DE1816943C3 - Bremsrolle für Rollenbahnen u.dgl - Google Patents
Bremsrolle für Rollenbahnen u.dglInfo
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Description
brachen Planetenrades eine große Anstellübersetzung
erreicht, wobei die zwischen Doppelexzentpr und Bremskörper auftretenden Reibungskräfte durch die
Laufrollen der Schwenkhebel weitgehend vermindert werden, so daß zum Lösen der Bremskörper auch nur
relativ geringe, eben nur diese Reibung überwindende Kräfte notwendig sind. Wesentlich ist dabei weiterhin
auch, daß etwaige sich im Laufe der Zeit einstellende Abnutzungen an dem Doppelexzenter und den Bremsschwenkhebeln
ohne Einfluß auf das Bremsmoment bleiben, weil sich dabei lediglich der zugehörige
Schwenkwinkel des PVanetenrades bzw. des mit letzterem verbundenen Doppelexzenters ändert.
Zur Erzielung eines leichten und kontrolliert geführten Lösevorganges der an der Rollentrommel angreifenden
Bremsflächen ist der das Planetenrad tragende Schwenkarm vorteilhaft als fest mit dem Doppesexzenter
verbundene Scheibe ausgebildet, die auf ihrer den Bremsschwenkhebeln zugewandten Seite eine der
Umfangsform des Doppelexzenters entsprechend konlurierte Führungsfläche für die daran entlanggieitenden
Achsenenden der Laufrollen besitzt.
Die Bremsschwenkhebel sind zweckmäßig auf Achsbolzen gelagert, die mit ihrem einen Ende an einer mit
der festen Achse verbundenen Lagerscheibe befestigt sind und an ihrem anderen Ende einen zwischen den
Laufrollen und der Doppelexzenterscheibe angeordneten Versteifungsring tragen. Durch diese Lagerung der
stark beanspruchten Achsbolzen der Bremsschwenkhebel in einem aus der Lagerscheibe und dem Verstei- jd
fungsring bestehenden Lagerkäfig können relativ große Anstellkräfte auf die Bremsschwenkhebel übertragen
werden, ohne daß dabei eine Deformation der beidendig gelagerten Achsbolzen zu befürchten ist.
Die mit dem Sonnenrad des Planetengetriebes 3$ verbundene, umlaufende Steuereinrichtung kann in an
sich bekannter Weise als Fliehkrafteinrichtung ausgebildet sein, wobei jedoch deren Fliehkrafthebel vorteilhaft
mit gegen die Rollentrommelwandung anzudrückenden Bremsbeläger! versehen, durch eine schwache Ösenfeder
in Lösestellung zu halten und durch zwei Parallellenker miteinander verbunden sind. Letztere
ermöglichen eine ordnungsgemäße Führung der Fliehkrafthebel und deren gegenseitige Gewichtskompensation
beim Stillstand der Bremsrolle, wodurch wiederum die Verwendung einer nur schwach bemessenen
ösenfeder möglich ist, die schon bei Erreichen einer relativ niedrigen Mindestdrehzahl der Fließkrafteinrichtung
die Fliehkrafthebel in Bremsstellung gelangen läßt, wodurch das Verstellorgan in Tätigkeit gesetzt wird.
Dabei können die Bremsbeläge der Fliehkrafthebel gegebenenfalls auch gegen einen mit der festen
Rollenachse verbundenen Bremsteller gedruckt werden, da die wirksame Bremskraft stets vom eigentlichen
Bremskörper aufzubringen ist. ·
Da einerseits das Planetengetriebe nur relativ geringe von der Steuer- bzw. Fliehkrafteinrichtung herrührende
Reaktionskräfte aufzunehmen braucht und andererseits zwischen dem Doppelexzenter und den Laufrollen der
eigentlichen Bremshebel nur relativ geringe Anstell- und Reibungskräfte auftreten, können das Planetengetriebe
und der Doppelexzenter in billiger und fertigungstechnisch einfacher Weise aus Kunststoff
hergestellt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 einen axialen Längsschnitt durch die erfin-Bremsrolle,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie U-Il,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie IU-III und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1.
