DE3233165A1 - Ruecktrittbremse fuer fahrraeder - Google Patents

Ruecktrittbremse fuer fahrraeder

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DE3233165A1
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DE
Germany
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axis
brake
braking device
pedals
braking
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Withdrawn
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DE19823233165
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English (en)
Inventor
Karlheinz Dipl.-Phys. Dr. 3300 Braunschweig Raetz
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/003Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being arranged apart from the rear wheel hub

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Rücktrittbremse für Fahrräder
  • Fahrräder ohne Gangschaltung und solche mit einer Dreigang-Nabenschaltung sind üblicherweise mit Rücktrittbremsenausgestattet.
  • Sportlich ausgerüstete Fahrräder mit Mehrgang-Kcttenschaltung dagegen besitzen Handbremsen, da eine übertragung der Bremskraft über die Antriebskette wegen des empfindlichen Schaltmechanismus nicht möglich ist.
  • Handbremsen haben folgende Nachteile: Stützt sich der Fahrer auf den Lenker, wie es bei Sportlenkern üblich ist, entsteht durch Umgreifen zu den Bremshebeln eine Verlängerung der Reaktionszeit.
  • Ist eine Hand nicht am Lenker, z.B. während der Fahrtrichtungsanzeige, des Klingelnsoder Schaltens oder auch beim Tragen eines Gegenstandes, ist ein Umgreifen nicht möglich.
  • Der Fahrer muß beim Bremsen einer vorne befindlichen Gefahr mit dem Kopf entgegengehen, obwohl er instinktiv den Kopf zurücknehmen möchte Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bremse in richtung zu erstellen, die die Ausbildung einer Rücktrittbremse bei jedem Fahrradtyp ermöglicht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß die Lsetätigungsvorrichtung auf der Tretlagerachse angeordnet und über die Kraftübertragungseinrichtung mit der Bremse verbunden ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Betätigungsvorrichtung aus einer Kupplungsmechanik, deren mitnehmender Teil mit der Pedale und deren mitgenoflimener Teil durch eine Hülse gebildet wird,an die die Kraftübertragungseinrichtung angeschlossen ist. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die mitgenommene Hülse über eine Rutschkupplung mit definierter Lösekraft mit einer weiteren Hülse verbunden ist, die die Kraftübertragungseinrichtung betätigt. Dadurch wird die auf die Kraftübertragungseinrichtung und die daran angescitlossene Bremse übertragene Kraft auf einen Maximalwert begrenzt, wodurch die Bremse nicht die volle, durch das Treten auf die Pedalen ausgeübte Kraft aufnehmen muß und dadurch vor Beschädigung bewahrt wird.
  • Die Kupplungsmechanik darf nur dann wirksam werden, wenn die Pedalen durch Treten entgegen der Fahrtrichtung bewegt werden, nicht jedoch, wenn das Fahrrad rückwärts geschoben wird, da sich andernfalls die Bremse festziehtDamit zwischen diesen beiden Kraftwirkungen unterschieden werden kann, ist nur das Kettenrad fest mit der Tretlagerachse verbunden. Die Pedalen dagegen sitzen drehbar auf der Tretlagerachse und sind mit dieser mittels einer Verzahnung so verbunden, daß die Pedalen auf der Tretlagerachse um einen kleinen Winkel drehbar sind. Zwischen den Pedalen und der Tretlagerachse sind Stahlfedern eingesetzt, die beide Teile in einer Andruckstellung halten. In dieser Stellung ist die Kupplungsmechanik unwirksam, d.h. während des Fahrens und des Rückwärtsschiebens.
  • Beim Treten der Pedalen entgegen der Fahrtrichtung drehen sich diese gegenüber der Tretlagerachse um einen festgelegten Winkel und betätigen die Kupplungsmechanik. Dabei muß die Tretlagerachse stehen bleiben. Sie ist daher mit einem kleinen Freilauf mit Rutschkupplung ausgestattet, deren Lösekraft so ausgelegt ist, daß die Stahlfedern,die die Pedalen und die Tretlagerachse in Andruckstellu< halten, auseinandergedrückt werden können.
  • Die Rutschkupplung muß öffnen, damit die Pedalen über den für die Betätigung der Kupplungsmechanik festgelegten Winkel weiter rückwärts getreten werden können, wie dies zum Bremsen erforderlich ist.
  • Damit bei jeder Pedalstellung gebremst werden kann, sind die Pedalen durch eine Pedalachse fest miteinander verbunden. Die Pedalachse liegt in der rohrförmig ausgebildeten Tretlagerachse.
  • Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
