DE970938C - Feilenhaumaschine - Google Patents

Feilenhaumaschine

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DE970938C
DE970938C DEB22476A DEB0022476A DE970938C DE 970938 C DE970938 C DE 970938C DE B22476 A DEB22476 A DE B22476A DE B0022476 A DEB0022476 A DE B0022476A DE 970938 C DE970938 C DE 970938C
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DE
Germany
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file
pressure medium
bed
cutting machine
hammer
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Expired
Application number
DEB22476A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Beche
Helmut Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beche and Grohs GmbH
Original Assignee
Beche and Grohs GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D73/00Making files or rasps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Feilenhaumaschine Bei den bisher bekannten Feilenhaumaschinen wird der Vorschub des die Feile tragenden Tisches schrittweise mittels Exzenter, Schalträder, Spindel od. dgl. bewirkt. Die Bewegung des Tisches oder Bettes geschieht dann, wenn sich der den Haumeißel tragende Hammer nach dem Schlag von dem Feilenkörper abhebt und zu einem neuen Schlag ausholt. Der schrittweise Vorschub des Feilenbettes ist namentlich bei der Herstellung von schweren Feilen großer Hiebteilung notwendig; bei kontinuierlichem Vorschub des Bettes würde in diesem Fall der Weg vom Eindringen des Haumeißels in den Feilenkörper an bis zum Freigeben des Feilenkörpers schon so groß sein, daß sich der Haumeißel in. der Feile zwängt und die Sauberkeit des Hiebes, die Genauigkeit -der Teilung u. dgl. beeinträchtigt wird.
  • Die bisher übliche Bewegung des Feilenbettes durch mechanische Mittel, wie Exzenter, Scihalträder, Getriebe, Spindel od. dgl., begrenzt die Schlagzahl des Hammers und damit die Leistung der Haumaschine.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Feilenhaum.aschinen mit schrittweisem Vorschub des Feilenbettes. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, den Vorschub des Feilenbettes einer Feilenhaumaschine derart auszubilden, daß eine erhebliche Steigerung derSchlagzahl des Haumeißels möglich ist. Erfindungsgemäß wird dies durch die Kombination folgender an sich bekannter Merkmale erreicht, daß nämlich der Werkzeugschlitten (Feil.enbett) mit einem hydraulischen Zylinder verbunden, der über die Länge des Werkstückes (Feile) gegenüber dem feststehenden Kolben verschiebbar ist und daß der Kolben der den Vorschubzylinder speisenden.Druckmittelpumpe von der Antriebswelle des Hammers zwangläufig und im Takt mit diesem antreibbar ist und das Druckmittel absatzweise in den Vorschubzylinder fördert.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird beim Vorschub des Feilenbettes das Druckmittel aus dem der Rückführbew.egung dienenden Zylinderraum über eine Drossel abgeleitet.
  • Hydraulische Vorschubzylinder mit feststehen. dem, im Maschinengestell gelagerten Kolben sind im Werkzeugmaschinenbau an sich bekannt. Demgegenüber war es jedoch nicht nah.eliegend, derartige Vorschubzylinder derart mit dem Feilenbett einer Feilenhaumaschine zu verbinden, daß das Bett während der Bearbeitung des auf ihm festgespannten Rohlings durch den Vorschubzylinder über die ganze Länge des zu behauenden Teiles schrittweise genau im Takt des Hammers vorgeschoben wird.
  • Es ergibt sich durch die erfindungsgemäße Anordnung eine sichere und mit dem Arbeitstakt des Hammers genau übereinstimmende Bewegung des Feilenbettes, so daß die Schlagzahl des Hammers ohne Beeinträchtigung der Genauigkeit gegenüber den bisher bekannten Feilenhaumaschinen erheblich gesteigert werden kann.
  • In der Zeichnung ist der Aufbau der Haumaschine im wesentlichen schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein Gesamtschem_ a der Maschine, Abb. 2 einen Schnitt in größerem Maßstab durch die Druckmittelbremse, Abb. 3 einen Schnitt durch einen Teil einer anderen Ausführungsform und schließlich Abb. 4. einen Schnitt durch den Nockenantrieh der Druckmittelpumpe.
  • In Abb. i ist mit a der Schlaghammer, der an seinem unteren Ende den Haumeißel trägt, bezeichnet. Über den Hubdaumen oder -nocken b wird der Hammer entgegen der ihn belastenden Druckfeder e angehoben und danach wieder freigegeben, wobei die Feder c den Hammer nach unten wirft, so daß der Hieb der auf dem beweglichen Tisch i liegenden Feile erfolgt.
  • Die den Hubnocken b tragende Welle besitzt einen Exzenter d, der die Kolbenpumpe e betätigt, deren Kolben durch eine Feder zurückgeholt wird. Der Exzenter d ist relativ so zum Hubdaumen b angeordnet, daß der Förderhub der Pumpe e dann erfolgt, wenn der Hammer a nach dem Hieb über die Feile angehoben ist.
  • Zur Bewegung des Feilentisches oder -betten i dient bei der dargestellten Einrichtung ein Kolbenmotor, dessen Zylinder von dem Tisch i gebildet wird. Die Kolbenstange des Kolbens ist fest in den Endwänden der stationären Tischführung befestigt. Es steht also der Kolben des Kolbenmotors fest, während sich der Zylinder bzw. Tisch nach Maßgabe des Einströmens des Druckmittels nach rechts oder links verschiebt.
  • Die Druckmittelpumpe e gibt das von ihr geförderte Druckmittelvolumen durch eine Bohrung der Kolbenstange und eine in ihr vorgesehene Öffnung y in den Zylinderraum I des Kolbenmotor ab, wobei sich der Zylinder bzw. Tisch in Richtung des Pfeiles (auf der Zeichnung nach rechts) in seiner Führungsbahn verschiebt. Das Maß der Verschiebung entspricht der zufließenden Druckmittelmenge. Da die Pumpe e eine regelbare Fördermenge hat, können durch Einstellen der Pumpe Feilen beliebiger Hiebteilung auf der Maschine hergestellt werden. Vorzugsweise wird das Druckmittel der Vorschubpumpe e aus einem Vorratsbehälter f mittels einer Zahnradpumpe g zugeführt.
