DE388046C - Schraegringgetriebe - Google Patents

Schraegringgetriebe

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DE388046C
DE388046C DEU7607D DEU0007607D DE388046C DE 388046 C DE388046 C DE 388046C DE U7607 D DEU7607 D DE U7607D DE U0007607 D DEU0007607 D DE U0007607D DE 388046 C DE388046 C DE 388046C
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DE
Germany
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ring
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oblique
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ring gear
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Expired
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DEU7607D
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FRANZ ULMER DR ING
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FRANZ ULMER DR ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/16Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and oscillating motion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Schrägringgetriebe. Die Erfindung betrifft ein Schrägringgetriebe zur Umwandlung von Drehbewegung in Schub und löst die Aufgabe, einen die großen Reibungsverluste der Exzenter vermeidenden Ersatz von der Bewegungsart der Schubkurbelgetriebe darzubieten. Dies wird dadurch erreicht, daß der umlaufende Schrägring und das Schuborgan gemäß der Erfindung eine nach dem Gesetz der Profilabwälzung in der Mittelschnittfläche bestimmte geometrische Verzahnung erhalten haben. In diesem Sinne kann der Schrägring beispielsweise in einem oder mehreren Exemplaren als eine Rippenführung auf der Mantelfläche eines Drehkörpers ausgebildet sein, während das zugehörige Schuborgan mit Außen-oder Innenverzahnung in Form von Rippenzähnen oder paarweise angeordneten Triebstockzähnen ausgestattet ist, von welchen letzteren jeweilig nur einer anliegt. Dieselbe Wirkung hat beispielsweise ein als fester Kugelring ausgebildeter Schrägring, der mit einem Schuborgan in Gestalt eines Schwingbügels zusammenarbeitet. Durch verstellbare Anordnung des Kugelringes gewinnt man dazu eine Regelbarkeit für den Hub des Schuborgans. Bekanntlich gibt es zwei Verfahren, um bei Getrieben ähnlicher Art die gleitende Reibung weitgehend zu verringern, nämlich erstens das Stribeksche Verfahren des Konstruierens von Kreisverzahnungen in einer Mehrzahl von zur Mittelschnittebene des Triebwerkes parallelen Ebenen und der Bestimmung der zugehörigen Gegenprofile, deren Gesamtheit dann die ein gesetzmäßiges Abwälzen ermöglichende Abstützfläche ergibt, zweitens kann man den Weg einschlagen, die Abstützteile als gesetzmäßig profilierte Gleitrollen auszubilden. Im Gegensatz zu diesen beweglichen Abstützteilen stehen die festen Abstützteile von Stribek, die bei Schneckengetrieben verwendet, schon eine Steigerung des Wirkungsgrades von 5o auf 9o Prozent liefern. Die Übertragung dieses Verfahrens auf Schrägringgetriebe gemäß der Erfindung ergibt die gleiche Erhöhung des Wirkungsgrades, ohne die Abstützteile als Gleitrollen ausbilden zu müssen, und stellt dem Maschinenbau einen wertvollen Ersatz für Exzenter zur Verfügung. Im Gegensatz zu Exzentern eignet sich das neue Getriebe wegen Vermeidens übermäßiger Erwärmung mangels stärkerer Reibung sogar als Antriebsvorrichtung von Kraft- und Werkzeugmaschinen für die Übertragung auch der größtvorkommenden Arbeitskräfte und unbegrenzt hoher minutlicher Umdrehungszahlen, da der kräftigsten Ausbildung ebensowenig wie der leichtesten Ausbildung des neuen Getriebes Schranken prinzipieller Art gesetzt sind. Hervorzuheben sind ferner die unerwartet einfache, wirtschaftl-'che Herstellungsmöglichkeit und die offenbar hohe Betriebssicherheit und Lebensdauer der neuen Schrägringgetriebe.
  • Auf den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt einen Schrägring, der dadurch entsteht, daß ein beliebiges Zahnprofil analog der Entstehung eines Schraubengewindes längs einer in sich geschlossenen Raumkurve geführt wird, die selbst auf einer Rotationsfläche gelegen ist.
