DE152331C - - Google Patents

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DE152331C
DE152331C DENDAT152331D DE152331DA DE152331C DE 152331 C DE152331 C DE 152331C DE NDAT152331 D DENDAT152331 D DE NDAT152331D DE 152331D A DE152331D A DE 152331DA DE 152331 C DE152331 C DE 152331C
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brake
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coupling sleeve
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DENDAT152331D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/10Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf Fahrradbremsen, bei denen in bekannter Weise mehrere nebeneinander liegende geschlitzte Bremsringe gespreizt und dadurch zum Anliegen an die Bremsfläche gebracht werden. Nach der vorliegenden Erfindung sollen die Bremsringe so angeordnet werden, daß ihre Schlitze' gegeneinander versetzt sind.
ίο Auf beiliegender Zeichnung ist eine praktische Ausführungsform der Fahrradbremse dargestellt.
Fig. ι zeigt in Seitenansicht die hintere Laufradnabe eines Fahrrades, welche mit der neuen Bremse ausgerüstet ist.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt der Radnabe und der darauf befindlichen Bremsteile. Fig. 3 bis 13 zeigen die Einzelteile der Bremsvorrichtung in gesonderten Darstelhingen.
Auf der in der Hintergabel des Fahrradrahmens ι gelagerten Achse 2 sitzt auf der einen Seite die Antriebvorrichtung und auf der anderen Seite die Bremsvorrichtung. Die Antriebvorrichtung besteht, wie. üblich, aus dem Triebrad 10 (Zahnrad oder Kettenrad), dessen auf Lagerkugeln 8 gelagerte Nabe 4 mit einem hülsenartigen Ansatz 11 ausgerüstet ist.
Die Bremsvorrichtung besteht im wesentliehen aus einem kegelförmigen Teile 16, durch dessen Drehung die . diese Erfindung bildenden Bremsringe 32 gespreizt werden, wie dies weiter unten beschrieben werden wird.
35/· Der hülsenartige Ansatz 11 der Kettenrad-•nabc ist mit einem Gewindegang" 24 ausgestattet, auf welchen eine Kupplungsbüchse 19 aufgeschraubt ist, deren freies, trichterförmiges Ende 20 die Kegel- oder Bremsnabe 16 umgibt. Die sämtlichen Teile liegen innerhalb der Laufradnabe 3, welche in bekannter Weise auf Kugeln 6 und 7 gelagert ist, die sich gegen geeignete Kugelbahnen der Kettenradnabe 4 bezw. des Teiles 16 stützen. Der die Bremsringe 32 umschließende Teil 5 der Laufradnabe 3 dient als Bremsfläche oder Bremstrommel für die Bremsringe.
Die äußere und innere Fläche des trichterförmigen Teils 20 der Büchse oder Muffe 19 sind als Kupplungsflächen ausgebildet, die mit entsprechenden Kupplungsflächen der Radnabe 3 bezw. des Kegels 16 derart gekuppelt werden können, daß, wenn die Kupplungsmuffe 19 seitlich nach rechts (Fig. 2) verschoben wird, ihr Kegelteil 20 fest an die Laufradnabe 3 gedrückt und durch Reibung mit dieser verkuppelt wird, während sich beim Verschieben der Kupplungsmuffe nach links ihr Trichter gegen den Kegel 16 drückt und sich . auf diese Weise mit letzterem kuppelt. Nimmt schließlich die Kupplungsmuffe 19,20 eine mittlere Stellung ein, so findet keinerlei Kupplung statt; die Kupplungsmuffe ist dann weder mit der Laufradnabe noch mit der die Bremsringe 32 spreizenden Bremsnabe gekuppelt.
Die seitliche Verschiebung der Kupplungsmuffe 19,20 wird in üblicher Weise durch Vorwärts- oder Rückwärtsdrehen des Kettenrades 10 und der Kettenradnabe 4, 11 bewirkt. Wenn die Kupplungsmuffe in ihre Mittelstellung gebracht wird, in der ihre Verbin-
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dung mit der Laufradnabc und der Bremsnabe gelöst ist und durch Stillhalten der Tretkurbeln in dieser Stellung gehalten wird, so kann sich das Laufrad frei und vollkommen unabhängig vorwärts drehen. Ein Gleiches findet statt, wenn sich das Kettenrad mit geringerer Geschwindigkeit als die Laufradnabe und das Laufrad vorwärts dreht. Um die Seitenverschiebung der Kupplungshülse, d. h. ihr Auf- und Abschrauben auf dem Gewinde der Kettenradnabe verläßlich zu gestalten, ist in eine zweckmäßige Aussparung der Laufradnabe 3 eine mit einem geschlossenen Spiralschlitz 31 (Fig. 2 und 13) versehene Hülse 26 eingesetzt, welche sich mit dem einen Ende gegen den Boden der erwähnten Aussparung und mit dem anderen Ende gegen die Lagerkugeln 6 stützt. Die Hülse 26 besitzt eine Nase 29, welche in eine Längsnut 30 der Kupplungsmuffe 19 einfaßt. Die geschlitzte Hülse 26 ist so angeordnet, daß sie als Feder wirkt und mit leichtem Druck zwischen ihren Stützpunkten sitzt, so daß sie dem Versuch ihrer Umdrehung einen leichten Widerstand entgegensetzt. Wird die Kettenradnabe in der einen oder anderen Richtung gedreht, so wird zunächst das Bestreben vorhanden sein, die Kupplungsmuffe durch die Reibung im Gewinde mit herumzunehmen, ohne sie durch Ab- oder Aufschrauben seitlich zu verschieben. Gemäß der vorliegenden Anordnung drückt nun aber bei der geringsten Drehung der Kupplungsmuffe die Nut 30 gegen die Nase 29 der Hülse 26, und da letztere infolge ihrer Einspannung das Bestreben hat, die Verdrehung der Kupplungsmuffe gegen die Radnabe zu verhindern, so findet die erforderliche relative Bewegung der Nabe des Kettenrades gegenüber der Kupplungsmuffe im Schraubengewinde 24 statt, so daß die seitliche Verschiebung der Kupplungshülse sicher herbeigeführt wird.
