DE542218C - Durch die Antriebsmaschine anzuziehende Bremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Durch die Antriebsmaschine anzuziehende Bremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE542218C
DE542218C DEE39407D DEE0039407D DE542218C DE 542218 C DE542218 C DE 542218C DE E39407 D DEE39407 D DE E39407D DE E0039407 D DEE0039407 D DE E0039407D DE 542218 C DE542218 C DE 542218C
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brake
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/02Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with mechanical assistance or drive
    • B60T13/06Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with mechanical assistance or drive by inertia, e.g. flywheel
    • B60T13/065Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with mechanical assistance or drive by inertia, e.g. flywheel of the propulsion system

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Description

Die Erfindung betrifft die vorteilhafte Ausgestaltung der gebräuchlichen Bremsvorrichtung mittels einer Hilfskraft, welche sowohl beim Vorwärts- als auch beim Rückwärtsgang des Kraftfahrzeuges gleich gut wirkt und bei welcher die Bremskraft von der vom Wagenführer ausgeübten Kraft abhängig ist.
Es ist bekannt, derartige Bremsen mit einer Gewindespindel auszurüsten, welche an die Welle der Antriebsmaschine angeschlossen ist. Mittels eines vom Führer angezogenen Bremsbandes wurde bei den Bremsvorrichtungen dieser Bauart eine Mutter in der einen oder anderen Achsrichtung auf der Gewindespindel ver-
ig schraubt, wodurch dann durch weitere Übertragung mittels Hebel oder anderer Mittel die Bremsen angezogen wurden. Bei diesen bekannten Bremsvorrichtungen ist dem Wagenführer ein gefühlsmäßiges Anziehen und Lösen der Bremsen ermöglicht, d. h. die an den Bremsen auftretenden Kräfte sind den vom Wagenführer aufgewendeten stets proportional. Ein weiterer großer Vorteil ist, daß die bekannten Bremsvorrichtungen gleich gut wirken und zu bedienen sind, unabhängig davon, ob der Wagen vorwärts oder rückwärts läuft.
Die Bauart der Bremsvorrichtung nach der Erfindung ist sehr einfach gehalten. Zu diesem Zweck ist die Bremsvorrichtung nach der Erfindung so ausgebildet, daß die auf der Gewindespindel längs verschiebbare Mutter, welche durch das vom Führer angezogene Bremsband in der einen oder anderen Richtung verschraubt wird, einen Stoßfinger in der gleichen Richtung verschiebt. Dieser bewegt bei seiner Vor- oder Rückwärtsbewegung entweder unmittelbar oder unter der Zwischenschaltung eines zweiarmigen Hilfshebels einen Schwenkhebel, der über ein Zwischenglied einen auf der Bremswelle angeordneten weiteren Hebel verschwenkt, welcher das Bremsgestänge bewegt.
Sobald die vom Wagenführer auf das Bremsband der Mutter ausgeübte Kraft nachläßt oder ganz aufhört, kehrt die Mutter unter dem Druck einer Zugfeder, welche an der Bremswelle angreift, in ihre Mittelstellung zurück, und die Bremsen werden gelöst.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine schaubildliche Ansicht der Brems-Vorrichtung in Verbindung mit einem Kraftwagen üblicher Bauart;
Abb. 2 ist ein waagerechter Mittelschnitt durch die Gewindespindel der Bremseinrichtung und deren Gehäuse;
Abb. 3 ist eine schaubildliche Ansicht der Bedienungsvorrichtung für die Bremsen;
Abb. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch das Gehäuse, das die Bremseinrichtung in Endansicht zeigt. "
Das Gehäuse 33 der Bremseinrichtung schließt sich seitlich an das Getriebegehäuse an (Abb. 1). Die Gewindespindel 32 wird durch ein radiales Drucklager 34 gehalten, das seinerseits in einer Stirnplatte 35 des Gehäuses sitzt (Abb. 2). Der Antrieb der Gewindespindel erfolgt mittels der das Zahnrad 30 tragenden Getriebewelle 29 und des auf der Spindel selbst angeordneten Zahnrades 31.
Auf der Schraubenspindel 32 ist eine Mutter 37 aufgeschraubt, deren Umfang flanschartig zu einer Bremstrommel 38 ausgebildet ist. In einem dem Lager 34 gegenüberliegenden Lager 40 ist ein Stoßfinger 39 gleitend aufgenommen. Der Stoßfinger ist an seinem einen Ende offen und bildet ein Lager für den glatten Teil 41 der Spindel 32. Das innere Ende des Stoßfingers 39 ist drehbar auf der Nabe der Mutter 37 gelagert, und zwar geschieht dies durch ein radiales Drucklager 42, das mit dem glockenartigen Ende 39' des Stoßfingers 39 durch eine Kappe 43 und mit der Mutter 37 durch einen Ring 44 verklammert ist. Ein nach unten gerichteter Arm 45 verhindert eine Drehung des Stoßfingers 39; er ist auf der Kappe 43 angebracht (Abb. 3) und gleitet auf einer im Gehäuse fest angebrachten und parallel zu den Teilen 32 und 39 verlaufenden Führungsstange 