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Maschine zum selbsttätigen Anbringen. der verschiedenen Elektroden auf den Halte-
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Die Erfindung betrifft eine Maschine zum selbsttätigen Anbringen der verschiedenen Elektroden auf den Halte- und Zuführungsdrähten von Audionfüssen. Unter Audionfüssen sollen im nachfolgenden jene Teile von Entladungsröhren verstanden werden, die dazu dienen, die verschiedenen Zuführungsund Haltedrähte zusammenzuhalten, bevor diese mit dem Lampenkörper zu einem abgeschlossenen Ganzen zusammengeschmolzen werden.
Die Maschine nach der Erfindung hat Einrichtungen zum Richten und zur Formveränderung der Halte-und Zuführungsdrähte, Einrichtungen zum Anbringen der verschiedenen Elektroden auf diesen Drähten und eine Vorrichtung, durch die der Audionfuss nacheinander in Arbeitsstellung zu diesen Einrichtungen bewegt wird.
Nach der Erfindung sind auf einem sich absatzweise drehenden Tisch Halter für die Audionfüsse angebracht und die verschiedenen Einrichtungen sind in die von diesen Haltern beschriebenen Bahnen und aus denselben heraus beweglich angeordnet.
-Wind- die Halte--und Einführungsdrähte in das Glas eingeschmolzen, wird also der unvollendete Audionfuss in die Haltender Maschine eingesetzt, so werden die Zuführungs-und Haltedrähte nicht genau senkrecht zur Quetschstelle stehen. Es ist nun für die weitere Behandlung und Formveränderung dieser
Drähte wichtig, dass sie gegenüber den Einrichtungen stets dieselbe Stellung einnehmen.
Nach der Erfindung ist zum Richten der Halte-und Zuführungsdrähte ein Kammechanismus vorgesehen, der mit einem gezahnten Teil versehen ist. Auch ist es möglich, eine mit zwei gezahnten
Backen versehene Zange anzubringen, die um die Zuführungs-und Haltedrähte geschlossen und sodann in der Mittellinie des Audionfusses bewegt werden kann. Dadurch werden die Halte-und Zuführungsdrähte genau parallel zueinander gerichtet und verlaufen senkrecht zur Quetschstelle.
Im allgemeinen sind in einer Entladungsröhre zwei Zuführungsdrähte für die Glühkathode und ein Zuführungsdraht mit Haltedraht für die Anode vorgesehen. Im Falle einer Dreielektrodenröhre, bei der also ausser der Glühkathode und der Anode ein Gitter vorgesehen ist, sind auch für letzteres ein
Halte-und Zuführungsdraht vorhanden. Die Zahl der Drähte wird ferner für jede zusätzliche Elektrode um zwei zunehmen. Zur Befestigung der Glühkathode werden meistens die Zuführungsdrähte am Ende breitgedrückt und umgefaltet. Der Draht wird mm durch Zupressen dieser umgefalteten Enden an den
Zuführungsdrähten befestigt. Ferner ist es notwendig, den äusseren Draht etwas auszubiegen, damit das Anbringen der andern Elektroden, wie das Gitter und die Plattenanode ermöglicht wird.
Damit die
Formveränderung dieser Drähte ermöglicht wird, besteht die Formeinrichtung aus einer Biege-und
Abplattevorrichtung.
Die Formveränderung der Drähte kann in der Weise erfolgen, dass sich eine Zange mit geöffneten
Backen zwischen die Drähte des Audionfusses einschiebt, und die Backen derart profiliert sind, dass sie in geschlossener Lage den Draht in die erwünschte Form biegen. Falls das Ende eines Halte-oder Zu- führungsdrahtes umzufaltenist, kann der betreffende Draht zwischen einem festen Anschlag und einem zungenförmigen Backen der Zange festgeklemmt werden, worauf das Ende des Drahtes vom andern
Backen um diese Zange gebogen wird.
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Sind die Halte-und Zuführungsdrähte nun in die erwünschte Form und Länge gebracht, so kommt der Audionfuss in eine Arbeitsstellung gegenüber einer Vorrichtung zum Anbringen des Gitters. Diese Vorrichtung ist mit einem Revolverlager mit Haltern für die gesonderten Gitter versehen, das derart angeordnet ist, dass die von den Haltern dieses Lagers beschriebene Bahn die von den Haltern des drehbaren Tisches durchlaufene Bahn berührt. Dadurch nun, dass dieses Revolverlager mit derselben Periode wie der drehbare Tisch absatzweise bewegt wird, kommt jedesmal ein gefüllter Halter in eine Arbeitsstellung gegenüber einem unaufgesetzten Audionfuss.
