DE13309C - Neuerungen an Bremsapparaten - Google Patents

Neuerungen an Bremsapparaten

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Publication number
DE13309C
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DE
Germany
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combination
cylinder
brakes
ring
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Active
Application number
DENDAT13309D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. P. SMITH in Lostwithiel (Cornwall) England
Publication of DE13309C publication Critical patent/DE13309C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/128Self-acting brakes of different types for railway vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

1880.
Klasse 20.
WALTER PARKER SMITH in LOSTWITHIEL (Cornwall, England).
Neuerungen an Bremsapparaten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom I. August 1880 ab.
Vorliegender Bremsapparat hat den Zweck, die zum Bremsen nöthige Kraft von der Drehung der einen Räderaxe zu verwenden..
Fig. ι zeigt eine Ansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 einen Grundrifs, und
Fig. 4 bis 8 zeigen Querschnitte je nach den Linien X, Y, Z, W und V von Fig. 1.
Fig. 9 zeigt einen Längenschnitt des mittleren Theils der Axe und der an derselben angebrachten Mechanismen.
A ist die Radaxe, auf welcher lose ein Cylinder mit äufserem Schraubengang B aufsitzt.. Der Cylinder B wird am seitlichen Verrücken durch einen Ring P verhindert, der auf die Axe festgeklemmt ist, und er erstreckt sich nach links, bis er mit vier keilförmigen Segmenten in dem konischen Gehäuse eines Konus C pafst, der auf der Axe A befestigt ist.. An der Seite des konischen Gehäuses befindet sich ein Ring D, sowie ein zweiter Ring E, welche beide sich frei auf B drehen können; der Ring D ist aber am Drehen verhindert, dadurch, dafs ein am Gestelle befestigtes Stück J in eine Einkerbung eingreift.
Am Ringe E ist ein Hebelarm angebracht, der durch eine Feder mit einem Gewichte T verbunden ist, das an einem Arme 5 hängt, der an einer Spindel R angebracht ist (siehe Fig._6). . ■
Ein Theil des Umfanges von E ist auch - mit Zähnen versehen, wodurch er in ein auf der Spindel N sitzendes Getriebe M eingreift.
Die anstofsenden Flächen der Ringe D und E sind mit schrägen Kuppelungsklauen versehen, so dafs, wenn dem Arme E gestattet · wird, sich vermöge der Einwirkung des Gewichts T niederzubewegen, der Ring D durch die schrägen Zähne nach links verschoben wird, wodurch das konische Gehäuse auf den Konus C aufgeschoben, und somit durch die Reibung in drehende Bewegung mit derselben fortgenommen wird.
Die Spindel N sitzt auf einem Gestelle J, das mit Ring / auf B aufsitzt und das Arme Q hat, welche sich nach oben in Schlitze q des Wagengestelles erstrecken. Indem diese Arme Q sich frei in den Schlitzen auf- und abbewegen können, gestatten sie, dafs der Wagen sich in Bezug auf die Axe A auf- und abbewegt, aber sie verhindern, dafs der Rahmen J sich um die Axe dreht.
Ein Gleitstück H umgiebt den Cylinder B und die Spindel N, und in diesem Gleitstück gleitet vertical ein mit Schraubengewinde versehenes Sattelstück G. An diesem, B zum Theil umfassenden Sattelstück G ist eine Cnrvennuth angebracht, in welcher sich eine an einem Arme O angebrachte Rolle bewegen kann (siehe Fig- 7)·
Wird daher N theilweise gedreht, so· wird G entweder gehoben, so dafs dessen Gewinde mit dem Gewinde von B in Eingriff kommt, oder gesenkt, so dafs es aufser Eingriff mit B kommt.
Mit dem Stücke H sind vermittelst Ketten die langen Arme von Hebeln K verbunden, welche in Leitstücken L am Rahmen J arbeiten.
Die kurzen Arme der Hebel K sind durch Bolzen U mit Stangen W verbunden, welche mit den Bremshebeln oder sonstigen Theilen des gewöhnlichen Bremsapparates verbunden sind. Indem die Bolzen frei durch die Stangen W passiren und auf der anderen Seite mit daran stofsenden Köpfen versehen sind, wirken sie auf die Stangen nur mit Zug, durch welchen Zug also die Bremsen in Wirkung gebracht werden. · ' .
