DE223189C - - Google Patents

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DE223189C
DE223189C DENDAT223189D DE223189DA DE223189C DE 223189 C DE223189 C DE 223189C DE NDAT223189 D DENDAT223189 D DE NDAT223189D DE 223189D A DE223189D A DE 223189DA DE 223189 C DE223189 C DE 223189C
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friction disc
disc
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2712/00Mechanisms for changing direction
    • F16H2712/02Automatic control, e.g. for an alternating movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVl 223189 -KLASSE AIh. GRUPPE
WILHELM LUNGEN in CÖLN-SÜLZ.
Reibscheiben-Wechsel- und -Wendegetriebe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. April 1909 ab.
Durch die vorliegende Erfindung wird bezweckt, den bisherigen Antrieb für Vor- und Rücklauf mittels Riemenscheiben und mehrerer Riemen bei Maschinen, z. B. Hobelmaschinen, Waschmaschinen o. dgl., durch ein gleichwertiges Reibungsgetriebe zu ersetzen. Bei der neuen Antriebsvorrichtung, welche nur einen Treibriemen benötigt, ist ein völlig sicheres Arbeiten bedingt und ferner das Abgleiten des
to Riemens ausgeschlossen. Die Vorrichtung setzt sich in ihren einzelnen Teilen wie folgt zusammen. Auf einer Antriebswelle, welche an mehreren Punkten in Lagern läuft, ist die Antriebs- sowie die Leerlaufscheibe angeordnet.
Ferner ist auf dieser Welle ein Schneckenrad starr befestigt, welches seinerseits ein Zahnrad bewegt. Weiterhin ist auf der besagten Antriebswelle das Reibrad angeordnet, welches mittels einer besonders ausgebildeten Haltevorrichtung auf einem Teil der vorgenannten Antriebswelle hin und her geführt wird und auf diesem Wege an einer zweiten, im rechten Winkel zur ersteren stehenden Scheibe vorbeistreift und diese in Drehung versetzt, welche jeweils dem Stande der Reibscheibe entsprechend vorwärts oder rückwärts erfolgt. Auf dem Teil der Antriebswelle, auf welchem die Reibscheibe hin und her läuft, sind zwei lange Keile mittels Verschraubung befestigt, und die Reibscheibe besitzt zwei entsprechende Nuten. Die Haltevorrichtung ist an ihrem unteren Teil zu einem Gleitschlitten ausgebildet und mit einem Kurbelzapfen versehen. Das mittels der Schnecke bewegte Zahnrad trägt ebenfalls einen Kurbelzapfen und ist durch eine Kurbelet ange mit dem Zapfen der Haltevorrichtung der Reibscheibe verbunden. Die Scheibe, welche durch die Reibscheibe in ihrer Drehrichtung vor- und rückwärts bewegt wird, wird gegen die letztere durch eine Feder angedrückt und besitzt ferner eine Aushöhlung, um bei der Wendung der Laufrichtung den Auslauf und die Bremsung zu erleichtern. Der Arbeitsgang der Maschine ist nun folgender:
Der Treibriemen wird von der losen Scheibe auf die feste in bekannter Weise geführt und hierdurch das Getriebe in Bewegung gesetzt. Die Schnecke bewegt das unter ihr liegende Zahnrad, welches mittels der Kurbelstange die Haltevorrichtung vor- und rückwärts schiebt oder zieht. Gleichzeitig wird hierdurch die Reibscheibe gedreht, und diese nimmt die zu ihr in einem rechten Winkel stehende Scheibe mit, wodurch jeweils dem Stande der Reibscheibe entsprechend der Vor- oder Rücklauf der ersteren Scheibe erfolgt. Die ganze Vorrichtung ist auf einem metallenen Gestell o. dgl. befestigt.
In der Zeichnung ist der. Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Oberansicht der Maschine im teil weisen Schnitt. ' . . ·
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Maschine, und
Fig. 3 stellt ebenfalls eine Seitenansicht in einer anderen Ebene dar bei Entfernung des Handrades.