  • Es zeigen: Figur 1 eine prinzipielle Darstellung eines Fahrrades mit einer erfindungsgemäßen Bremseinrichtung.
  • Figur 2 einen Längsschnitt durch das Tretlager.
  • Figur 3 einen Querschnitt durch die Kupplungsmechanik in Figur 2 entlang der Linie A-B.
  • Figur 4 einen Querschnitt der Verzahnung der Pedalen mit der Tretlagerachse entlang der Linie C-D.
  • Figur 5 einen Querschnitt durch den Freilauf der Tretlagerachse entlang der Linie E-F.
  • In Figur 1 ist ein Fahrrad dargestellt, das in üblicher Weise mit einem Rahmen 1, einem nicht angetriebenen Vorderrad 2 und einem angetriebenen Hinterrad 3 aufgebaut ist. Der Antrieb des Hinterrads erfolgt über eine Fahrradkette 4,die über eine Achse 5 des Hinterrads 3 sowie über ein Zahnrad 6 läuft, das auf einer Tretlagerachse 7 sitzt.
  • Das Zahnrad 6 wird mit in Figur 1 nicht dargestellten Pedalen angetrieben.
  • Auf der Achse 7 befindet sich eine Betätigungsvorrichtung 8 für eine Bremse 9, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine auf das Hinterrad 3 wirkende Felgenbrernse ist. Die Betätigungsvorrichtung 8 ist über einen Seilzug 10, der am Rahmen 1 des Fahrrads geführt wird, mit der Bremse 9 verbunden.
  • Damit der Seilzug 10 in günstiger Richtung auf die Bremse 9 einwirken kann,ist am oberen Ende des Rahmens 1 eine Umlenkrolle 11 vorgesehen, über die der Seilzug 10 gespannt ist.
  • Das dargestellte Fahrrad ist am Hinterrad mit einer Kettenschaltung 12 ausgestattet, mit der die Ubersetzung zwischen dem Zahnrad 6 und dem Hinterrad 3 einstellbar ist Beim Treten der Pedale entgegengesetzt zur Fahrtrichtung wird der Seilzug 10 nach unten gezogen, wodurch auf die Bremse 9 ein Zug ausgeübt wird, der die Backen der Bremse 9 gegen die Felge des Hinterrads 3 drückt. Auf diese Weise findet der Bremsvorgang statt.
  • Die Figuren 2 bis 5 zeigen die Teile der Betätigungsvorrichtung 8 für die Bremse 9. Die Teile der Betätigungsvorrichtung 8 sind auf der Tretlagerachse 7 angeordnet. Die Achse 7 ist mit einem Rollen-oder Kugellager 13 in dem Rahmen 1 drehbar gelagert.
  • Auf der Achse 7 sitzen, gegenüber dieser drehbar, die Pedalen 14.
  • Bestehen die Pedalen 14 aus Aluminium, ist es zweckmäßig, diese auf einen Hartmetallring 15 fest aufzusetzen. Der Metall ring 15 und die Achse 7 sind nach Figur 4 an den Achsenenden miteinander verzahnt in der Weise, daß beide um einen bestimmten Winkel gegeneinander drehbar sind. Stahlfedern 16 bewirken, daß die Pedalen 14 bezogen adf die Achse 7 immer in einer Andruckstellung bleiben.
  • Wird die Pedale entgegengesetzt zur Fahrtrichtung bewegt, rollen die Klemmrollen 17 auf einem in den Metallring 15 eingeprägten Profil radial nach außen und verkeilen den mitnehmenden Metallring 15 mit der mitzunehmenden Hülse 18. Weiteres Rückwärtstreten bewirkt die Mitnahme der Hülse 18, der Rutschkupplung 19 und der Befestigungsvorrichtung 20 für den Seilzug 10.
  • Die Befestigungsvorrichtung 20 ist auf der Lagerhülse 21 mittels eines Kunststoffringes 22 drehbar gelagert.
  • Damit die Klemmrollen 17 nicht in den Pro filmul den mitgeführt werden, wodurch ein Verkeilen verhindert würde, ist ein Metallkäfig 23 vorgesehen, der mit der Achse 7 fest verbunden ist. Die Kanten des Metallkäfigs 23 sind so ausgebildet, daß während des Bremsvorganges die Klemmrollen 17 auf dem Profil hochgeschoben werden, in Ruhestellung oder während des Fahrens jedoch in der Profilmulde gehalten werden, so daß keine Reibung zwischen den Klemmrollen 17 und der Hülse 18 auftreten kann.
  • Die Achse muß während der Einleitung des Bremsvorganges stehenbleiben. Daher ist der in Figur 5 dargestellte Freilauf 24 vorgesehen. Haben sich die Klemmrollen 17 verkeilt, ist ein weiteres Rückwärtstreten erforderlich, um die Bremsen zu betätigen.
  • Da die Verzahnung nach Figur 4 nur einen begrenzten Drehwinkel zuläßt, muß der Freilauf 24 mit einer Rutschkupplung 25 ausgestattet sein, die bei einer bestimmten Größe des Drehmoments öffnet.
  • Damit aus jeder Pedalstellung gebremst werden kann, sind die Pedalen mit einer Pedalachse 26 fest miteinander verbunden und mittels Schrauben 27 gehalten.
  • Beim Riickwärtsschieben des Fahrrades ist die Bremse unwirksam, weil die durch die Stahifedern bewirkte Andruckstellung der Verzahnung erhalten bleibt. Die Achse 7 jedoch wird über das Zahnrad 6 entgegen der Fahrtrichtung gedreht, so daß auch in diesem Betriebsfall die Rutschkupplung 25 des Freilaufes 24 öffnen muß.

