DE2250765A1 - Stueckzugzylinderantrieb mit kontinuierlichem und konstantem zug, insbesondere fuer strickmaschinen - Google Patents

Description

Patentanwalt

Dlpl-Ing. H. PFISTER

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Firma O.MA.TEX RIMACH S.r.l., COCCAGLIQ (Brescia) Via Francesca

Stueckzugzylinderantrieb mit kontinuierlichem und konstantem Zug insbesondere fuer Strickmaschinen

Die bisher bekannten Vorrichtungen fuer das automatische Ziehen des gefertigten Strickstueckes auf Flachstrickmaschinen, bestehen aus mit Gegengewichten belasteten Hebeln, die mit Klinken versehen sind, und in Saegezahnraeder eingreifen. Die Letztere sind fest mit dem Stueckzugzylinder verbunden.

Diese Vorrichtungen treiben den Zylinder wechselweise und somit .unstetig an. Der Nachteil dieser Vorrichtungen besteht darin, dass sie sehr kompliziert und aufwendig/ im Aufbau

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sind, wobei sie keinen gleichmaessign Zug gewaehrleisten, denn der Betrieb der zusammenarbeitenden Arretierzaehne

und Raeder ist an sich diskontinuierlich.

Die Erfindung hat sich im wesentlichen zur Aufgabe gestellt, die den obengenannten Vorrichtungen anhaftende Maengel zu beheben.

Die Erfindung schlaegt vor einen gleichmaessigen Zug ausuebenden kontinuierlichen Antrieb, der je nach den Erfordernissen, eine Regelung der Umfangskraft des Strick « stueckzugzylinders gestattet.

Zur Erzielung dieser Merkmale ist erfindungsgem&ss eine Kupplung zwischen der Antriebswelle und den Stueckzugzylinder eingeschaltet, mit geeigneten Untersetzungszahnraedern und TriebVerbindungsorganen sowie einen Stellgriff, zur Einstellung der obengenannten Umfangkraft.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung erlaeutert, ohne darauf beschraenkt zu sein. In einzelnen zeigen:

Fig. 1 einen vertikalen Schnitt nach der Linie A-B und C-D (zusammengesetzter Querschnitt) der Fig. 1 um alle Teile des erfindungsgemaessen Systems genauer darzustellen.

Fig. 2 eine schematische Ansicht im vertikalen Aufriss eines Kupplung-Antriebsystems fuer den Stueckzugzylinder is der Erfindung.

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Nachstehende Beschreibung·ist wie folgt unterteilt:

A) Scheibenkupplung

b) Ketten-und Raedertrieb vom Eingangsritzel zum Strickstueckzugzylinderj

C) Arretierwerk fuer den Strickstueckzugzylinder; : Β) Betriebsweise.

A : Die Kupplung(R)besteht (Fig. l) aus zwei Scheiben (14, 15), hiervon ist die eine mit einem Bremsbelag (16) versehen; die Scheibe (I4) ist fest mit der Eingangswelle (18) verbunden, die an ihrem Ende den Ritzel (I7) traegt (der durch ein nicht abgebildetes Kegelrad angetrieben wird). Diese Welle (18) ist auf zwei Kugellagern (6) montiert, die an einem am Gestell(G)durch Mutterschrauben (20) angebrachten Flansch (F) montiert sind.

Die Scheibe (I5) ist durch die Schraubenbolzen (13) mit einem Zahnrad (11) fest verbunden und ist durch das Kugellager (6^f) frei laengs der Welle (18) montiert.

Die Scheibe (I5) wird durch eine Feder (lo) an die Scheibe (14) angedrueckt, wobei der Druck der Feder¹ durch ©inen am Wellenende (16) anschraubbaren Griff (9) einstellbar

Der auf die bewegte Scheibe (15) aus gewebt© Druck, wird durch eine Buechse (L) uebertragen, die -mittels eiaes Stifte® (12), der in einem in dei° Buechse vorgesehenem

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verschiebbar ist, mit der Welle drehfest verbunden ist. Es ist offensichtlich, dass durch Aenderung der Druckspannung der Feder (10), das Mitnahmemoment von der Scheibe (14) zur Scheibe (15) verändert werden kann.

