DE2744632A1 - Schnellganggetriebe fuer motorfahrzeuge - Google Patents
Schnellganggetriebe fuer motorfahrzeugeInfo
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Description
HOFFMANN · UIi1LE & PARTNER
PATK N TAN AVÄLTE 0 7 L L R 3 9
DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) . Dl Pl.-I NG. W. E ITlE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN . Dl Pt.-I NG. W. IEHN
DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 (STERN HAUS) · D-8000 MO NC H EN 81 . TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATHE)
- 5 - 29 780
Göteborg / Schweden
Schnellganggetriebe für Motorfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schnellganggetriebe für Motorfahrzeuge
entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bisher bekannte Schnellganggetriebeeinheiten der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art werden mit komplizierten
elektromagnetischen oder elektrohydraulischen Systemen betrieben. Sie sind daher schwer und teuer und meist empfindlich gegenüber
im Betrieb auftretenden Störungen. Hinzu kommt, daß die hydraulischen Systeme infolge der Pumpenverluste die zur Verfugung stehende
bzw. übertragene Energie vermindern. Der Brennstoffverbrauch kann nicht auf ein gewünschtes Maß infolge der Tatsache reduziert
werden, daß das Schnellganggetriebe sogar dann wirkt, wenn ein Antrieb in entgegengesetzter Richtung, d.h. von der Radseite her,
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erfolgt. Dieses spezielle System schafft eine Motorbremsung, welche hinsichtlich der Tatsache unnötig ist, daß der Luftwiderstand
bei den Geschwindigkeiten, bei denen das Schnellganggetriebe benutzt wird, relativ groß ist.
Die vorliegende Erfindung beabsichtigt die Schaffung eines Schnellganggetriebes der beschriebenen Art, bei dem die vorgenannten
Nachteile eliminiert und weitere darüberhinausgehende Vorteile erreicht werden.
Diese Aufgabe wird durch die sich aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ergebenden Merkmale gelöst.
Dieses Schnellganggetriebe kann mechanisch eingelegt und gelöst werden, und zwar mit Hilfe des Schalthebels für das Hauptgetriebe
oder ein einfaches hydraulisches System. Das System hat keine markierte Neutralstellung beim Übergang von und
in die Schnellgangposition und kann daher wegen des kurzen Bewegungsabstandes leicht an das Schaltschema des Hauptgetriebes
angepaßt werden und insofern beispielsweise bei einem Viergang-Getriebe in einer Linie mit dem dritten und vierten
Gang angeordnet werden. Dadurch wird die Betätigung des Schnellganggetriebes bzw. das Einlegen des Schnellganges gegenüber
einem herkömmlichen Fünfgang-Getriebe wesentlich vereinfacht. Die zweite Kupplung schafft einen weicheren Verschiebevorgang,
insbesondere beim Herunterschieben, während die Einwegkupplung eine Motorbremsung vermeidet, wenn der
Schnellgang eingeschaltet ist, wodurch der Kraftstoffverbrauch
verringert wird. Infolge der Tatsache, daß die Einweg—
kupplung keine Wirkung auf die anderen Gänge hat, wird in diesen Gängen nach wie vor eine Motorbremsung aufrecht erhalten,
wenn dies tatsächlich erforderlich ist· Darüberhinaus muß die Einwegkupplung lediglich für relativ geringe Lasten
ausgelegt werden.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den
beigefügten Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den
beigefügten Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Schnellganggetriebes entsprechend der Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise längsgeschnittene Ausführungsform eines Schnellganggetriebes entsprechend
der Erfindung, welches mit einem Viergang-Getriebegehäuse verbunden ist,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in
Fig. 2,
Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in
Fig. 2 mit einer gelösten Einwegkupplung,
Fig. 2 mit einer gelösten Einwegkupplung,
Fig. 5 eine Ansicht einer Steuereinrichtung für die Einwegkupplung in Fig. 2, und
Fig. 6 das Verschiebemuster für das Getriebegehäuse mit dem Schnellganggetriebe in Fig. 2.
