DE76594C - Reibscheibenkupplung mit Schraubenanzug und auf Lösung wirkendem Federspannwerke - Google Patents

Reibscheibenkupplung mit Schraubenanzug und auf Lösung wirkendem Federspannwerke

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DE76594C
DE76594C DENDAT76594D DE76594DA DE76594C DE 76594 C DE76594 C DE 76594C DE NDAT76594 D DENDAT76594 D DE NDAT76594D DE 76594D A DE76594D A DE 76594DA DE 76594 C DE76594 C DE 76594C
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Germany
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engagement
friction
lugs
clutch
screws
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT76594D
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Frau M. GAWRON in Berlin W., Elfsholzstr. 21
Publication of DE76594C publication Critical patent/DE76594C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/04Friction clutches with means for actuating or keeping engaged by a force derived at least partially from one of the shafts to be connected

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. Mai 1892 ab.
In Fig. i, 4 und 5 ist die den Gegenstand der Erfindung bildende Kupplung in ausgerücktem Zustande dargestellt. Dieselbe kuppelt die beiden Wellen α und b und kann während des Betriebes ein- und ausgerückt werden. Die mit ebenen oder konischen Reibflächen versehene Reibscheibe c ist auf den Führungen dl der' mit der getriebenen Welle b fest verbundenen Nabe d nur in Richtung der Wellenachse verschiebbar. Das Gehäuse f mit den beiden zu c correspondirenden Reibscheiben h und hl ist auf der treibenden Welle α befestigt. Die Reibscheiben h und h 1 sind mit dem Gehäuse f undrehbar verbunden, jedoch in Richtung der Wellenachse auf den Führungen y1 verschiebbar. Die im Gehäuse f drehbar gelagerten Schrauben g dienen zur Einrückung der Kupplung, während Federn Z Ζλ die Ausrückung derselben bewirken. Das mehrfache Gewinde der Schrauben g hat eine so hohe Steigung, dafs das Verhältnifs zwischen Ganghöhe bezw. Steigung und mittlerem Umfang der Schraube gröfser ist als der Reibungscoefficient. Es würde also dieses Gewinde wie bei Präge- und Stofswerken von selbst zurückspringen. Aufserhalb des Gehäuses tragen die Schrauben g Zahnräder 2, welche mit dem auf der Welle b lose gelagerten Zahnräde k mit Knaggen kl in Eingriff stehen, η ist eine federnde Unterlage (Feder- oder Gummiring), welche den Andruck der Reibscheiben elastisch erhalten soll. Die Einrückhülse 0 q ist auf der Welle b durch einen Hebel auf dem Federkeile r nur in der Achsenrichtung verschiebbar und trägt die Reibscheibe χ mit Knaggen x\ welche zwischen der Seitenscheibe von 0 und der Reibscheibe 6 mittels Schraube 5 und federnder Unterlage 3 einem gewünschten Reibungswiderstande entsprechend festgeschraubt ist. q ist ein Schleifring. Der Arbeitsgang ist folgender:
Angenommen, das Gehäuse f ist in der angegebenen Pfeilrichtung treibend und Welle b soll eingerückt werden, dann wird die Einrückhülse 0 q durch den Hebel L nach links verschoben, so dafs die Knaggen x1 mit den Knaggen kl des Rades k in Eingriff gelängen. Das Zahnrad k wird nun in seinem Lauf aufgehalten und die Räder 2 in der angegebenen Pfeilrichtung so bewegt, dafs die ReibscheiBen h und h1 einander genähert und mit der Reibscheibe c in Eingriff gebracht werden, wodurch die Kupplung eingerückt wird, wobei die Reibscheiben c und χ bis zur Herstellung der richtigen Geschwindigleit von Welle b gleiten.
Diesen Zustand zeigt Fig. 2.
