DE122102C - - Google Patents
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- DE122102C DE122102C DENDAT122102D DE122102DA DE122102C DE 122102 C DE122102 C DE 122102C DE NDAT122102 D DENDAT122102 D DE NDAT122102D DE 122102D A DE122102D A DE 122102DA DE 122102 C DE122102 C DE 122102C
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- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims 1
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 2
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H21/00—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
- F16H21/10—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane
- F16H21/16—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane for interconverting rotary motion and reciprocating motion
- F16H21/18—Crank gearings; Eccentric gearings
- F16H21/22—Crank gearings; Eccentric gearings with one connecting-rod and one guided slide to each crank or eccentric
- F16H21/28—Crank gearings; Eccentric gearings with one connecting-rod and one guided slide to each crank or eccentric with cams or additional guides
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
- Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
Description
KAISERLICHES Jk
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an Dampfmaschinen,
durch welche man eine beträchtliche Verstärkung der Maschinenkraft oder eine bedeutende
Dampfersparnifs erzielt, indem dem im Cylinder wirkenden Dampfdruck während •nahezu des ganzen Kolbenhubes günstige Hebelarme
an der Kurbel geboten werden.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, • dafs wä'hrend der Umdrehung der Maschine
der Angriffspunkt der Pleuelstange an der Kurbel oder dem auf der Bewegungsachse befestigten
Arm verändert wird, und dafs dieses Ende so geführt wird, dafs es nicht mehr
einen vollständigen Kreis beschreibt, sondern bei jeder Bewegungsrichtung des .Kolbens für
den wirklichen Arbeitsgang nur einen Bruchtheil dieses Kreises zurücklegt, während es in
der Zeit, welche dem bisherigen Angriff der Pleuelstange an ungünstigem Hebelarme entspricht,
es jedesmal nur einen Kreisbogen zurücklegt, welcher durch einen Radius von der Länge der Pleuelstange selbst erhalten wird,
so dafs während dieser Periode der Kolben in ruhiger Lage bleibt.
Bei der praktischen Ausführung dieser Erfindung wird der Kopf der Pleuelstange an
einer Kulisse oder einer ähnlichen Vorrichtung angelenkt, welche sich in einer Nuth in der
Richtung des Radius einer auf der Maschinenwelle aufgekeilten Scheibe oder einem fest mit
der Welle verbundenen Arm oder einer Kurbel verschiebt, während zu gleicher Zeit der Pleuelstangenkopf
sich andererseits mittelst eines Gleitblockes einer Gabel oder ähnlichen Vorrichtung
in oder auf einer Gleitbahn, welche auf einer festen Platte angeordnet ist und aus
einem krummlinigen Parallelogramm besteht, führt. Dieses Parallelogramm setzt sich aus
zwei Kreisbogen zusammen, die durch den Radius erhalten werden, den die Pleuelstange
an den Enden des Kolbenhubes bildet, und aus zwei weiteren Bogen, die durch den Radius
erhalten werden, der durch den gr.öfsten Arm des Angriffshebels der Pleuelstange auf der
Triebwelle gebildet wird.
In den beiliegenden Zeichnungen stellen die Fig. ι bis 4 das Schema einer Dampfmaschine
in verschiedenen Stellungen dar, welche mit der neuen Vorrichtung ausgestattet ist, während
Fig. 5 das Schema der gewöhnlichen Verbindung'■
der Pleuelstange mit Triebwelle'darstellt. -
Die Fig. 6 und 7 sind bezw. eine Vorderansicht und ein senkrechter Schnitt der Ausführungsform einer festen Führungsscheibe,
welche zugleich ein Lager für die Maschinenwelle bildet.
Fig. 8 zeigt eine doppelte Führung der Pleuelstange.
α ist der Cylinder der Maschine, b der
Kolben, c die Pleuelstange, d die Kulisse, welche mit dem Pleuelstangenkopf gelenkig
verbunden ist und sich in der Nuth e verschieben kann, die in der Richtung eines
Radius der auf der Triebwelle g aufgekeilten Scheibe verläuft. Wie oben erwähnt, kann
die Platte / durch einen mit der Welle g festen Arm (Kurbel) ersetzt werden, wobei die
Kulisse d in einer Schleife dieses Armes gleitet oder in Form einer .Muffe auf den Arm geschoben
ist und sich auf diesem bewegt. Die
Bewegung der Muffe würde in diesem Falle durch Ansätze oder Nasen begrenzt werden.
Der Kopf der Pleuelstange ist auf der anderen Seite der Scheibe mit einem Gleitblock
versehen oder mit einer anderen Vorrichtung, mittelst welcher er sich in oder auf der Gleitbahn
Ii festhängt, die mit punktirten Linien in den Fig. ι bis 4 und voll ausgezogen in Fig. 6
angegeben ist.
