DE178430C - - Google Patents

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DE178430C
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DE
Germany
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hub
chain wheel
sprocket
thread
teeth
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/003Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being arranged apart from the rear wheel hub

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 178430'-KLASSE 63/. GRUPPE
Rücktrittbremse für Fahrräder. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. September 1905 ab. ·
Rücktrittbremsen für Fahrräder, bei weichen ein in seiner Nabe mit Muttergewinde versehenes Kettenrad auf ein entsprechendes auf der Fahrradnabe vorgesehenes Schraubengewinde aufgeschraubt ist, so daß das Kettenrad beim Vorwärtstreten die Nabe antreibt, beim Stillhalten der Kurbeln achsial verschoben wird, mit dem Nabengewinde außer Eingriff kommt und den Freilauf herstellt, und
ίο beim Gegentreten die Bremse anzieht, sind bereits bekannt. Es sind auch Freilaufeinrichtungen nicht mehr neu, bei welchen der durch das seitliche Vorschieben des Kettenrades beim Freilauf veranlaßte schräge Zug der Kette die Seitenkraft erzeugt, welche beim Vorwärtstreten auf Schließen der Kupplung zwischen Kettenrad und Nabe hinwirkt. Endlich sind auch auf die Zähne des Kettenrades einwirkende Klinkengesperre bereits bekannt, bei welchen die Klinken beim Vorwärtstreten den Zähnen des Kettenrades ausweichen, beim Rückwärtstreten jedoch in die Zahnlücken eintreten und einen mit der Bremse durch ein Gestänge verbundenen Hebel anziehen. Die vorliegende Erfindung wird lediglich darin gesehen, daß das Kettenrad bei seiner beim Freilauf eintretenden achsialen Verschiebung mit seinen Zähnen in die Bahn des bekannten Klinkengesperres der Rücktrittbremse gebracht wird.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand mit einer auf die Radfelge wirkenden Bremse dar.
Fig. ι zeigt den mit dieser Anordnung versehenen hinteren Teil eines Zweirades in Ansieht,
Fig. 2 einen Längsschnitt der Radnabenanordnung in der Antriebstellung,
Fig. 3 die hintere Ansicht der Radnabe in der Freilaufstellung,
Fig. 4 einen Querschnitt gemäß der Linie A-B der Fig. 3, von links aus gesehen,
Fig. 5 und 6 zeigen Ansichten, eines Teiles der Nabe in Richtung des Pfeiles W der Fig. 4, und zwar in der Antrieb- bezw. Bremsstellung.
Die Nabe α des Hinterrades ist auf Kugeln auf der festen Achse f drehbar und an der einen Seite mit einem flachen schraubenartigen Gewinde b versehen, auf das sich das Kettenrad c mit entsprechendem Muttergewinde d beim Vorwärtstreten aufschraubt, so daß das Kettenrad die Nabe mitnimmt. Auf der Achse/ ist ein Ring e mit glatter Mantelfläche in solcher Lage befestigt, daß das Kettenrad bei seinem Abschrauben von der Nabe, was beim Anhalten und Rückwärtstreten der Pedale erfolgt, sich mit seiner zylindrischen Ausdrehung auf ihn schieben kann und auf ihm zur Ruhe kommt. Bei dieser Verschiebung des Kettenrades wird die Kette derart schräg gestellt, daß sie beim Wiederantreten der Pedale eine Verschiebung des Kettenrades nach der Nabe hin einleitet und dadurch eine Verkupplung von Kettenrad und Nabe herbeiführt.
Auf dem Ende der Achse/ ist eine Scheibe g mit einem Hebelarm h (Fig. 2 und 4) drehbar ■ angeordnet, an dem das Zugglied i einer beliebigen Bremse / befestigt ist. Diese Scheibe g trägt an seitlichen Lappen k (Fig. 4 und 5) eine Klinke I, die nur in einer Richtung drehbar ist und durch eine Blattfeder m in ihre An-
fangslage zurückgebracht wird, in der anderen Richtung aber durch den Ansatz η (Fig. 6) an einer Drehung verhindert wird. Ein durch eine Klemmschraube in einem kreisförmigen Schlitze der Scheibe g befestigter Anschlag ο (Fig. ι und 3) begrenzt die Drehung der Scheibe g bei gelöster Bremse dadurch, daß er sich gegen einen Gestellteil q (Fig. 4) legt, und kann beliebig in dem kreisbogenförmigen Schlitze^» eingestellt werden.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Werden die Pedale im Sinne des eingezeichneten Pfeiles Z (Fig. 1) vorwärts gedreht, so nimmt das Kettenrad c (Fig. 2) die Nabe a des Hinterrades mit. In dieser Lage steht die Klinke I außer Eingriff mit dem Kettenrade c.
Bei Stillhalten des Kettenrades c wird sich
die Nabe α weiterdrehen, wobei deren Gewinde b in der Mutter d des Kettenrades c gleitet. Das Kettenrad verschiebt sich achsial, kommt mit Gewinde b außer Eingriff und auf dem festen Ringe e zur Ruhe.
Bei dieser Verschiebung hat sich die Kette, da das Kettenrad c nicht mehr in der Ebene des Antriebrades liegt, schräg gestellt, und die Klinke I befindet sich sodann zwischen zwei Zähnen des Kettenrades (Fig. 4 und 6). Wenn man in dieser Stellung im Sinne des Pfeiles X (Fig. 1) die Pedale bewegt, so nimmt der Zahn c1 (Fig. 4 und 6) des Kettenrades die Klinke I und dadurch die Scheibe g mit und dreht den Hebel h, der durch Anziehen des Zuggliedes i die Bremse / (Fig. 1) in Tätigkeit setzt.
Soll die Nabe α von neuem angetrieben werden, so dreht man die Pedale im Sinne des Pfeiles Z vorwärts. Hierbei bringt die schräggezogene Kette, wie bereits erwähnt, das Kettenrad c wieder zur Anlage an das Gewinde b der Nabe α, so daß das Muttergewinde des Kettenrades c sich auf die Nabe aufschraubt, und die Nabe angetrieben wird. Bei dieser Bewegung trifft der Zahn c2 (Fig. 4 und 6) des Kettenrades mit der Klinke I zusammen, die in diesem Sinne nachgeben kann und darauf mittels der Feder m in ihre Anfangslage zurückgeführt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rücktrittbremse für Fahrräder, bei weleher das im Innern seiner Nabe mit Muttergewinde versehene Kettenrad auf entsprechendem an der Hinterradnabe vorgesehenen Schraubengewinde ruht und beim Vorwärtstreten mittels der Verschraubung das Hinterrad antreibt, beim Stillhalten der Tretkurbeln unter Einwirkung des Gewindes sich seitlich verschiebt und mit letzterem außer Eingriff kommt, dadurch gekennzeichnet, daß bei dieser seitlichen Verschiebung die Zähne des Kettenrades (c) in die Bahn einer Klinke (I) gelangen, die auf einem um die Achse des Kettenrades schwingenden Hebel (g) befestigt ist und in bekannter Weise nur beim Vorwärtstreten den Zähnen des Kettenrades · ausweicht, beim Rückwärtstreten jedoch mitgenommen wird und die Bremse anstellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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FR7645E (fr) 1907-09-17
FR361715A (fr) 1906-10-23

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