DE166404C - - Google Patents

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DE166404C
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DE
Germany
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drive
drive shaft
shaft
pins
drive plate
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DENDAT166404D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D7/00Planing or slotting machines characterised only by constructional features of particular parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 166404 -KLASSE 496.
E. SONNENTHAL jr. in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Dezember 1904 ab.
Die vorliegende Erfindung besteht in der besonderen Ausgestaltung einer Einrichtung zum stoßfreien Umsteuern des Stößelschlittens oder Tisches von Hobelmaschinen. Stoßmaschinen, Shaping- und Nutenziehmaschinen. Das mit dieser Einrichtung in Verbindung stehende Getriebe wird hierdurch vor Bruch und vorzeitiger Abnutzung bewahrt, auch erfordert diese Konstruktion nur eine Antriebs-ίο scheibe bezw. Handkurbel mit gleichbleibender Umlauf richtung.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Schnitt nach a-b der Fig. 3, Fig. 2 einen Schnitt nach c-d der Fig. 3, Fig. 3 einen Schnitt nach e-f der Fig. 8, Fig. 4 einen Teilschnitt durch Gehäuse 4
mit Teilansicht der Mitnehmersteuerscheibe und Segmente,
Fig. 5 eine Ansicht des Mitnehmers auf der Zahnstangentriebwelle mit eingelegten Spiralfedern,
Fig. 6 eine Ansicht des Mitnehmers auf der Antriebswelle,
Fig. 7 ■ einen Schnitt durch diesen Mitnehmer in Richtung g-h der Fig. 5 und 6, Fig. 8 das Getriebe in Ansicht,
Fig. 9 einen Grundriß des Getriebes,
Fig. 10 eine Seitenansicht eines Teiles vom Gestell mit Tisch und der Steuervorrichtung, Fig. 11 einen Grundriß dieser Vorrichtung, Fig. 12 einen Schnitt i-k der Fig. 14,
Fig. 13 einen Schnitt l-m der Fig. 14,
Fig. 14 einen Schnitt in Richtung e-f der Fig. 8,
Fig. 15 einen Teilschnitt durch Gehäuse 4 mit Teilansicht der Mitnehmer, Steuerscheibe und Sperrklinke,
Fig. 16 eine Hälfte der Steuerscheibe für die Segmente bezw. die Sperrklinke in Ansicht.
Mit der Welle 1 sind zwei mit keilförmigen Umfangsnuten versehene Mitnehmerscheiben 2 und 3 fest verbunden. Das auf Welle 1 drehbare Gehäuse 4 trägt beispielsweise drei mit dem Gehäuse 4 fest verbundene Bolzen 5, 6 und 7, auf welche die keilförmig zugeschärften Segmente 8, 9 und 10 drehbar und exzentrisch zu ihrem eigenen zylindrischen Umfang aufgehängt sind. Diese Segmente 8,9 und 10 werden mittels Schraubenfedern in die keilförmige Umfangsnut der Scheibe 3 leicht hineingezogen.
Den Segmenten 8,9 und 10 gleiche Segmente 11, 12 und 13 trägt eine mit Trieb 28 fest verbundene Scheibe auf dem Bolzen 14, 15 und 16, doch haben diese Segmente 11, 12 und 13 entgegengesetzten Eingriff in die Umfangsnut der Scheibe 2. Scheibe und Trieb 28 ist drehbar auf Welle 1. Die dünnen Scheiben 151, 161 dienen zur Unterstützung der Bolzen 5 bis 7 und 14 bis 16.
Die Welle 1 ist durchbohrt. In der Bohrung ist ein Bolzen 19 verschiebbar gelagert. Dieser trägt einen Stift 18, welcher durch entsprechende Öffnungen in der Welle 1 hindurchragt und mit seinen Enden in eine Aus-
(Ss. Auflage, ausgegeben am iS. Juli
sparung der Steuerscheibe 17 eingreift. Durch Verschieben der Stange 19 wird also Scheibe 17 bewegt. Die Stirnflächen der Steuerscheibe 17 sind nach beiden Seiten hin entsprechend abgeschrägt. Befindet sich die Scheibe 17 in der Mittelstellung, wie gezeichnet, so liegen die an den Segmenten 8 bis 10 und 11 bis 13 befestigten Stifte auf dem höchsten Punkte der Steuerscheibe 17 auf (Fig. 4). Die Segmente berühren dann die keilförmige Umfangsnut der Mitnehmer 2 und 3 nicht.
Die durch Pfeile angedeutete Umdrehungsrichtung des Gehäuses 4 und des Triebes 28 (Fig. 8) kann sich also den Scheiben 2 und 3 und daher auch Welle 1 nicht mitteilen.
Wird nun die Scheibe 17 beispielsweise nach der Mitnehmerscheibe 2 hin verschoben, so gleiten die Stifte der Segmente 8 bis 10 abwärts, wodurch diese Segmente 8 bis 10 mit der Umfangsnut in Eingriff kommen (und zwar ist der Eingriff um so fester je stärker die Beanspruchung der Welle 1 ist). Hierdurch wird die Welle 1 in der Drehrichtung des Gehäuses 4 und des Doppelzahnkranzes 29 bewegt (Fig. 8).
Wird die Scheibe 17 nach dem Mitnehmer 3 ■ hin verschoben, so rotiert die Welle 1 in der Drehrichtung der Triebscheibe 28 (Fig. 8).
