DE3828924A1 - Ruecktrittbremse fuer fahrraeder mit kettenschaltung - Google Patents

Ruecktrittbremse fuer fahrraeder mit kettenschaltung

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DE3828924A1 DE19883828924 DE3828924A DE3828924A1 DE 3828924 A1 DE3828924 A1 DE 3828924A1 DE 19883828924 DE19883828924 DE 19883828924 DE 3828924 A DE3828924 A DE 3828924A DE 3828924 A1 DE3828924 A1 DE 3828924A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/003Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being arranged apart from the rear wheel hub

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rücktrittbremse für Fahrräder mit Kettenschaltung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Die vorgesehene Rücktrittbremse soll ermöglichen, daß diese Fahrräder leicht zurückgeschoben werden können.
Bei einer bekannten Rücktrittbremse der genannten Art (Europatent 02 40 944 Fig. 1 und 10, aber auch Fig. 4, 6) wird die Rücktrittskraft von einem am Antriebskettenrad drehendem Bremsaggregat oder von einem in das Tret­ kurbellager integrierten Bremsaggregat auf eine Bremse geleitet; diese Lösungen haben jeweils einen Freilauf, so daß sie nur beim Rückwärtstreten arbeiten. Weil die üblichen Hinterradnaben bezogener Fahrräder nur einen Freilauf für das Vorwärtsdrehen des Laufrades haben, kann auch hier nicht zurückgeschoben werden, bestimmt nicht bei der Ausführung gemäß Fig. 1 und 10. Die übrigen Aus­ führungen können das wohl, wenn der Freilauf im Tretkur­ bellager Freilaufen nach beiden Drehrichtungen ermöglicht; nach beiden Drehrichtungen, wie seit Jahrzehnten von den wohl meist verbreiteten einfachen Fahrrädern - mit Frei­ lauf und Rücktrittbremse - bekannt ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Rücktrittbremse der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Art so auszu­ bilden, daß diese Fahrräder leicht zurückgeschoben wer­ den können.
Die Aufgabe wird mit den im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Durch Schwenken des Klinkenhebelteiles wird die Übertra­ gung der Rücktrittskraft ausgesetzt und das Antriebsket­ tenrad kann rückwärts drehen. Dieser Zustand kann nur hergestellt werden, wenn das Kettenrad stillsteht, und bleibt bestehen, bis das Kettenrad vorwärts gedreht wird. Entsprechende Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen und in dieser Beschreibung angegeben.
Das Klinkenhebelteil bedarf durch die zweistabile Feder geringer Betätigungskraft.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbe­ sondere darin, daß man nach dem Absteigen, vor dem Ab­ stellen des Fahrrades, ein kleines Handhebelchen bedienen kann und dann verhält es sich so wie das vorerwähnt, seit Jahrzehnten bekannte Fahrrad - wenn dieser Freilauf mit Rücktrittbremse auch noch eine Dreigangschaltung hat - wie ebenfalls seit Jahrzehnten bekannt, dort drehen ja beim Zurückschieben die Pedalen mit. Vergleichend wird noch ein Unterschied beobachtet: Bei der bekannten Ausführung kann nicht aufgestiegen werden, wenn die Pedale auf Rück­ trittstellung steht, weil ja gebremst würde, bei dieser Lösung kann man so aufsteigen, weil das Antriebsketten­ rad zurückdrehen kann. Die durch das Handhebelchen bewirk­ te Zurückschiebe-Einstellung ja bis vorwärts gedreht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Rücktritt­ bremse integriert in eine Ausführung gemäß DE 31 41 468,
Fig. 2 einen Schnitt in Fig. 1 zur Darstellung des Klinkenhebelteiles,
Fig. 3 einen Schnitt in Fig. 1 zur Erläuterung der Ar­ beitsweise des Klinkenhebelteils,
Fig. 4 einen weiteren Schnitt in Fig. 1 zu dieser Erläu­ terung.
Das Klinkenhebelteil 20 ist in Fig. 1 und Fig. 2 darge­ stellt. Es wird durch die gegen das Widerlager 23 drücken­ de vorgespannte Feder 24 in Normalstellung gehalten und schwenkt durch manuelles Eingreifen mit dem elastischen Teil 28 der Klinke 27 gegen die Zähne des Antriebsketten­ rades 10 oder (nicht gezeichnet) seitlich gegen dessen glatten Rand, dadurch wird zwischen dem Kettenrad 10 und dem Klinkenhebelteil 20 eine Rutschkupplungsverbindung derart hergestellt, daß 20 in dieser Stellung arre­ tiert gehalten wird, wenn das Kettenrad 10 ruht, oder rückwärts dreht. Durch Vorwärtsdrehen des Kettenrades 10 wird die Rutschkupplungsverbindung gelöst und die Feder 24 bewegt das Klinkenhebelteil 20 in die Normalstellung, der Hebel 26, bei dieser Ausführung zu einer Kurbelwange erweitert, wirkt direkt oder über Glieder in die von den Pedalen zu Bremsbacken führende Kraftübertragung ein und unterbricht sie, so daß das Kettenrad 10 rückwärts drehen kann ohne die Bremse zu betätigen.
Das Klinkenhebelteil 20 ist mit der Achse 21 im Schie­ berteil 12 gelagert und schwenkt durch manuelles Ein­ wirken auf den Hebel 25, der auf der Achse 21 verschraubt ist 29.
Das Eingreifen geschieht durch ein kleines Hebelchen, welches zweckdienlich seitlich verdrehbar am Sattelrohr befestigt ist, wenig Kraft ist erforderlich, und es ge­ nügt, mit zwei Fingern zu ziehen.
Die Kraftübertragung erfolgt durch konventionelle Ele­ mente wie Seilzug, Gestänge, Winkelhebel und eine Leer­ lauf-Funktion, welche Kraft nur in Hin- und Herrichtung übertragen kann, damit das Klinkenhebelteil 20 manuell nicht zurückgeschwenkt werden kann, und daß beim automa­ tischen Zurückschwenken die Elemente dieser manuellen Kraftübertragung nur bis zu der Leerlauffunktion in Bewe­ gung gebracht werden können.
Der Hebel 26 greift hier ohne Zwischenglieder in die Kraftübertragung, indem der Einfädler 15 vom Kettenrad 10 abgehoben wird, so gelangt die Klinke 14 beim Rückwärts­ drehen des Zahnrades 10, bei dem Zurückschieben des Fahr­ rades nicht in Arbeitsstellung, durch welche von einer Zahnlücke über die Klinke 14 das Schieberteil 12 mit sei­ nem um das Kurbellager schwenkbarem Arm 11 und das Bowden­ seil 13 die Rücktrittskraft auf eine Bremse gelangt.

