DE467895C - Maschine zur Herstellung von Halterdraehten und zu deren Einschmelzung in einen Glasstab, insbesondere fuer elektrische Gluehlampen - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Halterdraehten und zu deren Einschmelzung in einen Glasstab, insbesondere fuer elektrische Gluehlampen

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DE467895C
DE467895C DEN24664D DEN0024664D DE467895C DE 467895 C DE467895 C DE 467895C DE N24664 D DEN24664 D DE N24664D DE N0024664 D DEN0024664 D DE N0024664D DE 467895 C DE467895 C DE 467895C
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DE
Germany
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attached
holder
glass rod
machine
melting point
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Expired
Application number
DEN24664D
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English (en)
Inventor
Dr Richard Shepherd
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K3/00Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
    • H01K3/08Manufacture of mounts or stems
    • H01K3/10Machines therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
2.NOVEiHBER 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 f GRUPPE
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken in Eindhoven, Holland*)
insbesondere für elektrische Glühlampen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juni! 925 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Halterdrähten und zu deren Einschmelzung in Glasstäbe," wie solche insbesondere in elektrischen Lampen und ähnlichen Glasgefäßen verwendet werden. Diese Halterdrähte werden bekanntlich in die obere oder untere Linse der Glasstäbe oder in beide Linsen eingeschmolzen. Mit »obere Linse« wird im nachfolgenden eine Verdickung am freien Ende des Glasstabes .,.und mit »untere Linse« eine Verdickung auf der Seite des mit dem Glasstabe verschmolzenen Tellerrohres bezeichnet.
Unter Glasstab ist in dieser Beschreibung auch ein zuweilen benutzter Hohlstab oder eine Röhre zu verstehen. Auch ist darauf hinzuweisen, daß der Glasstab bei der Herstellung elektrischer Lampen gewöhnlich vor dem Einschmelzen der Halterdrähte an einem TeI-
ao lerrohr angeschmolzen ist, in dem auch die Stromzuführungsdrähte eingeschmolzen sind.
Das Einsetzen der Halterdrähte in die
Tragstäbe elektrischer Glühlampen auf maschinellem Wege ist bereits bekannt.
Die neue Maschine ist mit einer Anzahl von Untereinheiten versehen, deren jede eine Vorrichtung zur Herstellung der Halterdrähte besitzt, die radial um eine zentrale Einschmelzstelle angeordnet sind und erfindungsgemäß in beliebigen Abständen zueinander verstellt werden können. In jeder Untereinheit sind im wesentlichen drei Einzelvorrichtungen vorgesehen, nämlich eine Vorrichtung, welche den Draht von einer Vorratsrolle abzieht und um ein Stück der erforderlichen Länge vorbewegt, zweitens eine Vorrichtung, in welcher die öse gebogen wird und der Draht in gewissem Abstand von der Öse abgeschnitten wird, und drittens eine Vorrichtung, welche den Draht mit der daran gebildeten Öse erfaßt und zu der Einschmelzstelle führt.
Um eine Verstellung der Untereinheiten in ihrer Winkellage zueinander in einfacher Weise vornehmen zu können, werden die gleichartigen Einzelvorrichtungen der verschiedenen Untereinheiten jeweils' von einem gemeinschaftlichen Getriebe bewegt, und zwar sind zu diesem Zweck vorzugsweise eine Mehrzahl von Zahnkränzen vorgesehen, von denen z. B. einer die Vorrichtung zum Vorbewegen des Drahtes, ein anderer die
*} Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Richard Shepherd in Eindhoven (Holland)
Biege- und Abschneidevorrichtung und ein dritter die Vorrichtung zur Aufnahme der mit Ösen versehenen Halterdrähte antreibt. Die Zahnkränze sind vorzugsweise konzentrisch um die zentrale Einschmelzstelle auf dem Maschinengestell gelagert, so daß es möglich ist, jede der Untereinheiten auf einer konzentrisch zur Einschmelzstelle liegenden Kreisbahn in eine beliebige Stellung zu bringen, in der die Einzelvorrichtungen ohne weiteres von den entsprechenden Zahnkränzen' angetrieben werden.
Besondere Schwierigkeiten ergaben sich bei der Maschine nach der vorliegenden Erfindung in bezug auf die Einführung der Glasstäbe in die Einschmelzstelle, weil der ganze Maschinentisch bereits durch die Einrichtungen zur Führung und zum Antrieb der Untereinheiten für die Herstellung und Vorao bewegung der Halterdrähte eingenommen ist. Infolgedessen ließ sich das übliche Revolverprinzip nicht verwenden. Diese Schwierigkeit ist gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung so gelöst, daß für die Glasstäbe zwei Vorrichtungen zur Zuführung vorgesehen sind, weiche abwechselnd arbeiten, d. h. in der Weise, daß die eine Zuführungsvorrichtung einen Glasstab an der Einschmelzstelle hält, während die andere in einer solchen Stellung steht, daß in sie ein mit Halterdrähten zu besetzender Glasstab eingeführt werden kann. Der Halter zum Festhalten der Glasstäbe kann um einen festen Stützpunkt gedreht werden und hat einen Anschlag, von dem der Glasstab in der richtigen Lage festgehalten wird; dieser Anschlag befindet sich außerhalb der Bahn des Glasstabes, wenn der Halter die Einschmelzstelle erreicht. Der Anschlag zum Einstellen kann dabei mit einer Rolle versehen sein, die mittels einer Feder dauernd gegen eine ortsfeste unrunde Scheibe gedrückt wird.