  • Abb. a stellt einen Schrägring dar, dessen Leitkurve eine ebene Kurve ist, die sich als Schnitt einer Ebene mit der betreffenden Rotationsfläche ergibt.
  • Abb. 3 ist ein Schrägring mit mehreren Ringen. Abb.4 zeigt ein Schrägringgetriebe im Schnitt. Ein mehrfacher Schrägring wirkt dort auf die entsprechend ausgebildeten Zähne eines Zahnradsektors z mit Außenverzahnung. Die Rotation des Schrägringes i wird in Schwingungen des Zahnradsektors a umgesetzt.
  • Abb. 5 betrifft einen Schrägring 3, der mit einem Pendelhebel 4. zusammenarbeitet, an dessen schwingendem Stirnende Rollen 41 angeordnet sind. Der Schrägring drückt mittels der um Bolzen drehbaren Rollen das schwingende Ende des Pendelhebels hin und her, wobei nur rollende Reibung im Gegensatz zu gleitender Reibung auftritt.
  • Abb.6 zeigt ein Schrägringgetriebe mit Innenverzahnung.
  • Abb. 7 ist ein Schrägringgetriebe mit Zahnstange. Der umlaufende Schrägring 5 erteilt der Zahnstange 6 eine geradlinige Hin- und Herbewegung.
  • Abb.8 stellt ein Zylinderringgetriebe dar. Die drehende Bewegung des Zylinders 54 wird durch den Schrägring 55 mittels zweier Rollen 56 und 57 auf eine gerade geführte Schieberstange übertragen, die eine geradlinige Hin-und Herbewegung ausführt. Der Hub liegt hier symmetrisch im Gegensatz zu einem unsymmetrischen Exzenterhub. Von demselben Zylinderring können mehrere Schieberstangen in gleicher Weise angetrieben werden, die sich also parallel zur Zylinderachse bewegen.
  • Abb.9 betrifft ein Kegelringgetriebe. Die Drehung des Kegels 59 wird durch den Schrägring 6o, der auf zwei Rollen 61: und 62 einer Schieberstange 63 einwirkt, in eine geradlinige Hin- und Herbewegung verwandelt, die .parallel zur Kegelmantelerzeugenden verläuft.
  • Abb. io zeigt im Schnitt ein Hohlririggetriebe, dessen Schrägring 8 auf der Innenseite eines hohlen Rotationskörpers 7 verläuft. Der Schrägring 8 wirkt auf die Zähne eines Zahnradsektors 9, den er in Pendelbewegung versetzt. Letztere wird durch die Welle io und deren Kurbeln ii sowie durch die daran angeschlossenen Kurbelstangen 12 auf die Kurbeln 13 und durch diese auf die Welle 14 übertragen. Die übertragenden Zahnprofile sitzen an einer Innenverzahnung.
  • Abb. ii ist eine-- Seitenansicht zu Abb. io. Abb.12 zeigt schaubildlich den Zahnradsektorkörper für sich allein. .
  • Die Abb. 13 und 14 stellen ein Kugelring" getriebe mit festem Ring im Längsschnitt und Querschnitt durch das Gehäuse dar. Auf der rotierenden Welle ao sitzt der profilierte Schrägring 21, dessen Profil eine kreisförmig schwingende Bewegung ausführt, die durch die Kugelrollen 22 und 23 auf einen Bügel 24 übertragen wird, dessen Achse 25 senkrecht auf der geometrischen Achse der Kugelringwelle 2o steht. Die Rotation der Welle 20; wird in eine periodische Kreisschwingung der Achse 25 umgewandelt.