  • Sobald über die Kupplung h die den Hubdaumen b tragende Welle in Betrieb gesetzt ist und der Hammer bzw. Meißel a zu schlagen beginnt, drückt die Vorschubpumpe e einen der Hiebteilung der zu schlagenden Feile entsprechende Menge Druckmittel in den Zylinderraum I des Bettes i ein. Aus dem anderen Zylinderraum II entweicht beim Schrägau.fwärtswandern des Bettes i eine entsprechende Menge Druckmittel. Dieses läuft über eine Drosseleinrichtung k und den Verteilerschieber Z in den Vorratsbehälter f zurück.
  • Die Drosseleinrichtung k dient dazu, den Feilentisch i nach der plötzlichen Beschleunigung so abzubremsen, daß er nach Beendigung des Hubes der Förderpumpe nicht nachläuft. Die Drosseleinrichtung enthält eine Drosseldüse na. Diese ist in einem Kolbenschieber za angeordnet, der unter der Wirkung einer Feder steht und eine Druckmittelumgehungsleitung o beherrscht (s. Abb. 2).
  • Wie aus Abb.2 ersichtlich, wird nur derjenige Druckmittelstrom gedrosselt, der aus dem Zylinderraum II in Richtung des Pfeiles .q fließt. Wenn nach Beendigung der Vorschubbewegung der Tisch i zurückgefahren- werden muß und Drucköl in Richtung des Pfeiles B in den Zylinderraum eingeleitet wird, geht der Absperrschieber ii zurück und gibt die Umgehungsleitung o frei, so daß Druckmittel mit erhöhter Geschwindigkeit in den Zyliniderraum 1I einströmt und der Tisch i entsprechend schnell in seine Ausgangslage zurückgefahren wird.
  • Die Maschine sieht ferner vor, zur Erleichterung und Beschleunigung der Bedienungsweise auch die zum Hauen und Auswechseln der Feile erforderlichen Hilfseinrichtungen durch Druckmittel (Drucköl) zu betätigen, das von der Zahnradpumpe g (Abb. i) mit geeignetem Druck geliefert werden kann. So dient zum Festhalten der Feile auf dem Feilenbett während des Hauens der sogenannte Presser (Abb.3). Dieser besteht aus einem schwenkbar in einem stationären Lager angeordneten Doppelhebel 1., auf den die Kolbenstange eines Druckmittelkolbens s wirkt, der in dem Zylinder t verschiebbar ist. An dem Presserhebel p greifen ferner die Zugfedern q an, die den Presserhebel gegen den Feilenkörper drücken. Die Kolbenstange des Kolbens s ist ferner noch mit einem Doppelhebel r verbunden, dessen freier Arm im Bereich eines seitlichen Vorsprunges des Meißelhammers a liegt.
  • Die beschriebene Einrichtung (Abb. 3) gestattet, den Hammer nebst Meißel und den Presserhebel nach dem Fertigschlagen einer Feile von dieser abzuheben, so daß eine neue Feile in das Bett gelegt werden kann. Zu diesem Zweck wird Druckäl in den Zylinderraum t oberhalb des Kolbens s gegeben, wodurch die Kolbenstange sich entgegen der Wirkung der Federn q abwärts bewegt und mit ihr der Presserhebel p von der Feile abgehoben und unter 'Vermittlung des Hebels r der Meißelhammer a hochgehoben wird.
  • Um .diese Steuerung vorzunehmen, ist in dem Druckmittelkreislauf der Zahnradpumpe g ein Verteiler oder Umsteuerorgan L angeordnet. Bei entsprechender Einstellung des Verteilers L fließt Drucköl in den Zylinder t. Ferner wird durch den Verteiler L auch die Rückfahrt des Tischbettes i freigegeben, nachdem die Kupplung h ausgerückt ist.
  • Nach dem Einlegen eines neuen Feilenkörpers wird der Verteiler zurückgestellt, so daß sich der Presser auf den Feilenkörper legt und der Hammer a freigegeben wird. Alsdann wird die Kupplung h eingerückt, und der Hauvorgang kann von neuem beginnen.
  • Während bei den bisherigen Feilenhaumaschinen die Betätigung des Pressers und das Heben des Hammers von Hand oder durch mechanische Mittel erfolgen mußte, die, abgesehen von der körperlichen Anstrengung des Bedienungsmannes, nur langsam und schwerfällig vor sich ging, erlaubt die hydraulische Betätigung eine leichte und schnelle Arbeitsweise dieser Hilfseinrichtungen.
  • Der hydraulische Vorschub läßt eine wesentliche Erhöhung der Schlagzahl des Haumeißels um mehr als die Hälfte der bisher üblichen Schlagzahlen zu. Da bei den höheren Schlagzahlen der den Hammer entgegen der Federkraft c anhebende Hubdaumen b stärker beansprucht wird, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Hubdaumen b in einem Ölbad angeordnet, wie Abb. 4 erkennen läßt. Die bisher gebräuchlichen Haumaschinen benutzen zur Schmierung des Hubdaumens einen ölgetränkten Filzstreifen, der auf einem federnden Stahlblech befestigt ist und dauernd gegen den Daumen b anliegt. Diese Schmierung ist unzureichend. Sie kann nicht verhindern, daß öfters ein Fressen des Metalls zwischen dem Daumen b und dem mit diesem zusammenwirkenden Ansatz des Hammers a auftritt.
  • Das in Abb. 4 dargestellte Ölbad beseitigt diese Mängel. Hierbei läuft der Hubdaumen b in einem Gehäuse, das an einer Seite durch eine durchsichtige Scheibe u, vorzugsweise aus einem Kunststoff, abgeschlossen ist. Man kann auf diese Weise die Schmierung des Daumens und die richtige Füllung des Ölbades gut überwachen. Ein Fressen zwischen 'Daumen b und dem Hubansatz des Hammers wird dadurch 'mit Sicherheit verhindert.
  • Bei sehr geringer Hiebteilung der Feile und hoher Schlagzahl kann die Bewegung des Feilentisches i auch kontinuierlich erfolgen. Auch für diesen Fall ist die erfindungsgemäße Maschine von erheblichem Vorteil, vor allem, weil sie ohne Schwierigkeit vom schrittweisen Vorschub auf kontinuierlichem Vorschub umgestellt werden kann. Der Vorschub kann genau der jeweils gewünschten Hiebteilung angepaßt werden.