Soll ausgerückt werden, dann wird die Einrückhülse oq nach rechts verschoben, und es gelangen die Federn \ ^1 zur Wirkung, die Reibscheiben werden aus einander geschoben, und durch die Wirkung der mit mehrfachem Gewinde von hoher Steigung versehenen Schrauben g, welche durch einen in ihrer Achse wirksamen Gegendruck von selbst zurückspringen, werden die Räder 2 und das Rad k in die Anfangsstellung gebracht.
Die Kupplung ist vollkommen ausgerückt, wie Fig. ι und 4 bezw. Schnitt A-B und Fig. 5 bezw. Schnitt E-F zeigen.
Es kann auch Welle b treibend sein, in welchem Falle das Gewinde der Schrauben g
bei der gleichen Drehrichtung entgegengesetzt angeordnet werden mufs. Um den Reibungswiderstand bei gleichem Drucke der Druck- und Reibscheiben h und h1 zu vergröfsern, können mehrere Zwischenreibscheiben, wie in Fig. 3 angedeutet, angewendet werden. Die Verbindung der Reibscheiben mit dem Gehäuse und der Nabe ist gleich der in Fig. ι und 2 gezeichneten Anordnung. Hier sind die Schrauben durch Kettenrad 21 und. Zahnräder 2 mit dem Rade k in Verbindung gebracht. Die Ausrückung erfolgt hier wie vorher durch Federn \ \\ welche die auf Führungen dl der Nabe in Richtung der Wellenachse verschiebbaren Reibscheiben c c1 bis zu Ansätzen der Nabe d aus einander schieben, die Stellung der Reibscheibe so regeln, dafs eine Berührung derselben nach erfolgter Ausrückung ausgeschlossen ist. Die Einrückung" ist der vorher beschriebenen gleich.
Vorstehend beschriebene Kupplung hat die Eigenschaft, dafs sie die Kraft entsprechend dem Kraftverbrauch in jedem Augenblick selbstthätig von 0 bis zur Maximalleistung regulirt und daher aufserordentlich sicher und elastisch überträgt. Angenommen, Welle α in Fig. 1, 2 und 3 ist treibend und die abzugebende Kraft der Welle b ist sehr veränderlich, dann wird sich die Umfangskraft P bezw. der Druck in den Knaggen k1 und x1 in gleicher Weise verändern, und diese Veränderungen werden durch die Ausrückfedern \ %l und durch die Eigenschaft der Druckschrauben g, welche durch einen in ihrer Achse wirksamen Gegendruck zurückspringen, auf diese Pressung der Reibscheiben übertragen, so dafs sich also der Reibungswiderstand in den Reibscheiben der zu übertragenden Kraft entsprechend in jedem Augenblick selbstthätig von ο bis zur gewünschten Maximalleistung regulirt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche: ;
    ι. Eine Reibscheibenkupplung mit selbsttätiger Regelung der Scheibenanpressung nach Gröfse der zu übertragenden Kraft, gekennzeichnet durch die Anordnung von Anzugsschrauben g mit hoher Steigung, welche die kegelförmigen oder ebenen Reibscheiben unter Ueberwindung ! des Gegendruckes von die Lösung der Reibscheiben bewirkenden Federn\ ^1 zusammenpressen, nachdem behufs Einrückung der Kupplung beim Verschieben der Einrückhülse 0 q ein Eingreifen der Knaggen xl dieser Einrückhülse und der Knaggen k1 eines frei auf der Welle drehbaren Zahnrades k hervorgerufen und durch Drehung des Zahnrades k das Anziehen der Schrauben g bewirkt -wurde, wogegen bei Verschiebung der Einrückhülse 0 q nach 'entgegengesetzter Seite die Knaggen kl x1 aufser Eingriff gelangen, so dafs die angespannten Federn ^ ^1 die Ausrückung der Kupplung unter Rückdrehung der Schrauben g bewirken.
  2. 2. Behufs Bestimmung der höchst zulässigen Scheibenanpressung bei der im Anspruch 1. gekennzeichneten Kupplung die Anordnung der Knaggen x1 an einer frei auf der Welle drehbaren Reibscheibe ,xi welche mittels Anzugsschrauben mit der Einrückhülse 0 q so verbunden ist, dafs bei Ueberschreitung der höchstzulässigen Kraftübertragung ;eine Drehung von χ gegen oq erfolgt. :
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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