DE440042C

DE440042C - Zigarettenspitze

Info

Publication number: DE440042C
Application number: DEF58085D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-02-18
Filing date: 1925-02-18
Publication date: 1927-01-27

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 27. JANUAR 1927

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

JKl 440042 KLASSE 44 b GRUPPE 17

(F 58085 X\44&)

Adolf Friederichs in Bramow, Rostock.

Zigarettenspitze. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1925 ab.

Gegenstand der Erfindung ist eine Zigarettenspitze mit einer in die Zigarette greifenden Drabtschraube. Die bisher bekannten Greifvorrichtungen dieser Art, die dazu dienen, der Zigarette einen festen Halt an der Spitze zu geben, zeigen im allgemeinen Schrauben, die entweder fest mit der Zigarettenspitze verbunden sind oder, soweit eine achsiale Verschiebbarkeit der Greiferschraube in bezug auf das die Zigarette aufnehmende to

Ende der Zigarettenspitze vorgesehen ist, erfolgt diese Verschiebung durch eine Schraubbewegung, deren Vorschub von der Steigung der Greiferschraube abweicht, oder völlig ungeregelt; dabei sind diese Schrauben korkzieherförmig gestaltet, d. h. der Durchmesser und gegebenenfalls auch die Steigung der Schraube verringert sich nach dem Ende zu, so daß dieses Ende eine Schraubenspiralform ίο besitzt. Diese Schraubenform hat zur Folge, daß der Tabak beim Einschrauben der Schraube nach der Außenwand der Zigarette gedrängt wird, wodurch die Papierhülse der Zigarette leicht zerreißen kann. Erfindungsgemäß wird dies dadurch vermieden, daß die Schraube zylindrisch gestaltet und durchweg eine gleiche Steigung aufweist, dabei derart achsial verschiebbar in der Zigarettenspitze geführt ist, daß die Verschiebung der Steigung der Schraube entspricht.

Die Führung der Greiferschraube in der

Zigarettenspitze kann in einfachster Weise durch einen Stift erfolgen, der zwischen zwei Windungen in der Schräglage dieser Windüngen angeordnet ist.

Auf der Zeichnung sind beispielsweise einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen

Abb. ι einen Längsschnitt und Abb. 2 eine Seitenansicht einer Ausfühntngsform,

Abb. 3 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform,

Abb. 4, 5 und 6 verschiedene Gestaltungen des Kopfstückes der Zigarettenspitze, welche die Verwendung der Spitze für verschiedene Zigarettendicken ermöglichen.

Das Mundstück (Abb. 1 und 2) ist dreh- und achsial verschiebbar in dem Kopfstück b angeordnet. Das Ende des Kopfstückes ist mit einer kreisförmigen Rinne versehen, deren Querschnitt etwas keilförmig verläuft, '. so daß die Größe der auf die Spitze aufzusetzenden Zigarette in gewissen Grenzen verschieden sein kann. An dem Mundstück a i ist mittels des Schraubstückes d eine Draht- j schraube c befestigt/ deren Ende zugespitzt ' ist, und die bis zum Ende gleiche Steigung ! und gleichen Durchmesser besitzt. Die Draht- . schraube c führt sich an dem Stift h, der

quer durch die Schraube zwischen zwei Win- ' ■ düngen hindurchgeführt und im Kopfstück b der Spitze befestigt ist.

Bei Drehung des Mundstückes α verschraubt sich die Drahtschraube auf dem Stift h, und zwar je nach Richtung der j Drehung nach innen oder nach außen. Bei Ingebrauchnahme nimmt die Schraube c die innerste Lage ein, beim Aufsetzen der Zigarette wird diese gegen das Ende des Kopf-Stückes b gestützt, wobei der Papierrand der Zigarette sich in die am Stirnende des Kopfstückes angebrachte Rinne legt. Nunmehr wird das Mundstück α gedreht; an dieser Drehung nimmt die Drahtschraube c teil, die sich gleichmäßig fortschreitend in die Zigarette bohrt, ohne daß dabei irgendwelche Beschädigung der Zigarette zu befürchten ist. Gleichzeitig bewegt sich das Mundstück a ' in das Kopfstück b hinein. Diese Nachinnenbewegung wird durch die Schulter i des Mundstückes α begrenzt, und bei weiterem Drehen wird die Zigarette gegen das Kopfstück b gezogen.

In Abb. 2 ist bei k gestrichelt die Lage des Mundstückes beim Beginn der Schraubbewegung angedeutet.

Bei der in Abb, 3 dargestellten Ausführungsform ist die Rinne am Stirnende des Kopfstückes b fortgelassen.

Die Abb. 4, 5 und 6 zeigen verschiedene Formen des Kopfstückendes b; bei Abb. 4 ist das Kopfstückende innen kegelig gestaltet; bei Abb. 5 ist es außen kegelig wie bei Abb. 3 gestaltet, und bei Abb. 6 ist am Stirnende eine Rinne ähnlich wie bei Abb. r vorgesehen. Bei Anwendung dieser Spitze kann die Zigarette restlos aufgeraucht werden. Ein etwa übriggelassenes Stück der Zigarette kann durch bloßes Zurückdrehen der Schraube zum Abfallen gebracht werden.

Claims

Patentansprüche:

1. Zigarettenspitze mit einer in die Zigarette greifenden Drahtschraube, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube zylindrisch gestaltet und durchweg eine gleiche Steigung aufweist, dabei derart achsial verschiebbar in der Zigarettenspitze geführt ist, daß die Verschiebung der Steigung der Schraube entspricht.

2. Zigarettenspitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube in der Zigarettenspitze mittels eines Stiftes geführt ist, der zwischen zwei Windungen in der Schräglage dieser Windungen angeordnet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.