DE262284C - - Google Patents

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DE262284C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L11/00Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L11/02Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 262284 KLASSE 20«. GRUPPE
PAOLO PESTALOZZA in FERRARA, Italien.
Weichenstellvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. November 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Weichenstellvorrichtung, bei der die Zungen durch das Wagengewicht verschoben · werden, das mittels des Spurkranzes des einen Rades des Wagens auf einen Gleisanschlag übertragen wird.
Der Gleisanschlag, der gewöhnlich in seiner unteren Lage durch eine Sperrung gehalten ist, wird in seine wirksame Lage unter dem
ίο Einfluß einer Feder gebracht, und zwar durch eine vorbereitende Handhabung mittels eines am Wagen befindlichen und die Auslösung der Sperrung" bewirkenden Stellarmes, so daß der Gleisanschlag sich heben und durch ein Rad des Wagens niedergedrückt werden kann. Während dieser Bewegung nach unten wird durch ihn mittels Gestänges ein Sternrad ruckweise gedreht, das nur während seiner Bewegung kraftschlüssig" mit der Antriebstange der Weichenzungen verbunden ist.
Das Sternrad ist innerhalb eines mittleren Ausschnittes eines die Zungenverbindungstange bewegenden Riegels frei drehbar angeordnet, und zwar so, daß es sich ruckweise immer in demselben Sinne dreht. Bei jeder Teildrehung trifft das Sternrad mit einem seiner Zähne abwechselnd gegen den einen Gder den anderen zweier am Ausschnitt des Riegels einander gegenüberliegender Vorsprünge, so daß es durch Stoß oder Schlag einen Teil der Verschiebung des Riegels und damit auch der Zungen in dem einen oder in dem anderen Sinne veranlaßt, während die Vollendung der Verschiebung durch Trägheit stattfindet.
Um die Zungen sicher in ihre Endlagen zu bringen und hier festzuhalten, kann außerdem jede bekannte Rückzugvorrichtung in Verbindung mit der Weichenstellvorrichtung nach der Erfindung verwendet werden. '40
Einige Ausführungsformen der erwähnten Bewegungsvorrichtung sind lediglich als Beispiele auf den Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen die von den Rädern unmittelbar bewegten Teile am Gleis. Fig. 3 und 4 sind senkrechte Schnitte nach den Linien 3*-3s und 4^-4* der Fig. 1. Fig. 5 zeigt schematisch in einer Seitenansicht die Gesamtanordnung der am Fahrzeug sitzenden Stellteile. Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6Χ-Θ° der Fig. 5. Fig. 7 veranschaulicht eine Einzelheit. Fig. 8,9 und 10 zeigen in den Einzelheiten und in zwei bestimmten Stellungen ihrer Wirkung den mittleren Teil der eigentlichen Umstellvorrichtung in Seitenansicht und im Grundriß. Fig. .11 und 12, die den Fig. 8 und 9 entsprechen, zeigen eine nur wenig veränderte Ausführungsform dieser Vorrichtung. Fig. 13 bis 17 sind Einzelheiten. Fig. 18, 19 und 20 zeigen in der Gesamtanordnung und entsprechend den Fig. 8, 9 und 10 denselben Teil der im Gleis liegenden Vorrichtung. Fig. 21 veranschaulicht schematisch die gesamte Anlage.
Die von den Wagenrädern unmittelbar bewegten Teile an der Strecke (Fig. 1 bis 4 und 21) bestehen im wesentlichen au.s einem Winkelhebel 1, der schwingbar auf dem Schaft eines im Steg der einen Schiene 3 verankerten Bolzens 2 angeordnet ist; die Schienen haben
in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel die gewöhnlich verwendete Form der Rillenschienen. Der senkrechte Arm des Winkelhebels ι ist mit Hilfe einer Zugstange 4, in die zweckmäßig eine Ausgleichsfeder 5 und eine Spannvorrichtung 5' eingeschaltet sind, mit der eigentlichen Umstellvorrichtung verbunden. Der andere wagerechte Arm von 1 stützt sich infolge der Zugwirkung, der, wie aus nachstehendem hervorgeht, die Zugstange 4 dauernd unterworfen ist, in seiner gewöhnlichen Stellung (Fig· 1) gegen eine Sperrklinke 6, die unter dem Einfluß einer Feder 6' steht und verschiebbar in einer festen Hülse 7 angeordnet ist. Die Klinke 6 endigt an ihrem hinteren Ende in einer Nase 6", die abgeschrägt ist und sich gegen die geneigte Fläche 8' eines senkrechten Fortsatzes 8 legt, der mit einer Brücke 9 und einem durch eine Öffnung in der Schiene hindurchragenden Knopf 9' versehen ist. An ihrem anderen Ende stützt sich die Brücke 9 auf der Feder 10, die auf der Führungsstange 9" angebracht ist; diese Anordnung sichert in Verbindung mit dem in einen .Schlitz 8" von 8 eingreifenden Führungsbolzen 11 das gleichmäßige Herabbewegen der Brücke 9 (Fig. 2), wenn ein Druck auf ihren Knopf g' ausgeübt wird, wie aus der nachfolgenden Beschreibung zu erkennen ist. Auf den wagerechten Arm des Winkelhebels 1, und zwar an seinem hinteren Teil, stützt sich ferner der Druckknopf 12, der durch ein Loch der Schiene 3 hindurchragt, indessen an einem vollständigen Heraustreten durch seinen seitlichen Vorsprung 12' gehindert ist.
