DE2132753A1

DE2132753A1 - Verstellbares fusshebelwerk

Info

Publication number: DE2132753A1
Application number: DE19712132753
Authority: DE
Inventors: Helmut Wulf
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1971-07-01
Filing date: 1971-07-01
Publication date: 1973-01-11

Description

Verstellbares Fuß@ebelwerk Die Erfindung bezieht sich auf ein verstellbares Fußhebelwer@, insbesondere für Kraftfahrzeuge, besteilend aus einem Brems- und einen Kupplungrspedal, die auf einer gemeinsamen Welle drehbar gelagert sind.
Es sind verstellbare Fußhebelwerke bekannt, bei denen die schwenk-Daren Pedale sowie die zugehörigen Hydraulikzylinder @.dgl. an einer Grundplatte angeordnet sind, die der Spritzwand des baiirzeuges gegenüber verschiebbar ausgebildet ist.
bs ist ferner bekannt, ein Pedal etwa in der Mitte der in ihrem unteren Bereich schwenkbar gelagerten Denksäule anzuordnen, so daß sich beim Verschwenken der @enksäule seine Höhe über dem Boden verändert, ohne wesentliche Abstandsänderung zum @ahrersitz. Bei dieser Ausführung können weitere Pedale unabhängig von der @enksäulenschwenkung auf einem Rohr verschiebbar angeordnet sein, wobei ihre Befestigung mittels einer Klemmu@le erfo@gt.
Auberdem ist eine Pedalanordnung bekannt, bei der das Fußhebe@-werk zusammen mit den @ldruckzylindern @ür hydraulische Brems-bzw. Kupplungseinrichtungen und mit dem @lvorratsbehä@ter als B@nbaueinbeit um eine zur Schwenkachse der Pedale parallele Achse schwenkbar ist, wobei die Achse ann@her@d mit der Schwonkachse der Pedale zusammen@d@@t und die binbaueinhe@t mit einer Stellschraube versehen ist, die sich mit ihrem Gewindeende an einem festen Teil des Fahrzeugs, wie am Hauptträger der Sinbaueinileit, abstützt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verstellbares Fußhebelwerk zu sc@affen, das in besonders vorteilhafter Weise eine einfach zu liandtiabende Verstellung der Pedale in Hinsicht auf versciiiedenste Anforderungen der Fahrer ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die gemeinsame Welle, auf der das Brems- und das Kupplungspedal gelagert sind, um den Angriffspunkt der zu betätigenden Glieder schwenkbar ausgebildet ist.
Auf diese Weise wiru eine baulich günstige Anordnung erreicht, die durch ihre Einfachheit einen besonderen Vorteil bietet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kanri die Schwenkung über ein mit einem Drehgriff mittels der gemeinsamen Welle verbundenes Ritzel und ein in einem den Angriffspunkt der zu betätigenden Glieuer und die gemeinsame Welle aufnelnnenden schwenkbaren Blech angeordnetes Zahnsegment erfolgen.
Hierbei kann das Zahnsegment in an sich bekannter Weise die Form einer gebogenen Kulisse aufweisen, dii mit eiiier Innenverzahnung versehen ist, deren Breite auf einer Seite der Zahnbreite des ltitzels und auf der gegenüberliegenden Seite der doppetteIi Zahnbreite des Ritzels entspricht.
Eine andere gleichwertige Moglichkeit der Schwenkung wird erfindungsgemäß darin gesehen, daß diese durch Ein- bzw. Ausschrauben einer in ihrer Lage fixierten Stellschraube in einem bzw. aus einem die gemeinsame Welle der Pedale aufnehmenden Schlitten erfolgt.
Wie der Erfindungsgedanke im einzelnen verwirklicht werden kann, geht aus den Ausführungsbeispielen hervor, die in der Zeichnung dargestellt sind.
