DE100687C - - Google Patents
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- DE100687C DE100687C DENDAT100687D DE100687DA DE100687C DE 100687 C DE100687 C DE 100687C DE NDAT100687 D DENDAT100687 D DE NDAT100687D DE 100687D A DE100687D A DE 100687DA DE 100687 C DE100687 C DE 100687C
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- Germany
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- wheel
- stop
- hub
- spread
- ball
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- Expired
Links
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims 4
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims 4
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims 4
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M25/00—Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
In manchen Fällen ist es wünschenswert!], dafs die Tretkurbeln eines Fahrrades sich beim
Vorwärtsbewegen desselben dicht drehen, sondern in derselben Stellung verharren; solche
Fälle sind z.B., wenn das Rad auf der Strafse nur geschoben wird, weil die Tretkurbeln
dann leicht anstofsen oder sich, wenn Damen dasselbe führen, in Kleider derselben verwickeln.
Ferner bei den sogenannten »Tandem-« und mehrsitzigen Rädern, wenn einer der Betheiligten
ausruhen will, oder schliefslich beim Bergabfahren.
Zu diesem Zwecke mufs die zwangläufige Verbindung der Tretkurbeln bezw. Kette mit
dem Hinterrade gelöst werden, was durch die in Folgendem näher beschriebene, in Fig. 1
bis 8 dargestellte Erfindung erreicht wird.
Fig. ι stellt den Querschnitt durch die Hinterradachse des Fahrrades des auf Fig. 6
und 7 dargestellten Hinterrades dar.
α ist die in Kugellagern d und e laufende
Radachse, an welcher zu beiden Seiten die Hinterradgabelstangen b und c befestigt sind.
Mit der Nabe ist der schmale Ring/ festgegossen.
Die Peripherie dieses Ringes f ist dachartig zugespitzt.' Um diesen Ring legt sich
dann ein zweiter federnder Ring g, welcher bei g1 g^ und gB Verstärkungen hat, die mit
entsprechender Nuth auf dem Ring/ aufliegen.
Zwischen g1 und g% ■ ist dieser federnde
Ring getheilt. In die Theilöffnung ragt eine an der Stange h sitzende Kugel i, welche .an
zwei gegenüberliegenden Seiten Z1 und Z2 abgeflacht
ist.
Dreht sich nun Stange h bezw. Kugel i um ihre Achse, so kommen bei jeder Vierteldrehung
einmal die Kugeloberflächen und ein anderes Mal die Kugelschnittflächen zwischen g1
und gB zu liegen.
Dadurch wird der federnde Ring einmal aus einander gespreizt, während er sich das andere
Mal zusammenzieht und sich wieder mit den Verstärkungen gx g.2 gs auf den Ring/legt. Auf der
Achse α läuft dann in entsprechend construirtem Kugellager k das Kettenrad /, welches mit einem
angegossenen Theil m und der in diesen Ansatz mit Gewinde eingeschraubten Mutter η um
den Federring g g} g2 gs lose herumgreift.
Es wird nun das Kettenrad / bezw. Ansatzstück m, wenn es gedreht wird, lose auf dem
Kugellager k um die Achse α herumlaufen, ohne die Achse α selbst mit in Drehung zu
setzen.
In dem verstärkten Ansätze gv, der Feder g
ist eine X-förmige Oeffnung und gegenüber im Ringe f ein Einschnitt Q. In der X-förmigen
Oeffnung liegt ein entsprechend geformter Mitnehmer T, welcher mit seinem anderen
Ende in die Oeffnung Q lose spielend hineinragt.
Wird nun Federring g vermittelst Kugel i aus einander geprefst, so legt sich der ebenfalls
dachförmig zugespitzte äufsere Umfang desselben in die durch Gufsstücke m und
Mutter η entsprechend gebildete Nuth und bewirkt infolge des im Ansatz g.2 und Ring f
gemeinsam gelagerten Keiles T, dafs der Mitnehmer T bei Drehung des Gufsstückes m
bezw. Kettenrades / den Ring/bezw. die Radnabe und somit das Rad initdreht.