Die am Fahrzeug" sitzenden Teile (Fig. 5), die zur unmittelbaren Bewegung der vorstehend -beschriebenen Vorrichtung dienen, werden im wesentlichen von einem Kontaktstück mit einer Rolle 13 gebildet, das in der Mitte zwischen zwei Rädern 14 des Fahrzeuges 15 und in passender Stellung über der Rille der Schiene 3 angeordnet ist (Fig. 6).
Diese Kontaktvorrichtung mit Rolle 13, die mittels ihrer Tragestange 13' in senkrechter Richtung verschiebbar geführt ist und ständig durch eine Schraubenfeder 13" in der oberen Stellung gehalten wird, kann bis zum Boden der Rille 3 herabbewegt werden, wenn auf den einen oder den anderen der Fußtritte 16 eingewirkt wird, die am besten auf den Plattformen des Fahrzeuges angeordnet und mittels Winkelhebeln 17 und 18 und Zuggestänge 19 mit der Stange 13' der erwähnten Rolle verbunden sind. Es ist übrigens klar, daß jede andere Bewegungsart ebenfalls für die Rolle 13 benutzt werden kann. So ist es z. B. auf Fahrzeugen, bei denen die Bremsen durch ein Druckmittel angestellt werden, besonders vorteilhaft, dasselbe Druckmittel auch zur Bewegung der Kontaktvorrichtung 13. heranzuziehen, deren Stange 13' dann am oberen Ende mit einem Kolben 20 versehen ist (Fig. 7); der im Innern eines Zylinders 20' gleitet, an dessen oberem Teil das Druckmittel zum gewünschten Zeitpunkte mittels der Zuflußleitungen 20" eingeleitet wird.
Die eigentliche Umstellvorrichtung (Fig. 8 bis 10) wird von einem Sternrad oder Armkreuz 33 gebildet, das lose drehbar auf dem Drehzapfen 22 angeordnet ist. Eine Brücke 23, die unter der Verbindungsstange 24 der Zungen 25 und 25' der Weiche fest angebracht ist, trägt diesen Zapfen. Das erwähnte Kreuz 33 wird, wie aus den nachstehenden Erläuterungen hervorgeht, einer zeitweiligen Drehbewegung unterworfen, und zwar immer in demselben durch die Pfeile (Fig. 9 und 19) angezeigten Sinne und entsprechend einer Vierteldrehung". Dieses Armkreuz ist aber gehindert, sich in umgekehrter Richtung zu drehen, und zwar durch die Klinke 39, die in das auf dem Drehzapfen 22 feste Sperrad 40 eingreift (Fig. 8 bis 10). Während der erwähnten absetzenden Bewegung trifft das Kreuz 33 mit dem einen oder dem anderen seiner Arme gegen den einen oder den anderen von Anschlägen 34' und 34", mit denen der mittlere ringförmige Teil eines riegelförmigen Körpers 34 versehen ist, der in festen Führungen 35 verschiebbar ist. Die unterbrochenen Bewegungen des Kreuzes 33 bewirken also die Verschiebung des Riegels 34 abwechselnd von rechts nach links, und umgekehrt; infolgedessen verschiebt der Riegel 34 seinerseits beide Zungen 25 und 25', die er mit Hilfe von einstellbaren Anschlägen 36 und 37 bewegt.