B : Aus Abbildung 2 ist ersichtlich, dass durch die fest mit dem Ritzel (ll) verbundene Scheibe (15) die Bewegung dem Zahnrad (5) des Stueckzugzylinders (l) durch zwei Untersetzungen uebertragen wird: die erste Untersetzung besteht aus dem Ritzel (ll), dem Zahnrad (54) und aus der Kette (30), und die zweite Untersetzung besteht aus dem Ritzel (55)» der fest mit dem Rad (54) verbunden ist, aus dem bewegten Zahnrad (5) und aus der zweiten Kette (3l)· D^ßr Ritzel (55) und das Zahnrad (54) _f die eine Einheit bilden, sind frei laufend (vgl. Fig. 1) um eine Kupplungsbuechse (50) montiertjdie letztere ihrer seits ist um eine Welle (53) drehbar welche mit einem Flansch (98) verbunden ist, die mit dem Gestell (G), durch Schraubenbolzen (56), die in zwei Laengsschlitze P eingreifen -wie eindeutiger aus dem unteren Teil der Abbildung 2 hervorgeht!» in Verbindung steht.

C : Der Strickstueckzugzylinder (l) ist auf Kugellager (6) montiert, die um zwei Zapfen (88-88') laufen, und ist mit dem Zahnrad (5) nur in einer Richtung drehbar kuppelbar.

Mit dem Metallkern des Zylinders (l) ist naemlich ein Klinkrad (3) fest verbunden, wobei eine Feder (4^f) die Klinke

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(4) in das Klinkerad (3) zum Eingriff bringt« Hieraus ist eindeutig entnehmbar, dass die Drehverbindung nur in einer Laufrichtung moeglich ist, waehrend in der Gegenrichtung der Dreheingriff ausgeschaltet ist. Mit (7') ist ein© Ablenkrolle bezeichnet, die um zwei Zapfen (8) fr>ei> laufend angeordnet ist.

D : Aus der obigen Beschreibung geht eindeutig hervor, dass durch die Kupplung eine Wickelbewegung vom Ritgel (17) dem Zylinder (l) uebertragen wird, wobei das Mitnahmemoment durch den Griff (9) einstellbar (eichbar) und entsprechend der durch den Verschleiss d&r Kupplungscheib© verursachten Varaonderung ausgleichbar ist. .

Die Anordnung der Kupplung (r) vor der Doppeluntersetzung gestattet, beachtliche Wirkungen bei kleinen Mitnahmemomenten zu erzielen.

Soll der Strickstueckzugaylinder (l) in entgegengesetzter Richtung in Bewegung· gesetzt werden, schaltet sich das Arretierradklinkenwerkj, wie oben beschrieben^ ein_p wodurch alle Zahnraeder wie gewuenscht in Ruhestellung verbleiben.

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Claims (3)

Patentansprueche

1. Vorrichtung zur Uebertragung einer konstanten und kontinuierlichen Bewegung, mit Einstellmoeglichkeit der Umfangkraft am Strickstueckzugzylinder (l), gekennzeichnet durch eine Scheibekupplung (R.) Verbindungsorgane (1, 3O, 3I, 5···) zwischen der Scheibekupplung (R) und dem Strickstückzugzylinder (l) sowie durch eine Ausschaltvorrichtung (5,4,4») des StrickstUckzugzylinders. ,

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2. Vorrichtung ■ .· nach Anspruch 1, dadurch gekennkeichnet
dass die Scheiben durch eine Federdruckverstellung (10) ueber einen Einstellgriff (9) regelbar sind«,

3. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen gekennzeichnet durch eine Äusschaltvorrichtung des Stueckzugzylinders, bestehend aus einer an den AntriebsOrganen (5) fest
angebrachten Klinke (4)? die mit einem Saegezahnrad (3-5 im Eingriff steht, das mit dem Strickstueekzugssylinder (l)

. fest verbunden ist.

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