46 (Abb. 3). Das äußere Ende des Stoßfingers 39 ragt aus dem Gehäuse 33 heraus und legt sich normalerweise gegen einen Vorsprung auf einen senkrechten Schwenkhebel 47 (vgl. Abb. 1 und 2). Dieser Hebel 47 ist bei 48 in einer vom Gehäuse 33 aus schräg nach unten ragenden Gabel 49 drehbar gelagert. Das obere Ende des Hebels 47 ist durch einen Lenker 50 mit dem aufrechten Hebelarm 51 verbunden, der auf der Bremswelle 17 sitzt. Ein zweiarmiger Hilfshebel 52 ist in der Nähe seiner Mitte in einer auf dem Gehäuse 33 befestigten Stütze 53 drehbar gelagert und verläuft parallel mit dem Schwenkhebel 47; sein äußeres Ende ist mit einem das obere Ende des Hebels 47 berührenden Vorsprung ausgestattet, während sein unteres Ende bei 54 mit dem Stoßfinger 39 durch einen Gelenkbolzen verbunden ist. Die Hebel sind derart angeordnet, daß sowohl bei einer Vor- wie bei einer Rückbewegung des Stoßfingers 39 der Schwenkhebel 47 vorgeschwungen wird (vgl. Abb. 1); hierbei veranlaßt er eine Drehung der Bremswelle 17 im Gegensinne des Uhrzeigers und damit das Anziehen der Kraftbremse.
Bei dem Ausführungsbeispiel sind die Vorsprünge und Lagerpunkte der Hebel 47 und 52 so angeordnet, daß in beiden Richtungen eine gleich starke Bremswirkung erzielt wird. Die Anordnung kann jedoch so getroffen werden, falls es wünschenswert erscheint, daß die Bremswirkung beim Vor- oder Rückwärtsgang des Kraftwagens verschieden stark ist.
Ist der Kraftwagen in Fahrt, so dreht sich die Mutter 37 ungehindert mit der Spindel 32. Sie wird in ihrer Mittellage durch die Wirkung der gebräuchlichen Bremsrückstellfeder 75 gehalten. Bei einem geringen Druck auf den Bremsfußhebel 55 wird der Winkelhebel 58 verschwenkt und erteilt auch der Schwenkwelle 64 eine entsprechende Drehbewegung, die das Bremsband 71 gegen die Bremstrommel 38 legt. Hierdurch wird eine Weiterdrehung der Mutter 37 verhindert und diese statt dessen auf der Spindel 32 längsverschoben, und zwar je nach der von der Getriebewelle 29 abgeleiteten Drehrichtung der Spindel 32 in der Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung. Die Längsbewegung der. Mutter 37 wird auf den Stoßfinger 39 übertragen, der seinerseits den Schwenkhebel 47 im Gegensinne des Uhrzeigers verschwenkt, und zwar je nach dem Richtungssinn des Stoßfingers 39, entweder durch unmittelbare Berührung oder unter Zwischenschaltung des Hebels 52. Die Verdrehung des Hebels 47 wird über den Lenker 50, den Arm 51 und die Bremswelle 17 auf das Bremsgestänge 22, 25 zum Anziehen der Bremsen übertragen.
Wird der Bremsfußhebel 55 losgelassen, so kann sich die Mutter 37 wieder auf der Schraubenspindel 32 ungehindert drehen.
Die Steigung des Gewindes auf der Spindel ist ausreichend steil, um eine rasche Rückkehr der Mutter 37 und des Stoßfmgers 39 in ihre Ruhelage zu bewirken, die sich unter Wirkung der Bremsrückstellfeder 75 vollzieht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Durch die Antriebsmaschine anzuziehende Bremseinrichtung für Kraftfahrzeuge mit einer an die Welle der Antriebsmaschine angeschlossenen Gewindespindel, auf der eine durch ein vom Führer angezogenes Bremsband gegenüber der 'Gewindespindel in beiden Achsrichtungen verschraubbare, zum Anziehen der Bremsen dienende Mutter angeordnet und mit dem Bremsgestänge derart verbunden ist, daß das Bremsgestänge unabhängig von der Umdrehrichtung der Antriebsmaschinen stets in gleicher Richtung bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Fahrzeugrahmen axial verschiebbar, aber nicht drehbar gelagerter Stoßfinger (39) mit der Mutter (37) unter Einschaltung eines Drehlagers (42) verbunden ist und entweder unmittelbar oder unter Vermittlung eines zweiarmigen Hüfshebels (52) auf einen Schwenkhebel (47) des Bremsgestänges wirken kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE39407D 1928-06-16 1929-06-18 Durch die Antriebsmaschine anzuziehende Bremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE542218C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US285960A US1934090A (en) 1928-06-16 1928-06-16 Brake mechanism

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE542218C true DE542218C (de) 1932-01-21

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ID=23096423

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE39407D Expired DE542218C (de) 1928-06-16 1929-06-18 Durch die Antriebsmaschine anzuziehende Bremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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US (1) US1934090A (de)
DE (1) DE542218C (de)
GB (1) GB313853A (de)

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US1934090A (en) 1933-11-07

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