DE42529C - Reibungskupplungen mit doppelten, durch Schrauben angeprefsten Aufsenlamellen und zwischen diesen angeordneten Innenlamellen - Google Patents
Reibungskupplungen mit doppelten, durch Schrauben angeprefsten Aufsenlamellen und zwischen diesen angeordneten InnenlamellenInfo
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- DE42529C DE42529C DENDAT42529D DE42529DA DE42529C DE 42529 C DE42529 C DE 42529C DE NDAT42529 D DENDAT42529 D DE NDAT42529D DE 42529D A DE42529D A DE 42529DA DE 42529 C DE42529 C DE 42529C
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- 241000446313 Lamella Species 0.000 claims description 9
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/04—Friction clutches with means for actuating or keeping engaged by a force derived at least partially from one of the shafts to be connected
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
JOSEF GAWRON in GRABOW a. O.
diesen angeordneten Innenlamellen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom' 13. August 1887 ab.
In Fig. ι bis 4 ist eine Kupplung im eingerückten
Zustande dargestellt, welche zwei Wellen α und b kuppelt und während des
Betriebes ein- und ausgerückt werden kann. In Fig. 5 bis 7 ist die Kupplung im ausgerückten
Zustande dargestellt. Das ein- und ausrückbare Gehäuse c kann als Riemscheibe,
Zahn- oder Kettenrad, Bremsscheibe u. s. w. verwendet werden. Die Lamellen g sind durch
die Nabe f, mit welcher sie aus einem Stück bestehen oder fest verbunden sind, auf der
treibenden Welle α befestigt. Das Gehäuse c mit den Lamellen d und d1 ist auf der Welle b
befestigt. Die Lamellen d und d1 sind durch
Führungen / und durch die Schrauben h mit dem Gehäuse c undrehbar verbunden, jedoch
in der Richtung der Wellenachsen verschiebbar.
Jede Schraube h ist in dem Gehäuse c drehbar gelagert und abwechselnd mit Links- und
Rechtsgewinde versehen, und zwar für jede Lamelle d mit Linksgewinde und für jede Lamelle
dl mit Rechtsgewinde oder umgekehrt, so dafs bei einer Drehung der Schrauben h
nach der einen oder anderen Richtung die Lamellen d und dl in der Richtung der Wellenachse
einander genähert oder von einander entfernt werden.
Bei einer Annäherurig der Lamellen d und d1
werden die Zwischenlamellen g festgeprefst. und das Gehäuse c auf der Welle b wird durch
Reibung mitgenommen, Fig. 1.
Bei einer Entfernung der Lamellen d und dl
von einander wird die Pressung der Zwischenlamellen g aufgehoben, und das Gehäuse c
mit der Welle b nimmt an der Drehung der Welle α nicht mehr theil, Fig. 6.
Die Schrauben h mit abwechselndem Links:
und Rechtsgewinde können auch durch Schrauben durchweg mit Links- oder durchweg mit
Rechtsgewinde ersetzt werden, Fig. 5 und 6. In diesem Falle sind sämmtliche Lamellen d
mit den Schrauben h und sämmtliche Lamellen dl mit den Schrauben h1 verbunden;
h und hl haben gleiche Gewinde und stehen
durch Zahnräder iil in Verbindung, so dafs sich die Schrauben hl in entgegengesetztem
Sinne drehen und auch hierbei die Lamellen d und dl je nach der Drehrichtung einander genähert
oder von einander entfernt werden. Sind i und il Kettenräder, dann müssen die
Schrauben h und hl gleichfalls entgegengesetzt
steigendes Gewinde haben.
Die Schrauben h, Fig. 1 bis 4, sind mit Riemscheiben i fest verbunden. Auf der Welle a
sitzt lose die Riemscheibe k, welche durch Riemen t mit den Riemscheiben i in Verbindung
steht. Statt der Riemscheiben i i k können Kettenräder mit einer Kette t angewendet werden.