Die Bremsvorrichtung besteht in bekannter Weise aus mehreren nebeneinander liegenden geschlitzten Bremsringen, die auseinander gespreizt werden können und dadurch gegen die Bremstrommel gedruckt werden. Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet die besondere Anordnung der Bremsringe derart, daß sie gegeneinander versetzt sind, so daß der Schlitz eines jeden Bremsringes immer von dem vollen Teil des benachbarten Bremsringes überdeckt wird. Die Schlitze der Bremsringe sind in gleichen Abständen um den Umfang der Bremstrommel angeordnet. Die Bremskraft verteilt sich daher völlig gleichmäßig auf den Umfang der Bremstrommel. Die Bremsringe 32, von denen in dem Ausführungsbeispiel sechs dargestellt sind, sind mittels Auskehlungen 35 auf Haltestiften 37 aufgehängt, welche mit Zapfen in Öffnungen 36 (Fig. 7 und 8) zweier Trag- oder Halteringe 33 und 34 befestigt sind. In den Tragringen 33, 34 sind außerdem Zapfen 38 (Fig. 2 und 3) befestigt, auf welchen Hebel 39 (Fig. 3 und 9) gelagert sind, und zwar ist für jeden Bremsring 32 je ein Hebel 39 vorgesehen. Jeder Hebel 39 besitzt einen Arm 41, mit welchem er gegen das freie Ende 44 des zugehörigen Bremsringes 32 anliegt, ferner zwei Daumen 40 und 42. Mit diesen Daumen greifen die Hebel zwischen Zapfen 43 (Fig. 2, 3 und 5) der Bremsnabe 16. Die Bremsringe 32 und die Hebel 39 sind mit Hilfe der Zapfen 37 und 38 zwischen den Tragringen 33 und 34 derartig angeordnet und befestigt, daß sämtliche Teile ein Ganzes bilden und als solches auch auf die Achse 2 und zwischen die Zapfen 43 der Bremsnabe 16 geschoben und in die Bremstrommel 5 eingesetzt werden können.
Der Haltering 34 liegt in einer tellerförmigen Aussparung 48 (Fig. 11) einer mit dem Muttergewinde 50 (Fig. 2) auf die Achse 2 aufgeschraubten Stellscheibe 47, deren vorstehender Rand Einschnitte 46 (Fig. 11) auf^. weist, in welche die radialen Ansätze 45 (Fig. 7) des Tragringes 34 hineinpassen. Durch entsprechendes Aufschrauben der Stellscheibe 47 auf die Achse 2 kann die ganze Bremsvorrichtung mitsamt der Bremsnabe weiter in die Laufradnabe hineinbe\vegt und damit die sämtlichen Kugellager auf einmal nachgestellt werden.
Zum Festhalten der Stellscheibe in der gewünschten Stellung dient ein mit einer Bohrung 53 (Fig. 12) auf die Nabe 54 der Stellscheibe 47 aufgeschobener Arm 52, weleher mit einer Verzahnung 51 in eine entsprechende Verzahnung 49 der Stellschcibe eingreift und durch eine auf die Achse 2 aufgeschraubte Mutter 60 in dieser Stellung gesichert wird (Fig. 2, 10 und 12). .
Das vordere Ende des Armes 52 hängt mit einer Schelle 55 (Fig. 1) an dem Fahrradgestell I, wodurch die Muttern 60 und die Achse 2 zum großen Teil von den auf die Bremsvorrichtung wirkenden Kräften entlastet werden.
Die Feststellung des Armes 52 an dem Fahrradgestell kann mit Hilfe einer Klemmschraube 56 mit Gegenmutter 57 bewirkt werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Fahrradbremse mit mehreren nebeneinander liegenden geschlitzten Bremsringen, die bei der in dem einen oder anderen Sinne erfolgenden Drehung der
    Tretkurbeln gegen die Bremstrommel gedrückt bezw. von letzterer abgezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzstellen der Bremsringe gegeneinander versetzt angeordnet sind.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsringe (32) zwischen zwei Halteringen (33, 34) auf Zapfen (37) gelagert sind, durch zwischen denselben Halteringen (33, 34) um Zapfen (38) drehbar gelagerte Hebel (39) gespreizt werden, welche durch Daumen (40,42) von Ansätzen (43) des mit dem Antrieb in Verbindung stehenden Teiles (16) ihre Bewegung erhalten und diese mittels Arme (41) auf die Schlitzstellen der Bremsringe übertragen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6537442B1 (en) 1998-06-29 2003-03-25 Akzo Nobel N.V. Cogel containing oxidic compounds of tetravalent, trivalent, and divalent metallic elements

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6537442B1 (en) 1998-06-29 2003-03-25 Akzo Nobel N.V. Cogel containing oxidic compounds of tetravalent, trivalent, and divalent metallic elements

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FR323973A (fr) 1903-03-19

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