DE94317C - - Google Patents

Info

Publication number
DE94317C
DE94317C DENDAT94317D DE94317DA DE94317C DE 94317 C DE94317 C DE 94317C DE NDAT94317 D DENDAT94317 D DE NDAT94317D DE 94317D A DE94317D A DE 94317DA DE 94317 C DE94317 C DE 94317C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
brake
supports
driver
support
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT94317D
Other languages
English (en)
Publication of DE94317C publication Critical patent/DE94317C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H1/00Supports or stands forming part of or attached to cycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Je mehr sich das Fahrrad als Verkehrsmittel in die Praxis eingeführt hat, desto mehr ist das Bedürfnifs nach einer Vorrichtung aufgetreten, die dem Fahrer erlaubt, nicht nur das Fahrrad feststellen zu können, wenn derselbe abgestiegen ist, sondern auch mit dem Fahrer bei dem Stillhalten das Rad vor dem Umfallen zu sichern.
Die bisher bekannt gewordenen Vorrichtungen zum Stützen der Fahrräder zeigen schwer wiegende Uebelstände; mittelst der einen war es nur möglich, die Stütze für das Fahrrad zu benutzen, wenn der Fahrer abgestiegen war, bei den anderen Stützen, welche dem Fahrer erlauben sollten, auf dem Rade sitzend still zu halten, trat der Uebelstand ein, dafs die Streben nicht genügend das Rad gegen Umfallen abstützten und dafs ferner die Bethätigung der Stütze eine sehr complicirte war.
Diese Mifsstände sollen durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung vermieden werden, und zwar, soll die Stütze nicht nur den Zweck haben, das Fahrrad feststellen zu können, wenn der Fahrer abgestiegen ist, sondern vielmehr auch mit dem Fahrer das Rad vor dem Umfallen bei dem Stillhalten zu sichern.
Um dies zu erreichen, ist die auf beiliegender Zeichnung in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Anordnung an dem Fahrrad getroffen worden.
Fig. ι zeigt ein Fahrrad im Aufrifs,
Fig. 2 zeigt einen Grundrifs, bei welchem der Rahmen theilweise fortgelassen ist.
Fig. 3 bis 5 veranschaulichen Einzelanordnungen in vergröfsertem Mafsstabe.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist an der Lenkstangengabel eine Vorrichtung α angeordnet, welche dazu dient, das hier als Bremse verwendete Rad b gegen das Fahrrad c pressen zu können. Diese Vorrichtung a (s. Fig. i, 2 und 5) besteht aus zwei Armen m, die um die Zapfen dd1 drehbar sind, so dafs mittelst des Bremshebels e das Bremsrad b gegen das Vorderrad c geprefst werden kann.
An der Achse des Bremsrades b sind zu beiden Seiten kleine Rollen angebracht, deren Zweck aus Nachfolgendem klar wird. Durch die bei dem Fahren entstehende Reibung zwischen dem Bremsrad b und dem Vorderrad c dreht sich das Rad b in dem durch den Pfeil angegebenen Sinne. Auf der erwähnten, als Rolle ausgebildeten Achse wird eine Schnur//1 aufgewickelt, welche mit den Stützen g g1 des Fahrrades in Verbindung steht. Diese Stützen g g1 sind mittelst Kugelgelenks in einem an der Hinterradgabel angeordneten Lager h drehbar gelagert, so dafs sie sich nach jeder Richtung hin bewegen können. Die erwähnten Schnüre ff1 greifen bei i an einem kleinen Hebel an, der ebenfalls an der Hinterradgabel befestigt ist.
Um die Bewegung der Stützen zwangläufig zu machen und um ferner die Stützen in ihren verschiedenen Lagen festzuhalten, ist nachfolgend beschriebener eigenthümlicher Mechanismus angeordnet worden (s. Fig. 3 und 4). Unterhalb des Lagers h ist eine Stahldrahtfeder k befestigt, die an ihrem unteren Theile rechtwinklig umgebogen ist und hier einen Schlitz / trägt, welcher um die Stange g herum-
gelegt ist, so dafs sich letztere in dem Schlitz führen mufs. Diese rechtwinklige Abbiegung des federnden Drahtes k hat das Bestreben, die Stützstange g gegen das Rad zu ziehen. Wird also bei dem Bremsen die Schnur ff1 auf die an dem Bremsrade seitlich angeordneten Rollen. aufgewickelt, so mufs hierbei der federnde Draht k tordirt werden. Da nun die Stange g in dem Schlitz / geführt ist, so kann dieselbe nur eine Bewegung ausführen, und zwar beschreibt die Stange g bei ihrer Drehung in dem Lager h unter Vermittelung der Schnur ff1 und geführt durch den Schlitz / eine Kegelfläche, so dafs sie die im Grund- und Aufrifs punktirte Lage einnimmt, wenn das Rad vollständig gebremst ist.
Die Stützstangen stehen dann in einem solchen Winkel zu dem Radrahmen, dafs sie das Rad vollständig gegen Umfallen schützen.
Die Bethätigung der Fahrradstütze geschieht nun in folgender Weise:
Der auf dem Rade sitzende Fahrer drückt mittelst des Hebels e die um d drehbar gelagerte Rolle b gegen das Vorderrad c. Durch , die zwischen dem Rade und dem Bremsrade entstehende Reibung wird das Bremsrad b ebenfalls in Umdrehung versetzt und wickelt die Schnur ff1 auf. Diese Schnur zieht, entgegen der Wirkung der Feder k, die Stützstangen g g1 in die Gebrauchslage, in der dieselben' so lange verbleiben, bis die durch das Niederdrücken des Bremshebels e . erzeugte Reibung zwischen b und c aufgehoben ist. Sobald nämlich das Bremsrad b wieder von dem Vorderrad c entfernt ist, schnellt die Feder k in ihre Anfangslage zurück und mit ihr die in dem Schlitz / angeordneten Stützstangen g.
Es ist also durch die eigentümliche Construction erreicht, dafs der Fahrer augenblicklich bei der Bethätigung der Bremse eine Stütze hat, die ihm erlaubt, auf dem Rade sitzend stillzuhalten, dafs ferner diese Stütze, während sie nicht gebraucht wird, dicht neben den Speichen des Hinterrades liegt, so dafs sie für den Fahrer weder bei dem Aufsteigen noch bei dem Abspringen ein Hindernifs bildet.
Bei dem Niederdrücken des Bremsrades gegen das Vorderrad wird das Bremsrad langsam in Umdrehung versetzt und dadurch ein Zerreifsen der Schnüre vermieden, was bei plötzlicher Bethätigung der Stützstangen eintreten würde. Es gehen nämlich infolge des langsamen Drehens des Bremsrades die Stützstangen ebenfalls allmälig aus der Ruhelage in die Gebrauchslage über.
Die Schnüre, die hierzu verwendet werden, bestehen am besten aus starken Darmsaiten. Das Bremsrad ist mit einem Gummireifen versehen, so dafs eine Verletzung des Pneumatikreifens ausgeschlossen ist.
Bei Damenrädern, wo die obere Rahmenstange durch eine nach unten geführte ersetzt ist, lassen sich diese Schnüre, entsprechend der anderen Anordnung der oberen Rahmenstänge, über Rollen, die an der unteren Rahmenstange angebracht sind, führen, so dafs eine Belästigung der Fahrerin durch die Schnüre nicht eintreten kann.
Die Höhenlage des Kugelgelenks h läfst sich verstellen, was insofern von Wichtigkeit ist, als bei ungleictrem Boden die Entfernung der Stange von dem Erdboden bequem geregelt werden kann.