Beispielsweise sind eine Anzahl von Haltern zum Einklemmen der Glasstäbe vorgesehen, wobei ein Bewegungsmechanismus für die Halter, dessen Bewegung von der Hauptwelle abgeleitet wird, vorhanden ist, der die Halter abwechselnd in die Einschmelzstelle führt. Dabei kann der Bewegungsmechanismus der Halter derart ausgeführt sein, daß letztere erst in eine Stellung gebracht werden, in der die Glasstäbe örtlich erhitzt werden und darauf in eine Stellung, in der der örtlich erhitzte Teil in der Einschmelzstelle gestaucht wird.
Jeder Halter zum Festhalten der Glasstäbe kann drehbar auf einem Schwingarm ange:- hracht sein, während ein durch das Getriebe der Maschine bewegter Stift o. dgl. vorgesehen ist, der den Halter entgegen der Wirkung einer Feder in bezug auf den Schwingarm um einen derartigen Winkel drehen kann, daß der Halter aus der Stellung zum örtlichen Erhitzen in die Stellung zum Stauchen der Glasstäbe gebracht wird.
Es können übereinstimmende, in den verschiedenen Untereinheiten angebrachte Vorrichtungen durch Nocken angetrieben werden, die an einem um die Einschmelzstelle angeordneten, sich vor- und rückwärts drehenden Ring befestigt sind. Die Nocken können dabei einstellbar an einem der Zahnkränze befestigt sein. Zum Einstellen der Nocken kann der Ring mit einer Skaleneinteilung versehen sein. Bei einem Beispiel ist der Ring, an dem die Nocken befestigt sind, derart in der Maschine gelagert, daß der Skalenteil der in der Maschine angebrachten Skaleneinteilung, auf den eine Einheit eingestellt wird, dem Skalenteil auf dem drehbaren Ring entspricht, auf den der entsprechende Nocken eingestellt werden muß.
In den Zeichnungen ist als Ausführungsform der Erfindung eine Maschine zur Herstellung von Halterdrähten und zu deren Einsetzung in einen Glasstab beispielsweise dargestellt. Eine derartige Maschine kann zur Herstellung von Traggestellen für elektrische Lampen verwendet werden, und zwar ist
Abb. ι eine Draufsicht auf die Maschine, bei welcher der Deutlichkeit halber der Tisch mit den auf ihm angebrachten Teilen teilweise fortgelassen ist,
Abb. 2 ist ein lotrechter Schnitt durch die Maschine,
Abb. 3 ebenfalls ein lotrechter Schnitt mit den Haltern zur Aufnahme der Glasstäbe, Abb. 4 eine Draufsicht auf das Maschinengetriebe in verkleinertem Maßstabe,
Abb. 5 ein lotrechter Schnitt durch eine Untereinheit zur Herstellung der Halterdrähte,
Abb. 6 eine Draufsicht auf eine solche Untereinheit, "
Abb.· 7 ein Schnitt durch die Vorrichtung zur Bildung der Ösen der Halterdrähte und Abb. 8 ein Schnitt durch eine Zange zur Aufnahme der Halterdrähte und zu deren Führung in die Einschmelzstelle der Maschine.
Abb. 9 stellt eine Einzelheit im lotrechten Schnitt dar.
Auf einem Tisch 1 sind die verschiedenen Teile angeordnet und die Antriebsteile für die 115 ■ Maschine befestigt. Der Tisch ruht auf Füßen 2; ein Stuhl 3, der zur weiteren Stützung des Antriebsmechanismus dient, ist mittels Bolzen 4 an dem Tische befestigt (Abb. ι und 2).
Auf dem Tische sind Untereinheiten 5 zur Herstellung der Halterdrähte angeordnet.
Diese sind mit Vorrichtungen zum Aufnehmen und zum Führen der Halterdrähte in eine zentrale Schmelzstelle 6 versehen. Die dargestellte Maschine dient zur Herstellung von Halterdrähten mit ösen, wie sie zum Stützen von schraubenförmig gewickelten Glühdrähten, beispielsweise in gasgefüllten Lampen, verwendet werden. Unter »öse« versteht man bei einem Halterdrahte das
*° spiralförmige Ende, in das der Glühdraht eingelegt wird.
Zum Aufnehmen und Führen der Glasstäbe in die zentrale Einschmelzstelle 6 dienen selbsttätig bewegte Halter 7 (Abb. 1).
Die Maschine wird durch eine (nicht dargestellte) Kraftquelle, z. B. durch einen Elektromotor, angetrieben, dessen Bewegung auf eine Riemenscheibe 8, die auf einer in dem Stuhle 3 gelagerten Welle 9 befestigt ist, übertragen wird (Abb. 1 und 2). Diese Welle ist außerdem in einem mittels Bolzen an dem Tische 1 befestigten Bock 10 (Abb. 1) gelagert. Auf der Welle 9 sitzt eine Schnecke 11, die in einem Ölbehälter 12 läuft
as und mit einem Schneckenrade 13 zusammenarbeitet, das mit einer um eine Welle 16 drehbaren Nabe 14 versehen ist; die Nabe 14 ist zweckmäßig mit Buchsen 15 versehen. Zwischen der drehbaren Nabe 14 und dem Stuhle 3 ist ein Kugellager 18 angeordnet (Abb. 2).