Claims (4)

1. Rücktrittbremse für Fahrräder mit Kettenschaltung, bei dem in der Nähe des Außenumfangs eines antreibenden Ketten­ rades ein um einen Bolzen schwenkbares Klinkenhebelteil vorgesehen ist, welches durch Federkraft außer Kontakt mit dem Kettenrad gehalten wird und welches durch manuelles Einwirken über einen Seilzug o. ä. gegen das Kettenrad ge­ schwenkt werden kann, wobei eine rutschende Kupplungsver­ bindung gebildet wird, die nur durch Vorwärtsdrehen des Kettenrades gelöst werden kann, weil im Seilzug o. ä. eine Leer-Mechanik eingefügt ist, die ein manuelles Zurück­ schwenken verhindert, ein Hebel greift direkt oder über Glieder in die Rücktrittskraftübertragung und unterbricht sie, wodurch das Kettenrad rückwärts drehen kann ohne die Bremse zu betätigen, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkenhebelteil (20) durch manuelles Einwirken über Elemente (Seilzug, Gestänge, Winkelhebel, zurückfedernden Leerlauf u. ä.) auf den Hebel (25) mit der Klinke (27) gegen das Kettenrad (10) geschwenkt wird, dadurch eine Rutsch­ kupplungsverbindung entsteht, die das Klinkenhebelteil (20) gegen die Kraft einer vorgespannten Feder (24) in dieser Stellung arretiert, solange das Kettenrad (10) stillsteht oder rückwärts dreht, und der Hebel (26) direkt oder über Glieder die Kraftübertragung des Rücktritts unterbricht.
2. Rücktrittbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, die Feder (24) durch eine zweistabile, kippende Feder er­ setzt ist (nicht gezeichnet).
3. Rücktrittbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das angeschwenkte Teil der Klinke (27) elastisch aus­ gebildet und erweitert ist (28).
4. Rücktrittbremse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Hebel (26) als Kurbelwange ausgebil­ det ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10236289A1 (de) * 2002-08-08 2004-02-19 Robert Hoening Spezialfahrzeuge Gmbh Rücktrittbremsbetätigungseinrichtung mit selbsttätiger Tretkurbelentkoppelung, insbesondere für personengetriebene Fahrzeuge
US9688185B2 (en) 2014-03-05 2017-06-27 Halcore Group, Inc. Corner light assembly for emergency vehicle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3966229A (en) * 1974-10-10 1976-06-29 Foster Edwin E Pedal actuated bicycle brake
EP0240944A1 (de) * 1986-04-05 1987-10-14 Fritz Wolfgang Becker Fahrrad

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