Das vom Arbeiter in die Lager eingesetzte Gitter ist zweckmässig mit einem Stützdraht versehen, der in der Arbeitsstellung des Lagers an den Haltedrähten des Audionfusses befestigt werden kann. Zu diesem Zweck ist ein Schweissgerät gemäss der gemeinsamen Berührungslinie im Berührungspunkt der zwei Bahnen angeordnet. Dieses Schweissgerät kann aus zwei Stiften bestehen, die sich gemäss der Berührungslinie aber in entgegengesetztem Sinne bewegen und beiderseits der Schmelzverbindungsstelle angeordnet sind.
Der Mechanismus zum Anbringen der Plattenanode ist mit einem Revolverlager mit Haltern für die Einzelteile dieser Anode versehen, das derart angeordnet ist, dass die von den Haltern des Lagers beschriebene Bahn die von den Haltern des drehbaren Tisches durchlaufene Bahn berührt.
Für die Plattenanode werden sowohl zylindrische als auch flache Platten benutzt. Man kann nun die bereits geformten Platten in die Lager einsetzen, man kann aber auch die Formveränderung erst in dem Augenblick herbeiführen, in dem die Anode an den Halte-und Z'lführungsdrähten befestigt wird.
Sind z. B. zylindrische Anoden auf dem Audionfuss anzubringen, so kann im Berührungspunkt der Bahnen des Revolverlagers und des drehbaren Tisches ein zylindrischer Dorn hin und her beweglich angeordnet sein. Falls das Gitter schon auf den Audionfuss aufgesetzt ist, muss dieser Dorn mit einer mittleren Bohrung und einem Längsschlitz versehen sein. Zum Biegen der zylindrischen Anode besteht jedes Lager aus einer Klemmvorrichtung, um die flache Anodenplatte so zu halten, dass diese parallel zur Achse des Dornes angeordnet wird.
Ist nun eine solche flache Platte in die Arbeitsstellung gedreht, so wird sie von einem besonderen Teil an den Dorn angedrückt, um darauf von den Backen einer Zange um diesen Dorn in Zylinderform gebogen zu werden, worauf die Platte an den Zuführungsdrähten des Audionfusses befestigt
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den Audionfuss hinein oder aus derselben heraus bewegt werden kann.
Schliesslich ist noch eine Einrichtung zum Aufsetzen des Glühdrahtes oder besser der Glühkathode auf den Audionfuss vorgesehen. Zu diesem Zweck ist ein besonderer Teil hin und herbeweglich angeordnet. Befindet sich ein Audionfuss in der Arbeitsstellung in bezug auf diese Vorrichtung zum Anbringen des Glühdrahtes, so bewegt sich der erwähnte Teil längs der Achse des auf den Audionfuss aufgesetzten Gitters.
Es ist empfehlenswert, im allgemeinen von allen Elektroden die Glühkathode zuletzt anzubringen, weil sie aus einem sehr dünnen und zarten Draht besteht, der von Gitter und Anode umgeben wird.
Bei einer Ausführungsform werden zunächst die Gitter und die Anode angebracht, worauf eine
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in die umgefalteten Enden der Zuführungsdrähte des Audionfusses bewegt, worauf diese Enden von Klemmen erfasst werden. Darauf werden die angebrachten Drähte beiderseits der Zuführungsdrähte abgeschnitten.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 in Draufsicht auf eine Maschine, bei der die Audionfüsse allmählich verschiedene Stufen durchlaufen, so dass nacheinander die Halte- und Zufühnmgsdrähte in die richtige Stellung gebracht und mit verschiedenen Elektroden versehen werden ; Fig. 2 und 3 eine Draufsicht auf einen Mechanismus, in dem die Halte- und Zuführungsdrähte gekämmt werden bzw. einen Schnitt durch denselben ; Fig. 4 und 5 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung, die die äusseren Haltedrähte des Audionfusses biegt bzw. einen Schnitt durch denselben ; Fig. 6 und 7 zeigen eine Draufsicht auf die Vorrichtung, die die Halte- und Zufährungsdrähte auf die richtige Länge bringt bzw. einen Schnitt durch denselben ;
Fig. 8,9 und 10 Vorrichtungen, in denen die äusseren Zuführungsdrähte an ihrem Ende breitgedrückt werden. Fig. 11, 12 und 13 die drei Projektionen des Halters für den Audionfuss ; Fig. 14 und 15 einen Schnitt durch eine Vorrichtung zum Umfalten der breitgedrüekten Enden der äusseren Zuführungsdrähte bzw. eine Draufsicht auf dieselben ; Fig. 16 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung, in der das Gitter für den Audionfuss befestigt wird ; Fig. 17 einen Audionfuss nach Befestigung des Gitters an den Haltedrähten ; Fig. 18,19, 20, 21 und 22 die Vorrichtung, in dem die plattenförmige Anode am Audionfuss befestigt wird, Fig. 23, 24 und 25 eine Vorrichtung, in der der Glühdraht an den Zuführungsdrähten befestigt wird.