Zum Bewegen der in den verschiedenen Untereinheiten 5 angebrachten Vorrichtungen sind Zahnkränze 19, 20 und 21 drehbar auf dem Tische 1 gelagert. Der Zahnkranz 19 ist um die Spindel 265 der Maschine drehbar und ruht auf Kugeln 22 (Abb. 2); der Kranz 20 ruht mittels zweier Kugellager 23 und der Zahnkranz 21 mittels zweier Kugellager 24 auf dem Tische 1 (Abb. 2).
In den Untereinheiten sind Zangen 26 (Abb. 2 und 8), die durch den Zahnkranz 19 bewegt werden, vorgesehen; der Kranz 20 dient zum Antrieb von ösenbildungsvorrichtungen 27 (Abb. 1 und 7) und der Kranz 21 zum Antrieb von Walzen 28 (Abb. 5 und 6).
Der Zahnkranz 19 (Abb. 3.) wird durch
ein an ihm befestigtes Zahnsegment 29 (Abb. 1), das in ein an der Nabe 31 befestigtes Segment 30 (Abb. 1 und 3) eingreift, angetrieben; die Nabe 31 ist um eine fest in dem Tische 1 gelagerte Spindel 32 drehbar. An der Nabe 31 ist ferner ein Arm 33 (Abb. 1) befestigt, an dessen freiem Ende ein Stift 34 angebracht ist, um den eine Rolle 35 drehbar ist. Diese Rolle wird in einer Nut 36 (Abb. 2) des Schneckenrades 13 geführt, und zwar derart, daß dem Zahnsegment 30 und somit dem Zahnkranz 19 eine zwangläufige Bewegung erteilt wird.
Der Zahnkranz 19 (Abb. 1) ist mit Schraubenzähnen versehen. Er greift in Schraubenräder 177 ein, die in senkrechten radialen Ebenen gelegen sind. Diese Übersetzung gewährt zwei Vorteile, die von großer Wichtigkeit sind; zunächst kann hierdurch eine beliebige Anzahl von Untereinheiten in beliebigen Abständen voneinander rings um die zentrale Einschmelzstelle angeordnet werden, wobei immer das Schraubenrad 177 mit einem Teil des Zahnkranzes 19 in Eingriff steht. Die Maschine eignet sich somit zum gleichzeitigen Einschmelzen jeder beliebigen Anzahl von Halterdrähten in einen Glasstab, wobei auch der Winkel zwischen zwei benachbarten Halterdrähten beliebig eingestellt werden kann. Zweitens kann mittels der erwähnten Übersetzung, mit Hilfe einer einzigen Zahnradübersetzung, die in jeder Untereinheit angeordnete Vorrichtung zum Aufnehmen der Halterdrähte, in diesem Falle eine Zange zum Aufnehmen derselben, angetrieben werden. Letzteres ist für die Maschine nach der Erfindung von großer Wichtigkeit, da diese dadurch nur sehr geringes Spiel erhält. Bei den benutzten Halterdrähten von sehr geringen Abmessungen, die sehr genau in die Glasstäbe eingeschmolzen werden müssen, ist eine derartige Übersetzung, die praktisch ohne Spiel arbeitet, sehr erwünscht.
Der Zahnkranz 20 ist mit einem Block 37 (Abb. ι und 3), der in einem Schlitz des Tisches 1 hin und her bewegt werden kann, versehen. An dem Block 37 ist ein Arm 38 angebracht, an dessen freiem Ende ein Stift 39 befestigt ist. auf dem eine Rolle 40 drehbar ist. Diese Rolle wird in einer Nut 41 in einer Nutenscheibe 42 .(Abb. 2) geführt; letztere ist mittels Bolzen 43 mit dem Schneckenrade 13 verbunden und wird infolgedessen gezwungen, der Bewegung dieses Schneckenrades zu folgen. Die Nut 41 ist exzentrisch zum Bolzen 16, so daß bei ihrer Drehung die Rolle 40 und somit der Zahnkranz 20 vor- und rückwärts gedreht wird.
Auf dem Umfange des Zahnkranzes 21 ist eine Verzahnung 49 angebracht, die in ein Zahnrad 48 (Abb. 2) greift, von dem der Zahnkranz 21 angetrieben wird. Dieses no Zahnrad 21 ist auf einer in einer Büchse 51 gelagerten Welle 50 befestigt; diese reicht durch eine Aussparung 52 des Tisches 1 hindurch und ist an ihm mittels Bolzen befestigt.
Auf der Welle 50 sind zwei Kupplungsscheiben 54 und SS mittels Keile befestigt. Diese Scheiben gehören zu einer an sich bekannten und in Abb. 2 im Durchschnitt angegebenen Rollenkupplung. Scheibe 55 arbeitet mit Zylinderwand 62 und Scheibe 54 mit der ortsfesten Büchse 51 zusammen. In Kombination haben sie zur Folge, daß Zahn-
rad 48 bei Drehung der mit der Zylinderwand 62 versehenen Büchse 63 sich nur in einer Richtung bewegen kann. Die Büchse 63 wird mit Hilfe einer Stange 66, die um einen in der Büchse 63 befestigten Stift 65 greift (Abb. 4), angetrieben.
