DE577188C - Hydraulische Fernuebertragung - Google Patents

Hydraulische Fernuebertragung

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DE577188C
DE577188C DEC42521D DEC0042521D DE577188C DE 577188 C DE577188 C DE 577188C DE C42521 D DEC42521 D DE C42521D DE C0042521 D DEC0042521 D DE C0042521D DE 577188 C DE577188 C DE 577188C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B7/00Systems in which the movement produced is definitely related to the output of a volumetric pump; Telemotors
    • F15B7/02Systems with continuously-operating input and output apparatus

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Es sind bereits Anlagen zur hydraulischen Fernübertragung der Bewegung eines Kurbeltriebes auf einen zweiten bekannt. Mit der bisherigen Anordnung der Kurbelarme und Pleuelstangen konnte aber keine vollkommen gleiche Bewegung zwischen den beiden Kurbeltrieben erzielt werden.
Erfindungsgemäß erfolgt die Bewegung des einen (treibenden) Kurbeltriebes auf den anderen (getriebenen) Kurbeltrieb dadurch vollkommen gleich (synchron), daß bei gleicher Länge des Kurbelarms und der Pleuelstange und bei gleichem Drehsinn beide Kurbeltriebe sich gleichzeitig in derselben Totpunktlage befinden, wobei der eine Kolben am Hubende, der andere am Hubanfang steht.
Zweckmäßig wird die Pleuelstange eines der beiden Kurbeltriebe durch einen den Zylinder umfassenden Rahmen mit der der Kurbelwelle abgewandten Kolbenstange verbunden.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
α bezeichnet den treibenden Kurbeltrieb, an welchen drei Pleuelstangen b, c und d angreifen, von denen jede an dem freien Ende mit einem Rahmen e bzw. / bzw. g verbunden ist. An den entgegengesetzten Enden dieser Rahmen sind Kolbenstangen h, i und / angeschlossen, die in Bälge k, I und m führen und mit den Böden dieser Bälge verbunden sind. Die Bälge befinden sich in drei Zylindern η, ο und p, die um 120° gegeneinander versetzt sind und von denen Rohrleitungen'^, r und s ausgehen.
a1 ist der anzutreibende Kurbeltrieb mit drei Pleuelstangen W-, c1, d1, die dieselbe Länge wie die Pleuelstangen b, c und d des Kurbeltriebs α besitzen und mit Kolbenstangen e1, f1, g1 verbunden sind. Die freien Enden der Kolbenstangen sind an Bälge h1, i1, k1 angeschlossen, welche denen des treibenden Kurbeltriebs gleich sind und sich in Zylindern k1, P, mx befinden, in welche die bereits genannten Rohrleitungen q, r und s münden. Die Leitungen q, r und s sowie die Zylinderinnenräume sind vollständig mit Flüssigkeit gefüllt.
Angenommen, die Pleuelstange b befindet sich in der gezeichneten Lage (obere Totpunktstellung) , in welcher der Balg k vollständig zusammengedrückt ist, so daß sich in dem betreffenden Zylinder η der größtmögliche Raum befindet. Wenn nun die Welle a in Richtung des Pfeiles F gedreht wird, so wird eine gewisse Menge der Flüssigkeit aus dem Zylinder η durch das Rohr q in den Zylinder k1 gedrückt, so daß der sich in diesem befindliche Bälg h1 um ein entsprechendes Maß zusammengedrückt wird.
Gleichzeitig wirken die Pleuelstangen c
und d mittels der Rahmen f und g auf die Bälge/ und m, wobei der Balg/ noch etwas weiter, nämlich bis zur Grenze, ausgedehnt und der Balg m das gleiche Maß in entgegengesetzter Richtung zusammengedrückt wird. Es wird also eine bestimmte Menge Flüssigkeit aus dem Zylinder ο in das Rohr r gedrückt und eine entsprechende Menge Flüssigkeit aus dem Rohr s in den Zylinder p gesaugt, wie durch die eingezeichneten Pfeile angedeutet.
Die Welle a1 unterliegt also im vorerwähnten Zeitpunkt zwei Beanspruchungen: erstens drückt die Kolbenstange Z1 mittels der Pleuelt5 stange c1 auf die Kurbelwelle a1, zweitens zieht die Kolbenstange g1 mittels der Pleuelstange d1 an der Kurbelwelle, so daß diese in entsprechender Richtung gedreht wird, womit natürlich auch eine entsprechende Bewegung der Pleuelstange b1 und der Kolbenstange e1 erfolgt.
Die beschriebene Bewegungsübertragung kann aus jeder Stellung der Teile und auf jedes gewünschte Maß, auch als dauernde Drehbewegung, vorgenommen werden. Ferner kann die Drehrichtung auch umgekehrt werden, und schließlich kann auch der Kurbeltrieb a1 der treibende sein. In jedem Falle wird die genannte Bewegungsübertragung in vollkommener Übereinstimmung der Kurbelwellen bzw. der Pleuelstangengruppen erfolgen.
Die Anwendungsmöglichkeiten der neuen Einrichtung sind sehr vielseitig. Sie kann z. B. zum synchronen Fernantrieb von Uhren oder von Stationsanzeigern in Fahrzeugen dienen. Die Verstellung des antreibenden Kurbeltriebs kann auch von Hand erfolgen, wenn es sich z. B. um einen Rheostaten oder einen Steuerschalter handelt, der aus bestimmten Gründen (zu hohe Stromspannung usw.) nicht unmittelbar betätigt werden kann. Bei Anwendung der Einrichtung an Steuerschaltern für elektrische Straßenbahnwagen kann der antreibende Kurbeltrieb a mit einem Betätigungsgriff versehen sein, der in bekannter Weise an einem Sektor entlang bewegbar ist, der so viel Unterteilungen aufweist, wie der Rheostat Kontaktstellen hat. Der Rheostat ist mit der anzutreibenden Kurbelwelle a1 verbunden.
Erwähnt sei noch, daß mit der übertragungseinrichtung eine an sich bekannte Sicherheitsvorrichtung verbunden sein kann, die das Entstehen eines übermäßigen Innendrucks verhütet.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Hydraulische Fernübertragung der Bewegung eines Kurbeltriebs auf einen zweiten, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleicher Länge des Kurbelarms und der Pleuelstange und bei gleichem Drehsinn beide Kurbeltriebe sich gleichzeitig in derselben Totpunktlage befinden, wobei der eine Kolben am Hubende, der andere am Hubanfang steht.
2. Hydraulische Fernübertragung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pleuelstange eines der beiden Kurbeltriebe durch einen den Zylinder umfassenden Rahmen mit der der Kurbelwelle abgewandten Kolbenstange verbunden ist.
3. Hydraulische Fernübertragung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwindung der Totpunktlage in bekannter Weise an jedem Kurbelantrieb mehrere Zylinder angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC42521D 1928-02-02 1929-01-22 Hydraulische Fernuebertragung Expired DE577188C (de)

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DE (1) DE577188C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178271B (de) * 1959-05-20 1964-09-17 Richard Keydel Vorrichtung zur Leistungs- und Bewegungs-richtungsregelung bei einem Druckuebersetzer fuer die Erhoehung des Druckes des von einer Druckmittelpumpe gelieferten Druckmittels

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178271B (de) * 1959-05-20 1964-09-17 Richard Keydel Vorrichtung zur Leistungs- und Bewegungs-richtungsregelung bei einem Druckuebersetzer fuer die Erhoehung des Druckes des von einer Druckmittelpumpe gelieferten Druckmittels

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