Fig. 8 zeigt die Feder g gelöst, während Fig. 2 diese aus einander geprefst darstellt.
Um nun nach Wunsch die Feder g anpressen und auslösen zu können, je nachdem die Tretkurbeln
bezw. das Kettenrad mitlaufen oder nicht, dient, wie schon erwähnt, die zweiseitig
abgeflachte Kugel i, welche am Ende der Stange h sitzt. Wird die Stange h um eine
Vierteldrehung gedreht, so spreizt sich einmal die Feder i, während sie sich das andere Mal
loslöst.
Dieses Drehen der Stange h erfolgt durch die in Folgendem näher beschriebene Vorrichtung.
Am Ende der Stange /?, welche bei ο fest an der Radnabe gelagert ist, sitzt das viersternige
Rad ρ (Fig. 3 und 4). Beim Drehen des Fahrrades wird sich dieses Rad mit um
die Hinterradachse α drehen.
Stöfst ein Arm dieses Rad ρ bei seiner Drehung gegen einen festen Punkt, so wird es
sich um einen Zahn, d. i. um eine Vierteldrehung um seine Achse h drehen. Dieser
feste Punkt ist in dem kleinen Nocken q ausgebildet,, welcher in der Richtung der Achse
seitlich verschoben werden kann. Auf der Zeichnung ist der Anschlag in der Stellung, in
welcher ein Arm des Sternrades ρ anstofsen mufs, dargestellt. Der Nocken q sitzt nämlich
an dem bei q drehbar gelagerten Hebel r und s, welcher durch einen Arm t gehalten wird.
Dieser Arm sitzt auf der bei ν drehbaren Achse u. Der Hebelarm r liegt auf dem fest
mit Achse α verbundenen Ringe w auf, welcher
in einem Ansatz χ das Lager ν für die Welle u bildet. Der Ring w hat auf einer Seite einen
Absatz %, in welchen beim Verschieben des Hebelarmes r ein Ansatzy des Hebels r springt.
Um den Hebelarm r stets in seiner Stellung zu halten, drückt eine Feder D, welche an der
Achse η befestigt ist, beständig den anderen Hebelarm s nach oben.
Dreht sich also die Stange u in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles etwas, so
schnappt der Ansatz y des Hebelarmes r in den Einschnitt des Ringes w ein.
Um diese Drehung der Stange zu bewirken, ist an der Lenkstange des Rades, für die
Hand bequem zu greifen, der hohle Gummiball E vorhanden, der mit einem Schlauch F
verbunden ist, welcher durch das hohle Gestänge des Fahrrades geleitet wird und an der
Hinterradgabel heraustritt.
Am Ende des Schlauches E befindet sich wiederum ein Gummiball M, welcher von einer
drehbaren Klappe H überdeckt ist und auf der Fahrradgabelstange K ruht.
Die Klappe H ist mit der Achse α fest verbunden. Prefst man nun den Gummiball E
zusammen, so entweicht die Luft durch den Schlauch F in den Gummiball M, welcher sich
nun aufbläht und die Klappe H in der Richtung des Pfeiles aufhebt.
Durch dieses Aufheben dreht sich die mit der Klappe verbundene, vorhin erwähnte
Stange u, welche bei dieser Drehung den Hebelarm r einschnappen läfst.
Da nun bei Drehung jetzt das Sternrad ρ am Nocken q anstöfst und sich um eine Vierteldrehung
zu bekanntem Zwecke dreht, wird es nöthig sein, dafs nach erfolgter Drehung des Sternrades ρ der vorgeschobene Nocken q selbstthätig
zurückgeht.
Es wird dies durch den aus der Achse des Sternrades vorspringenden Nocken L erreicht,
welcher, nachdem das Sternrad sich am Nocken q gedreht hat, beim Weiterdrehen des
Rades auf das Ende des Hebels s anstöfst.