Zur 'Befestigung des Stiftes 65 ist eine
Platte 64 an der Büchse 63 angebracht. Die Stange 66 ist am anderen Ende mit einem Arme eines Hebels 67 (Abb. 4) verbunden, der um einen Stift 68 drehbar und mit einem zweiten Hebelarm 69 versehen ist, an dessen freiem Ende eine über eine exzentrische Scheibe 73 laufende Rolle 72 angebracht ist.
Diese Scheibe ist mittels einer Stellschraube 74 mit der Nabe 14 des Schneckenrades 13 verbunden. An dem Arm 67 ist eine Feder 70 befestigt, die mit dem anderen Ende an einem fest in dem Tische 1 befestigten Stifte 71 befestigt ist; diese Feder drückt die Rolle 72 dauernd gegen die Scheibe 73.
Die Untereinheiten zur Herstellung der Halterdrähte bestehen aus einem Rahmen 80 (Abb. 5 und 6), der durch waagerechte Platten 81 und 82 versteift ist., In der Platte 81 ist eine Aussparung für einen Bolzen 83 vorgesehen, der mit einer flachen, in eine Nut 85 (Abb. 2) des Tisches 1 passenden Mutter versehen ist. In die Platte 82 kann ein BoI-zen 84 eingesteckt werden, der ebenfalls mit einer flachen, in eine Nut 86 des Tisches 1 passenden Mutter versehen ist (Abb. 2). Mittels dieser Bolzen können die Untereinheiten in jeder beliebigen Winkellage fest eingestellt werden. Auf dem Tische ist ferner am Umfange der Nut 85 eine Skaleneinteilung angebracht, die die genaue Einstellung der Untereinheiten erleichtert.
In dem Rahmen 80 ist ein Stift 88 angebracht, auf dem eine Vorratsspule 87 für den Draht, aus dem die Ösen hergestellt werden, drehbar ist. Eine Stellschraube 89 dient zum Feststellen des Stiftes 88. Eine an der Platte 81 befestigte Bürste 90 dient zum Reinigen des Drahtes. In dem Rahmen 80 ist ferner eine Spindel 91 drehbar, auf der ein Schraubenrad 92, ein Zahnrad 93 und eine der Vorschubwalzen 28 für den Draht angebracht sind. Das Schraubenrad 92 greift in den Zahnkranz 21 ein, der in einer Richtung absatzweise gedreht wird. Das Zahnrad 93 kämmt mit einem auf einer Spindel 95 befestigten Zahnrade 94, an dem die obere Walze 28 befestigt ist; letztere erhält somit eine zwangläufige Bewegung ähnlich der der unteren Walze. Die Spindel 95 ist in einem Arm 96 (Abb. 6) gelagert, der an einer Nabe befestigt ist; letztere ist um eine in einem Stuhl 100 des Rahmens 80 gelagerte Welle 99 (Abb. S) drehbar. An der Nabe 98 ist ein Stift 102 befestigt, an dem eine Feder 101 angebracht ist, die mit dem anderen Ende an einem fest mit dem Rahmen 80 verbundenen Stift 103 befestigt ist. Diese Feder drückt die Walzen 28 mit dem erforderlichen Druck gegeneinander. An dem Arme 96 sitzt ein Nocken 97, der den Arm 96, wenn dieser umgeklappt ist, in einer bestimmten Lage hält.
Auf einem im Rahmen 80 gelagerten Block 105 ist eine mittels einer Stellschraube 106 einstellbare, zum Hindurchführen des Drahtes zwischen den Walzen 28 dienende Führung 104 angebracht. Auf der anderen Seite der Walzen ist gleichfalls eine Führung 110 für den Draht aufgestellt, die einstellbar auf einem gleichfalls einstellbaren Bock 111 angebracht ist. Letzterer sitzt auf einem an dem Rahmen befestigten Bock 112.
Die Ösenbiegevorrichtung besteht aus einer Hohlspindel 115, die mittels einer Stellschraube in einer Büchse 116 befestigt ist; auf dieser ist ein Schraubenzahnrad 118 (Abb. 5) angebracht; dieses kämmt mit einem Schraubenrade 119, das drehbar auf einem im Rahmen gelagerten Stift 120 angebracht ist. Das Schraubenrad 119 greift in den Zahnkranz 20 ein, der eine vor- und rückwärts drehende Bewegung erhält. Die Buchse 116 ist in einem Bock 122 gelagert, der mit einer Schutzkappe 123 für das Schraubenrad 118 versehen ist und innerhalb des Rahmens 80 eingestellt und mittels einer Mutter 125 (Abb. 6) an diesem befestigt werden kann. An dem Bock 122 ist ein Arm 133 angebracht, in dem ein Stift 132 befestigt ist, der in einem Schlitz 134 der Platte 80 geführt wird, so daß der Bock stets derart eingestellt wird, daß sich der Arm 133 in einer waage-1 echten Lage befindet. Der Schlitz in der Rahmenplatte 80, innerhalb dessen der Bock 122 verschiebbar ist, ist kreisförmig und hat seinen Mittelpunkt in der Achse der Spindel 120. Dadurch wird erzielt, daß die Schraubenräder 118 und 119 dauernd im Eingriff miteinander bleiben, wenn der Bock 122 eingestellt wird, um die Länge der zu bildenden ösen festzulegen. Diese Anordnung ermöglicht es, daß einem einstellbaren Teil in einer Untereinheit mit Hilfe von nur zwei Zahnradübersetzungeri eine zwangläufige Bewegung erteilt werden kann, was für das richtige Arbeiten der Maschine wichtig ist.
