DE135232C - - Google Patents

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DE135232C
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spindle
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/08Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and reciprocating motion
    • F16H25/12Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and reciprocating motion with reciprocation along the axis of rotation, e.g. gearings with helical grooves and automatic reversal or cams
    • F16H25/122Gearings with helical grooves and automatic reversal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der vorliegenden Erfindung kommen die bekannten, zur Umwandlung einer umlaufenden Bewegung in eine hin- und hergehende Bewegung dienenden Getriebe von Spindeln mit rechts- und linksseitigem Schraubengewinde, die mit Maschinentheilen von entsprechendem Muttergewinde zusammenarbeiten, zur Anwendung. Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung besteht nun darin, dafs die Regelung der die Umkehrung der Bewegung bewirkenden Vorrichtungen zwangläufig und selbstthätig, etwa von der getriebenen Welle aus, bewirkt wird, so dafs die sich daher zwangläufig hin- und herbewegenden Maschinentheile zur Erzeugung einer beständigen Umdrehung einer anderen Welle Verwendung finden können und dadurch eine bedeutende Geschwindigkeitsübersetzung zwischen der treibenden und der getriebenen Welle ermöglicht ist.
Fig. ι beiliegender Zeichnung zeigt einen Aufrifs, Fig. 2 den dazugehörigen Grundrifs einer Ausführungsform der Erfindung, während Fig. 3 die Umschaltvorrichtung veranschaulicht und Fig. 4 einen Schnitt nach A-A der Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt nach B-B der Fig. 3 bedeutet.
In beliebiger Weise wird von der Kraftwelle aus die Drehbewegung auf die treibende Hohlwelle α geleitet, in welcher die mit kreuzweise geschnittenem Rechts- und Linksgewinde versehene Spindel b angeordnet ist. In diese Gewinde können durch mittels der Hauben c verschlossene Aussparungen der Hohlwelle die Backen d eingreifen. An der Hohlwelle sind Angüsse e angeordnet, an denen doppelarmige Hebel f angelenkt sind, die auf jeder Seite mit den Zapfen g der Backen d verbunden sind. Die Backen sind, wie bekannt, zum Theil mit rechts-, zum Theil mit linksseitigem Muttergewinde versehen. Die Spindel b geht durch eine Führung h (Fig. 2) und ist mit einem Kreuzkopf i in Verbindung, an welchem die zur Kurbel k führende Pleuelstange / der getriebenen Welle m angreift. Auf der Kurbelwelle m sitzen beiderseits Excenter n, welche mittels Stangen 0 mit einem Ring ρ in Verbindung stehen. Die Stangen sind in an den Lagern q angebrachten Führungen r geführt, so dafs dem Ringe vermöge der Excenterbewegung eine zwangläufige Hin- und Herbewegung ertheilt wird. Dieser Ring umgreift, wie aus Fig. 3 ersichtlich, die Schenkel der Hebel und wird, je nachdem der Ring in aer einen oder anderen Richtung bewegt wird, das Eingreifen der entsprechenden Backen d hervorrufen ; auf diese Weise wird die für die beständige Drehung der Welle m nothwendige zwangläufige Hin- und Herbewegung der Spindel b herbeigeführt.
Diese Hin- und Herbewegung ist durch .die getroffene Anordnung in ihrem Hub nur von der Wahl des betreffenden Kurbelradius abhängig; man kann auf diese Art und Weise daher ohne grofsen Kraftverbrauch eine bedeutende Geschwindigkeitsübersetzung erzielen.
Das oben angegebene Getriebe kann die mannigfachsten Ausführungsformen erhalten, ohne dafs an dessen Wesen etwas geändert wird. Es kann natürlich die ursprüngliche Drehbewegung statt auf eine Spindel auf deren
mehrere als Hin- und Herbewegung übertragen werden, die entweder zusammen auf einer gemeinsamen Welle arbeiten oder von denen jede für sich auf eine besondere Welle einwirkt und dieser eine besondere Geschwindigkeit bei der Umdrehung verleiht.
Das Getriebe kann überall da Verwendung finden, wo es sich darum handelt, eine schnelle Umdrehung ohne Verwendung von Zahnrädern und dergl. bei geringem Raumbedarf in eine langsamere zu verwandeln oder umgekehrt. Es ist also für Dampfturbinen, Motorfahrzeuge und dergl. sehr geeignet, und es tritt bei letzterer Verwendungsart noch der besondere Vortheil hinzu, dafs man auch bei Bergfahrt eine sich stets gleich bleibende Geschwindigkeit erzielt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schraubengetriebe mit doppelgängiger Schraube zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine hin- und hergehende und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, dafs die hin- und hergehende Bewegung der Schraubenspindel, die von der in einer Drehrichtung umlaufenden Triebwelle (a) angetrieben wird, selbsttätig dadurch umgekehrt wird, dafs die Arme eines Hebels (f), mit denen die den Gewindegängen der Spindel (d) entsprechenden Gewindebacken gelenkig verbunden sind, mittels eines von der getriebenen Welle fm) gesteuerten Drucktheiles fp) derart zum Ausschwingen gebracht werden, dafs die rechts- und linksgängigen Gewindebacken abwechselnd in die entsprechenden Gewindegänge der Spindel gedrückt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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