Bevor in die Beschreibung der verschiedenen Einzelteile eingegangen wird, soll der Arbeitsgang der Maschine kurz angegeben werden. Auf einem Arbeitstisch 1 sind ausser einem drehbaren Tisch 2 noch eine Anzahl von Vorrichtungen angeordnet, gegenüber denen der Audionfuss nacheinander in eine Arbeitsstellung bewegt wird. Zu diesem Zweck ist der Tisch 2 mit wagrechten radial gerichteten Bohrungen versehen, die sich zur Aufnahme eines Stiftes 80 (Fig. 12) eignen, an dem der Halter des Audionfusses
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befestigt ist. Der Tisch, der mit einer Welle J fest verbunden ist, wird absatzweise mittels eines Zahnrades 5 gedreht, das mit einem auf der Welle 3 sitzenden Zahnrad in Eingriff steht.
Die beschriebene Maschine dient dazu, einen Audionfuss mit den verschiedenen Elektroden, wie Gitter, Plattenanode und Glühkathode zu versehen. Zu diesem Zweck wird der Audionfuss in Stellung 0 (Fig. l) in einen der Halter des drehbaren Tisches eingesetzt. Der Halter gelangt infolge der sich absatzweisen drehenden Bewegung des Tisches. ? nacheinander in die Stellungen A, B, C, D, E, F, G, H, so dass der Audionfuss nacheinander verschiedenen Operationen unterworfen wird.
Diese Operationen sind
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werden die zwei äusseren Zuführungsdrähte (die Drähte c, Fig. 5 und 12) gebogen, in Stellung C werden die Halte-und Zuführungsdrähte auf die richtige Länge gebracht, in Stellung D werden die Zuführungdrähte c an ihren äusseren Enden breitgedrückt, in Stellung E werden diese Enden umgebogen, in Stellung F wird das Gitter an den Drähten b (Fig. 12 und 17) befestigt, in Stellung G wird die plattenförmige Anode an den Drähten a befestigt und schliesslich wird in Stellung H die Glühkathode in Form eines Drahtes an den beiden äusseren Zuführungsdrähten befestigt. Nacheinander sollen diese Vorrichtungen einzeln näher beschrieben werden.
Das Kämmen (Fig. 2 und 3).
Nach Einsetzen des Audionfusses in einen Halter bewegt sieh der Tisch und führt diesen Halter in eine Stellung, wo der Audionfuss vom Mechanismus A bearbeitet werden kann.
Der Halter selbst besteht aus einem Stift 80, an dem ein feststehender Backen 81 befestigt ist (Fig. 11,12 und 13). Dieser feste Backen bildet mit dem beweglichen Backen 82 einen Halter für den
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zusammengedrückt. Am feststehenden Backen 81 ist noch ein Ausleger 86 befestigt, der als Stütze der Halte-und Zuführungsdrähte des Audionfusses dient.
Der Mechanismus A, der in Fig. 2 und 3 dargestellt ist, wird von dem Kettenrad 9 bewegt, das auf einer im Gestell 1 gelagerten Welle 11 sitzt. Ausser diesem Kettenrad 9 sitzen noch ein Kettenrad 10 und Nockens und 17 auf dieser Welle. Die Welle wird durch das Kettenrad 9 und eine Kette 8 in Drehung versetzt und überträgt ihre Drehung durch Vermittlung des Kettenrades 10 und einer Kette 7 auf die verschiedenen Kettenräder für die verschiedenen Mechanismen (Fig. l). Bei Drehung der Welle 11
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Der Schlitten 16 kann mittels Muffen 27 und fest in Futtern 30 angebrachten Stangen 19 und 20 gleiten.