Die Drehbewegung des Kreuzes 33 wird mit Hilfe des nachstehend beschriebenen Klinkengesperres hervorgerufen. Dieses besteht aus der Scheibe 21, die ebenfalls, lose auf dem Drehzapfen 22 angeordnet und mittels eines an ihr sitzenden Zapfens 21' mit der Stange 26 gekuppelt ist. Diese ist an ihrem einen Ende mit der bei 28 an der Brücke 23 verankerten Zugfeder 27 verbunden und an ihrem anderen Ende an dem einen der Arme des Winkelhebels 29 angelenkt, der bei 30 schwingbar gelagert ist, und an dessen anderen Arm die Zugstange 4 angreift (vgl. auch Fig. 21). Die Scheibe 21 ist mit einer federbelasteten Klinke 32 ausgerüstet, die mit einem mit vier Zähnen versehenen Sperrad 31 in Eingriff ist, das lose auf 22 sitzt, jedoch mit dem Sternrad 33 starr vereinigt ist. Die Abmessungen der verschiedenen Teile sind derart gewählt, daß, wenn der Winkelhebel 29 und die Stange 26 von der in Fig. 9 und 19 dargestellten Stellung" in die nach Fig. 10 und 20 gebracht werden, die Scheibe 21 in
dem durch die Pfeile in Fig. 9 und 19 angezeigten Sinne eine eine Viertelumdrehung wenig überschreitende Drehbewegung ausführt und infolgedessen das Armkreuz 33 ungefahr um eine Vierteldrehung verstellt. Bei der Rückkehr des Winkelhebels 29 und der Stange 26 in die Stellung nach Fig. 9 und 19, welche Bewegung selbsttätig durch die Feder 27 veranlaßt wird, führt die Scheibe 21 ungefähr eine Viertelumdrehung in entgegengesetztem Sinne wie vorher aus, d. h. in dem durch die gestrichelten Pfeile nach Fig. 10 und 20 angegebenen Sinne. Die Klinke 32 gleitet hierbei auf den Zähnen des Rades 31, das unbeweglich bleibt, da es fest mit dem Kreuz 33 verbunden ist, das wieder durch die Klinke 39 gesperrt wird; daher kommt die Klinke 32 mit einem anderen Zahn von 31 in Eingriff und ist dann imstande, wiederum die Drehung der vereinigten Räder 31 und 33 um ungefähr eine Viertelumdrehung während der folgenden Schwingung des Hebels 29 zu veranlassen. In dieser Weise wirkt die. Vorrichtung bei jeder Wiederholung.
Die Wirkungsweise der gesamten Bewegungsvorrichtung ist folgende:
Wenn das Fahrzeug in der Nähe des Knopf es g' (Fig. 1) ankommt, so setzt man die Einrichtungen, die dazu bestimmt sind, die Abwärtsbewegung der Rolle 13 zu veranlassen, in Tätigkeit, so daß die Rolle auf den Knopf 9' wirkt und die Brücke 9 abwärts bewegt, wie Fig. 2 zeigt. Wahrend dieses Her,-abgehens wirkt die schräge Fläche 8' von 8 auf die Nase 6", wodurch das Zurückziehen der Klinke 6 veranlaßt wird, die alsdann das freie Ende des Winkelhebels 1 freigibt. Dieser wird unter der Zugwirkung, die auf die Zugstange 4 von der Feder 27 (Fig. 10 und 20) ausgeübt wird, in die Stellung nach Fig. 2 bewegt und hebt den Knopf 12. Gleichzeitig werden der Winkelhebel 29, die Stange 26 und die Scheibe 21 in die aus Fig. 9 und 19 ersichtliche Stellung gebracht, in der sie sich in geeigneter Stellung befinden, um auf die verbundenen Räder 31 und 33 zu wirken.
Die erste Stufe der Wirkung der Bewegungsvorrichtung ist damit beendet.
Der Hebel 1 behält seine Stellung (Fig. 2), bis der Radkranz 14' des unmittelbar auf die Rolle 13 folgenden. Rades 14 (Fig. 2 und 4) sich auf den Druckknopf 12 legt und diesen wieder abwärts drückt, wobei gleichzeitig· der Hebel 1 herabbewegt und in die Stellung nach Fig. ι und in Eingriff mit der Klinke 6 zurückgebracht wird. Während der Herabbewegung des Hebels 1 übt das Gewicht des Fahrzeuges eine starke Zugwirkung auf die Stange 4 aus, was die Verstellung des Winkelhebeis 29, der Stange 26, der Scheibe 21 und der Räder 31 und 33 bis in die in Fig. 10 und 20 angegebene Stellung zur Folge hat. Einer der Arme von 33 verschiebt dann, indem er sich gegen den Anschlag 34" legt, den Riegel 34 nach links, der seinerseits die Stange 24 mit den Zungen 25 und 25' nach links bewegt.
