DE299568C - - Google Patents

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DE299568C
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ring
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/28Design features of general application for zeroising or setting to a particular value
    • G06M1/34Design features of general application for zeroising or setting to a particular value using reset shafts
    • G06M1/343Design features of general application for zeroising or setting to a particular value using reset shafts with drums

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-- M 299568 KLASSE 42/?. GRUPPE
LUDWIG LOEWE & CO. AKT.-GES. in BERLIN.
Rollenzählwerk mit Innenverzahnung und Nullstellung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Dezember 1915 ab.
Die Erfindung betrifft ein Rollenzählwerk mit einer die Triebachse tragenden, durch die mit Innenverzahnung versehenen Zahlenringe hindurchführenden und während des Zählvorganges verriegelten Trommel, die durch die Nullstellvorrichtung entriegelt wird Und bei ihrer Drehung die Mitnahme der Ringe in die Nullstellung . bewirkt. Abweichend von bekannten Konstruktionen, bei denen die
ίο Trommel achsial verschoben werden muß, um unter Vermittlung verschiebbarer Getriebe die Ringe in die Nullstellung einzustellen, ist hier die Trommel in achsialer Richtung feststehend angeordnet, und es sind Mitnehmerriegel vorgesehen, die bei'der Entriegelung der Trommel frei wenden, um bei der Drehung derselben die Ringe in die Nullstellung zu drehen, während sie während des Zählvorganges ohne Einfluß auf die Ringe sind. Hieraus ergibt sich eine einfachere Bauart des ganzen Zählwerkes sowie eine gesicherte Wirkung, da bei der bekannten Kon- > struktion die feinen Zahne der Getriebe bei , deren \rerschiebung gefährdet sind.
Bei Zählwerken anderer Bauart mit Mit-
: nehmern für die Nullstellung der Ziffernrollen sind die Mitnehmer gewöhnlich in den Ziffernrollen drehbar befestigt und greifen unter Federdruck in eine bei Vorwärtsdrehung der. Nullstellwelle sperrende Nut dieser Welle ein, während sie bei Vorwärtsdrehung der Ziffernrollen auf der Nullstellwelle gleiten. Hierdurch entstehen während des Zählvorganges Kraftverluste durch Reibung.
Demgegenüber sind die Mitnehmer.gemäß der 3S Erfindung derart angeordnet, daß ein mög- liehst reibungsloses Arbeiten des Zählwerkes stattfindet.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen bei einem Hubzähler dargestellt, bei dem die Zehnerschalträder zweiteilig ausgeführt sind.
Fig. ι ist ein Längsschnitt,
Fig. 2 ein Querschnitt nach Linie A-B, und Fig. 3 ein solcher nach Linie C-D.
Fig. 4 zeigt eine Einzelheit der zweiten Ausführungsform.
ι ist die Antriebswelle, auf der eine Büchse 2 längsverschiebbar, aber nicht drehbar sitzt. Z\vischen dieser Büchse und dem Deckel 3 des Zählers ist eine Feder 4 eingeschaltet, die die Büchse 2 stets nach links drückt. S bis 9 sind die Zahlenringe (Rollen), die mit innerer .Verzahnung (siehe Fig· 3) versehen sind, in die die geteilten Zehnerschalträder 10 und 11 eingreifen. Diese sitzen auf einer Achse 12, die in einer Trommel 13 gelagert ist, die mittels Buchse 20, Knopf 19 und Ansatz 30 mit dem Gehäuse 29 verriegelt ist und durch deren Ausschnitte 13' die Zehnerschalträder 10 und 11 hindurchgreifen. Die Kupplungsräder 22 für diese ge-' teilten Zehnerschalträder sitzen lose auf auf der Welle 1 angeordneten Buchsen 23.
Auf der Buchse 2 sitzt ein Ring 24 (siehe Fig. 2), dessen Feder 28 in einer Nut 27 der Buchse 2 gleitet und der zwei auf seitlichen Zapfen 25 sitzende Klinken 26 trägt, die unter
dem Druck der Federn 38 in Sperrzähne des ersten Zahlenringes 5 eingreifen und dadurch bei Vorwärtsdrehung der Welle 1 und somit der Buchse 2 den ersten Zahlenring 5 drehen. Dieser überträgt dann in bekannter Weise mittels des geteilten Zehncrschaltrades 10 und des Kupplungsrades 22 die Drehung auf den zweiten Zahlenring 6 usw.