In Fig. 1 ist eine Maschine 1, eine Hauptkupplung 2 und ein Getriebegehäuse 3 dargestellt. Die Ausgangswelle 4 des Getriebegehäuses
ist mit einem Schnellganggetriebe verbunden, welches aus einer ein Ringzahnrad 6, Planetenräder 7 und ein Sonnenrad
aufweisenden Planetenradanordnung 5 besteht. Der Planetenträger 9 der Planetenradanordnung 5 ist mit der Ausgangswelle
des Getriebegehäuses 3 verbunden. Das Ringzahnrad 6 ist mit der Ausgangswelle 10 der Planetenradanordnung 5 verbunden· Zwi-
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sehen dem Sonnenrad 8 und dem Gehäuse 11 der Planetenradanordnung
5 ist eine Einwegkupplung 12 gekuppelt. Diese Einwegkupplung wirkt so, daß sie durch Verschieben und gleichzeitiges
Verdrehen einer Hülse 13 das Sonnenrad 8 in beiden Richtungen löst. Für diesen Zweck ist die Hülse 13 mit einem Radialstift
15 versehen, welcher die Hülse dreht, wenn sie axial verschoben wird. Außerdem weist die Hülse 13 eine Anzahl von Axialstiften
15 auf, welche die Sperrglieder der Einwegkupplung aus der Eingriffsstellung
versetzen, wie dies unter Bezugnahme auf Fig. 2 bis 5 nachfolgend noch näher erläutert wird.
Zwischen dem Ringzahnrad 6 und dem Sonnenrad 8 ist eine Kupplung angeordnet, die ein erstes, mit einer Reibschicht versehenes
und axial auf eine mit dem Ringzahnrad 6 verbundenen Nabe 17 axial verschiebbares Kupplungsglied 16 und ein zweites Kupplungsglied
18 aufweist, welches von einer mit dem Sonnenrad und der Einwegkupplung 12 verbundenen Nabe 19 getragen wird.
Das zweite Kupplungsglied 18 ist begrenzt axial verschiebbar und wird durch eine Feder 20 gegen das erste Kupplungsglied 16
gedruckt. Die Verschiebung des Kupplungsgliedes 16 und der Hülse 13 wird mit Hilfe der Gabeln 21a, 21b erreicht, die über
eine Schiebestange 23 mit einem Schiebehebel 22 des Getriebegehäuses 3 gekuppelt sind.
Fig. 1 zeigt die aus den Kupplungsgliedern 16 und 18 bestehende Kupplung in der gelösten Stellung. Die Hülse 13 befindet sich
in einer Stellung, in der die Einwegkupplung oder Freilaufkupplung 12 in Betrieb ist, d.h. sie erlaubt eine Drehung der Nabe
19 und des mit dieser verbundenen Sonnenrades in nur einer Drehrichtung· Bei Drehung der Ausgangs we He 4 des GeLi iebegehäuses
3 wird das Drehmoment auf den Planetenträger 9 übertragen,und
das Sonnenrad 8 ist gegen die Drehung in die Drehrichtung des Planetenträgers durch die Einwegkupplung 12 gesperrt. Somit rollen
die Planetenräder 7 auf dem stationären Sonnenrad ab und
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treiben das gelöste Ringrad mit einer höheren Drehzahl als die Drehzahl des Planetenträgers 9. So wird der Schnellgang
eingelegt, welcher zwischen der Ausgangswelle 4 des Getriebegehäuses
3 und der Ausqangswelle 10 der Planetenradanordnung 5 beispielsweise ein Übersetzungsverhältnis von 0,7 : 1 schafft·
Bei der Übertragung des Drehmoments in der entgegengesetzten Richtung, d.h. von den Antriebsrädern des Fahrzeuges über die
Ausgangswelle 10 der Planetenradanordnung zum Ringrad 6, kann
das Sonnenrad 8 infolge der Einwegkupplung 12 frei in der entgegengesetzten Richtung der Drehung des Ringrades drehen. So
wird eine Motorbremsung eliminiert, wenn der Schnellgang eingeschaltet ist, woraus ein reduzierter Brennstoffverbrauch resultiert.
Ein Übergang vom Schnellgang beispielsweise zum vierten Gang erfolgt durch Lösen der Hauptkupplung 12, wonach der Schiebehebel
22 des Getriebegehäuses in die Stellung des vierten Ganges bewegt wird. Dadurch wird zunächst die Einwegkupplung
12 vollständig dadurch gelöst, daß die Gabel 21a die Hülse 13 verschiebt, so daß die Einwegkupplung 12 die freie Drehung
der Nabe 19 und des damit verbundenen Sonnenrades 8 in beiden Richtungen gestattet.