Die dargestellte Bremsrolle besteht im wesentlichen aus der mit einem rutschfesten Material belegten
Rollentrommel !,zwei tropfartigen Stirnwänden 2,dem
Planetengetriebe 3, der Fliehkrafteinrichtung 4, dem Doppelexzenter 5 und den daran anliegenden Laufrollen
6 der beiden Bremsschwenkhebel 7. Das Planetengetriebe 3 setzt sich zusammen aus dem Sonnenrad 3', dem
damit kämmenden Planetenrad 3", dem Planetenrad 3'" und der Innenverzahnung 1' der Rollentrommel 1. Das
Sonnenrad 3' ist mit der auf der festen Rollenachse 8 beweglich gelagerten Drehscheibe 9 fest verbunden. An
ihr sind die Schwenkbolzen 4' befestigt, auf denen die mit Bremsbelägen 4'" versehenen Fliehkrafthebel 4"
gelagert sind. Die beiden Fliehkrafthebel 4" sind durch die beiden, aus an ihren Enden entsprechend abgewinkelten
Drahtbügeln bestehenden Parallellenker 4IV
miteinander verbunden, während die relativ schwach bemessene ösenfeder 10 die Fliehkrafthebel in Lösestellung
zu halten sucht.
Die Planetenräder 3" und 3'" sind über die Lagerbolzen 11 und 11' drehbeweglich an dem als
Scheibe 5' ausgebildeten Schwenkarm befestigt, der mit dem Doppelexzenter 5 fest verbunden oder einstückig
hergestellt ist.
Zur beidendigen Lagerung und damit zur Erhöhung der Stabilität sind die Lagerbolzen 11 und 11' mit ihren
von der Scheibe 5' abgewandten Bolzenenden in einem Lagerring W" befestigt, der durch den Verbindungsbolzen
11" noch einen zusätzlichen Befestigungspunkt an der Scheibe 5' besitzt.
Die zu den Bremsschwenkhebeln 7 gehörenden, auf den Achsbolzen 6' drehbeweglich gelagerten Laufrollen
6 liegen stets am Umfang des Doppelexzenters 5 an. Die Achsenden 6" der Achsbolzen 6' gleiten an einer in der
Scheibe 5' vorgesehenen Führungsfläche 5" entlang, die in Fig.2 stirchpunktiert dargestellt ist. Die die
Laufröllchen 6 tragenden Bremsschwenkhebel 7 sind ihrerseits auf Achsbolzen T gelagert und an ihrer der
Rollentrommel 1 zugewandten Seite mit Bremsbelägen 7" versehen. Die Achsbolzen T sind mit ihrem einen
Ende auf der mit der festen Achse 8 verbundenen Lagerscheibe 12 befestigt und tragen an ihrem anderen
Ende einen zwischen den Laufrollen 6 und der Doppelexzenterscheibe 5' angeordneten Versteifungsring 13, wodurch ein stabiler Tragkäfig 12, 7', 13 für die
Lagerung der Bremsschwenkhebel 7 gebildet wird. Zwischen der Lagerscheibe 12 und dem Doppelexzenter
5 ist eine als Rückstellfeder wirksame Spiralfeder 13 angeordnet, deren abgebogene Enden 13' bzw. 13"
einerseits am Doppelexzenter 5 und andererseits an der Lagerscheibe 12 befestigt sind.