Die Ösen werden in folgender Weise gebildet. Der vorbewegte Draht 138 (Abb. 7) stößt gegen eine an dem Bock 122 befestigte Auflauffläche 140. Dadurch wird der Draht gegen die Endfläche eines innerhalb des Zylinders 115 nachstellbaren Zylinders 27 und zwisehen einen auf dem Ende des Zylinders angebrachten Nocken 137 und einen innerhalb
dieses Zylinders in seiner Längsrichtung beweglichen Dorn 139 gedruckt. Ist das Ende des Drahtes 138 hinreichend weit vorgeschoben (in Abb. 7 nach links), so wird der Nocken 137 gedreht, wobei er das Drahtende mitnimmt. Der Nocken ist ein wenig über die Endfläche des Zylinders 27 geneigt, so daß bei seiner Drehung das Drahtende in den spitzen Winkel zwischen dem Nocken und der Endfläche des Zylinders 27 gedrückt wird und auch, nachdem das Drahtende frei geworden ist, in dieser Lage bleibt. Die schiefe Lage, in der das Drahtende durch den Nocken erfaßt wird, gestattet, daß dieser Nocken sich 1S beim Weiterdrehen unter dem in Abb. 7 rechts vom Dorn gezeichneten Drahtteile 138 hindurchbewegen kann.
Zwischen der Ösenbildungsvorrichtung und der Führung 110 ist eine Führung 146 angebracht, die an einem Arm 141 befestigt ist; dieser Arm ist um einen mittels einer Stellschraube 144 in dem Rahmen 80 befestigten Stift 142 drehbar. Der Arm 141 ist mit einem Ansatz versehen, der mittels einer um den Stift 142 angebrachten Drehungsfeder 143 gegen einen Anschlag 145 des Rahmens 80 gedrückt wird. Der Ansatz des Armes 141 ist mit einer Stellschraube 147 versehen, mittels derer die Führung 146 in der Ruhelage in die richtige Höhe gebracht werden kann.
Die Endfläche der Führung 110 dient als Abschneidefläche für die gebildeten ösen. Zum Abschneiden ist ein Messer 150 (Abb.6) mittels Bolzen in einem an einer Platte 152 angebrachten Bock 151 befestigt. Am Ende dieser durch beide Wände des Rahmens 80 hindurchreichenden Platte 152 ist eine Verdickung angebracht, so daß die Platte durch einen einstellbaren Arm 153 des Hebels 155 mitgenommen werden kann. Am Ende dieses Armes ist ein Kugelgelenk T30 angebracht (Abb. 6), in das ein kugelförmiges Ende des Dornes 139 paßt, so daß eine Bewegung des 4-5 Armes 153 eine Bewegung der Spitze des Dornes 139 zur Folge hat. Der Arm 153 ist mittels einer Stellschraube 154 an dem Hebel 155 befestigt. Letzterer hat seinen Drehpunkt 156 in dem Stuhl 100. Ein zweiter Arm 157 des Hebels 155 ist mit einem gegabelten Ende versehen, das durch einen einstellbaren Anschlag 158 in einer bestimmten Lage gehalten wird. Zum Andrücken des Armes 157 an den Anschlag 158 dient eine Blattfeder 159, die das freie Ende der Platte 152 in eine Lage zieht, in der das Messer 150 die Drahtöffnung in der Führung 110 freigibt. An dem Hebel 155 ist ein Ansatz 161 angebracht, auf dem ein Stift 163 (Abb. 6) befestigt ist. Auf diesem Stift ist eine Nockenscheibe 162 drehbar angebracht, wobei eine Feder 164 einerseits an diesem Nocken, anderseits an dem Hebel 153 befestigt ist, wodurch der der Mitte der Maschine zugekehrte Teil der Nockenscheibe gegen einen Bock 165 (Abb. 1) gedrückt gehalten wird, der einstellbar mittels Bolzen 167 auf einem" an dem Zahnkranz 20 angebrachten Rand 166 (Abb. 2) befestigt werden kann. Der Nokken 162 wird gegen Weiter drehen gesichert, indem ein Ansatz der Nockenscheibe auf den Hebel 155 zu ruhen kommt. Der Bock 165 (Abb. 1) ist mit einer Platte r68 versehen, die ein wenig über den Rand des Bockes vorsteht. Dreht sich der Zahnkranz 20, so wird die Nockenscheibe 162 mit ihrer Seitenfläche gegen den Rand des Bockes 165 stoßen, wodurch die Feder 164 ein wenig gespannt, der Hebel 155 jedoch nicht gedreht wird. Der Bock 165 muß derart eingestellt sein, daß die Nockenscheibe 162 an der Platte 168 vorbei zurückschnellt. Dreht sich darauf der Zahnkranz 20 rückwärts, so wird die Seitenfläche 170 der Nockenscheibe 162 von der Platte 168 mitgenommen, wodurch zugleich der Hebel 155 gedreht wird und das Messer 150 entgegen die Wirkung der Feder 159 vor die Öffnung in der Abschneidefläche der Führung 110 geschoben wird. Gleich darauf wird die Seitenfläche 170 der Nockenscheibe 162 durch die Platte 168 freigegeben; die Nockenscheibe 162 kann jedoch nicht ganz frei zurückfedern, da sie vom Rande des Bockes 165 gehalten wird. Das Messer ist bei dieser geringen Bewegung jedoch schon genügend zurückgefedert, um eine Vorbewegtmg des Drahtes zu ermöglichen; der Hebelarm 157 wird jedoch noch nicht gegen den Anschlag 158 gedrückt. Der Nocken 162 wird nicht sofort freigegeben, um den Dorn 139 während der Vorbe- 1Qo wegung des Drahtes mittels des Kugelgelenkes 130 in seiner eingezogenen Lage festzuhalten. Das Ende kann somit leichter zwischen den Nocken 137 und das Ende des Zylinders 27 gebracht werden. Nur wenn das Drahtende durch die Auflauffläche 140 festgehalten wird, wird der Dorn nach außen bewegt.