Die zweite Stufe der Wirkungsweise der Bewegungsvorrichtung ist damit beendet.
Es ist klar, daß bei der Wiederholung derselben Bewegungen, wie vorhin angegeben, auch dieselben Stufen der Wirkungsweise wie'derholt werden. Es werden nur, da nach der beschriebenen Wirkungsweise der Anschlag 34' mit einem der Arme des Kreuzes 33 in Berührung gekommen ist, der Riegel 34 und die gesamte Verbindungsanordnung der Zungen bei der darauffolgenden Wirkung nach rechts gestoßen. In dieser Weise setzt sich die Arbeitsweise fort.
Um diese Arbeitsweise des Schaltgesperres zu erzielen, ist es erforderlich,-die Anschläge 34' und 34" nur so lang zu machen, daß sie außer Eingriff mit den Armen des Kreuzes 33 kommen, sobald die dem Riegel 34 mitgeteilte Verschiebung gleich der Hälfte seiner Gesamtbewegung in dem einen oder in dem anderen Sinne ist (vgl. die in Fig. 9 gestrichelt dargestellte Lage), andernfalls würde das Kreuz 33 nicht seine Vierteldrehung vollenden können. Hieraus folgt also, daß der Riegel 34 nur auf der Hälfte seines Weges zwangläufig gesteuert wird, und daß er die andere Hälfte unter dem Einflüsse der Trägheit seiner Masse und der Masse der von ihm gesteuerten Teile (Stange 24 und Zungen 25 und 25') vollendet.
Die Vollendung der zweiten Hälfte der erwähnten Bewegung wird übrigens außer durch die Massenträgheit auch durch den Einnuß der nachstehend beschriebenen Vorrichtung veranlaßt, die dazu dient, die Zungen in die eine oder in die andere ihrer äußersten Stellungen zu bringen und sie in dieser festzuhalten. ·
Diese in einem Gehäuse 47 eingeschlossene Vorkehrung (Fig. 18 bis 20) wird von den beiden Hebeln 41 gebildet, die in wagerechter Ebene schwingbar auf Drehbolzen 42 und zwischen zwei Kegeln 42' gelagert sind, die auch den erwähnten Hebeln geringe Schwingbewegungen in senkrechtem Sinne erlauben. Diese Hebel 41 werden an dem einen ihrer Enden durch die Druckfeder 43 auseinandergehalten und sind an den anderen Enden mit Rollen 44 versehen, die je nach der Stellung der mit den Zungen 25 und 25' verbundenen Teile sich gegen die eine oder die andere Fläche 45' oder 45" eines doppelkonischen Teiles 45 legen, in das die Stange 24 ausläuft. Es ist ersichtlich, daß, wenn die Stange 24 aus der einen ihrer beiden Stellungen in die an-
dere verschoben wird, während der ersten Hälfte der Bewegung die Rollen 44, indem sie auf den schrägen Flächen 45' und 45" laufen, auseinandergedrückt werden, während der anderen Hälfte der Bewegung aber sich unter dem Einflüsse der Feder 43 wieder nähern und, indem sie auf den anderen schrägen Flächen von 45 entlang gleiten, die Stange 24 und die mit dieser verbundenen Teile bis in die Endstellung bringen.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Bewegungsvorrichtung ist angenommen, daß das Rad 33 vier -Vorspränge oder Zähne hat, und daß es dementsprechend bei jedem Stoß eine Viertelumdrehung ausführt. Es kann aber dieses Rad 33 eine größere oder kleinere Anzahl von Zähnen haben und dann eine entsprechende Drehbewegung ausführen. So sind in dem Falle nach Fig. 11 und 12 das Rad 33 (und dementsprechend auch die Räder 31 und 40) nur mit je zwei Zähnen versehen. In diesem Falle ist aus dem Grunde, weil die Scheibe 21 eine Drehung von ungefähr i8o° erfahren muß, die Stange 26, die sie bewegt, in der Gestalt einer Zahnstange ausgeführt, die in ein mit 21 fest verbundenes Zahnrad 21" eingreift.