Das Zahnrad m sitzt fest auf der Welle a und treibt mittelst der Zwischenräder η ο die
Räder ρ und q, welche sich im entgegengesetzten Sinre drehen. Die Räder η op q sind
drehbar am Hebel r befestigt, und letzterer sitzt drehbar . auf der Welle a. Die Räder ρ
und q, Fig. 1 und 2, sind seitlich, nach dem Kupplungsgehäuse zu, als Reibräderp] und qJ
ausgebildet. Die Riemscheibe k hat nach rechts eine Verlängerung k1. Bewegt man nun den
Ausrückhebel r nach rechts, so kommt das Reibrad ρ mrt kl in Eingriff, und der Riemen t
dreht die Räder i in der Richtung der Pfeile. Die Lamellen rf1 und d werden dann einander
genähert, die Zwischenlamellen festgeprefst und die Kupplung eingerückt. Wird der Ausrückhebel
r nach links bewegt, dann entfernen sich die Lamellen d und rf1-von einander, und die
Kupplung ist ausgerückt.
Ein anderes Ein- und Ausrückgetriebe zeigen Fig. 5 bis 7. Die Schrauben hl sind mit den
Zahnrädern k fest verbunden. Auf den im Gehäuse c drehbar gelagerten Bolzen r sitzen
fest die Zahnbogen m und die Hebelarme n: letztere werden durch am Gehäuse c befestigte
Federn g festgehalten. Die Kegelschraube o, welche in den Cylinder ο1 übergeht, ist auf
der Welle α durch Nuth und Feder mittelst
Hebels ρ in der Richtung der Wellenachse verschiebbar. Wird nun der Ausrückhebel ρ
nach links bewegt, so werden die Hebel η durch das Gewinde von 0 auf den Theil o1
gehoben und die Räder k durch m in der Richtung der Pfeile bewegt, wodurch die Lamellen
d und rf1 von einander entfernt werden. Die Pressung der Zwischenlamellen g
wird dadurch gehoben und die Kupplung ausgerückt. Wird der Hebel ρ und die Kegelschraube
0 nach rechts bewegt, so werden die Hebel η durch die Federn q einander genähert,
k wird in entgegengesetztem Sinne gedreht und die Kupplung eingerückt. Die Hebel η können
auch mit den Schrauben h fest verbunden sein.
Soll diese Lamellenkupplung als Bremskupplung dienen, dann mufs das Gehäuse c undrehbar
festgestellt sein.
Claims (2)
1. aus der Verbindung folgender beiden Einrichtungen mit einander:
a) eines auf der treibenden Welle drehbaren Ausrückhebels mit Zahnradgetriebe, durch welches
je nach der Hebellage ein zur treibenden Welle conaxiales Rad k mittelst Reibrädereingriffes rechts
oder links gedreht oder in den Mittellagen des Hebels überhaupt nicht gedreht wird,
b) eines Ketten- oder Riementriebes i t, durch welchen die Drehung
des Rades k auf die zum Anpressen der Lamellen dienenden Scheiben übertragen wird, oder:
2. aus der Anordnung einer Kegelschraube o1 0 mit dem Aus- und Einrückhebel ρ
in solcher Weise, dafs bei Verschiebung von ο1 ο die mit Federn versehenen
Hebel η η gedreht werden, um diese Drehung auf die zum Anpressen
der Lamellen dienenden Schrauben zu übertragen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
KAISERLICHES HK PATENTAMT.
Berichtigung.
In der Patentschrift M 42529 (Klasse 47) Patent-Anspruch I Zeile
ist zu lesen »letztere« statt »erstere«.
Berlin, den 30. September 1891.
Kaiserliches Patentamt.
von Bojanowski.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE42529C true DE42529C (de) |
Family
ID=317918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT42529D Active DE42529C (de) | Reibungskupplungen mit doppelten, durch Schrauben angeprefsten Aufsenlamellen und zwischen diesen angeordneten Innenlamellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE42529C (de) |
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0
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