Die Fig. 6 stellt den Schnitt einer Hohlführung Ii dar. Der Führungsweg setzt sich aus
zwei Kreisbogen op und qr zusammen, welche
sich aus dem Radius g \ ergeben; derselbe ist
gleich der gröfsten Länge des Angriffshebelarms der Pleuelstange auf der Platte f, wobei
sich die Kulisse d an dem äufsersten Ende der Nuth e befindet, und aus zwei Kreisbogen ν rv
und xy, welche durch einen Radius von der Länge der Pleuelstange c in den beiden äufsersten
Stellungen des Kolbens b bei seinem effectiven Arbeitsweg bestimmt sind, d. h. in den Todtpunkten
(s. Fig. 3 hinsichtlich des Bogens νηή.
Die Theile wopy ν q und rx der Gleitbahn
bilden Curventheile, welche die obengenannten Kreisbogen verbinden, so dafs besonders bei
w 0 und r χ der Durchgang durch die Führung erleichtert wird zur Zeit der Einströmung
und heftige Stöfse bei diesen Curven vermieden werden. '■'"·'
Im Augenblick der vollen Dampfeinströmung auf der rechten Seite des Kolben b befindet
sich der Kopf der Pleuelstange in der Stellung p, die Kulisse d steht hierbei am äufsersten
Ende der Rinne e (Fig. 1). Während der Einströmung und des Hubes des Kolbens von
rechts nach links durchläuft das Führungsstück des Pleuelstangenkopfes den Bogen ρ ο,
um nach 0 zu gelangen (Fig. 2). Im Augenblicke der Aenderung der Dainpfvertheilung
durchläuft der Pleuelstangenkopf den kurzen Weg 0 H-", was den Kolben veranlafst, noch
eine geringe Länge voranzugehen. Nach Oeffnung des Ausslrömungsventils auf der rechten
Seite des Kolbens durchläuft der Pleuelstangenkopf den Bogen w v, während die Kulisse d
in der Nuth e zurückgeht; im Todtpunkte, welcher der Mitte der Curve n>
ν entspricht (Fig. 3), befindet sich die Kulisse am inneren
Ende der Nuth <?. Während dieser Zeit bleibt der Kolben b stehen.
Das Führungsstück der Pleuelstange durchlauft hierauf den kurzen Theil ν q der Gleitbahn,
um nach q zu gelangen (Fig. 4). In diesem Augenblick beginnt der volle Dampf-,
eintritt auf der linken .Seite des Kolbens b,
und der Pleuelstangenkopf wird während dieser Arbeitsperiode von links nach rechts deh Kreisbogen
q r durchlaufen. In r angekommen, geht er nach χ während der Umkehrung der
Dainpfvertheilung, und nach der Oeffnung des Austrittsventils auf der linken Seite des Cylinders
durchläuft er den Kreisbogen χy p, wobei
er zuerst in der Nuth e zurückgeht und dann vorgeht. Der Kolben bleibt hierbei stillstehen.
Der Pleuelstangenkopf geht alsdann von y nach p, und in diesem Augenblick fängt der
der neue volle Dampfeintritt auf der rechten Seite des Kolbens an.
Bei jedem Kolbengang werden also der Pleuelstange nur günstige Hebelarme an der
Kurbel geboten, während in den Perioden der Drehung, ,die den Bogen oq und rp entsprechen,
der Kolben wesentlich in seiner Lage verharrt, so dafs z.. B. im Vergleich zu einer
Maschine mit gewöhnlichem Antrieb, d. h. mit sich gleich bleibendem Angriffsradius g $ bei
gleicher Kraftentwickelnng die Länge des Kolbenhubes reducirt wird.
In Fig. 5 ist eine solche gewöhnliche Maschine schematisch veranschaulicht. Nimmt
man an, dafs bei dieser die Bogen ^1O1 und
v'x1 den effectiven Arbeitsgängen entsprechen,
so würde man diesbezüglich die vorliegende Maschine derart betrachten können, dafs bei
derselben die Längen des Kolbenhubes in Fortfall kommen, welche mit dem ungünstigen
Angriff der Pleuelstange an der Kurbel übereinstimmen, d. h. während der Pleuelstangen-.kopf
die Bogen o1 v1 und xlpl durchläuft.