Sobald die Rollentrommel 1 durch eine über sie laufende Last gedreht wird, treibt ihre Innenverzahnung
Γ über die Planetenräder 3'" und 3" das Sonnenrad 3' und über die daran befestigte Drehscheibe 9 auch die
Fliehkrafteinrichtung 4 mit entsprechend höherer Drehzahl an. Bei Erreichen einer bestimmten Mindestdrehzahl
gelangen die Bremsbeläge 4'" der Fliehkrafthebel 4" mit der Innenwandung der Brcmsrolle 1 in
Anlage. Die dadurch auftretenden Reaktionskräfte bewirken, daß die Planetenräder 3" und 3'" eine
Schwenkbewegung in Richtung der Pfeile A von F i g. 3 ausführen. Die dadurch von ihren Achsen 11 und W
übertragenen Kräfte erzeugen ein Drehmoment um die feste Achse 8. das voll auf die Scheibe 5' und damit auf
den Doppelexzenter 5 übertragen wird. Durch dessen Drehung werden entsprechend der Steigung und Form
seiner Umfangskontur über die darauf abrollenden Laufröllchen 6 die Bremshebel 7 derart auseinander
gedruckt, daß deren Bremsbeläge 7" mit der Innenwandung
der Rollentrommcl 1 in Eingriff gelangen. Hierbei bestimmt der Anstieg der Außenkoniur des Doppclcxzenters
5 in Zusammenhang mit der Länge des Schwenk- bzw. Anstiegweges die resultierende, auf die
Rollentrommcl 1 einwirkende Bremskraft.
Sobald die Bremstrommel 1 derart abgebremst ist und sich ihre Drehzahl dabei so weit verringert hat, daß
die Anpreßkraft der Bremsbeläge 4'" der Riehkrafthebel 4" an die Rollcnirommcl 1 abnimmt, fällt auch das
auf den Doppclexzcnter 5 ausgeübte Drehmoment entsprechend ab. Sobald dieses Drehmoment kleiner ist
als das von der zusammengedrehten Spiralfeder auf den Doppelexzentcr 5 ausgeübte Rückstellmoment, wird
letzterer in seine Lösestellung zurückgedreht, wodurch auch die Bremsbeläge 7" der Bremsschwenkhcbcl 7
über die an der Rihrungsflächc 5" anliegenden Achsenden 6" von der Innenwandung der Rollcnlrommel
t abgehoben und für einen erneuten Bremsvorgang in Bereitschaftslagc gehalten werden.
Es versteht sich, daß das Prinzip dieser Erfindung zahlreiche Varianten zuläßt. So kann z. B. anstelle des
Doppclexzcnicrs 5 und der Scheibe 5' sowie der Laufröllchen 6 und der Bremsschwenkhcbcl 7 auch ein
auf der festen Achse 8 undrehbar, aber durch Gewinde axial verschiebbar gelagerter Kegel verwendet werden,
an dessen mit Gegengewinde versehenem, drehbaren Gegenstück, /.. B. einer Mutter als Verstcllorgan, die
Achsen 11 und 11' der Planetenräder 3" und 3'" mit
jeweils einem Ende befestigt sind, die das Gegenstück ähnlich dem Doppelexzentcr 5 in Drehungen versetzen
und somit über die Steigung des Gewindes den mit einem Bremsbelag versehenen Kegel mit einer entspreeilend
ausgebildeten Gcgcnfläche der Rollentrommel in Bremseingriff bringen. Bei dieser mit axial zustellendem
Gewinde arbeilenden Ausführung kann anstelle der Kegelbremse auch eine an sich bekannte Lamellenbremse
treten. Weiterhin kann der Doppclex/.entcr 5
ίο von verschiedener Gestalt, z. B. auch elliptisch ausgebildet
sein. Eine derartige Ausführungsform würde zwar einen verkürzten Anstellweg für die Bremsschwcnkhebel
7 ergeben, brächte jedoch den Vorteil, daß die Brcmsrolle dann in ihren beiden Drehrichtungen
bremsend wirkt, da dann der elliptische Doppclcxzenier
bzw. Doppelnocken sowohl im Uhrzeigersinn als auch im Gegenuhrzeigersinn die Laufrollen 6 und damit die
ßrcmsschwenkhebcl 7 sowie deren Bremsbeläge 7" gegen die Innenwandung der Rollentrommcl 1 pressen
kann. Des weiteren könnte das Verstellorgan 5 grundsätzlich auch als Einfach-Exzcntcr bzw. -Nocken