  • Die Abb. 15, 16 und 17 zeigen ein Kugelringgetriebe mit beweglichem Ring in Vorderansicht, Seitenansicht und Oberansicht. In diesem Getriebe können die Schwingungsweite und die Schwingungsphase innerhalb gewisser Grenzen beliebig geändert werden, so daß dieses Getriebe auch als Umsteuervorrichtung verwendet werden kann. Auf der Welle 36 sitzt fest mit ihr verbunden ein Mitnehmer 37, der zwei zylindrische Bolzen 38 und 39 trägt. Der Kugelring 4o besitzt zwei zylindrische Hülsen 41 und 42, die um die Bolzen 38 und 39 leicht drehbar sind. Die Hülsen 41 und 42 sind mit zwei einander gegenüberstehenden Kurbeln 43 und 44 fest verbunden, auf deren Zapfen zwei Zugstangen 45 und 46 einwirken, die selbst wieder mit den beiden Zapfen 47 und 48 einer achsial auf der Welle 36 verschiebbaren Muffe gelenkig verbunden sind. (Auf der Zeichnung stehen der Ring und die Muffe in der Mittelstellung.) Durch achsiales Verschieben der Muffe 49 wird mit Hilfe des Kurbelgetriebes (Abb. 17) der Kugelring 4o aus einer mit dünnen, voll ausgezogenen Linien gezeichneten Stellung in die gestrichelt angedeuteten Einstellungen gebracht. Durch achsiale Verschiebung der Muffe 49 wird die Schräglage des Kugelringes 4o innerhalb gewisser Grenzen beliebig geändert und damit auch die Größe des Ausschlages des Kugelringes 40. Seine Bewegung wird durch die Kugelrollen 50 und 51 und einen Bügel 52 auf die Welle 53 übertragen, deren Ausschlag von der einen zu der anderen äußersten Lage veränderbar ist. Diese Vorrichtung eignet sich daher zum Umsteuern. Sie verwandelt eine rotierende Bewegung der Welle 36 in eine beliebig änderbare schwingende Bewegung der Welle 53. Im Gegensatz zu einer Exzenterbewegung ist die schwingende Bewegung der Welle des Bügels 52 symmetrisch, so daß ein durch dieses Getriebe bewegter Steuerschieber für beide Zylinderseiten einer. Kraftmaschine kongruente Leistungsdiagramme mit gleichen Verteilungsperioden liefert.
  • Abb. 18 ist das Schaubild eines ebenen Schrägringgetriebes mit den Zähnen des zugehörigen Zahnrades.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Schrägringgetriebe zur Umwandlung von Drehbewegung in Schub, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Schrägring und das Schuborgan eine nach dem Gesetz der Profilabwälzung in der Mittelschnittfläche bestimmte geometrische Verzahnung besitzen.
  2. 2. Ausführungsbeispiel nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrägring in einem oder mehreren Exemplaren eine Rippenführung auf der Mantelfläche eines Drehkörpers bildet, während das zugehörige Schuborgan mit Außen- oder Innenverzahnung in Form von Rippenzähnen oder paarweise angeordneten Triebstockzähnen ausgestattet ist, von welchen letzteren jeweilig nur einer anliegt.
  3. 3. Ausführungsbeispiel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrägring als fester Kugelring und das Schuborgan als Schwingbügel ausgebildet ist.
  4. 4. Ausführungsbeispiel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrägring als verstellbarer Kugelring ausgebildet ist, so daß durch das Maß seiner Verstellung der Hub des Schuborgans regelbar ist.
DEU7607D Schraegringgetriebe Expired DE388046C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003623B (de) * 1952-01-22 1957-02-28 Dr Phil Court Gross Bootsantrieb durch koerperlichen Kraftaufwand
DE1006299B (de) * 1954-10-16 1957-04-11 Christoph Willy Gehring Vorrichtung zur Schwinghuberzeugung einer Honspindel
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DE1211899B (de) * 1959-07-25 1966-03-03 Hugo Renz Elektrowerkzeug mit einem geradlinig hin- und herbewegbarem Werkzeugtraeger
US3374684A (en) * 1965-04-17 1968-03-26 Schumag Schumacher Metallwerke Carriage-reciprocating structure for a machine such as a drawing machine
EP0727354B1 (de) * 1995-02-15 1998-11-04 SASIB TOBACCO S.p.A. Rotationsförderer für zerbrechliche, zylindrische Gegenstände, insbesondere in Zigaretten-Verpackungsmaschinen

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