DE171794C - - Google Patents

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DE171794C
DE171794C DENDAT171794D DE171794DA DE171794C DE 171794 C DE171794 C DE 171794C DE NDAT171794 D DENDAT171794 D DE NDAT171794D DE 171794D A DE171794D A DE 171794DA DE 171794 C DE171794 C DE 171794C
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eccentric
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L31/00Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Exzenteranordnung für Steuerungen von Kraftmaschinen, bei der das Einlaßexzenter so angeordnet ist, daß der Exzentermittelpunkt durch eine von dem Regler herrührende Drehbewegung in der durch einen Ellipsenlenker erzeugten Bahn derart geführt ist, daß der Rückdruck der Steuerung auf den Regler im Augenblick der Voreinströmung bei
ίο allen Füllungsgraden gleich Null ist.
In der Zeichnung ist in
Fig. ι die Anordnung im Schnitt, in
Fig. 2 in der Vorderansicht dargestellt. Die Fig. 3 erläutert die kinematische Wirkung der Anordnung.
Auf der Steuerwelle h ist die Scheibe a befestigt, die den Führungsschlitz b besitzt. Das Steuerungsexzenter c ist mit einer Scheibe d oder einem Arm fest verbunden oder mit diesen aus einem Stück hergestellt. Die Scheibe d trägt einen Lenkerbolzen e, der in dem geraden Schlitz b der Scheibe a mittels eines Kulissensteines geführt wird. Durch den Regler wird der Bolzen f des Exzenters c um den Mittelpunkt der Welle h
_- gedreht, wobei sich der Punkt e der starren Dreiecksverbindung efg auf einer Geraden und der Mittelpunkt g des Exzenters auf einer Kurve g g-4 (Fig. 3) in die dem jeweiligen Füllungsgrad entsprechende Lage bewegt, und hierdurch wird der Exzentermittelpunkt g verstellt, der Gleitbolzen e in dem Schlitz b verschoben und damit das Exzenter in die dem jeweiligen Füllungsgrad entsprechende Lage gebracht.
Die Wirkung der Anordnung, die aus der Fig. 3 näher zu ersehen, ist, beruht nun darauf, daß die Exzenterstangenkraft in eine durch den Gleitklotz e gehende, senkrecht zu dessen Gleitbahn gerichtete und eine durch den' Bolzen f und die Drehachse h gehende zerlegt wird, wodurch naturgemäß eine Drehung der Kette vermieden ist. Es sind in Fig. 3 die jeweiligen Stellen der zusammengehörigen Teile durch die gleichen Buchstäben mit fortlaufenden Zahlen bezeichnet.
Die Punkte g1-gi bedeuten die jeweilige Lage des entsprechend der Füllung eingestellten Exzentermittelpunktes g.
Die Punkte f1-/* bedeuten die entsprechenden Stellungen des Mitnehmerbolzens f.
Die Punkte e'-ei zeigen die entsprechenden Stellungen des'Lenkerbolzens e.
Die Linien S1S* bezeichnen die Lage der Exzenterstange bezw. die Richtung der Angriffskräfte der Steuerung auf das Exzenter im Augenblick der Voreinströmung. Die Linien f'-i4 geben die Richtungen der Drucke auf die Geradführung b an.
Die Anordnung soll nun nach vorliegender Erfindung so sein, daß die Exzenterstangenrichtung s die Senkrechte zur Führungsbahn b und die Linien hf sich bei jeder Reglerstellung im Augenblick des Beginns der Voreinströmung in einem Punkte schneiden, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Es zerlegt sich dann die in der Richtung der Exzenterstange wirkende Rückdruckkraft in zwei Komponenten, von denen die eine in die Richtung t, die andere in die Richtung ufh
(S. Auflage, ausgegeben am S. Dezember igo6.)
fällt, so daß beide von festen Teilen aufgenommen werden und also eine Rückwirkung auf den Regler nicht ausüben können.
Es ist bereits eine Vorrichtung bekannt geworden, bei der die gleiche kinematische Kette in Anwendung gekommen und ebenfalls die Rückwirkung der Steuerung auf den Regler im Augenblick der Voröffnung vermieden ist, jedoch bildet dort das Steuerungsexzenter selbst den nur geradlinig verschobenen Teil der Kette, nicht wie bei der beschriebenen Vorrichtung das einerseits an dem geradlinig verschobenen Teil, andererseits an dem Kreisbogenlenker drehbar befestigte Glied, und die Aufnahme des gesamten Ventildruckes findet an der Gleitfläche der Schlitzgeradführung statt, während beim * Erfindungsgegenstand diese Gleitfläche nur eine Komponente der durch die Exzenterstange eingeleiteten Kraft aufnimmt, die zweite Komponente aber in Richtung der vom Regler gedrehten Kurbel fällt und daher gleichfalls wirkungslos bleibt. Der Gegenstand der Erfindung erzeugt also einen geringeren Gleitbahndruck, mithin geringere Reibung und Abnutzung.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Steuerungsexzenter für Kraftmaschinen, mit Aufhebung des Rückdruckes auf den Regler im Augenblick der Voreinströmung, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Exzentermittelpunktes (g) auf einer durch einen Ellipsenlenker erzeugten Kurve in der Weise erfolgt, daß die durch die Exzenterstange im Moment des Beginns des Voreintritts eingeführte Kraft sich .in eine senkrecht zur Lenkergleitbahn (b) gerichtete und eine durch den Lenkerbolzen (f) und die Steuerwellenmitte (h) gehende zerlegt.
2. Ausführungsform der Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Exzenter (c) mit der Scheibe oder dem Arm (d) fest verbunden ist, dessen Lenkerbolzen (e) in einem Schlitz (b) der mit der Steuerwelle verbundenen Scheibe (a) gerade geführt ist und bei Geschwindigkeitsänderungen durch Einwirkung des Reglers auf den Mitnehmerbolzen (f), der auf einem Kreisbogen um die Steuerwelle (h) schwingt, verstellt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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