Das Kupplungsglied 16 wird durch die Gabel 21b in Richtung auf das Kupplungsglied 18 bewegt. Die Reibflächen der Kupplungsglieder dienen als Synchronisationseinrichtung zum Synchronisieren
der Drehgeschwindigkeiten des Ringrades 6 und des Sonnenrades 8. Beim Eingriff der Kupplungsglieder 16 und 18 miteinander
wird die Planetenradanordnung blockiert, so daß die Ausgangswelle 10 mit der gleichen Drehzahl dreht, wie die Ausgangswelle
4 des Getriebegehäuses.
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Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform eines Schnellganggetriebes
30 entsprechend der Erfindung, welches mit einem Viergang-Getriebegehäuse 31 des in der Schwedischen Patentanmeldung
7607458-2 beschriebenen Typs verbunden ist. Dieses Getriebegehäuse ist speziell für die Verwendung mit einem Schnellganggetriebe
entsprechend der Erfindung dadurch geeignet, daß es eine einzelne Schiebestange zum Bewegen aller Gänge verwendet.
Diese in Fig. 2 dargestellte Schiebestange kann durch eine verlängerte Schiebestange 32 ersetzt werden, die ebenfalls
durch das Gehäuse des Schnellganggetriebes verläuft und zum Einlegen und Lösen des Schnellganges verwendet werden kann.
Das Schnellganggetriebe 30 gemäß Fig. 2 weist im Prinzip dieselbe Ausbildung und Funktionsweise auf wie das zuvor beschriebene
System. Das Getriebegehäuse 31 treibt über seine Ausgangswelle 34 einen mit Planetenrädern 36 versehenen Planetenträger
35 an. Ein Ringrad 37 ist über ein Glied 38 mit der Ausgangswelle 39 des Schnellganggetriebes verbunden. Das Sonnenrad
40 ist drehbar auf der Welle 34 gelagert. Das Sonnenrad befindet sich auf einer Hülse 41 mit einem Bereich 43, welcher
den äußeren Ring einer Einweg- oder Freilaufkupplung 42 bildet.
Wie sich deutlicher aus Fig. 4 ergibt, ist die Einwegkupplung 42 mit einem Aushöhlungen 45 aufweisenden, inneren Kupplungsglied 44 versehen. Diese Aushöhlungen 45 halten durch Federn
46 belastete Sperrglieder in der Form von Rollen 47. Das Kupplungsglied 44 ist starr mit einer Hülse 48 verbunden, die
andererseits mit dem Schnellganggetriebegehäuse 33 verbunden ist. Eine Lösehülse 50 ist drehbar und verschiebbar auf einem
Bereich 49 der Hülse 48 mit größerem Durchmesser gelagert. Diese Lösehülse trägt einen radial ausgerichteten Stift 51
(siehe Fig. 3 und 5) und mehrere axial ausgerichtete Stifte Der Radialstift verläuft in einer im Bereich .49 der Hülse 48
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befindlichen Diagonalnut 53, während die Axialstifte in die Aushöhlungen 45 des Kupplungsgliedes 44 ragen. Das Zusammenwirken
des Radialstiftes 51 und der Nut 53 bewirkt eine Drehung
der Lösehülse 50, wenn er axial verschoben wird, wodurch die Sperrglieder 47 durch die Axialstifte 52 aus der Sperrlage
mit dem Ring 43 weg bewegt werden können.