Für die Einstellung des Zählwerkes auf Null ist die folgende Einrichtung getroffen:
Die Trommel 13 trägt an einer Stelle ihres
Umfanges eine längsverschiebbare Stange 14, in der unter dem Druck von Federn 15 stehende Riegel 16 gelagert sind. Diese Riegel stehen auf an der Trommel 13 befestigten Platten 17 auf. An dem Innenumfang" der Zahlenringe 5 bis 9 sind Aussparungen 18 vorgesehen, in die die Riegel 16 zwecks Drehung der Ringe in die Nullstellung eingreifen.
Auf der Antriebswelle 1 sitzt längsverschiebbar und -drehbar die 'den Knopf 19 tragende Buchse 20, die mit Feder und Nut 21 in die Trommel 13 eingreift, so daß diese bei einer Drehung der Buchse 20 mitgenommen, durch eine Längsverschiebung' derselben aber nicht beeinflußt wird. Der Knopf 19 ist mit einer Aussparung versehen, in die ein an dem Gehäuse 29 des Zählwerkes sitzender Ansatz
30 eingreift, so daß der Knopf 19 und damit die Buchse 20 nicht gedreht werden können.
Wird der Knopf aber nach dem Gehäuse zu verschoben, so wird der Knopf von dem Ansatz 30 frei und kann dann gedreht werden. Infolge der Verschiebung des Knopfes werden die Buchse 20 und damit die Stange 14, die .' gegen die Buchse unmittelbar anliegt, verschoben, und es kommen die Riegel 16 von den ' Platten 17 frei, so daß sie in die Aussparungen 18 der Zahlenringe bei Drehung der Trommel 13 einspringen. Bei der Verschiebung der Buchse 20 werden auch die Kupplungsräder 22 ' in bekannter Weise mitverschoben, so daß die Schalttriebe 11 von ihnen frei werden.
Es kann dann das Zählwerk durch Drehen des Knopfes und damit der Trommel 13 auf Null gestellt werden, nachdem der Zahlenring 5 von seinem Antrieb entkuppelt ist. Dies wird dadurch erreicht, daß das Ende der Nuten 27 der Buchse 2 als schräge Ebene 31 ausgebildet ist. Bei der Verschiebung der Buchse 20, der Zwischenbuchsen 23 und damit der Buchse 2 drücken die. schrägen Ebenen 31 gegen den Schwanz der Klinken 26 und heben ihn aus den Nuten 27 heraus. Infolgedessen treten die Klinken 26 aus der Sperrverzahnung des Zahlenringes 5 so weit nach innen, daß die Sperrung bei der Rückwärtsdrehung aufgehoben wird. Die beiden Hebelarme der Klinken 26, die schräge Ebene
31 und die Verzahnung des Zahlenringes 5
sind aber so bemessen, daß der Kopf 'der Klinke gegen die inneren Spitzen der Sperrverzahnung zwecks Bremsung anliegt.
Demselben Zweck dient eine zwischen dem Gehäuse 29 und einem Ringflansch 39 der Buchse 20 angeordnete, unter dem Druck einer Feder 34 stehende Scheibe 35 (Fig. 1). Diese steht für gewöhnlich mit einem Kranz 36 in einem geringen Abstand von.dem letzten Zahlenring'9, ist also ohne Einfluß auf diesen Ring. Wird jedoch zwecks Einstellung auf Null die Buchse 20 verschöben, so drückt die Feder 34 die Scheibe 35 gegen den Zahlenring 9. Es werden dadurch sämtliche Zahlenringe zusammengedrückt, so daß sie nicht schon durch die Reibung der gedrehten Trommel mitgenommen werden, sondern stehenbleiben, bis die Riegel 15 in die Nuten 18 einspringen.
Nach Einspringen sämtlicher Riegel werden sämtliche nunmehr gleichstehende Zahlenringe in die Nullstellung gebracht, in welcher der Knopf 19 unter dem Druck der Feder 4 mit seiner Aussparung in den Ansatz 30 zurückspringt, wobei gleichzeitig die Stange 14 zurückfliegt und die Riegel 16 durch die schrägen Flächen der Platten 17 aus den Ziffernrollen herausgezogen werden. .
Da die Trommel 13, welche die Schalttriebe trägt, nunmehr durch die Buchse 20 und den Knopf 19 in ihrer Stellung verriegelt ist und die Kupplungsräder 22 wieder eingerückt sind, so arbeitet der Zähler wieder. Das Gehäuse 29 greift mit Ansätzen 37 durch Ausschnitte der Scheibe 35 hindurch und liegt mit diesen Ansätzen gegen die Trommel 13. an, wodurch diese in ihrer Stellung gehalten wird.