Claims (1)

  1. Pa tent-Ansprüch:
    Eine Vorrichtung zur Bethätigung von Fahrradstützen, dadurch gekennzeichnet, dafs an der Hinterradgabel die in Kugelgelenken gelagerten Stützen in einem auf Torsion beanspruchten federnden Stahldraht gelagert sind und die Stützen durch Aufwickelung ihrer Zugschnüre auf eine Bremsrolle (b) in die Gebrauchslage gebracht werden, aus welcher sie nach Lösung der Bremse selbstthätig in die Ruhelage zurückspringen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT94317D Active DE94317C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE94317C true DE94317C (de)

Family

ID=365653

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT94317D Active DE94317C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE94317C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993002908A1 (en) * 1991-08-07 1993-02-18 Donald Welton Shepherd Stabiliser system for vehicles
WO1993002907A1 (en) * 1991-08-07 1993-02-18 Donald Welton Shepherd Stabiliser system for vehicles
WO1993002909A1 (en) * 1991-08-07 1993-02-18 Donald Welton Shepherd Stabiliser system for vehicles
US5474319A (en) * 1991-08-07 1995-12-12 Donald W. Shepherd Stabiliser system for vehicles

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993002908A1 (en) * 1991-08-07 1993-02-18 Donald Welton Shepherd Stabiliser system for vehicles
WO1993002907A1 (en) * 1991-08-07 1993-02-18 Donald Welton Shepherd Stabiliser system for vehicles
WO1993002909A1 (en) * 1991-08-07 1993-02-18 Donald Welton Shepherd Stabiliser system for vehicles
US5474319A (en) * 1991-08-07 1995-12-12 Donald W. Shepherd Stabiliser system for vehicles

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DD293086A5 (de) Stabilisierungsvorrichtung fuer ein einspuriges fahrzeug
DE60110416T2 (de) Motorradservicestand
WO2000012371A1 (de) Sackkarren
DE2350173C2 (de) Feststellvorrichtung für einen Transportwagen
DE94317C (de)
DE2850568A1 (de) Elastische seitenstuetze mit stuetzrad fuer kinderfahrraeder
DE10044252A1 (de) Einarmschwinge mit angebauter Antriebseinheit (Ritzel) für Fahrräder
DE91831C (de)
DE4232464A1 (de) Fahrbares Rollengestell für Fahrräder und Mofas
AT73252B (de) Vorrichtung zur Verhütung des Schleuderns von Kraftwagen.
DE2727488A1 (de) Bremseinheit
DE819509C (de) Motorfahrrad
DE182754C (de)
DE32784C (de) Dreirädriges Velociped
DE88218C (de)
DE1285145B (de) Schaukel
DE110221C (de)
DE22481C (de)
CH425125A (de) Bremsvorrichtung für die Rollen an Fahrgestellen
DE825618C (de) Fahrgestell fuer Saemaschinen
AT166991B (de) Rollstütze
AT215728B (de) Vorrichtung zum Kuppeln von landwirtschaftlichen Geräten mit einem Schlepper
AT237365B (de) Vorrichtung zum seitlichen Versetzen von am Boden liegendem Erntegut
DE183537C (de)
DE202751C (de)