Dabei wird Ansatz y des Hebelarmes r hochgehoben. Da eine Feder P auf einen
seitlichen Ansatz N der Stange u drückt und die Stange u in der entgegengesetzten Richtung
zu drehen sucht, als wie durch Heben der Klappe H, so schiebt sich auch der
mit der Stange u verbundene Hebelarm r bezw. Nocken q seitlich zurück und das
Sternrad ρ wird beim weiteren Drehen des Hinlerrades nicht mehr anstofsen. Bei R ist
Stange u drehbar gelagert. Man mufs also, um die Tretkurbeln eines Fahrrades auszuschalten,
einmal auf den Ball E drücken, wobei sich Klappe H hebt, Stange u und Traverset
dreht, dabei sich Hebelarm r auf "Ring w seitlich
verschiebt, bis dessen Ansatzj/- bei \ einschnappt
und durch gleichzeitiges Verschieben des Nockens q dieses beim Drehen des Fahrrades
das Sternrad ρ um eine Vierteldrehung dreht, beim Weiterdrehen dieses Rades ρ
Nocken L den Hebel s herunterdrückt und durch Wirkung der Feder P sich Stange u
bezw. Nocken q zurückdreht.
Beim Wiedereinrücken der Kurbeln wiederholt sich ganz genau derselbe Vorgang, und
das Sternrad ρ dreht sich um eine weitere Vierteldrehung weiter.
Durch die Drehungen des Sternrades ρ wird eine schon anfangs beschriebene Feder g angeprefst
bezw. losgelöst, wodurch die Tretkurbeln das eine Mal beim Vorwärtsbewegen des Fahrrades mitlaufen, das andere Mal stehen
bleiben.
Die Fig. 6 und 7 zeigen nochmals die Gesammtanordnung.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:Ί. Eine Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken des Antriebes am Treibrade von Fahr-■ rädern, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen dem lose auf, der Treibradnabe gelagerten * treibenden Rade (I m) und der Nabe (f) des getriebenen Rades eine als nicht geschlossener Ring ausgebildetefedernde Kupplung (g) angeordnet ist, welche in aus einander gespreiztem Zustande sich an das Treibrad (m I) anpreist und durch einen in der Kupplung und der Nabe (f) gemeinsam gelagerten Mitnehmer (T) die Kupplung zwischen dem Treibrade (m I) und der Nabe ff) herstellt, im nicht gespreizten Zustande aber eine, freie Drehung des Kettenrades auf der Treibradnabe zu-' läfst.
- 2. Eine Ausführungsform der unter i. gekennzeichneten Vorrichtung, bei. welcher das Auseinanderspreizen der federnden Kupplung fg) durch eine zwischen ihren Enden liegende Kugel fi), welche mit zwei parallelen Abflachungen (ix L2) versehen ist, erfolgt, wobei die Feder gespreizt ist, wenn die Enden an den gekrümmten Flächen anliegen, und nicht gespreizt ist bei Berührung der Federenden durch die Abflachungen.Eine Ausführungsform der unter ι. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher die Drehung der Kugel durch ein auf ihrer Achse (h) befestigtes Sternrad (p) erfolgt, in dessen Bahn ein Anschlag (q) eingerückt wird.Eine Austührungsform der unter ι. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher der Anschlag fq) für das Sternrad (p) durch Vermittelung eines zweiarmigen Hebels fs r) an einem Hebel ft) sitzt, dessen Achse (u) durch Aufblasen eines zwischen einem an derselben befestigten Arm (H) und einem festen Gestelltheil liegenden Balles (M) gedreht wird, wodurch der'Anschlag in die Bahn des Sternrades gerückt wird, und wobei das Zurückdrehen des Anschlages durch Anschlagen eines bei der Drehung des Treibrades bewegten Bolzens (L) gegen einen Arm (s) des den Anschlag (q) tragenden Hebels erfolgt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE100687C true DE100687C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=371477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT100687D Expired DE100687C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE100687C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1018739B (de) * | 1953-12-10 | 1957-10-31 | Ernst Hillebrand Dipl Ing | Kupplung, insbesondere fuer motorisierte Fahrraeder und Leichtkraftraeder |
-
0
- DE DENDAT100687D patent/DE100687C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1018739B (de) * | 1953-12-10 | 1957-10-31 | Ernst Hillebrand Dipl Ing | Kupplung, insbesondere fuer motorisierte Fahrraeder und Leichtkraftraeder |
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