DE262628C - - Google Patents

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DE262628C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/16Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring using winches

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsvorrichtung für Ankerwinden u. dgl. derjenigen bekannten Gattung, bei welcher durch einen. Differentialhebel ein Bremsband (oder gelenkig zusammenhängende, die Bremsscheibe wie ein Bremsband umschließende Backen) angezogen wird und dieser Differentialhebel zugleich auf einen Bremsklotz, der gewissermaßen sein Widerlager bildet, einwirken kann. Die vorliegende
ίο Erfindung geht darauf aus, die Bremsvorrichtung in zweierlei Weise wirken zu lassen: Einmal als gewöhnliche Bremse, um z. B. beim Niederlassen des Ankers in gut regelbarer Weise abbremsen zu können, zum anderen auch als kräftig wirkende Differentialbremse, um die Bewegung- überhaupt abzustoppen. Während hierzu eine Differentialbandbremse bestens geeignet ist, ist sie zu dem erstgedachten Zweck minder gut geeignet, weil sie die Bremswirkung sofort selbsttätig: steigert.
Das erfordert, daß die Differentialwirkung der Bremse für den ersten Teil der Bewegung des Bremsgestänges aufgehoben wird, und dies ist dadurch erreicht worden, daß der Bolzen an dem einen Hebelarm des Differentialhebels nicht fest, sondern in einem Schlitz angebracht ist tind durch festliegende Führungsteile zwangläufig bewegt wird.
In Fig. ι ist eine Winde mit stehender Trommelachse dargestellt. Um die mit der Seiltrommel fest verbundene Bremsscheibe A legen sich die bekannten, ein Bremsband bildenden Backen, welche durch die Lenkglieder C . und D vermittels der Bolzen E und F mit dem Differentialhebel B verbunden sind. Dieser schwingt um den Bolzen G, welcher von Lenkern H getragen wird und gleichzeitig auch den Bremsklotz J trägt. Zur Einwirkung auf den Hebel B dient eine Schraubenspindel L, welche eine Mutter N trägt, deren Ansätze N1 in Schlitze eines gegabelten Armes des Hebels B eingreifen.
Die Bewegung der Spindel L erfolgt durch Handrad Q und Rädergetriebe P, während eine Feder R als Widerlager der Spindel vorgesehen ist.
Der Bolzen E ist in einem Schlitz E1 des positiven Hebelarmes des Hebels B verschiebbar, während zugleich eine auf dem Bolzen sitzende Rolle Z?2 in einer festliegenden Kulisse / geführt wird. Wie ersichtlich, liegt in der gezeichneten Stellung der Bolzen E dem Bolzen G näher als der Bolzen F des negativen Hebelarmes. Der Zeitpunkt bzw. die Stellung des Bremsgestänges, in welcher das geschieht, kann durch die Form und Lage des Schlitzes E1 beeinflußt werden.
Die Wirkungsweise der Bremse ist im folgenden an Hand der schematischen Fig. 2 bis 4 erläutert.
In der in Fig. 2 dargestellten Lage der Teile ist das Bremsband lose. Beim Verschwenken des Hebels B in der Pfeilrichtung durch Drehung der Schraubenspindel L rückt der den Endpunkt des positiven Hebelarmes darstellende Bolzen E allmählich vom Drehzapfen G nach außen. Da aber in den Anfangslagen des Differentialhebels, wie aus Fig. 1 ersichtlich, der Bolzen E dem Drehpunkt G näher liegt als der Bolzen F, so bleibt das Bremsband
zunächst lose. In den Anfangslagen des Differentialhebels kommt also nur der Bremsschuh / zur Wirkung. Wenn bei weiterem Ausschlag des Differentialhebels die Länge des positiven Hebelarmes um ein geringes größer geworden ist als diejenige des negativen Hebelarmes, legt sich das Bremsband an die Trommel und übt auf die letztere eine Bremswirkung aus (Fig. 3). Je mehr sich der Differentialhebel der Endlage (Fig. 4) nähert, um so mehr schiebt sich auch der Bolzen E in dem Schlitz E1 nach außen, so daß auch entsprechend die Hebelarmlängen des Differentialhebels sich ändern und die Bremswirkung des Bremsbandes schnell zunimmt. In der Fig. 4 sind die Endlage des Differentialhebels mit b, die anderen Lagen mit c und α bezeichnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bremsvorrichtung für Ankerwinden, bei welcher auf die Bremstrommel außer einem Bremsschuh noch eine 'Differentialbandbremse einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Differentialhebel (B) durch einen in einem Schlitz (E1) beweglichen und durch eine Führung (J) zwangläufig geführten Bolzen (E) mit einem der Lenker (C) des Bremsbandes verbunden ist, und zwar derart, daß bei geringem Ausschlag des Differentialhebels im wesentlichen nur der Bremsschuh, bei weiterem Ausschlag aber auch das Bremsband, und zwar mit verstärkter Bremswirkung infolge entsprechender Veränderung der Hebelarmlängen des Differentialhebels, zur Wirkung kommt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012014463B4 (de) * 2012-07-18 2017-05-04 Macgregor Hatlapa Gmbh & Co. Kg Ankerwinde mit handbetätigter Spindelbandbremse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012014463B4 (de) * 2012-07-18 2017-05-04 Macgregor Hatlapa Gmbh & Co. Kg Ankerwinde mit handbetätigter Spindelbandbremse

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