Zur Aufnahme und zur Führung der gebildeten Ösen in die zentrale Einschmelzstelle sind Zangen 26 vorgesehen. Diese werden durch Hen Zahnkranz 19 angetrieben, der zweckmäßig mit Schraubenzähnen versehen ist, die in Schraubenräder 177 eingreifen. Letztere sitzen auf einer Büchse 178, die um eine mittels einer Stellschraube 176 im Rahmen 80 befestigte Welle 175 (Abb. 6 und 8) drehbar ist.
Das Zahnrad 177 ist an der einen Seite unterbrochen, und dort sind an ihm zwei Arme 179 befestigt; diese tragen ein keilförmiges Segment 180 zum Öffnen und Schließen
der Zangen (Abb. 8). Drehbar auf der Büchse 178 sitzt eine Buchse i8i, mit der ein hohler Schwingarm 182 verbunden ist. Innerhalb dieses hohlen· Schwingarmes ist ein Block 183 angeordnet, der durch eine Feder • 184 gegen die Büchse 178'gedrückt wird. Die Feder 184 stützt sich gegen einen Block 185 in dem Schwingarm.
An dem Arme 182 ist ein Block 186 vorgesehen, an dem die Arme 187 und 188 der Zange mittels Bolzen befestigt sind. Der Arm 188 ist viel dünner als der Arm 187 (Abb. 8) und federnd, so daß das keilförmige Segment 180 ihn von dem nichtfedernden Arm 187 wegdrücken kann. Im Rahmen 80 sind Anschläge 190 und 191 (Abb. 5) befestigt, während an dem Schwingarm 183 eine Verbreiterung 194 (Abb. 2 und 5) angebracht ist, an der verstellbare Anschläge 192 und 193 vorgesehen sind. Dreht sich das Schraubenzahnrad 177, so wird nach einer bestimmten Umdrehung der Schwingarm 182 mit der an ihm befestigten Zange 187/188 durch die Anschläge 190 oder 191 angehalten, as während das Segment 180 weitergedreht wird, so daß die Zange sich öffnet oder schließt.
Der Arbeitsvorgang der Biegevorrichtung der Ösen und der mit ihr zusammenwirkenden Zangen zur Aufnahme der Halterdrähte ist nun folgender:
In dem Augenblick, in dem die Walzen 28 durch den Zahnkranz 21, der mittels der Kupplung 55/63 gedreht wird, vorbewegt werden, wodurch der Draht vorgeschoben wird, aus dem die Ösen hergestellt werden, befindet sich der Dorn 139 in seiner zurückgezogenen Lage, während der Nocken 137 in eine Lage gebracht ist, in der das vorgeschobene Drahtende gegen die Innenseite dieses Nockens geführt wird. Nachdem das Drahtende um die erforderliche Länge vorbewegt worden ist, wobei es an der Auf lauf fläche 140 aufgelaufen ist, und somit aus seiner geraden Bahn gedrückt worden ist, wird der Draht an der Stirnfläche des Zylinders 27 anliegen. Bei der Vorbewegung des Domes 139 wird darauf der Draht zwischen diesem Dorn, den Nocken 137 und der Stirnfläche des Zylinders 27 eingeschlossen. Die Fläche 140 verhindert, daß der Draht während der Vorwärtsbewegung des Dornes von diesem aus der Aussparung zwischen Nocken und Zylinderendfläche weggedrückt wird. Während der Vorbewegung des Drahtes werden die geöffneten Zangen 26 der Ösenbiegevorrichtung zugeführt, wo sie in dem Augenblicke anlangen, in dem der Draht über eine ganze Halterdrahtlänge vorgeschoben ist. Die geöffnete Zange greift um den Draht und stößt die Führung 146, entgegen der Wirkung der Drehungsfeder 143, ein wenig zurück. Die weitere Drehung des Keiles 180 sorgt dafür, daß die Zange sich federnd schließt.
