DE48951C - Wendegetriebe für den Betrieb von Fahrzeugen - Google Patents
Wendegetriebe für den Betrieb von FahrzeugenInfo
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- DE48951C DE48951C DENDAT48951D DE48951DA DE48951C DE 48951 C DE48951 C DE 48951C DE NDAT48951 D DENDAT48951 D DE NDAT48951D DE 48951D A DE48951D A DE 48951DA DE 48951 C DE48951 C DE 48951C
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- DE
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- shaft
- reversing gear
- clutch
- connection
- intermediate gears
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
- F16H3/02—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
- F16H3/08—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts
- F16H3/14—Gearings for reversal only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Structure Of Transmissions (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patenürt im Deutschen Reiche vom 15. März 1889 ab.
Bei dem Betrieb von Booten und anderen Fahrzeugen durch Kraftmaschinen, welche stets
in einer Richtung laufen, wie Gas- oder Petroleummaschinen, wird die Umsteuerung
der Bewegung in der Regel durch Wendegetriebe mit Zahnrädern bewirkt, wobei diese
stets umlaufen und durch Eingreifen eines Gesperres die Umkehrung der Drehrichtung bewirken.
Sowohl beim Vorwärts- als beim Rückwärtsgang laufen also sämmtliche Räder .
mit herum, wodurch nicht allein ein störendes Geräusch, sondern auch eine unnöthige Abnutzung der Zahnräder verursacht wird.
Das dargestellte Wendegetriebe ist so eingerichtet, dafs bei der der Vorwärtsbewegung
des' Fahrzeuges entsprechenden' Drehrichtung sämmtliche Räder desselben stillstehen und nur
beim Rückwärtsgang zur Wirkung kommen.
Die Kraftwelle ip, Fig. 1, 3 und 4, und die Antriebwelle
s des Fahrzeuges liegen in einer Linie. Auf ersterer sind das lose Rad a mit
der Kuppelscheibe 0 und die in Nuth und Feder verschiebbaren Reibungskupplungen k
und Z angebracht. Die zum Kegel Z gehörende Kuppelscheibe η ist auf der Antriebwelle s festgekeilt,
auf welcher an anderer Stelle das Rad e mit der Kuppelscheibe r drehbar aufgesetzt ist
und der Reibungskegel m in Nuth und Feder bewegt werden kann. Die Kupplungstheile k I
und m werden durch die mittelst der Stange ρ verbundenen Hebel g und f gleichzeitig bewegt.
Das lose Rad α greift in das auf der Achse II sitzende Rad b, und dieses greift in das neben
liegende Rad c ein, welches auf der Achse III festgekeilt ist. Auf derselben Achse III ist das
Rad d befestigt, welches mit dem sich lose auf der Welle s drehenden Rade e in Eingriff
steht.
Bei der in Fig. 1 gezeichneten Stellung steht,
die Kraftwelle w mit der Welle s aüfser Verbindung.
Wird der Hebel g nach rechts gelegt, so kommt der Kegel Z mit der Kuppelscheibe
η in Verbindung, und die Welle s wird von der Welle w mitgenommen, dreht sich
also in gleicher Richtung wie diese. Hierbei steht das Räderwerk still, und das Fahrzeug
wird vorwärts bewegt.
Bringt man nun den Hebel g in seine äufserste Lage nach links, so kommen die
Kupplungen 0 k und r m in Eingriff, während die Verbindung zwischen Z und η gelöst ist.
Durch die Zwischenräder b, c und d wird alsdann die Bewegung des Rades α auf e übertragen
, welches durch die Kupplung r m mit der Welle s fest verbunden ist und diese nunmehr
in entgegengesetzter Richtung dreht.
Auf der Welle s kann statt einer von Hand ein- und auszurückenden Kupplung r m ein
selbstthätiges Schaltwerk angewendet werden, z. B. ein Klinkenschaltwerk, eine Bandbremse
oder das in Fig. 4 und 5 dargestellte Schaltwerk mit Klemmrollen. Ein solches Schaltwerk
ist so anzuordnen, dafs es die Verbindung zwischen dem Rade e und der Welle 5
löst, wenn diese sich mit der Kraftwelle w in gleicher Richtung dreht, und bei entgegengesetzter
Drehung dieser beiden Wellen s und w selbstthätig eingerückt wird. Wird der Hebel f
nach links gelegt, so kommt ο mit k in Eingriff, und das Rad e dreht sich durch die
Uebertragung der Zwischenräder b, c und d in entgegengesetzter Richtung, wobei das Schaltwerk
selbstthätig zur Wirkung kommt.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Ein Wendegetriebe für zwei in einer Linie liegende Triebwellen w und s, bestehend aus den durch die Hebelverbindung gpf gleichzeitig bethätigten Reibungskupplungen ko, In und m r, den auf den Triebwellen lose sitzenden Rädern α und e mit Zwischenrädern £, c und d, welches Wendegetriebe so wirkt, dafs beim Einrücken der Kupplung / η die Welle s sich mit der Welle w in gleicher Richtung dreht, wobei die Zwischenräder stillstehen, und dafs ' beim Einrücken der Kupplungen k ο und m r die Welle s durch Uebertragung der Zwischenrä'der nach entgegengesetzter Richtung wie die Welle w gedreht wird.
■2. Ein Wendegetriebe wie vorstehend, bei welchem anstatt der von Hand bewegten Reibungskupplung m r ein selbstthätig wirkendes Schaltwerk angebracht ist, welches beim Eingriff der Kupplung/« die Verbindung zwischen e und m selbstthätig löst und beim Einrücken der Kupplung k ο diese Verbindung selbstthätig herstellt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=323901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT48951D Expired - Lifetime DE48951C (de) | Wendegetriebe für den Betrieb von Fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE48951C (de) |
-
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- DE DENDAT48951D patent/DE48951C/de not_active Expired - Lifetime
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