Claims (9)

  1. Patentansprüche mseinrichtung für Fahrräder, deren Bremskraft durch Treten der Pedale des Fahrrades in zur Fahrtrichtung entgegengesetzer Richtung erzeugt und durch eine Kraftübertragungseinrichtung (10) auf eine Bremse (9) eines Rades (3) übertragen wird, die mit einer Betätigungseinrichtung (8) betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (8) auf einer durch das Pedal (14) oder einen Ring (15) gebildeten zweiten Achse auf der Tretlagerachse (7) gegenüber dieser drehbar gelagert ist.
  2. 2. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (8) aus einer Kupplungsmechanik gebildet wird, deren mitnehmender Teil auf dem Ring (15) und deren mitgenommener Teil durch eine Hülse (18) gebildet ist, an die die Kraftübertragungseinrichtung (10) angeschlossen ist.
  3. 3. Bremseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mitgenommene Hülse (18) über eine Rutschkupplung (19) mit einer Befestigungsvorrichtung (20) für den Seilzug (105 verbunden ist.
  4. 4. Bremseinrichtung nach Anspruch 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmrollen (17) in Kammern(23) liegen, die fest mit der Achse (7) verbunden sind
  5. 5. Bremseinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (7) und der Ring (15) mittels einer Verzahnung gekoppelt sind.
  6. 6. Bremseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (7) und der Ring (15) um einen bestimmten Winkel gegeneinander drehbar sind.
  7. 7. Bremseinrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet.; daß Federn (16) den Ring(15) und die Achse (7) in einer Andruckstellung halten.
  8. 8. Bremseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pedalachse (26) durch die Achse (7) geführt ist und die Ringe (15) und die Pedalen (14) fest miteinander verbindet.
  9. 9. Bremseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch yekennzeichnet, daß die Achse (7) in einem Freilauf (24) läuft, der mittels einer Rutschkupplung (25) am Rahmen (1) befestigt ist.
DE19823233165 1982-09-07 1982-09-07 Ruecktrittbremse fuer fahrraeder Withdrawn DE3233165A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9415351U1 (de) * 1994-09-22 1995-02-16 Knoepfle Dietmar Rücktrittbremser für Fahrrad mit Kettenschaltung
DE202009005913U1 (de) 2009-04-21 2009-08-06 Sunrise Medical Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum Bedienen einer Bremseinrichtung eines Fahrzeugs und Fahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9415351U1 (de) * 1994-09-22 1995-02-16 Knoepfle Dietmar Rücktrittbremser für Fahrrad mit Kettenschaltung
DE202009005913U1 (de) 2009-04-21 2009-08-06 Sunrise Medical Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum Bedienen einer Bremseinrichtung eines Fahrzeugs und Fahrzeug

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