Das Ringrad 37 ist mit einem Nabenteil 54 verbunden, auf dem gleitend ein erstes Kupplungsglied 55 angeordnet ist. Ein zweites
Kupplungsglied 56 ist begrenzt auf dem äußeren Ring 43 der Einwegkupplung verschiebbar und drückt mittels einer Feder
57 gegen das erste Kupplungsglied. Die Kupplungsglieder 55, 56 sind mit Reibflächen 58, 59 versehen, welche als Synchronisationseinrichtung
dienen. Die inneren Umfangsflachen der Kupplungsglieder
55, 56 haben abwechselnd axiale Zähne und Ausnehmungen 60, 61 (siehe Fig. 4), welche in entsprechende Zähne
und Ausnehmungen der Nabe 54 bzw. des Außenringes 43 eingreifen. Zum Verriegeln des Sonnenrades mit dem Ringrad wird das
Kupplungsglied 55 entsprechend Fig. 2 nach links gestoßen, so daß die Reibflächen 58, 59 zunächst für die Synchronisation
der Drehgeschwindigkeiten einander berühren. Das Kupplungsglied 56 wird dann nach links gegen den Druck der Feder 57 gestoßen,
so daß die Zähne 60 des Kupplungsgliedes 55 in die Ausnehmungen des Außenringes 43 eingreifen.
Um eine Verschiebung des ersten Kupplungsgliedes 55 und ein Lösen der Hülse 50 zu erreichen, haben diese jeweils eine Umfangsnut
62 bzw. 63, in welche eine Schiebegabel 64 bzw. 65 eingreift (siehe Fig. 3). Die Gabeln 64, 65 sind starr mit einer
üblichen Hülse 66 verbunden, die auf einer im Gehäuse befindlichen Welle 67 gelagert ist und die an einer Seite der
Schiebestange 32 nach oben verlaufende U-förmige Teile 68 aufweist, in denen die äußeren Enden des Stiftes 69 eingreifen.
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Dieser Stift 69 ist starr mit der Schiebestange 32 verbunden. Das Kupplungsglied 55, die Hülse 50 und die Gabeln 64, 65
sind so ineinander gefügt, daß die Axialstifte 52 in der Hülse die Sperrglieder 47 der Einwegkupplung 42 blockieren, bevor
die Reibflächen 58, 59 der Kupplungsglieder 55, 56 den SynchronisationsVorgang beginnen.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der rechte Schenkel des U-förmigen
Teils 68 kurzer ist als der linke Schenkel. Durch diese Ausbildung der Schenkel kann der Stift 69 nach dem Lösen des
Schnellganges außer Eingriff mit dem U-förmigen Teil 68 gebracht werden. Danach ist die Schiebestange 32 vollständig
frei, um die Verschiebung im Hauptgetriebegehäuse 31 durchzuführen. Daher kann der Schnellgang gemäß der Erfindung mit dem
Schiebehebel des Hauptgetriebegehäuses entsprechend dem in Fig. 6 dargestellten Verschiebemuster eingelegt und gelöst
werden. In diesem Schaltmuster ist der Schnellgang als fünfter Gang angezeigt, welcher in direkter Linie mit dem dritten und
vierten Gang liegt. Dieses Verschiebe- oder Schaltmuster mit nur zwei seitlichen Positionen für die Vorwärtsgänge übertrifft
vollständig die gewöhnlichen Fünfgang-Getriebe-Muster mit drei seitlichen Stellungen.
Weiterhin kann gemäß der Erfindung, bei der eine markierte Neutralstellung fehlt, die Bewegung des Schiebearms vom vierten
Gang zum Schnellgang sehr kurz sein und beträgt beispielsweise die Hälfte des Abstandes zwischen der vierten und der Neutralstellung
entsprechend Fig. 6.
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Claims (7)
1. jSchnel!ganggetriebe für Motorfahrzeuge mit einem an der Ein-
v—/ gangswelle angeschlossenen Planetenträger, einem Ringrad mit
Innenverzahnung, welches mit den von dem Planetenträger getragenen Planetenrädern im Eingriff steht und mit einer Ausgangswelle
verbunden ist, und mit einem mit den Planetenrädern im Eingriff stehenden Sonnenrad, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Gehäuse (11, 33) des Schnellgangge— triebes und dem Sonnenrad (8, 40) eine Einwegkupplung (12, 42)
angeordnet ist, die so ausgebildet und angeordnet ist, daß das Sonnenrad am Gehäuse verriegelbar ist, wenn das Drehmoment vor.