Auf der Antriebswelle a, welche ihre Unterstützung in den Lagern b, c, d und e findet, ist zwischen d und e die feste sowie die lose Scheibe f und g angeordnet. Fernerhin befindet sich zwischen den Lagern c und d auf der Welle a'
die Schnecke h, welche zum Antrieb des. Zahnrades i dient. Zwischen den Lagern b und c ist weiterhin die Reibscheibe ./ angeordnet, welche durch die festgeschraubten Keile k und I auf der Welle α längsverschiebbar, aber undrehbar, ist. Die Haltevorrichtung m in der Reibscheibe j ist an ihrem unteren Teil zu einem Gleitschlitten ausgebildet, welcher seine Führung durch die Gleitbahn η erhält. Die Haltevorrichtung m
ίο trägt ferner einen Zapfen o, welcher mittels der Kurbelstange ft mit dem Kurbelzapfen q des Zahnrades i in Verbindung steht. Die Reibscheibe / wird auf ihrem vorgeschriebenen Weg an der senkrecht zu ihr stehenden Scheibe r, welche in ihrer Mitte die Vertiefung s aufweist, vorbeigeführt. Um die Reibung zwischen beiden Scheiben zu erhöhen, wird der Rand der Reibscheibe j mit Leder o. dgl. bekleidet und fernerhin die Scheibe r durch eine Schraubenfeder t gegen die Reibscheibe j angedrückt. Die Welle u, welche durch die Scheibe r vor- oder rückwärts gedreht wird, kann mittels Kupplung oder auch direkt mit dem Teil der Maschine verbunden werden, für welche der Vor- oder Rücklauf erfolgen soll. Bei Stillstand des Reibscheibengetriebes kann dieses durch Handbetrieb mittels des abnehmbaren Handrades ν vor- oder rückwärts bewegt werden. Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Der Treibriemen wird von der losen Scheibe g auf die feste, mit der Welle α starr verbundene Scheibe f geführt. Hierdurch wird die Welle a gedreht. Gleichzeitig bewegen sich in derselben Drehrichtung wie die Scheibe f das Schneckenrad h und die Reibscheibe j. Durch die Bewegung des Schneckenrades h wird das Zahnrad i ebenfalls gedreht. Diese drehende Bewegung wird von der an dem Kurbelzapfen q und dem Zapfen 0 befestigten Kurbelstange p in eine hin und her gleitende Bewegung umgesetzt. Die Haltevorrichtung m der Reibscheibe j, welche . den Zapfen 0 besitzt, muß diese Vor- und Rückwärtsbewegung zwangläufig mit ausführen. Hierdurch wird die Reibscheibe j an der senkrecht zu ihr stehenden Scheibe r vorbeigeführt und versetzt diese jeweils in drehende vor- oder rückwärts gerichtete Bewegung. Die Scheibe r wird durch die Feder t noch besonders gegen die Reibscheibe j angepreßt; jedoch ist die Ausdehnung der Feder t derartig bemessen, daß dieselbe wirkungslos ist, sobald die Reibscheibe j im Mittelpunkt der Scheibe r anlangt und hier an der Aushöhlung s ein gewisser Leerlauf und eine Bremsung für die kommende entgegengesetzte Bewegung stattfindet. Die Welle u, auf welcher die Scheibe r starr befestigt wird, dient zum Antrieb desjenigen Teiles der Maschine, welcher vor- oder rückwärts bewegt werden soll.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Reibscheiben-Wechsel- und -Wendegetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die treibende Reibscheibe (j), gegen welche die getriebene Reibscheibe (r) mit der Stirnfläche federnd angedrückt wird, mittels Kurbel (ft) und Schlitten (n) selbsttätig auf der ganzen Stirnfläche der getriebenen Reibscheibe (r) hin und her bewegt wird, zum Zweck, auf der ersten Hälfte des Schlittenhubes eine allmählich abnehmende Vorschubgeschwindigkeit und auf der zweiten Weghälfte eine allmählich zunehmende Rücklaufgeschwindigkeit der getriebenen Welle (u) zu. erhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE223189C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057280B (de) * 1953-04-24 1959-05-14 Siemens Ag Antrieb fuer Maschenaufnehmer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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