Wenn auch das Schema der Führung h so, wie es dargestellt ist, vielleicht ein wenig übertrieben
erscheint betreffs der praktischen Ausführung der Vorrichtung, so mufs bemerkt
werden, dafs von dem Standpunkte des Princips
der Erfindung es sehr wichtig ist, dafs der Angriffsarm der Pleuelstange mit Bezug
auf die Triebwelle sich während der Arbeit der Maschine ändert, und zwar derart, dafs der
Kopf der Pleuelstange nicht mehr einen Kreis mit gleichbleibendem Radius zu durchlaufen
hat. Die gesparten Abschnitte können ersichtlich von geringerer Tragweite sein als die,
welche sich aus der in der Zeichnung angegebenen Bahn h ergeben. Die Form von h
wird von den äufsersten Stellungen abhängen, welche man den Kolben einnehmen läfst und
von dem Rotationskreis der Pleuelstange ausgeht. ' . ■ . · .
Die Fig. 6 und 7 stellen einen hohlen Gleitweg /1 dar, welcher vorzugsweise dadurch erhalten
wird, dafs Platten i und k an einem Träger befestigt werden, welcher zugleich ein
Lager für die Triebwelle bildet, wobei diese Lager zwischen den inneren Platten 2 liegen.
Die Ausführungsform 8 stellt in Ansicht
einen doppelten Angriff des Pleuelstangenkopfes dar, d.h. innerhalb zweier Platten//, von
denen eine an jeder Seite der Pleuelstange und eine doppelte Führung des Pleuelstangenköpfes
angeordnet ist.
Man kann natürlich die Einzelheiten bei der praktischen Herstellung verschieden ausführen.
So kann man ζ. B. auf den Trägern /eine erhabene Führung von geeigneter Form anordnen,
wobei der Zapfen (Fig. 8), welcher in den Schlitz h eindringt, z. B. durch eine
rotirende Gabel ersetzt wird, die an den Enden mit Gleitrollen versehen ist, welche mit der
erhabenen Führung in Eingriff kommen.
Claims (1)
- Patent-An sp röche:i. Vorrichtung zur Veränderung des Hebelarmes an Kurbelgetrieben von Dampfmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dais der an einem in der Kurbel oder Kurbelscheibe verschiebbaren Theile angreifende Pleuelstangenkopf derart in fest angeordneten Curvenbahnen geführt wird, dafs er nicht mehr einen vollen Kreis mit einem bestimmten Hebel durchläuft, sondern nur einen Theil dieses Kreises bei jedem nutzbaren Arbeitsgang des Kolbens, während in der Zeit, welche dem bisher unausgenutzten Theile des Kolbenganges entspricht, der Pleuelstangenkopf den genannten Kreis verläfst, um einen Kreisbogen zu beschreiben, der durch die Länge der Pleuelstange· am Ende des nützlichen Arbeitsganges des Kolbens erhalten wird, so dafs der letztere während dieser Periode stillsteht.Ausfü h rungsformder .Vorrichtung· nach.Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, dafs der Pleuelstangenkopf mit einer Kulisse ^ gelenkig verbunden ist, die sich in einer radial in einer Scheibe (f) verlaufenden Nuth (e) verschieben kann, welche Scheibe auf der Welle befestigt ist. . 'Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Führungsbahn durch einen zwischen zwei Platten (i k) gebildeten Zwischenraum (h) gebildet wird, die an einem Träger (I) befestigt sind, der zugleich ein Lager für die Welle (g) bildet.
Ausführungsform der Regulirung und Führung nach Anspruch ι und 2, bei welcher das Ende der Pleuelstange an jeder Seite mit einer Regulirscheibe (f) und einer festen Führung (I) in Eingriff steht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE122102C true DE122102C (de) |
Family
ID=391050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT122102D Active DE122102C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE122102C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1988004356A1 (en) * | 1986-12-08 | 1988-06-16 | Michael Schenk | Crank mechanism, in particular for alternating piston engines |
RU2618640C2 (ru) * | 2013-03-11 | 2017-05-05 | Анатолий Иванович Матвеев | Способ создания три и "3+" тактных поршневых ДВС с видоизмененным кривошипно-шатунным механизмом и осуществление способа. |
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- DE DENDAT122102D patent/DE122102C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1988004356A1 (en) * | 1986-12-08 | 1988-06-16 | Michael Schenk | Crank mechanism, in particular for alternating piston engines |
EP0272522A1 (de) * | 1986-12-08 | 1988-06-29 | Michael Schenk Dipl.-Wirtsch.-Ing. | Kurbeltrieb, insbesondere für Hubkolbenmotoren |
RU2618640C2 (ru) * | 2013-03-11 | 2017-05-05 | Анатолий Иванович Матвеев | Способ создания три и "3+" тактных поршневых ДВС с видоизмененным кривошипно-шатунным механизмом и осуществление способа. |
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