughebelarme. Der Antriebshebelarm 194 ist in diesem Falle schwenkbar durch einen Stift 196 mit einem Gabelkopf 19(,) eines mit Ueren Kurbelarms 200 verbunden. Dieser Arm 200 ist seinerseits mit einem Kurbelstift 202 einer mittleren Kurbelwange der Kurbelwelle lö0.verbunderi, und liegt zwischen den Kurbelwangen 182 und 104. Der Kurbelstift 202 ist im wesentlichen diamiral den Kurbelstiften 1(-'j6 und 1ö@ gegenüber angeordnet, wobei der Kurbelarm 200 sich hierdurch in einer allgemeinen Richtung gegenüber den Kurbelarmen 176 bewegt, damit die Kraft auf die gesamte Antriebsvorrichtung und die Maschine ausgeglichen ist, was bisher nach dem Stand der Technik nicht möglich war.
  • Die Kurbelwelle 180 zeigt ein Zahnrad 206, das ausserhalb des Gehäuses an einem Ende der Kurbelwelle angeordnet und dort in geeigneter Weise befestigt ist. Das
    Zahnrad 206 wird seinerseits durch ein Antriebszahn-
    rad 20(-) angetrieben, das auf einer Belle 210 über eine
    i@ie:euscbeibe 212 angetrieben .wird. Dabei erhält diese
    -"@iemensclzeibe 212 ihren Antrieb durch einen Riemen 214
    und eine ;olle 116, die an einem schweren Antriebsmotor
    2"1b angeordnet ist._Dieser Ivotor 21ö kann aber eine
    viel geringere Leistung haben als die Antriebsmotoren
    qaclz dem Stand der Technik, die bisher zum ahntrieb der
    er@@:,lznten i@a schineu mit einem hin- und hergehenden
    Sättel und zum Antrieb der Werkzeugwalzen bekannter Art
    -V erwandung f indgn .
    Es ist nun klargestellt, daß die Maschinen 20 und 142
    nach der Erfindung zahlreiche Vorteile gegenüber den
    bekannten I.-ias,chinen aufweisen. Der große Durchmesser
    der Merkzeuge ö4 und 102 öder 144 und "l46 erzeugt da-
    r ü berhitzaus eine bessere Qualität der Rohre wegen des
    sehr viel geringeren Gleitens, wodurch auch die erfor-
    derliche Antriebsenergie reduziert ist. Die Glieder 54
    und 122 oderl @I- bis 15U film die Werkzeugblöcke 72 und
    1G6 oder 144 oder 146 ermöglichen es in Komdna.tion mit
    einem verhältnismäßig kleinen erforderlichen Dewegungswinkel für die `Werkzeuge zur Erzeugung eines vorgegebenen Hubes, dass der Stützrahmen ortsfest gehalten wird, damit der Antrieb reduziert und der potentielle Bewegungsweg der Werkzeuge vergrößert wird. Darüberhinaus wird durch die verhältnismäßig kleine Schwenkbewegung der -Oerkzeuge die Gefahr verringert, daß die 4^ierkzeuge sich gegenüber ihren Werkzeughaltern lösen und brechen. Durch die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung in Kombination mit einer kleinen Schwenkbewegung ist es ausserdem möglich, daß die Werkzeuge über Kurbelwellenarme angetrieben werden, die quer zur Bewegungsrichtung des zu bearbeitenden Rohres liegen, wodurch die Wirkung des Gewichtes der Antriebsteile verringert wird. Die besondere Antriebsvorrichtung ermöglicht es ausserdem, daß die Kurbelwellen in gegenüberliegende j1ichtungen bewegt werden, damit der Druck auf den Antriebswellen und deren Abstützung erniedrigt wird. Verschiedene Abwandlungen der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungsform können durch den Fachmann vorgenommen werden, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Maschine zur Reduzierung von Rohren mit einem Paar gegenüberliegender bewegbarer Werkzeuge mit großem Durchmesser, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß an jeder Seite der Werkzeuge (ö4, 102) eine Hebelanordnung vorgesehen ist, deren Hebel (194) mit Kurbelarmen (176, 173) verbunden sind, welche in einer gemeinsamen Ebene quer zur Werkstückdizrch1o.ufrichtung liegen, und daß eine Kurbelwelle (180) zum Antrieb beider Kurbelarme angeordnet ist.
  2. 2. Plaschine nach Anspruch 1, d a d u r ah g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Kurbelarme (176, 178) mit Endteilen der Hebelanordnung ("l94) verbunden sind, und daß eine Vorrichtung an der Seite des Werkstückdurchlaufweges zum Antrieb der Arme in entgegengesetzte Richtungen angeordnet ist.
  3. 3. I,Zaschne nach Anspruch 1 oder 2, d ad u r ch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Werkzeughalten ("l06) mit einer Ausnehmung ( 82) zur Aufnähme, eines Werkzeugeinsatzes (102) vorgesehen ist, Wobei dieses Werkzeug eine genaue Werkzeug" fh.che in Längsrichtung zur Formung des Rohres aufwestdass ein keil (1t3) seitlich in der Ausnehmung zur Festklemmung des Einsatzes angeordnet ist; wobei ein Einstellbolzen mit dem Keil-verbunden ist und an einer Aussenfläche des t-ierkzeughalters angeordnet ist, um eine Einstellung des Keiles von aussen zu ermöglichen, daß ein Endkeil zwischen dem Iderkzeugende und einer Endwandung angeordnet ist, wobei einzweiter Einstellbolzen (94) mit diesem- Endkeil in Verbindung steht und senkrecht in dem Werkzeug_ Ilulter (106) angeordnet ist, so daß er von aussen z '#.nglich ist und eine entsprechende Einstellung u g.-gestattet, durch die das Vierkzeug auf die gegenüberliegende Endwandung gedrückt wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, d a d u r c h g .e -k e n n se i c h n e t, daß der Einstellbolzen (94) an jedem Ende der Keile (92) angeordnet ist, wobei die Endkeile die Werkzeuge gegen die Endflächen drücken.
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