Die Spindel R, welche im Lager V getragen wird, erstreckt sich den Wagen entlang und hat an geeigneten Stellen Arme, wodurch sie theilweise vom Schaffner gedreht werden kann.
Es können auch die Spindeln der verschiedenen Wagen durch Kuppelungen oder sonst bekannte Mittel-mit einander verbunden werden.
Da die Arme 5 der Spindeln R mit den Gewichten T belastet sind, so werden sie, wenn absichtlich oder durch Abreifsen eines Wagens freigelassen, durch die Niederbewegung der Arme 5 theilweise gedreht und es werden hierdurch die Bremsen auf folgende Weise in Wirkung gebracht. Indem das Gewicht T sinkt, sinkt auch der Arm des Ringes E, wodurch dieses zum Theil gedreht und in die bei Fig. 6 angedeutete Stellung gebracht wird. Durch
diese Drehung des Ringes werden zwei Resultate erlangt; erstens wird durch die Wirkung der schrägen Zähne der Kuppelung der Ring D nach links geschoben und somit, 'wie oben beschrieben, die Drehung des Schraubenc'ylinders mit der Axe bewirkt; zweitens bewirkt die Drehung von E die Drehung des Getriebes M nebst Spindel N, wodurch der Arm O das Sattelstück G in das Schraubengewinde von B ein-. greifen läfst. Es wird also nun durch die Drehung von B, G nebst H nach rechts oder links getrieben, je nach der Drehimgsrichtung der Axe, und werden durch diese seitliche Bewegung die Hebel K auf ihren Stützpunkten gedreht und somit der eine oder der andere der Bolzen U angezogen und die Bremsen durch die Stangen W in Wirkung gebracht. Die Kraft, mit welcher die Bremsen angeprefst werden, wird natürlich von dem zwischen C und dem Gehäuse bestehenden Frictionsangriff abhängen bezw. ob B mit derselben oder mit geringerer Geschwindigkeit wie A sich dreht, und da das Gehäuse fester angedrückt wird, je niedriger der Arm des Ringes E sich senkt, so folgt, dafs, je nachdem man die Spindel R, welche vermittelst 5 das Gewicht T regiert, mehr oder weniger dreht, die Bremsen mit mehr oder weniger Kraft angezogen werden. Um diese veränderliche Bewegung des Ringes E, wodurch auch die Bewegung des Getriebes M und der Spindel N veränderlich wird, zu gestatten, ist der Anfang der Curvennuth in G beinahe gerade gemacht, während der andere Theil nach einem Kreisbogen, dessen Centrum in N liegt, geformt ist. Da der Arm O sich um dieses Centrum dreht, so bewirkt der erste Theil seiner Bewegung, indem sie in dem geraden Theil der Nuth geschieht, den Eingriff von G in A, während durch die weitere Bewegung von O in den kreisförmigen Theil der Nuth blos bewirkt wird, dafs G in seiner Eingriffsstellung gehalten wird. Zum Abnehmen der Bremsen wird die Spindel R in der entgegengesetzten Richtung gedreht, so dafs der Arm 61 gehoben wird. Indem der Ring E hierdurch rückwärts gedreht wird, wird derSchraubencylinder B wieder frei auf A gemacht und G aufser Eingriff mit demselben gezogen, und indem die Bremsen durch ein Gewicht oder Feder abgezogen werden (in irgend bekannter Weise), werden die Bolzen U, Hebel K und Gleitstück H wieder in die Normal- oder mittlere Stellung gebracht.
Oben beschriebener Apparat kann auch an Tramway- und anderenWagenAnwendungfmden.

Claims (3)

PATENT-Ansprüche:
1. Die Construction von Bremsapparaten, worin ein mit Schraubengewinde versehener Cylinder B vermittelst einer Frictionskuppelung von einer drehenden Axe oder Welle A mitgenommen wird, während zugleich ein mit Schraubengewinde versehenes Sattelstück G damit in Eingriff kommt und somit die Bewegung eines Gleitstückes H und eines mit den Bremsklötzen in Verbindung stehenden Hebels K verursacht.
2. Die Combination des mit belastetem Arme versehenen Ringstückes E mit dem Hebel S, Konus C, Cylinder B und Sattelstück G, durch welche Combination bei Hebung des belasteten Armes die Bremsen in Wirkung gebracht werden.
3. Die Combination des Cylinders B mit dem Gleitstücke H, doppelarmigen Hebeln K und Stangen U, durch welche Combination die Bremsen in Wirkung gebracht werden, in welcher Richtung sich die Axe A auch drehen mag.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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