DE125293C - - Google Patents

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DE125293C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/02Making wire network, i.e. wire nets without additional connecting elements or material at crossings, e.g. connected by knitting
    • B21F27/06Manufacturing on twister-gear machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Maschine, welche zur selbstthätigen Herstellung von Drahtzäunen Verwendung finden .soll.
Der mit dieser Maschine hergestellte Drahtzaun unterscheidet sich von den bisherigen dadurch, dafs die Maschen von quadratischer oder rechteckiger Form sind, und ferner dadurch, dafs die Drähte in der Höhenrichtung durchgehen, während dieselben in der Horizontalen durch zurechtgeschnittene Drähte (Stege) verbunden werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung1 ist in
Fig. ι eine Stirnansicht der Maschine dargestellt, und zwar im Schnitt nach I-1 der Fig. 3. Fig. 2 ist ein Detail, von oben gesehen. Fig. 3 ist eine Seitenansicht, theilweise im Schnitt nach- Linie III - III der Fig. 2. Fig. 4 und 5 sind Details und Fig. 6 zeigt eine Ansicht des mit der vorliegenden Maschine hergestellten Drahtzaunes.
An der Gestellwand 1 (Fig. 1) ist ein Theil 2 angeordnet, auf welchem ein entsprechender Träger α befestigt ist (Fig. 3). Oberhalb desselben sind hohle Spindeln 3 angeordnet, die an der vorderen Seite, wie Fig. 1, 4 und 5 zeigt, abgerundete Köpfe tragen, die mit je einem Finger 4 versehen sind. Durch diese Spindeln wird der Längsdraht A (Fig. 2, 3 und 4) hindurchgeleitet. Auf beiliegenden Zeichnungen sind diese Spindeln horizontal angeordnet. Dieselben können jedoch auch vertical stehen. Sämmtliche Spindeln 3 werden in Umdrehung versetzt, beispielsweise durch Zahnrad b und Zahnstange c (Fig. 3).
Es sei bemerkt, dafs nur auf die neuen Wirkungen eingegangen wird, um das Verständnifs des Erfindungsgedankens zu erleichtern. Das Wesen derartiger Maschinen ist bekannt.
Die Verbindungs- oder Stegdrähte, also diejenigen, welche die Längsdrähte verbinden, sind mit B bezeichnet (Fig. 1, 3, 4, 5 und 6). Dieselben werden absetzend auf beliebige Weise der Maschine zugeführt, beispielsweise durch die Walze 5 und Excenter 6 (Fig. 1 und 3). Sobald nämlich das Excenter 6 mit der hohen Stelle gegen die Walze 5 gelangt, wird der Draht B gehoben, und zwar richtet sich der Hub nach der Construction des Excenters. Um ein Zurückgleiten des Drahtes B zu verhindern, sind federnde Fallen 7 (Fig. 1 und 3) angebracht, die mit ihren Nasen den Draht festklemmen. Diese Drähte B werden, nachdem sie durch das Excenter 6 die genügende Länge erhalten haben, durch bereits bekannte, in Fig. ι angedeutete Messer 8 hindurchgeführt und abgeschnitten. Nun sind aber zwischen den Spindeln 3 weitere drehbare Scheiben 10 angeordnet, die ihre Lagerung in dem Gestelltheil 11 finden. Dieselben tragen je eine Rille 12 (Fig. 4 und 5), in welcher eine Feder 13 angeordnet ist. Für jeden Stegdraht ist eine solche Scheibe vorhanden. Diese Scheiben tragen geschlitzte Hebel 14, die mit auf einer Schiene 15 sitzenden Bolzen d (Fig. 4) in Verbindung stehen. Die Schiene 15 wird, wie aus Fig. 2 zu ersehen, durch den doppelarmigen Hebel 16 sowie durch das auf der Welle 18 sitzende Nuthenexcenter 17 hin- und