Die Nocken 137 der verschiedenen Untereinheiten werden mittels des Zahnkranzes 20 um etwa 300 weitergedreht, als die Winkeldrehung des Endes einer fertigen öse beträgt. Darauf werden sie um einen kleinen Winkel zurückgedreht, so daß die Halterdrähte zurückfedern können und die inneren Spannungen beseitigt werden. Dies ist von Wichtigkeit für eine richtige Aufnahme der Halterdrähte, die infolgedessen beim Einsetzen weiteren Formänderungen nicht ausgesetzt sind. Darauf werden die Ösen durch die Messer 15p abgeschnitten, worauf die Zangen 26 in die zentrale Einschmelzstelle gedreht werden. Dort eingetroffen, stoßen die Stellschrauben 192 gegen die Ansätze 190, während die Keile 180 noch ein wenig weitergedreht werden, so daß die Zangen sich öffnen, jedoch nicht, bevor die Halterdrähte in die obere oder die untere Linse des Glasstabes eingeschmolzen sind.
Auf der Nabe 14 des Schneckenrades 13 ist ein Zahnrad 200 angebracht, das mittels Bolzen 202 auf einer Klemmbüchse 201 befestigt ist. Dieses Zahnrad kämmt im Verhältnis ι : 2 mit dem Zahnrade 203, das um eine Spindel 204 drehbar und zweckmäßig mit einer Nabe 205 versehen ist; auf dieser sind unrunde Scheiben 206 und 207 mittels Stellschrauben 208 und 209 befestigt. Längs dieser Scheiben lauf en Rollen 210 und 211 (Abb. 4), die drehbar an Hebeln 212 bzw. 213 angeordnet sind. Der Hebel 212 ist um die Spindel 68 drehbar und mit einem zweiten Hebelarm 215 versehen, mit dem eine Feder 217 verbunden ist, deren anderes Ende mit dem in dem Tische 1 befestigten Stifte 71 verbunden ist; diese Feder dient dazu, die Rolle 210 dauernd gegen die Nockenscheibe 206 anzudrücken. Am anderen Ende des Armes 2x5 ist eine Stange 219 befestigt, die mittels einer Überwurfmutter 221 einstellbar ist. Das andere Ende der Stange 219 ist mit einem Arme 223 verbunden, der an einer Welle 225 (Abb. 9) befestigt ist. Der Hebel 213 ist um eine in dem Tisch befestigte Spindel .214 drehbar und mit einem zweiten Hebelarm 216 versehen, an dem eine Feder angeordnet ist, deren anderes Ende an einem ortsfesten Punkte des Tisches 1 befestigt ist. Am anderen Ende des Armes 216 ist eine mittels einer Überwurfmutter 222 einstellbare Stange 220 befestigt, deren freies Ende mit einem Arme 224 verbunden ist, der seinerseits an einer Welle 226 befestigt ist. Die erwähnten Antriebsvorrichtungen dienen dazu, zwei Halter 7 für die Glasstäbe absatzweise in die und aus der Einschmelzstelle zu
bewegen. In den Abb. 3 und 9 ist einer dieser Halter 7 dargestellt. Auf der in einem Stuhl 227 drehbaren Welle 225 sitzt ein Kegelrad 235, das mit einem auf einer Welle 237 vorgesehenen Kegelrade 236 kämmt. Die Welle 237 ist in Kugellagern 239 gelagert, die in einem an dem oberen Ende des Stuhles 227 gebildeten Gehäuse 228 befestigt sind; dieses wird durch einen Deckel 229 vor eindringendem Schmutz geschützt. Um die Welle 237 ist eine Drehungsfeder 238 vorgesehen, die einerseits an dem Kegelrade 236, andererseits in dem Gehäuse 228 befestigt ist. An der Welle 237 ist ein Bock 240 angebracht, in dem eine Aussparung 241 zur Aufnahme des Halters vorgesehen ist. Ein Bolzen 242 dient zum Festklemmen der Stange. 245 (Abb. 1) in der Aussparung 241. An dieser Stange ist ein Bock 246 befestigt, während ein zweiter Bock 247 drehbar auf einer Spindel 248 mit der Stange 245 verbunden ist. xA.n dem Bock 247 ist ein beweglicher Arm 250-des Halters befestigt; eine Feder 249 zwischen dem Bock 246 und dem drehbaren Bock 247 dient zum kräftigen Zuklemmen des Halters. Der Arm 250 wird zwischen zwei Führungen des Bockes 246 in seiner Lage gehalten. Eine Stange 251 (Abb. 3) ist in Führungen 252 verschiebbar angebracht; letztere sind an der Stange 245 befestigt. Die Stange 251 ist am Ende mit einem Anschlag 253 versehen, so daß die Glasstäbe in die richtige Lage im Halter eingestellt werden können. An der Stange 251 ist eine Rolle 254 drehbar angebracht, welche bei der Bewegung des Halters auf einer exzentrischen Scheibe 256 läuft. Die Scheibe 256 ist an dem Gehäuse 257 des Kugellagers 239 befestigt. An der Stange 245 ist ein Bock 244 mit einer Führung 255 für das Ende der Stange 251 befestigt. Die Stange 251 hat einen Bund 259 und zwischen diesem und einer der Führungen 252 eine Feder 258. Dadurch wird erzielt, daß sich der Anschlag 253 in der Stellung zum Einsetzen der Glasstäbe in dem Ansatz des Halters befindet, während er sich in der Einschmelzstelle außerhalb der Bahn des Glasstabes befindet.
