DE284917C - - Google Patents
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- DE284917C DE284917C DENDAT284917D DE284917DA DE284917C DE 284917 C DE284917 C DE 284917C DE NDAT284917 D DENDAT284917 D DE NDAT284917D DE 284917D A DE284917D A DE 284917DA DE 284917 C DE284917 C DE 284917C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/02—Driving main working members
- B23Q5/027—Driving main working members reciprocating members
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum stoßlosen Umsteuern von Stoßmaschinen,
Shapingmaschinen und Nutenziehmaschinen, Hobelmaschinen u. dgl., die ein vollständig sicheres Arbeiten der Umsteuervorrichtung
gewährleistet.
Gegenüber bekannten Umsteuerungsvorrichtungen, bei denen ein feststehendes Zahnrad,
das auf beiden Seiten mit Kupplungszähnen geringer Höhe an der Nabe versehen ist, als
Kupplungsglied benutzt wird, unterscheidet sich die vorliegende Vorrichtung dadurch,. daß
bei ihr das Kupplungsglied aus einer drehbar, jedoch verschiebbar mit der Stößelantriebs-
!5 welle verbundenen Kupplungsmuffe besteht,
die an beiden Seitenflächen mit radial ver-
. laufenden Kupplungsrippen versehen ist. Diese radial verlaufenden Kupplungsrippen, die im
Gegensatz zu der bekannten Anordnung eine große und daher für Stoßmaschinen genügende
Kupplungsfläche ergeben, gelangen bei Verschiebung der Kupplungsmuffe mit entsprechenden radialen Rippen einer der beiden
Kupplungsscheiben in Eingriff, welche je seitlieh von der Kupplungsmuffe im Innern von
zwei lose auf der Stößelantriebswelle sitzenden Antriebszahnrädern angeordnet sind. Wesentlich
für die Vorrichtung nach der Erfindung ist ferner, daß in kreisförmigen Aussparungen
der Kupplungsscheiben zwischen jeder Kupplungsscheibe und dem zugehörigen Antriebszahnrad
Schraubenfedern angeordnet sind, so daß bei der Herstellung der Kupplung zwischen
der Kupplungsmuffe und der einen oder anderen Kupplungsscheibe jedesmal zunächst
die Schraubenfedern der mit der Kupplungsmuffe gekuppelten Kupplungsscheibe durch
entsprechende Ansätze des zugehörigen Zahnrades um ein gewisses Maß zusammengedrückt
werden. Hierdurch wird bei jeder Umsteuerung sowohl auf Rückwärtsgang als auch auf
Vorgang eine vollkommen stoßlose Mitnahme der gekuppelten Kupplungsscheibe und somit
auch der Stößelantriebswelle durch das die betreffende Kupplungsscheibe enthaltende Zahnrad
bewirkt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Vorrichtung entsprechend der Erfindung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι die Vorrichtung in Längsschnitt nach I-I der Fig. 5,
Fig. 2 einen Schnitt nach II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen solchen nach IH-III der Fig. 1,
Fig. 4 den Umfang der Kupplungsmuffe in Abwicklung nebst zugehörigen Kupplungsrippen
der Kupplungsscheiben, während
Fig. 5 einen Grundriß der Vorrichtung darstellt und
Fig. 6 das Antriebsgetriebe zeigt.
Auf dem einen Ende der in Längsrichtung durchbohrten Stößelantriebswelle 1 sind die
beiden Antriebszahnräder 2 und 3 für die Stößelwelle lose drehbar gelagert. Zwischen
diesen Antriebszahnrädern ist eine Kupplungsmuffe 4 angeordnet, die um ein gewisses Maß
in Längsrichtung der Stößelantriebswelle verschiebbar ist und mit dieser Welle derart verbunden
ist, daß sie die Drehung der Stößel-
antriebswelle zwangmäßig mitmacht (Fig. ι
und 3). In Fig. 1 ist diese Kupplungsmuffe in ihrer Mittelstellung gezeichnet, aus der sie
nach der einen oder anderen Richtung durch eine Stange 5 verschiebbar ist, welche durch
die Stößelantriebswelle 1 hindurchragt und mittels eines Querstiftes 6 mit der Kupplungsmuffe
4 verbunden ist.