der Eingangswelle zur Ausgangswelle übertragen wird, und daß zum Verriegeln des Sonnenrades mit dem im Eingriff stehenden
Ringrad eine zweite Kupplung (16, 18; 55, 56) angeordnet ist, wobei die Einwegkupplung mit einer Steuereinrichtung (13, 50)
versehen ist, die mit einer Betätigungseinrichtung (21b, 64) für die zweite Kupplung zusammenwirkt, um die Riegelfunktion der Einwegkupplung
aufzuheben, bevor die zweite Kupplung eingerückt ist,
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2. Schnellganggetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuereinrichtung (13; 50) der
Einwegkupplung mit einer Betätigungseinrichtung (21a; 65) gekoppelt ist, welche mit einer Schiebestange (23; 32) verbunden
ist, die axial im Schnellganggetriebegehäuse verschiebbar ist, wobei die mit der Einwegkupplung verbundene Betätigungseinrichtung
(21a; 65) mit der Betätigungseinrichtung (21b; 64) der zweiten Kupplung übereinstimmt.
3· Schnellganggetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Schiebestange (32) eine Verlängerung
der Schiebestange des mit dem Schnellganggetriebe (30) gekoppelten Hauptgetriebegehäuses (31) darstellt.
4. Schnellganggetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Einwegkupplung
(42) ein inneres Kupplungsglied (44) mit über den Umfang verteilten Aushöhlungen (45) aufweist, welche federbelastete
Sperrglieder (47) halten, die so angeordnet sind, daß sie ein äußeres, mit dem inneren Kupplungsglied konzentrisch
angeordnetes Kupplungsglied (43) gegen die Drehung in einer' Richtung blockieren, und daß die Steuereinrichtung der Einwegkupplung
eine drehbar gelagerte Hülse (50) mit einer Vielzahl von Axialstiften (52) aufweist, die in die einzelnen
Aushöhlungen (45) des inneren Kupplungsgliedes (44) ragen und angeordnet sind, wenn die Hülse (50) in die gelöste
Stellung gedreht ist, um die Sperrglieder (47) zu blockieren und sie daran zu hindern, das äußere Kupplungsglied
(43) zu verriegeln, so daß dieses in beiden Richtungen relativ zum inneren Kupplungsglied frei drehbar ist.
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5. Schnellganggetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Hülse (50) drehbar und gleitend
verschiebbar auf einer Nabe (49) gelagert ist, die starr mit dem Schnellganggetriebegehäuse verbunden ist, daß diese
Hülse mit einem radial ausgerichteten Stift (51) versehen ist, der in einer Nut (53) der Nabe eingreift und daß die
Nut zur Axialrichtung schräg angeordnet ist, so daß eine axiale Verschiebung der Hülse gleichzeitig ein Verdrehen
derselben hervorruft.
6. Schnellganggetriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Kupplung ein erstes Kupplungs-
und Synchronisationsglied (55) aufweist, welches axial verschiebbar auf einer starr mit dem Ringrad verbundenen
Nabe (54) angeordnet ist und daß ein zweites Kupplungsund Synchronisationsglied (56) derart gelagert ist, daß
es begrenzt axial auf dem äußeren Kupplungsglied (43) der Einwegkupplung verschiebbar und unter Federwirkung in Richtung
auf das erste Kupplungs- und Synchronisatiönsglied gedruckt wird, wobei das erste Kupplungs- und Synchronisationsglied (55) und die Hülse (50) durch einzelne Schiebegabeln
(64, 65) verschiebbar sind, welche schwingend in dem Schnellganggetriebegehäuse gelagert sind und mit der Schiebestange
(32) in Verbindung stehen, und daß das erste Kupplungs- und Synchronisationsglied (55) und die Hülse (50) so angeordnet
sind, daß die Hülse mit ihren Axialstiften (52) die Sperrglieder (47) der Einwegkupplung blockiert, bevor das erste
und das zweite Kupplungs- und Synchronisationsglied einander berühren.
7. Schnellganggetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Schiebegabeln (64, 65) starr miteinander
verbunden sind und ein gemeinsames Teil (68) für die Verbindung mit einer Trageinrichtung (69) der Schiebe-
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stange (32) haben, daß dieses gemeinsame Teil (68) und
die Trageinrichtung (69) so konstriert sind, daß die Schiebestange
(32) nach der Verschiebung des ersten und zweiten Kupplungs- und Synchronisationsgliedes (55, 56) in Eingriff
miteinander weiter verschoben werden kann, so daß das Teil (68) und die Trageinrichtung (69) außer Eingriff miteinander
bringbar sind.
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