ausgebildet sein und mit nur einem Bremsschwenkhcbcl 7 zusammenwirken. Jedoch verdient die entsprechende
Doppel-Anordnung deswegen den Vorzug, weil dadurch die zum Teil recht erheblichen Anpreß- und
Lagerkräftc gegenseitig kompensiert, d. h. von den übrigen Brcmsrollentcilcn, wie /.. B. Lagcrstellen
ferngehalten und somit letztere von entsprechend großen Beanspruchungen verschont gehalten wcrdcr
jo können. Schließlieh kann anstelle der Flichkrafteinrich
tung auch eine andere drehzahlabhängig ansprechende Steuereinrichtung vorgesehen werden, z, B. eine mi
Bremsflüssigkeit oder viskosem Öl arbeitende.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Bremsrolle für Rollenbahnen u.dgl., mit einer auf einer festen Achse drehbeweglich gelagerten
'Rollentrommel und einer darin untergebrachten, von ihr über ein Planetengetriebe mit höherer
Drehzahl umlaufend anzutreibenden Steuereinrichtung, die bei Erreichen einer bestimmten Mindestdrehzahl
über ein Verstellorgan mit Übersetzung einen an der festen Achse angeordneten Bremskörper
gegen eine mit der Rollentrommel umlaufende Bremsfläche preßt, dadurch gekennzeichnet,
daß das zwischen der Rollentrommel (1) und dem mit der umlaufenden Steuereinrichtung (4)
verbundenen Sonnenrad (3') gelegene Planetenrad (3" bzw. 3'") des Planetengetriebes (3) auf einem um
die feste Achse (8) drehbeweglichen Schwenkarm (5') angeordnet ist, der mit dem den Bremskörper (6,
7, 7") beaufschlagenden Verstellorgan (Doppelexzenter 5) verbunden ist.
2. Bremsrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Schwenkarm (5') des
Planetengetriebes (3) verbundene Verstellorgan aus einem unter Wirkung einer Rückstellfeder (13)
stehenden Doppelexzenter (5) besteht, an dessen Umfang zwei mit Laufrollen (6) versehene Bremskörper
anliegen, die als mit Bremsbelägen (7") versehene Bremsschwenkhebel (7) ausgebildet sind.
3. Bremsrolle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Planetenrad
(3" bzw. 3'") tragende Schwenkarm als fest mit dem Doppelexzenter verbundene Scheibe (5') ausgebildet
ist, die auf ihrer den Bremsschwenkhebel (7) zugewandten Seite eine der Umfangsform des
Doppelexzenters (5) entsprechend konturierte Führungsfläche (5") für die daran entlanggleitenden
Achsenenden (6") der Laufrollen (6) besitzt.
4. Bremsrolle nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsschwenkhebel
(7) auf Achsbolzen (7') gelagert sind, die mit ihrem einen Ende an einer mit der festen Achse (8)
verbundenen Lagerscheibe (12) befestigt sind und an ihrem anderen Ende einen zwischen den Laufrollen
(6) und der Scheibe (5') angeordneten Versteifungsring (13) tragen.
5. Bremsrolle nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder aus
einer zwischen der Lagerscheibe (12) und dem Doppelexzenter (5) angeordneten Spiralfeder (13)
besteht.
6. Bremsrolle nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Sonnenrad
(3') des Planetengetriebes (3) verbundene, umlaufende Steuereinrichtung in an sich bekannter
Weise als Fliehkrafteinrichtung (4) ausgebildet ist, deren Fliehkrafthebel (4") mit gegen die Rollentrommelwandung
anzudrückenden Bremsbelägen (4"') versehen, durch eine schwache ösenfeder (10)
in Lösestellung zu halten und durch zwei Parallellenker (41 v) miteinander verbunden sind.
7. Bremsrolle nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Scheibe (5')
zwei miteinander kämmende Planetenräder (3". i" ) angeordnet sind.