Zu beiden Seiten der Kupplungsmuffe 4 sind im Innern der Antriebszahnräder 2 und 3
zwei Kupplungsscheiben 7 und 8 lose drehbar angeordnet, die von entsprechenden inneren
Ansätzen 9 und 10 der Kränze der Zahnräder 2 und 3 mitgenommen werden (Fig. 2).
Diese Ansätze 9 und 10 stützen sich gegen die Enden von Schraubenfedern 11 und 12,
die in kreisförmigen Nuten der Kupplungsscheiben 7 und 8 untergebracht sind. Zwischen
den beiden Kupplungsscheiben 7 und 8 ist dann noch ein loser Ring 13 angeordnet,
welcher die Kupplungsscheiben 7 und 8 gegen seitliche Verschiebungen sichert. Sowohl die
Kupplungsmuffe 4 an ihren beiden Seitenflächen als auch die Kupplungsscheiben 7 und 8 an
den der Kupplungsmuffe zugewendeten Seitenflächen sind mit radial verlaufenden Kupplungsringen
14, 15 bzw. 16, 17 versehen (Fig. i,
3 und 4), die entsprechend Fig. 4 sägezahnartig ausgebildet sind, wodurch bei der Ver-Schiebung
der Kupplungsmuffe 4 in Richtung des Pfeiles 18 ein sicheres Eingreifen der
Kupplungsrippen 14 in die Kupplungsrippen 16 bzw. der Kupplungsrippen 15 in die Kupplungsrippen
17 erzielt wird.
Jenseits des der Kupplungsvorrichtung gegenüberliegenden Endes der Stößelantriebswelle
ι ist an der Stange 5 eine Umschaltmuffe 19 angeordnet. Mit der Stößelantriebswelle
ist dann noch ein Zahnrad 20 starr verbunden, welches bei sich drehender Welle 1
je nach der Drehungsrichtung derselben eine Zahnstange 21 antreibt, die zum Stößelschlitten
gehört.
Der Antrieb der Zahnräder 2 und 3 ist aus den Fig. 5 und 6 zu ersehen und erfolgt in
Richtung der eingezeichneten Pfeile. Auf der in dem Gestell der Maschine drehbar gelagerten
Welle 23 ist eine Riemenscheibe 22 aufgekeilt, die dauernd in Richtung des eingezeichneten
Pfeiles gedreht wird. Auf derselben Welle sitzt dann noch ein Zahnrad 24 und ein kleineres Zahnrad 25, von denen das
Zahnrad 24 unmittelbar mit dem lose auf der Welle ι gelagerten Zahnrad 2 in Eingriff steht.
Das Zahnrad 25 gibt seine Bewegung an ein Zwischehzahnrad 26 weiter, von dem aus die
Drehbewegung auf das Zahnrad 3 fortgeleitet wird, derart, daß sich das Zahnrad 3 in entgegengesetzter
Richtung wie das Zahnrad 2 dreht, und zwar wesentlich langsamer als das Zahnrad 2.
Je nachdem, ob das Zahnrad 2 oder das Zahnrad 3 seine Bewegung auf die Stößelantriebswelle
ι überträgt, erhält die Stößelantriebswelle eine verschieden schnelle Drehung
rechtsherum oder linksherum, und zwar entspricht die langsamere Drehungsbewegung dem
Arbeitsgang und die schnellere dem Rückgang des Stößels.