Der Antrieb des Gehäuses 4 erfolgt entweder durch die Riemscheibe 39 und die Triebe 38, 36 oder durch eine Handkurbel von der Seite A aus (Fig. 9). Die Riem-. scheibe 39 und der Trieb 38 sind mit der Welle 40 fest verbunden, wogegen der Trieb 36 auf dem Bolzen 37 drehbar gelagert ist. Auf der Welle 1 ist ein Triebrohr 20 drehbar gelagert, mit welchem einerseits der in die Zahnstange 31 eingreifende Trieb 21, andererseits eine Mitnehmerscheibe 22 fest verbunden ist (Fig. 3, 5 und 14).
Mit der Welle 1 ist eine Mitnehmerscheibe 23 fest verbunden (Fig. 6 und 7). Der Mitnehmer 22 hat zwei Aussparungen, in welchen vier Schraubenfedern 27 Aufnahme finden, die von beiden Seiten mit gleicher Kraft gegen zwei Stifte 24 der Mitnehmerscheibe 23 drücken.
Mit dem Mitnehmer 22 fest verbundene Stifte 26 greifen in Aussparungen 25 des Mitnehmers 23. Diese Aussparungen 25 sind so lang gewählt, daß, bevor die Mitnehmerstifte 26 durch Drehung des Mitnehmers 23 durch die Welle 1 gegen die eine oder andere Seite der Aussparungen anschlagen, die auf der einen oder anderen Seite der Mitnehmerstifte 26 befindlichen Schraubenfedern erst um ein Gewisses gespannt werden müssen. Der Anschlag der Stifte 26 gegen die Endflächen der Aussparung 25 und somit die Drehung des Triebes 21 und die Bewegung des Stößelschlittens oder des Hobelmaschinentisches erfolgt stets unter Spannung der Schraubenfedern 27, wodurch ein plötzliches Aufeinanderschlagen der Zähne des ganzen Getriebes verhindert und somit eine allmähliche Beanspruchung desselben und ein ruhiger, stoßfreier Gang erzielt wird.
An Stelle der Segmente 8 bis 13 sowie der Mitnehmerscheiben 2 und 3 (Fig. 1 bis 4) können auch Sperrklinken 50 bis 55 und entsprechend gezahnte Mitnehmer 48,49 Anwendung finden (Fig. 12 bis 15). Das Eingreifen und Ausheben der Klinken 50 bis 55 in die Sperräder 48,49 erfolgt in derselben Weise wie das der Klemmgesperre 8 bis 10 und 12 bis 14, auch die übrige Konstruktion ist die gleiche. Die Klinken 50 bis 55 werden durch Blattfedern 56 bis 61 leicht in die Zähne der Mitnehmer 48,49 eingedrückt. .
Die Steuerscheibe 17 wird durch die Stange 19 hin- und hergeschoben. In eine Umfangsnut dieser Stange 19 greift ein Winkelhebel 42, welcher mit dem in den Knaggen 41 drehbar gelagerten Bolzen 43 fest verbunden ist (Fig. 10 und 11). Mit dem oberen Ende dieses Bolzens 43 ist ein Anschlaghebel 44 fest verbunden. Auf das zugespitzte' Ende des Hebels 42 drückt eine am Gestell 32 befestigte Blattfeder 47 zwecks Überwindung des toten Punktes der Steuerscheibe 17.
Das Umsteuern der Hebel 42, 44 und somit der Stange 19 erfolgt durch die am Tisch der Maschine verstellbaren Anschläge 45,46 in bekannter Weise. Die Steuerung kann auch durch Hand erfolgen. Der Hebel 42 ist zu diesem Zweck mit einem Handgriff versehen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche: 1o°
    i. Vorrichtung zum stoßlosen Umsteuern von Hobelmaschinen, Stoßmaschinen, Shaping- und Nutenziehmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß eine nach beiden Seiten abgeschrägte, hin- und herverschiebbare Scheibe (17) die an in entgegengesetzter Richtung angetriebenen, lose auf der Stößelantriebswelle (1) sitzenden Scheiben (4, 28) gelagerten Mitnehmern (8, 9, 10 und 11, 12, 13) zweier entgegengesetzt wirkender Klemmgesperre, deren mit Keilnuten versehene Scheiben (2, 3) auf der Welle (1) befestigt sind, abwechselnd aushebt, wodurch der Antrieb mit der Vorrichtung zum Vor- und Rücklauf des Schlittens (Stößels) gekuppelt wird, während bei Mittelstellung dieser Scheibe (17) die Mitnehmer beider Gesperre gleichzeitig ausgehoben werden, so daß ein Stillstehen des Schlittens (Stößels) erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemm gesperre durch Zahngesperre ersetzt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ende der Antriebswelle (1) eine Mitnehmerscheibe (23) befestigt ist, in deren Schlitze (25) die Mitnehmerstifte (26) einer zweiten, auf der Triebwelle (20) für den Schlitten (Stößel) befestigten Mitnehmerscheibe (22) eingreifen, während in der treibenden Mitnehmerscheibe (23) Stifte (24) angeordnet sind, die bei Drehung der Antriebswelle (1) zunächst den Druck von in der getriebenen Mitnehmerscheibe (22) angeordneten Fedem (27) überwinden müssen, ehe die Enden der Schlitze (25) gegen die Mitnehmerstifte (26) anschlagen, zum Zweck, die Bewegung von der Antriebswelle (1) auf den Zahnstangentrieb stoßlos zu übertragen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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