8. Bremsrolle nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Planetengetriebe
(3) und der Doppelexzenter (5) aus Kunststoff bestehen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsrolle für Rollenbahnen u. dgl., mit einer auf einer festen Achse
drehbeweglich gelagerten Rollentrommel und einer darin untergebrachten, von ihr über ein Planetengetriebe
mit höherer Drehzahl umlaufend anzutreibenden Steuereinrichtung, die bei Erreichen einer bestimmten
Mindestdrehzahl über ein Verstellorgan mit Übersetzung einen an der festen Achse angeordneten
Bremskörper gegen eine mit der Rollentrommel umlaufende Bremsfläche preßt.
Es ist bereits eine Bremsrolle obiger Art vorgeschlagen worden, bei der die Steuereinrichtung aus zwei
Flieh-Gewichtshebeln besteht, deren diametral gegenüberliegende
Hebelenden in die Ringnut eines als Kupplungshülse ausgebildeten Verstellorgans greifen,
wodurch letzteres bei Erreichen einer Mindestdrehzahl parallel und konzentrisch zur festen Achse auf dieser
verschoben wird. Dabei drückt die lediglich den Bremsanstelldruck übertragende Kupplungshülse ohne
nennenswerte Rückwirkung auf das mehrstufige Planetengetriebe einen Ringkonus mit relativ flacher Neigung
in den Bremskörper, dessen an der Konusfläche anliegende Druckbolzen zwei Bremsflächen gegen die
Innenwandung der Rollentrommel pressen. Dabei hat nun aber die Praxis gezeigt, daß diese hinsichtlich der
Beanspruchung des Planetengetriebes zwar sehr schonend und zuverlässig arbeitende Bremsrolle jedoch
bezüglich des vom Verstellorgan über die relativ kurze Steigungsstrecke der die Kraftübersetzung bewirkenden
Konushülse zu übertragenden Anstelldruckes noch nicht voll befriedigen kann, da für einen erwünschten
langen Steigungsweg und der damit verknüpften Übersetzung nicht genügend Platz in axialer Richtung
vorhanden ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bremsrolle der obenerwähnten Gattung dahingehend
zu verbessern und. vervollkommnen, daß sie bei noch einfacherer und. billigerer Bauart imstande ist, die von
der Steuereinrichtung ausgehenden auf das Verstellorgan einwirkenden Anstellkräfte von letzterem mit
größtmöglicher Übersetzung, also Z. B. über einen relativ langen Anstellweg mit geringer Steigung, auf den
Bremskörper zu übertragen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das zwischen der Rollentrommel und dem mit der
umlaufenden Steuereinrichtung verbundenen Sonnenrad gelegene Planetenrad des Planetengetriebes auf
einem um die feste Achse drehbeweglichen Schwenkarm angeordnet ist, der mit dem den Bremskörper
beaufschlagenden Verstellorgan verbunden ist. Auf diese Weise kann das Verstellorgan durch den beliebig
weit wählbaren, vom Planetenrad zurückzulegenden Weg bei beliebig klein gewählter Steigung einen dem
am Schwenkarm das Planetenrades wirksamen Drehmoment entsprechend großen Anstelldruck auf den
Bremskörper ausüben, wobei zudem diese Anordnung baulich noch einfacher als die des älteren Vorschlages
ausgeführt werden kann.
Nach einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht das mit dem Schwenkarm
des Planetengetriebes verbundene Verstellorgan aus einem unter Wirkung einer Rückstellfeder stehenden
Doppelexzenter, an dessen Umfang zwei mit Laufrollen versehene Bremskörper anliegen, die als mit Bremsbelägen
versehene Schwenkhebel ausgebildet sind. Durch die am Doppelexzenter entsprechend klein wählbare
Anstellsteigung wird in Verbindung mit dem daran angepaßten Schwenkweg des am Schwenkarm ange-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681816943 DE1816943C3 (de) | 1968-12-24 | Bremsrolle für Rollenbahnen u.dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681816943 DE1816943C3 (de) | 1968-12-24 | Bremsrolle für Rollenbahnen u.dgl |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1816943A1 DE1816943A1 (de) | 1970-07-02 |
DE1816943B2 DE1816943B2 (de) | 1976-12-23 |
DE1816943C3 true DE1816943C3 (de) | 1977-08-04 |
Family
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