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß es bei der praktischen Anwendung zum Schütze des Klinkengesperres vor Staub, Schmutz usw. zweckmäßig ist, das Gesperre so auszuführen, wie es in Fig. 18 bis 20 und mit seinen Einzelheiten in Fig. 13 bis 17 dargestellt ist, wonach die Scheibe 21 die Form eines das Rad 31 und seine Klinken 32 nebst Federn 32' einschließenden Gehäuses hat (Fig. 15 und 13 im Grundriß und in Seitenansicht). Das Armkreuz 33 (Fig. 14 im Grundriß) bildet mit seiner Grundplatte 33' den Deckel des Gehäuses und ist mit dem Rad 31 durch die Zapfen 46 verbunden (vgl. Fig. 17, die einen senkrechten Schnitt nach der Linie iyx-iyx der Fig. 14 darstellt). Das auf dem Zapfen 22 mit Hilfe des Keiles 40' befestigte Sperrad 40
4-5 ist hier in einer Aussparung des Deckels 33' eingeschlossen (vgl. Fig. 16, die den Deckel von unten zeigt, und Fig. 13 rechts, die einen senkrechten Schnitt der Gesamtanordnung nach der Linie I2>!e'12>x c^er Fig. 14 veranschaulicht). Die mit Federn 39' ausgerüsteten Klinken 39, die hier die Gestalt von Stiften haben, sind radial im Deckel 33' geführt.
Es sei bemerkt, daß die von den Wagen unmittelbar bewegten Teile (Fig. 1, 2 und 21) für alle Weichenanlagen auf derselben Seite des Gleises angeordnet sind. Wenn die den Verkehr auf der Strecke \rermittelnden Fahrzeuge lediglich hin und zurück fahren, so genügt infolgedessen nur eine einzige Rolle 13, die bei dem Fahrzeug auf der entsprechenden Seite vorgesehen ist, während, wenn die Fahrzeuge auch wenden müssen, notwendigerweise jedes Fahrzeug mit zwei Rollen ausgerüstet sein muß, die sich auf den gegenüberliegenden Seiten des Fahrzeuges befinden.
Es ist ferner ersichtlich, daß die zur zwangläufigen Bewegung der Zungen dienende Vorrichtung, die von dem Riegel 34 und von den Klinkengesperren gebildet wird, anstatt in der Mitte des Gleises, wie auf der Zeichnung dargestellt, ebensowohl außerhalb der Schienen angeordnet sein kann.
Es ist schließlich noch darauf hinzuweisen, daß die Erfindung nicht streng auf die bestimmten, beschriebenen und dargestellten Anordnungen beschränkt ist, daß man vielmehr, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen, alle in der Kenntnis des Sachverständigen liegenden Abänderungen anwenden kann, die die Umstände oder die Erfordernisse der praktischen Anwendung als notwendig oder vorteilhaft erscheinen lassen körinen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. WeichenstellvorrichtLing, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch eine Sperre (6) gehaltener, zur Umstellung der Zungen dienender Gleisanschlag· (1) nach seiner Auslösung durch einen Stellarm (13) am Wagen von den Rädern (14) niedergedrückt wird und seine Bewegung ruckweise auf ein Sternrad (33) überträgt, das nur während dieser Bewegung kraftschlüssig mit der Antriebstange (24) für die Weichenzungen (25,25') verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das sich stets in demselben Sinne drehende Antriebsternrad (33) innerhalb eines mittleren Ausschnittes eines die Zungenverbindungstange (24) bewegenden Riegels (34) frei drehbar angeordnet ist und bei jeder Teildrehung mit einem seiner Zähne abwechselnd gegen den einen oder den anderen zweier am Ausschnitt des Riegels einander gegenüberliegender Vorsprünge (34' und 34") trifft, so daß es durch Stoß oder Schlag die Verschiebung des Riegels während eines Teiles seines Hubes und damit auch die der Zungen in dem einen oder dem anderen Sinne veranlaßt, während die dem Riegel und den Zungen mitgeteilte lebendige Kraft die Bewegung in die Endlage vollendet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsternrad (33) mit einer an sich bekannten federnden Klemmvorrichtung (41 bis 44), die auf einen doppelkonischen Teil (45)
der Antriebstange (24) wirkt, in der Weise zusammen arbeitet, daß bei der Verschiebung der Stange auf einen Teil ihres Hubes die Klemmvorrichtung gespannt wird, die alsdann nach Überschreiten eines Totpunktes durch die Stange diese selbsttätig in seine Endlage bewegt und darin festhält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleisanschlag (1) aus einem Winkelhebel besteht, der nach seiner Freigabe durch eine Feder (27) zusammen mit dem das Sternrad (33) in seine Angriff stellung bringenden Gestänge (26,29,4) in seine wirksame Lage gebracht wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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