Der Antrieb der Welle 23 kann anstatt durch die Riemenscheibe 22 auch von Hand
durch die Kurbel 27 erfolgen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Befindet sich die Kupplungsmuffe 4
in der in Fig. 1 gezeichneten Lage und werden die Zahnräder 2 und 3 entsprechend den
Fig. 5 und 6 angetrieben, so findet eine Mitnahme der Stößelantriebswelle 1 weder durch
das Rad 2 noch durch das Rad 3 statt, so daß der Stößelschlitten stillsteht. Wird jetzt
die Stange 5 beispielsweise nach links mit Bezug auf die Fig. 1 verschoben, so treten die
Kupplungsrippen 14 der Kupplungsmuffe 4 zwischen die Kupplungsrippen 16 der Kupplungsscheibe
7, so daß jetzt bei einer Drehung der Scheibe 7 die Stößelantriebswelle 1 mit
dem Zahnrad 20 nach linksherum mit Bezug auf die Fig. 4 und 5 mitgenommen werden
muß.
Die Kupplungsscheibe 7 erhält ihre Drehung von dem Zahnrad 2 aus unter Vermittlung
der Ansätze 9 des Zahnrades 2. Setzt nun nach Herstellung der Kupplung zwischen der
Kupplungsmuffe 4 und der Kupplungsscheibe 7 die Kupplungsscheibe 7 einer weiteren Mitdrehung
durch das Zahnrad 2 Widerstand entgegen, so werden bei der Weiterdrehung des Zahnrades 2 zunächst die Schraubenfedern 11
um ein gewisses Maß zusammengedrückt, und zwar höchstens so weit, bis die Ansätze 9 des
Zahnrades 2 an der Kupplungsscheibe 7 anliegen (Fig. 2), worauf die Mitnahme der Kupplungsscheibe
7 durch das Zahnrad 2 und somit auch der Welle 1 mit gleicher Drehgeschwindigkeit
stattfindet. Durch die zwischengeschalteten Federn 11 wird also das Auftreten
eines Stoßes bei der Einschaltung der Kupplung vermieden.
In genau derselben Art und Weise erfolgt die Kupplung der Welle 1 mit dem Zahnrad 3110
beim Verschieben der Stange 5 nach rechts mit Bezug auf Fig. 1. Das Verschieben der
Stange 5 kann, wie es beim ersten Einrücken des Stößelantriebes erforderlich ist, von Hand
aus erfolgen. Ist jedoch die Bewegung ein- "115 mal eingeleitet, so erfolgt die Verschiebung der
Stange 5 selbsttätig durch eine geeignete, an der Maschine angebrachte Umschaltvorrichtung.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum stoßlosen Umsteuern von Stoßmaschinen, Shapingmaschinen, Nu-tenziehmaschinen u. dgl. mit einem längs der Stößelantriebswelle mittels einer durch diese Welle hindurchreichenden Stange verschiebbaren gezahnten Kupplungsglied, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (4) aus einer mit der Stößelantriebswelle (1) verbundenen Kupplungsmuffe besteht, die an beiden Seitenflächen mit radial verlaufenden Kupplungsrippen (14, 15) versehen ist, welche bei Verschiebung der Muffe mit entsprechenden radialen Rippen (16, 17) einer der beiden Kupplungsscheiben (7, 8) in Eingriff gelangen, welche je seitlich von der Kupplungsmuffe (4) im Innern von zwei lose auf der Stößelantriebswelle sitzenden Antriebszahnrädern (2, 3) unter Zwischenschaltung von Schraubenfedern (11) zwischen jeder Kupplungsscheibe und dem zugehörigen Antriebszahnrad angeordnet sind, so. daß bei der Herstellung der Kupplung zwischen der Kupplungsmuffe und dereinen oder anderen Kupplungsscheibe jedesmal zunächst die Schraubenfedern der mit der Kupplungsmuffe gekuppelten Kupplungsscheibe durch entsprechende Ansätze des zugehörigen Zahnrades um ein gewisses Maß zusammengedrückt werden, was bei jeder Umsteuerung eine stoßlose Mitnahme der gekuppelten Kupplungsscheibe und somit auch der Stößelantriebswelle durch das die betreffende Kupplungsscheibe enthaltende Zahnrad zur Folge hat.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=540342
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (1)
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