DE3828924C2 - - Google Patents

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DE3828924C2
DE3828924C2 DE19883828924 DE3828924A DE3828924C2 DE 3828924 C2 DE3828924 C2 DE 3828924C2 DE 19883828924 DE19883828924 DE 19883828924 DE 3828924 A DE3828924 A DE 3828924A DE 3828924 C2 DE3828924 C2 DE 3828924C2
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Germany
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sprocket
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coaster brake
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DE19883828924
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Artur 6804 Ilvesheim De Paeselt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/003Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being arranged apart from the rear wheel hub

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rücktrittbremse für Fahrräder mit Kettenschaltung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Die vorgesehene Rücktrittbremse soll ermöglichen, daß das Kettenrad, und damit auch die Pedale, rückwärts drehen können, wie es oft beim Aufsteigen, beim Haltenmüssen an Verkehrsampeln dienlich und beim Zurückschieben des Fahrrades nötig ist, und es soll gewährleistet sein, daß dieses zeitweilige Aufheben der Bremsmöglichkeit automatisch rückgängig gemacht wird.
Bei einer solchen bekannten Bremse (US-PS 39 66 229 Fig. 21) wird manuell durch einen Seilzug die kraftübertragende Klinke abgehoben und muß während gewünschtem Rückwärtsdrehen des Kettenrades angezogen gehalten werden, was umständlich ist; diese derartige Mechanik soll auch vorübergehend nicht arretiert werden, weil dieses ein Bremversagen verursachen würde, falls das Lösen versäumt würde.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Rücktrittsbremse gemäß der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Art so auszustatten, daß sich die Pedale nach einmaligen manuellem Außerbetriebsetzen der Rücktrittbremse rückwärts drehen lassen und sich das Fahrrad hin- und herschieben läßt, bis die Wirksamkeit der Rücktrittsbremse durch das Vorwärtsdrehen des Kettenrades wieder hergestellt wird.
Die Aufgabe wird mit den im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Durch den manuell geschwenkten Hebel (20) wird zum Kettenrad eine reibschlüssige Verbindung hergestellt, während zugleich die die Bremskraft übertragenden Elemente (durch Blattfeder betätigte Klinke) außer Eingriff mit dem Kettenrad gebracht werden. Dieser Zustand bleibt erhalten, bis sich der normale Betriebszustand durch das Auflösen der reibschlüssigen Verbindung beim Vorwärtsdrehen des Kettenrades wieder herstellt. Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die bistabile Feder kippt den Hebel und hat dort einen Anschlag, dadurch erfolgt das Wiederherstellen des Normalzustandes sehr sicher. Ein auch noch seitlich gegen das Antriebskettenrad gedrücktes elastisches Ende gewährt eine Paßtoleranz für nachträglichen Einbau.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß man nach einmaligen manuellem Griff das Fahrrad beliebig hin- und herschieben kann und die Pedale zurück gedreht werden, beides so lange, bis die Pedale vorwärts gedreht werden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Bremsbetätigungseinrichtung,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Hebel in Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Bremsbetätigungsanordnung zeigt einen um das Tretkurbellager schwenkbaren Arm 12, an welchem ein kraftübertragender Bowdenzug 13 abgestützt ist, an dem ferner eine Einstellschraube 17 für eine Klinke 14 befestigt ist - zweckdienlich für nachträglichen Einbau, und in dem die Achse 16 der schwenkbaren Klinke 14 lagert, und das eine Blattfeder 15 trägt, deren eines Ende auf dem Kettenrad gleitet und bei Rücktritt in eine Zahnlücke hinein schwenkt.
Am Arm 12 lagert ebenso die Schwenkachse 21 eines Hebels 20. Auf der Schwenkachse 21 ist auch ein von Hand betätigbares Teil 25 mit einer Schraube 29 fixiert, dessen auf der anderen Seite dieser Schwenkachse befindliches Teil 26, 27 mit einem elastischen Ende 28 bei der Schwenkung (im Uhrzeigersinn) in eine reibschlüssige Verbindung mit dem Kettenrad 10 gebracht wird. Zugleich bewegt das gerundete Teil 26 des Hebels 20 die Blattfeder 15, wodurch sie außer Eingriff mit dem Kettenrad gelangt und eine Rückwärtsdrehung des Kettenrades zuläßt. Der Reibschluß zwischen Kettenrad und elastischem Ende 28 des Hebels 20 bleibt bestehen, wenn das Kettenrad 10 stillsteht oder rückwärts dreht, wird aber bei dessen Vorwärtsdrehung gelöst, so daß die Feder 24 den Hebel 20 in die normale Betriebsstellung an das Widerlager 23 zurückschwenkt.
Fig. 1 deutet noch das zweite innere Kettenrad 18 an.
Die manuelle Betätigung des Hebels 20 erfolgt mit einem Betätigungsgriff, der an einem Ende eines Bowdenzuges 13 sitzt und dessen anderes Ende in der Nähe des Tretkurbellagergehäuses abgestützt wird. Die Rückzugfeder zieht nach einer Betätigung das Zugseil mit Betätigungsgriff wieder in seine Grundstellung.

Claims (5)

1. Rücktrittbremse für Fahrräder mit Kettenschaltung, bei welchen die Bremse über eine beim Rücktreten in die Verzahnung des Kettenrades eingreifende Klinke betätigt wird, die an einem Bolzen schwenkbar gelagert ist, der auf einem um das Tretkurbellager schwenkbaren, die Bremse betätigenden Arm vorgesehen ist, wobei an der Klinke eine Blattfeder vorgesehen ist, deren von der Klinke abgewandtes Ende ebenfalls mit dem Kettenrad zusammenwirkt und beim Vorwärtsdrehen des Kettenrades die Klinke außer Eingriff mit dem Kettenrad bringt, beim Rückwärtsdrehen des Kettenrades hingegen die Klinke in Eingriff mit dem Kettenrad drückt, wobei durch manuelle Betätigung die Klinke außer Eingriff mit dem Kettenrad gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem schwenkbaren Arm (12) ein von Hand betätigbarer Hebel (20) gegen Federkraft (Feder 24), um eine Achse (21) schwenkbar gelagert ist, der auf der einen Seite der Schwenkachse (21) mit einem elastischen Teil (28) verbunden ist, das beim Betätigen des Hebels (20) in Reibschluß mit dem Kettenrad gebracht und durch Reibkraft beim Rückwärtsdrehen und Stillstehen des Kettenrades (10) dort gehalten wird, während das auf der anderen Seite der Schwenkachse (21) gelegene Ende des Hebels (20) auf die Blattfeder (15) drückt und diese zusammen mit der Klinke (14) außer Eingriff mit dem Kettenrad (10) hält.
2. Rücktrittbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (24) durch eine bistabile Feder gebildet ist.
3. Rücktrittbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich des Hebels (20) durch einen Anschlag (23) begrenzt ist.
4. Rücktrittbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem elastischen Ende des Hebels (20) gegenüberliegende Ende (26) abgerundet ausgebildet ist.
5. Rücktrittbremse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elastisch ausgebildete Ende (28) des Hebels (20) seitlich gegen das Kettenrad (10) drückt.
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