In dem Tische 1 ist in der Mitte der Maschine eine Spindel 265 angebracht, die zum Zentrieren des zweckmäßig mit einer Büchse 266 versehenen Zahnkranzes 19 und zum Einstellen der Matrize 274 in die Einschmelzstellung dient. Auf dieser Spindel sind zwei Platten 267 und 268 angeordnet, zwischen denen Halter 269 für Brenner 270 angebracht werden können. Die Spindel 265 ist mit einer Büchse 272 versehen, auf der ein Gewinde 271 eingeschnitten ist. Auf diese Büchse kann eine Mutter 273 (Abb. 3) geschraubt werden, während eine Muttersicherung 276 die Mutter in einer Anzahl ihrer Lagen festhält. Die Muttersicherung 276 ist in einer Rille der Büchse 272 angebracht und an einem mittleren Stempel 27$~-befestigt, der innerhalb der Matrize aufgestellt ist und zum Stauchen der Glasstäbe dient. Die Matrize ruht auf einem Bund innerhalb der Büchse 272 und ist mit tiefen Einschnitten versehen, in welche die gebildeten Ösen durch die Zangen 189 gelegt werden.
Auf der Nabe 14 ist eine Nockenscheibe 280 mittels einer Stellschraube 281 befestigt. Gegen diese Scheibe läuft eine Rolle 282, die in einem gegabelten Teil 283 des Hebels 284 drehbar angebracht ist. Dieser Hebel ist um die Spindel 68 drehbar und ist an dem freien Ende mit einer Bohrung 285 versehen, durch die ein Stift 286 (Abb. 1) mit etwas Spiel hindurchreicht, der an einem Kegel 287 eines Hahnes 288 befestigt ist. In diesem Hahn sind zwei Kanäle 289 und 290 angebracht, deren ersterer für die Gaszufuhr und der zweite zur Zufuhr von Sauerstoff oder Luft zu dem Brenner dient. Der Kanal 289 ist etwas breiter als der Kanal 290, so daß bei Drehung des Kegels ersterer ganz und der zweite nur teilweise abgesperrt wird, so daß in den Augenblicken, in denen die Brenner nicht zur Erhitzung des Glasstabes verwendet werden, die Gasflammen nur klein und ohne Luftzufuhr sind.
Eine Feder 291 ist an dem Hebel 284 befestigt, so daß die Rolle 282 dauernd gegen die untere Scheibe 280 gedrückt wird.

Claims (7)

Patentansprüche.
1. Maschine zur Herstellung von Halterdrähten und zu deren Einschmelzung in einen Glasstab, insbesondere für elektrische Glühlampen, mit einer Anzahl von radial um eine zentrale Einschmelzstelle angeordneten Untereinheiten, in deren jeder eine Einrichtung zur Herstellung der Halterdrähte angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Untereinheiten in beliebigen Abständen zueinander verstellbar sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher jede Untereinheit Einrichtungen zum Vorbewegen des Drahtes, Biege- und Abschneideeinrichtungen und Aufnahmeeinrichtungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß für die gleichartigen Einzeleinrichtungen der verschiedenen Untereinheiten jeweils ein gemeinschaftliches Getriebe vorgesehen ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, _ gekennzeichnet durch die Verwendung je eines gemeinschaftlichen Zahnkranzes zum Antriebe in den verschiedenen Unterein-
heiten angebrachter gleichartiger Einrichtungen.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zahnkränze (19, 20, 21) konzentrisch zu der zentralen Einschmelzstelle (6) auf dem Maschinengestell (1) gelagert sind.
5. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere Halter (7, 245, 250) zum Festhalten und Vorführen der Glasstäbe in die Einschmelzstelle, welche Halter (7, 245, 250) vermöge einer ihnen durch geeignete Übertragungsmittel (219, 223) erteilten zwangläufigen Bewegung abwechselnd in der Weise arbeiten, daß, wenn der eine seinen Glasstab in der Einschmelzstelle (6) hält, der oder die anderen in ausgeschwungener Lage sich befinden.
6. Maschine nach Anspruch $, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Halter (7, 245, 250) zum Festhalten der Glasstäbe auf einer drehbaren Achse (237) angeordnet ist und an seinem freien Ende einen Anschlag (253) trägt, von dem der Glasstab in seiner richtigen Lage im Halter f estgehalten wird, solange sich der Glasstab außerhalb der Einschmelzstelle (6) befindet, der aber selbsttätig aus der Bahn des Glasstabes zurücktritt, sobald der Halter an die Einschmelzstelle (6) gelangt.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Anschlag (253) zum Einstellen des Glasstabes eine unter dem Drucke einer Feder (258) stehende und auf einer Kurvenscheibe (256) laufende Rolle (254) vorgesehen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEN24664D 1924-06-07 1925-06-07 Maschine zur Herstellung von Halterdraehten und zu deren Einschmelzung in einen Glasstab, insbesondere fuer elektrische Gluehlampen Expired DE467895C (de)

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