Infolge dieser Gleitbewegung und infolge der Drehung der Welle 11 wird der Schlitten 16 eine Hin-und Herbewegung ausführen. Zu diesem Zweck ist eine Feder 36 am Schlitten befestigt, die bewirkt, dass die Rolle 14 fortwährend mit dem Nocken 12 in Berührung ist.
Auf dem Schlitten 16 sind ferner noch zwei ortsfeste Stifte 22 und 23 angebracht, um welche Arme 24 und 25 drehbar sind, die mit Rollen 27 und 28 versehen sind, die von einer Feder 26 an die Nocken 1 : 3 bzw. 17 angedrückt werden. Ferner sind Platten 40 an den Enden der Zangen 25 und 24 - befestigt, die eine Anzahl von Ausnehmungen haben, in die in Schliessstellung der erwähnten Arme die
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wird, ist ein Schlitz 37 für die Welle 11 vorgesehen. Sind nun die Halte-und Zuführungsdrähte von den Backen 40 umschlossen, so befindet sich der Mechanismus in der in Fig. 2 angegebenen Stellung.
Bei der weiteren Drehung der Welle 11 wird der Nocken 12 die Rolle 14 wegstossen, und der Schlitten mit
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Anschlag 37 anliegen und daher alle weiteren Bewegungen dieser Arme verhindern. Sind die Arme in ihre äusserste rückwärtige Stellung gebracht, so öffnen sie sieh wieder, worauf der Audionfuss freigemacht wird und sich in die folgende Stellung bewegt.
Die Formveränderung der äusseren Zuführungsdrähte des Audionfusses (Fig. 4 und 5).
Die Vonichtung B, die dazu dient, die äusseren Zuführungsdrähte derart zu gestalten, dass genügend Raum bleibt, um das Gitter und die plattenförmige Anode an den entsprechenden für sie bestimmten
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Nocke 52 versehen ist, die eine am Schlitten 55 befestigte Rolle 53 gegen eine Feder 61 hin und her bewegt. Der Schlitten 55 kann mittels Muffen 56 auf Stangen 57 gleiten, die mittels Futter 58 und 59 mit dem am Gestell 1 befestigten Ausleger 60 verbunden sind. Der Schlitten 55 ist ferner mit ortsfesten Anschlägen 67 und 68 und mit einem Ausleger 62 versehen, an dem Hebel 63 und 64 in Punkten 81 und 80 drehbar befestigt sind. Diese Hebel sind mit Backen 65 und 66 versehen, die sich bei der Vorwärtsbewegung des Schlittens zwischen die Drähte des Audionfusses einschieben.
Bei ihrer Vorbewegung
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bewegt sich der Schlitten 55 zurück, worauf sich die Hebel 63 und 64 von den Anschlägen 72 und 73 entfernen und darauf durch Federn 69 und 70 an Anschläge 74 und 75 angedrückt werden, so dass verhütet wird, dass sie sich zu weit einwärts bewegen und infolgedessen den inneren Haltern schaden würden. Ist der Schlitten in seine am weitesten rückwärts gelegene Stellung gelangt, so begibt sich der Audionfuss in Stellung C.
Das Abschneiden der Halte- und Zuführungsdrähte des Audionfusses (Fig. 6 und 7).
Die Vorrichtung C erhält ihre Bewegung von einem Kettenrad 100, das in derselben Weise wie die andern Mechanismen von der Kette 7 dauernd gedreht wird. Das Kettenrad 100 sitzt auf einer im - Gestell 1 gelagerten Welle 101 und setzt die gleichfalls auf dieser Welle angebrachte Nocke 102 in Bewegung. Eine Rolle 103, die auf einer im Schlitten 105 gelagerten Spindel drehbar ist, wird mittels einer Feder 108 gegen den Nocken 102 gedrückt, so dass sie allen Bewegungen des letzteren folgt. Der Schlitten 105 kann sich mittels Muffen 106 auf Stangen 101 verschieben, die in am Ausleger 117 befestigten Futtern 109 ortsfest angebracht sind. Der Schlitten 105 ist ferner mit einem Stift 110 versehen, um den sich Zangen 11 : ; und 114 mittels Säulen 111 und 112 drehen können.