Eine andere Art der Abschaltung'der ersten Rolle s vom Antrieb zeigt Fig. 4 sowohl für Hub- als auch für Umdrehungszähler. Der Antrieb erfolgt durch die Welle 1, die Buchse 2 und die Antriebsscheibe 38, welche die Bewegung auf bekannte Weise (etwa durch Sperrfedern oder durch Zahnradübertragung) auf das Zählwerk überträgt. Wird nunmehr die Buchse 2, wie oben beschrieben, in der Pfeilrichtung verschoben, so hebt sich der Riegel 39, der die Verbindung zwischenUo der Buchse 2 und der Antriebsscheibe'38 herstellt, unter Einwirkung der schrägen Fläche 31 aus der Nut 27 heraus, so daß nunmehr die Scheibe 38. sich unabhängig" vom Antrieb bewegen kann. '
Die Erfindung ist bei einem Zählwerk mit geteilten Zehnerschalträdern- dargestellt, läßt sich aber auch bei solchen mit einteiligen, irgendwie entkuppelten Zehnerschalträdern verwenden. Bei dem Ausführungsbeispiel wird ferner die aus den Riegeln 16 bestehende Mitnahmevorrichtung für die Zahlenringe
durch Verschieben des Knopfes 19 gleichzeitig mit dem Verschieben der Kupplungsräder 22 eingerückt, es steht aber nichts im Wege, die Entkupplung der Schalttriebe unabhängig vorzunehmen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Rollenzählwerk mit einer die Triebachse tragenden, durch die mit Innenver- zahnung versehenen Zahlenringe hindurchführenden und während des Zählvorganges verriegelten Trommel, die durch die Nullstellvorrichtung entriegelt wird und bei ihrer Drehung die Mitnahme der Ringe in die Nullstellung bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel
    (13) in achsialer Richtung ,unverschiebbar ist und Mitnehmerriegel (16) derart angeordnet sind, daß sie beim Entriegeln der Trommel frei werden, um bei der Drehung der Trommel die Ring-e in die Nullstellung zu drehen', während sie während des Zählvorganges ohne Einfluß auf die Ringe sind.
    .2. Rollenzählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der achsial feststehenden Trommel (13) eine Stange
    (14) mit unter Federdruck stehenden, während des Zählvorganges auf den Ringen nicht gleitenden Riegeln (16) verr schiebbar derart angeordnet ist, daß bei der Verschiebung der Stange, z. B. mittels eines Knopfes (19) zwecks Einstellung der Zahlenringe auf Null, die Riegel
    (16) in Einschnitte (18) der Ringe eingreifen.
    3. Rollenzählwerk nach Anspruch 1
    und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an
    . einem drehbar mit der Antriebswelle (1) verbundenen Ring (24) ο. dgl. Klinken
    (26) sitzen, die einerseits in die Sperrverzahnung" des ersten Zahlenringes (5) und andererseits in eine längsverschiebbare Buchse (2) eingreifen, derart, daß bei der Längsverschiebung der Buchse (2) durch den Knopf (19) ο. dgl. die Klinken (26) mittels schräger Ebenen (31) aus dem Eingriff mit der Sperrverzahnung gehoben werden, um den Zahlenring (5) vom Antrieb abzuschalten.
    4. Rollenzählwerk nach Anspruch 1 bis 3, ,gekennzeichnet durch die Anordnung der Klinken (26) an dem Ring (24) derart, daß nach der Verschiebung der Buchse (2) die Klinken (26) noch gegen die Innenverzahnung des ersten Zablenringes (5) zwecks Bremsung .desselben' drücken.
    5. Rollenzählwerk nach Anspruch 1, dadurch g-ekennzeichnet, daß der Zahlenring (5) vom Antrieb dadurch abgeschaltet wird, daß bei Längsverschiebung· der Buchse (2) sich eine in der Antriebsscheibe (38) befindliche, zur Mitnahme derselben durch die Buchse '(2) dienende federnde Klinke (39) auf der, schräg'en Fläche (31) der Keilnut (27) hochhebt und dadurch die Verbindung zwischen Antriebsbuchse (2) und Antriebsscheibe (38) löst.
    6. Rollenzählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Lärigsverschiebung der die Riegel (16) tragenden Stange (14) eine unter Federdruck stehende Scheibe (35, 36) freigegeben wird, so daß sie von einem Ende gegen die Zahlenringe drückt und diese bremst, während sie beim Arbeiten des Zählwerkes durch die Stange (14) von der Berührung mit den Zahlehringen ferngehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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