herbewegt. Durch die Bewegung der Schiene ι 5 werden auch die Scheiben 10 (Fig 4) hin- und hergedreht. Diese Drehung ist jedoch vorgeschrieben, und zwar von der in Fig. 4 rechts gezeichneten in die in derselben Figur links gezeichnete Stellung. Daraus ergiebt sich, dafs in der in Fig. 4 rechts gezeichneten Stellung der Stegdraht B durch die Walzen 5 und 6 in die Rille 12 der Scheibe 10 eingeschoben werden kann. Gleichzeitig erfolgt ein Abschneiden durch Messer 8 und dann die Drehung der Scheibe 10 mit dem eingeklemmten Drahtstück in die in Fig. 4 links gezeichnete Stellung. Diese Stellung ist aber eine derartige, dafs die Finger 4 der Spindeln 3 bei jetzt beginnender Drehung die Enden des Drahtes B um den durch die Spindeln 3 gehenden Draht A wickeln. Diese Umwickelung im fertigen Zustande lä'fst Fig. 6 deutlich erkennen.
Um nun die Lage des Drahtes B in der in Fig. 4 links gezeichneten Stellung besser zu sichern, so dafs derselbe jedesmal genau in den Wirkungskreis der Finger 4 gelangt, sind oberhalb der Maschine gegabelte Finger 20 angeordnet (Fig. ι bis 3). Letztere sind befestigt auf einer Welle 21, die sich in einem Schlitz 22 bewegt, der eine Verlängerung 23 des Gestelles 11 bildet (Fig. 4). Diese Anordnung ist auf beiden Seiten der Maschine getroffen.
Die Welle 21 ist ferner mit einem Hebelwerk 24, 25 verbunden, wobei der Winkelhebel 25 auf einer Welle 26 sitzt. Das eine Ende dieses Hebels wird von einer auf der Welle 28 sitzenden Daumenscheibe beeinflufst. Die Feder 30 hat das Bestreben, die Doppelfinger 20 mit Hebelwerk 21,24, 25 stets in die punktirt gezeichnete Lage einzustellen. Dies ist dann der Fall, wenn kein Daumen 27 dem Winkelhebel 25 gegenübersteht.
Da der Draht für die Querstäbe häufig von Ringen abgezogen wird, so wird derselbe niemals gerade sein. Um nun in diesem Falle ein genaues Anliegen an die Spindeln 3 zu bewirken, sind, wie Fig. 4 zeigt, die Scheiben 10 etwas tiefer gelegt als die Spindeln 3.
Die Wirkungsweise der Maschine ergiebt sich aus Nachstehendem:
Angenommen, der Längsdraht A wird, wie in den Zeichnungen dargestellt, horizontal durch die hohlen Spindeln geleitet.- Dann werden die Drähte B vertical, wie bereits beschrieben, in die Rillen 12 eingeschoben und durch die Messer 8 in der entsprechenden Länge abgeschnitten. Ist dies geschehen, dann erfolgt eine Drehung der Scheiben 10 in die in Fig. 4 links gezeichnete Stellung. Hierauf treten die Doppelfinger 20 in Thätigkeit und drücken den Draht B an die Spindelköpfe 3, so dafs jetzt bei der Drehung derselben die Stifte 4 ein Umbiegen um die Drähte A vollführen können. Hierauf wird der bereits fertige Zaun in bekannter Weise um eine Maschenbreite (Fig. 3) nach links bewegt, und das Spiel beginnt von neuem.
Die Drähte A können rechts von Fig. 3 auf Rollen aufgewickelt sein, um sie in die hohlen Spindelköpfe bequem einführen zu können.

Claims (3)

Pate nt-An Sprüche:
1. Maschine zur Herstellung von Drahtzäunen, dadurch gekennzeichnet, dafs der einer Rillenscheibe (10) zugeführte, für die Querstege verwendete Draht (B) in der Maschine auf bekannte W'eise in bestimmter Länge abgeschnitten, dann die Rillenscheibe (10) derartig gedreht wird, dafs der Draht (B) in den Geltungsbereich zweier Finger (4) gelangt, welche die Enden des Drahtes um die Längsdrähte (A) biegen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs auf den Rillenscheiben (10) Federn (13) angebracht sind, welche den eingeschobenen Draht (B) festhalten, und dafs nach erfolgtem Abschneiden des Drahtes die Rillenscheiben (10) durch eine gemeinschaftliche Schiene (15) derartig gedreht werden, dafs sie die Enden des eingeklemmten Drahtes den Fingern(4) darbieten.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs nach erfolgtem Drehen der Rillenscheiben (10) in die nahezu· horizontale Lage der Draht von Gabeln (20) gegen die Spindelköpfe (3) gedrückt wird, um die Lage des Drahtes (B) zu sichern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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