Diese Zangen 113 und 114 sind mit Backen versehen, an denen Messer 115 mittels Bolzen 116 befestigt werden können. Ferner sind die Zangen mit Rollen 118 und 119 versehen, die von einer auf der Welle 122 angebrachten Nocke 121 gesteuert werden. An dieser in Böcken 123 und 124 gelagel ten Welle 122 ist ferner noch ein Hebel 125 befestigt, der auf nicht dar- gestellte Weise in Absätzen bewegt werden kann und demgemäss die Rollen 118 und 119 gegen eine
Feder 124 bewegt, was zur Folge hat, dass die Backen 130 und 131 sich öffnen und schliessen. Dadurch, dass man die Messer 115 richtig anbringt, kann man die Halte- und Zuführungsdrähte auf die richtige
Länge bringen.
Dieses Abschneiden wird in der am meisten vorgeschobenen Stellung des Schlittens 105 (Fig. 6 und 7) erfolgen, während dessen am weitesten zurückliegende Stellung Raum genug für die Be- wegung des Audionfusses in die folgende Stellung D lässt. Das Abplatten der ausgeschnittenen Zuführungsdrähte des Audionfusses (Fig. 8,9 und 10).
Die Vorrichtung D erhält ihre Bewegung von einem Kettenrad 150, das von der Kette 7 dauernd gedreht wird {Fig. 1). Dieses Kettenrad sitzt auf einer im Tisch 1 gelagerten Welle 151 und erteilt einer Nocke 152 eine umlaufende Bewegung. Eine Rolle 153, die mittels einer Spindel IM mit einem Schlitten 156 verbunden ist, folgt der Bewegung dieses Nockens entgegen der Wirkung einer Feder 159. Der Schlitten-156
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sind. Der Schlitten 156 besteht, wie aus Fig. 10 ersichtlich ist, aus einem feststehenden Körper, in dem eine Bohrung 176 für eine Welle 177 angebracht ist, die in der Mitte exzentrisch abgedreht ist. Dieser Exzenter 178 ist von einem Körper 179 umschlossen, an dem ein Stempel 181 mittels eines Bolzens 180 befestigt ist.
Gegenüber diesem Stempel 181 befindet sich ein ortsfester Stempel 182, der mittels eines Bolzens 183 am Körper 156 des Schlittens befestigt ist. Die Welle 177 wird von einem Kettenrad 175 gedreht, das auf nicht dargestellte Weise in umlaufende Bewegung versetzt wird. Die Stempel 181 und 182 können derart betätigt sein, dass sie bei gegenseitiger Annäherung nur die äusseren Zuführungsdrähte des Audionfusses breitdrücken. Nach der Abplattungsbewegung wird der Schlitten 156 von der Nocke 152 zurückbewegt und der Audionfuss kann sich wieder in die folgende Stellung E bewegen.
Das Umfalten der äusseren Zuführungsdrähte des Audionfusses (Fig. 14 und 15).
Die Vorrichtung. B erhält ihre Bewegung von einem Kettenrad 200, das von der Kette 7 gedreht wird und auf einer im Tisch 1 gelagerten Welle 201 sitzt. Auf dieser Welle sitzen noch ein Zahnrad 231 und Nocken 202 und 215. Eine Rolle 203, die mittels einer Spindel 204 an einem Schlitten 205 befestigt ist, folgt den Bewegungen der Nocke 202 entgegen der Wirkung einer Feder 235. Der Schlitten 205 kann sich mittels Muffen 206 auf Stangen 20'1 verschieben, die mit an einem Ausleger 209 befestigten Futter 208
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Ende versehen, das von einem He bel 213 bewegt werden kann, der mittels einer Rolle 214 von der Nocke 125 gesteuert wird.
Infolge der Drehung dieser Nocke wird der Hebel 213 entgegen der Wirkung der Feder 243
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besonderer Teil 212 drehbar verbunden. Dieser Teil 212 ist mit einer Gleitfläehe 217 und mit einer vor- stehenden Nocke 218 versehen. Er wird durch eine Feder 222 gegen eine vorstehende Fläche 216 des Anschlages 210 gedrückt. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende :
Ist der Audionfuss K vom Tisch 2 in die Stellung E gebracht worden, so verschiebt sich der
Schlitten 205 nach vorne und die abgeplatteten Enden der Zufiihrungsdrähte c werden vom zungenförmigen Hebel 211 gegen den Anschlag 210 gedrückt.