Es zeigen in teilweise schematisch vereinfachter Form Fig. 1 und 2 ein verstellbares Fußhebelwerk in Ansicht und im Teilschnitt und Fig. 3 Und Fig. 4 ein verstellbares Fußhebelwerk in einer anderen Ausführung in Ansicht und im Scjinitt.
Nach Fig. 1, 3 und 4 ist ein Bremspedal 1 auf einer auger diesem auch ein nicht dargestelltes Kupplungspedal indirekt über ein Blech 2 aufnehmenden gemeinsamen Welle 3 gelagert. An einen' Angriffspunkt 4 der zu betätigenden Glieder greift gelenkig gelagert ein Gestänge 5 am Bremspedal 1 an.
Die Welle 3 ist - nach Fig. 1 und Fig. 2 - an einem Ende mit einem Drehgriff C und an ihrem anderen Ende, welclies in das Blech 2 hineinragt, mit einem Ritzel 7 versehen. ln das Blech. 2 ist ein Zahnsegment b in Form einer gezogenen Kulisse eingelassen, die mit einer Innenverzahnung 9 versehen ist, deren Breite (Fig. 2) auf einer Seite der Zahnbreite des Ritzesl 7 una auf der gegenüberliegenden Seite der doppelten Zahnbreite des Ritzels 7 entspricht.
Aus Fig. 2 ist ferner ersichtlich, daß zur Schwenkung des Bleches 2 der Dreligriff 6 entgegen der Federkraft einer zwischen einem Karosserieteil 10 und einem das Zalinsegnient 8 einerseits aL-deckenden Blech 11 mittels eines an der Welle 3 fest angeordneten Federtellers 12 auf Druck zu beanspruchenden Feder 13 zuerst gezogen werden muß, um aus der bei@seitigen Verzahnung im Zahnsegment 8 befreit, in der einseitigen Verzahnung durch Drehung diese Schwenkung des Bleches 2 zu ermöglichen. Das Zahnsegment 8 ist auf der anderen Seite durch ein Abschlußblech 14 gegen Verschmutzung und gegen unbeabsichtigtes Herausrutschen des Ritzels 7 gesichert.
Nach den Fig. 3 und 4 ist die Welle 3 in einem Schlitten 15 angeordnet, der auf einem festen Teil 16 mittels einer Scllwalbenschwanzführung 17 verschiebbar ist. Die Verschiebung des Schlittens 15 erfolgt durch Ein- bzw. Ausschrauben einer in ihrer Lage durch Karosserieteile 18 fixierten Stellschraube 19 in den bzw. aus dei Schlitten 15. Die Karosserieteile 18 weisen eine für die Abstützung notwendige Festigkeit auf. Um durch diese Festigkeit die nötige Sicherheit nicht negativ zu beeinflussen, liegen die Karosserieteile td in einem bestimmten Abstand vom Armaturenbrett. Das das Kupplungspedal aufnehmende Blech 2 ist seitlich am Schlitten 15 befestigt und in der Fig. 3 der besseren Übersichtlichkeit halber strichpunktiert angedeutet.

Claims

Ansprüche

1. Verstellbares Fußhebelwerk, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Brems- und einem Kupplungspedal, die auf einer gemeinsamen Welle drelibar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dait die gemeinsame Welle (3) um den Angriffspunkt (4) der zu betätigenden Glieder schwenkbar ausgebildet ist.

2. Fußhebelwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkung über ein mit einer Drehgriff (U) mittels der Welle (3) verbundenes Ritzel (7) und ein in einem den Angriffspunkt (4) der zu betätigenden Glieder und die gemeinsame Welle (3) aufnehmenden schwenkbaren Blech (2) angeordnetes Zahnsegment (8) erfolgt.

3. Fußhebelwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkung durch Ein- bzw. Aussclirauben einer in ihrer Lage fixierten Stelischraube (19) in einen bzw. aus einem die gemeinsame Welle (3) der Pedale aufnehmenden Schlitten (15) erfolgt.