Claims (2)

  1. PATE1v 1'ANSPRÜCHE: r. Feilenhaumaschine mit schrittweisem Vorschub des Feil-enbettes, gekennzeichnet durch die Kombination folgender an sich bekannter Merkmale: Der Werkstückschlitten (Feilenbett i) ist mit einem hydraulischen Zylinder verbunden, der über die Länge des Werkstückes (Feile) gegenüber dem feststehenden Kolben verschiebbar ist. Der Kolben der den Vorschubzylinder speisenden Druckmittelpumpe (e) ist von der Antriebswelle des Hammers (a.) zwangläufig und im Takt mit diesem antreibbar und fördert absatzweise das Druckmittel in den Vorschubzylinder.
  2. 2. Feilenhaumaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorschub des Feilenbettes (i) das Druckmittel aus dem der Rückfübrbewegung dienenden Zylinderraum über eine Drossel (k) abgeleitet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 98 o95; USA.-Patentschriften Nr. 2.467 7.4.0, 2 568 536; Dürr und Wachter, »Hydraulische Antriebe und Druckmittelsteuerungen an Werkzeugmaschinen«, München 1949, S. 11 bis 13, 76, 79 und 137; Hans Krug, ».Das Flüssigkeitsgetriebe bei spanenden Werkzeugmaschinen«, Berlin 1951, S. I22.
DEB22476A 1952-10-16 1952-10-16 Feilenhaumaschine Expired DE970938C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2467740A (en) * 1947-03-15 1949-04-19 Haller John Step-by-step feeding device
US2568536A (en) * 1949-01-28 1951-09-18 Foundry Equipment Ltd Apparatus for filling and ramming foundry flasks

Patent Citations (2)

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