In diesem Augenblick befindet sich der Nocken 224 in einer solehen Lage, dass die Rolle 223 Gelegenheit hat, möglichst nahe an die Mittellinie der Welle 223 heranzurücken. Der Teil 212 wird sich dadurch in seiner am weitesten zurückgezogenen Lage befinden, in der er von der Feder 222 mit der Gleitfläehe 217 an die vorstehende Fläche 216 angedrückt wird.
In dieser Stellung wird sich also die vorstehende Nocke 218 rechts vom Zuführungsdraht des Audionfusses K befinden. Bei der weiteren Drehung der Nocke 224 wird die Rolle 223 von der Mittellinie der Welle 225 wegbewegt, so dass der Teil 212 in die Richtung des Audionfusses gedrückt wird. Dies wird zur Folge haben, dass die Gleitfläche 217 dem Profil der vorspringenden Fläche 216 folgt, so dass die Nocke 218 eine derartige Bewegung erhält, dass das breitgedrückte Ende des Zuführungsdrahtes c um den zungenförmigen Teil 211 gefaltet wird.
Ist dies erreicht, so tritt zunächst der Teil 212 zurück, darauf bewegt sich die Zunge 211 aus dem hakenförmig gebogenen Ende des Hakens c heraus, worauf der Schlitten 205 sich in seine äusserste Rückwärtsstellung bewegt, so dass der Audionfuss Gelegenheit bekommt, in die nächste Stellung F bewegt zu werden.
Das Anbringen des Gitters (Fig. 16 und 17).
Die Vorriehtung F besteht aus einem Revolverlager 249, das um eine Welle 230 drehbar ist und mittels Zahnräder 252, 253 und 254 eine absatzweise drehende Bewegung erhält, die derjenigen des
Tisches 2 entspricht (Fig. 1). Das Revolverlager 249 ist mit Haltern 255 für die anzubringenden Gitter versehen. Diese Halter bestehen aus einem feststehenden Teil 248 und einer beweglichen Klemme 258, zwischen denen das Gitter gehalten wird. Wie aus Fig. 17 ersichtlich ist, wird das Gitter 256 mit einem an beiden Enden doppelt gekröpften Stützdraht 257 versehen, dessen Enden an den Drähten b befestigt werden.
Das Gitter mit Stützdrähten wird nun in Halter oder Lager 255 eingesetzt, u. zw. derart, dass die Enden des Stützdrahtes 257 in der Arbeitsstellung des Lagers gerade an der erwähnten Stelle in bezug auf die Stützdrähte b zur Anlage kommen. In dieser Stellung kann eine Befestigung durch ein Schweiss- gerät stattfinden, das aus Schweissstiften 263 und 264 besteht, die nachgiebig auf Auslegern 265,266 angebracht sind. Die Stifte können mittels einer Führung 269,270 an eine Stromquelle angeschlossen werden. Die Ausleger 266 und 265 sind auf Hebeln 267 und 268 angebracht, die durch eine Nocke 271 bewegt werden können (Fig. 1). Diese Nocke sitzt auf einer Welle 272, die mittels eines Kettenrades 273 und einer Kette 7 gedreht wird.
Ferner ist noch ein Winkelhebel 260 (Fig. 16) vorgesehen, der um einen im Gestell l angebrachten Teil 261 drehbar ist und in nicht dargestellter Weise bewegt wird. Dieser -Winkelhebel ist derart angebracht, dass er bei seiner Bewegung an eine auf der Klemme 258 angebrachte
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des Stützdrahtes des Gitters an die Drähte b erfolgt, hat zur Folge, dass die Klemme so weit auswärts bewegt wird, dass sie die Bewegung des Audionfusses mit dem daraufgesetzten Gitter in die nächste Stellung G erlaubt.
Das Anbringen der Plattenanode (Fig. 18,19, 20,21 und 22).
Die Vorrichtung G ist mit einem Revolverlager 307 versehen, an dem Halter 308 S befestigt sind, die sich bewegende Teile 309, 312 und. 373 enthalten, die derart gestaltet sind, dass sie sich zum Festklemmen einer flachen Anodenplatte eignen. Diese in Zylinderform zu biegende Platte ist an ihren beiden Enden rechtwinklig umgeschlagen, zwecks Befestigung mit diesen Teilen an den Drähten ades Audion- fusses. Zu diesem Zweck sind die Teile 312 und 31. 3 mit Stiften 310 und 311 versehen, die in Form einer Leiste ausgenommen sind, wobei die Einrichtung derart getroffen ist, dass die flache Anodenplatte gerade zwischen diesen zwei Stiften und dem Teil 309 geklemmt wird.
In der Arbeitsstellung des Revolverlagers 307 in bezug auf den drehbaren Tisch 2 ist ein sich auf und ab bewegender hohler Dorn 314 angebracht, der durch eine am Gestell l angebrachte Muffe geführt wird und an einem Hebel 320 befestigt ist, der seinerseits im Punkt 327 an einem am Gestell 1 befestigten Ausleger 325 drehbar befestigt ist. Dieser Hebel wird mittels einer Rolle von einer drehbaren auf eine Säule 301 aufgekeilten Nocke 302 gesteuert. Die Säule 301, die um eine Welle 303 drehbar angeordnet ist, erhält ihre umlaufende Bewegung von einem Kettenrad 300, das von der Kette 7 angetrieben wird (Fig. 1). An der Säule 301 (Fig. 18) ist ferner noch eine Nocke 302'befestigt, von der eine Rolle des Winkelhebels 322 gesteuert wird.
Dieser Winkelhebel, der in einem Punkt 326 auf dem Ausleger 325 drehbar angeordnet ist, bewegt sich gegen eine Feder 323 und liegt mit seinem Ende 3M an einer Platte 32 an, in der Stifte 330 und 331 fest angebracht sind. Die Stifte 331 sind mit den Teilen 312 und 313 unmittelbar verbunden, und der Stift 330 liegt an einer Feder 329 an, die ihrerseits an den Teil 309 andrückt.
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Bewegt sich nun das Ende 318 des Winkelhebels nach links (Fig. 18), so wird der Stift 331 entgegen der Wirkung der Feder 319 nach links bewegt. Gleichzeitig wird die Feder 329 vom Stift 330 zusammengedrückt und drückt infolgedessen den Teil 309 an die plattenförmige Anode an (Fig. 19).
Diese Bewegung wird so lange fortgesetzt, bis die plattenförmige Anode an den Dorn 314 anstösst, worauf die erwähnte Platte durch den hohlen Teil 309 um den Dorn bewegt wird (Fig. 20). Infolge des Widerstandes, den der Teil 809 findet, wird die Feder 329 zusammengedrückt, während die Teile 312 und 313 ihren Weg fortsetzen. Infolge dieser Bewegung werden sie so weit von der Platte entfernt, dass sie diese nicht weiter stören, wenn das völlige Umbiegen um den Dorn erfolgt.
Dieses Umbiegen wird durch Backen 350 und 351 bewirkt, die mittels einer Spindel 341 auf einem
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befestigten Säule 349 befestigt ist. Mit dem Schlitten 340 ist ein Winkelhebel 355 verbunden, der in einem Punkt 356 des Auslegers 325 drehbar angeordnet ist und an seinem andern Ende mit einer Rolle 358 versehen ist, die von der Nocke 302 gesteuert wird. Die Bewegungen des Winkelhebels haben das Hinund Hergleiten des Schlittens 340 entgegen der Wirkung der Feder 357 zur Folge.
Ist nun die plattenförmige Anode gebogen wie in Fig. 20 angegeben, so wird der Schlitten 340 nach links bewegt. Infolge dieser Bewegung werden die Rollen 346 und 347 von der Noeke 348 gesteuert, so dass die Backen 350 und 351 um den Dorn 314 gleiten und die Platte derart führen, dass sie eine völlige Zylinderform annimmt und mit ihrem umgeschlagenen Ende an den Drähten ades Audionfusses zum Anliegen kommt. In dieser Stellung sind nun wieder Sclweissstifte 371 und 372 vorgesehen, die mittels
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wegung dem Hebel 380 mittels der in 384 gekoppelten Hebel 382 und 383. Der Hebel 377 ist mittels eines Stiftes 378 an einem Ausleger 379 drehbar befestigt und kann von einer senkrechten Stange 393 auf und ab bewegt werden.
Infolge dieser Auf-und Abbewegung wird das Sehweissgerät in die Arbeitsstellung und aus derselben gebracht. Ist dieses Schweissgerät in die Arbeitsstellung gekommen, so wird es von einem sich um den Punkt 387 drehenden Winkelhebel 386 bewegt, der mit seinem Ende in eine Gabel der Stange 385 eingreift und am andern Ende mittels einer Rolle von einer Nocke 388 gesteuert wird, die ihre umlaufende Bewegung von einem von der Kette 7 bewegten Kettenrad 389 erhält. Das Revolverlager wird mittels Zahnrädern 890, 391 und 306 absatzweise gedreht.
Kurz zusammenfassend ist die Wirkungsweise der Vorrichtung G folgende : Ist der Audionfuss in die Arbeitsstellung gekommen, so bewegt sich der hohle Dom 314 um das bereits am Audionfuss
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und 351 um diesen Dorn in Zylinderform gebogen wird und mit ihrem umgeschlagenen Ende in der richtigen Stellung in bezug auf die Drähte a angeordnet wird. Darauf wird der Hebel 377 mit dem Schweissgerät in die Arbeitsstellung gebracht, worauf die Stifte 371 und 372 einwärts bewegt werden-und-das==
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abwärts bewegt, während das Schweissgerät angehoben wird, wobei die Einrichtung derart getroffen ist, dass sich der Audionfuss in die Stellung H bewegen kann.
Das Anbringen des Glühdrahtes (Fig. 23, 24 und 25).
Die Vorrichtung H erhält ihre Bewegung von einem von der Kette 7 bewegten Kettenrad 400,
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Nocke 403 und Kurvenscheiben 4M und 420 angebracht. Auf dem Gestell 1 ist ein Auflager 406 angebracht, an dem ein Hebel 408 drehbar befestigt ist. Dieser Hebel 408 ist in 407 an einer Stange befestigte die durch das Gestell 1 geführt wird und mittels einer Rolle 410 von der Nocke 403 gesteuert wird. Der Hebel 408 wird infolgedessen gegen eine Feder 409 bewegt und diese Bewegung wird von einer am Ende des Hebels befestigten Gabel 405 und von einem Stift 411 auf einen Schieber 412 übertragen. Dieser
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die der Draht 414 geschoben werden kann. Dieser Draht 414 ist auf einer am Konsol 417 befestigten Vorratsrolle 415 aufgewickelt. In Fig. 25 ist der Antrieb des Schiebers 412 näher angegeben.
Wie aus dieser Figur ersichtlich ist, dreht sich der Stift 411 um einen am Schieber 412 angebrachten Drehpunkt 433.
Er ist ausserdem mit zwei Ansätzen 431 und 432 versehen. Der Stift 411 wird durch eine an ihl ekst Feder 430 mit dem Ansatz 432 auf den Schieber 412 gedrückt werden. Wird nun... ibel 4 & 5 des
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dadurch den Draht 414 fest. Mit dem Schieber 412 ist eine Nadel 413 verbunden, die den Draht 414 bei der Abwärtsbewegung durch das Gitter führt. Ist die Nadel 413 nach unten bewegt worden, so wird der vorstehende Teil des Drahtes 414 von einer Zange 419 (Fig. 23) erfasst, die am Gestell 1 drehbar befestigt ist und mittels der Nocke 420 um eine Rolle 416 bewegt wird. Der Backen dieser Zange ist
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scheibe 404 gesteuert wird.
Sind die Drähte abgeschnitten, so öffnen sich die Backen 42 und 424, die in geöffneter Lage so
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wird. Dies ist Stellung 0, wo der Arbeiter den fertigen Audionfuss aus dem Halter herausnimmt und ihn gegen einen neuen austauscht, der wieder dem beschriebenen Arbeitsgang unterworfen wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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und Zufübrungsdrähten von Audionfüssen, dadurch gekennzeichnet, dass ein absatzweise drehbarer Tisch mit Haltern für die Fusse angebracht ist, während in der von diesen Haltern beschriebenen Bahn einerseits Mechanismen zum Richten und Formen der Halterungs- und Zuführungsdrähte aufgestellt sind, welche Zangen und Backen aufweisen, die die Einführungs- bzw. Stützdrähte ergreifen und ihnen eine gewisse Form geben, anderseits Vorrichtungen zum Anbringen der Elektroden angeordnet sind, welche Vorrichtungen zum Aufnehmen von Vorräten der betreffenden Elektroden aufweisen und mit Organen versehen sind, um die Elektroden mit den Halterungs- bzw. Einführungsdrähten zu verbinden.