DE88218C - - Google Patents

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DE88218C
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Germany
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pedal
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/24Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers
    • B62M1/28Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers characterised by the use of flexible drive members, e.g. chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bekannten Fahrräder, bei denen die Antriebvorrichtung aus' schwingenden Trethebeln, Ketten und Sperrkuppelungen besteht, sind mit einem Uebelstande gegenüber den mit Tretkurbeln versehenen Fahrrädern insofern behaftet, als die Trethebel häufig nicht genügende Führung haben, sondern sich selbst überlassen sind und in diesem Falle ganz beliebige gegenseitige Stellungen einnehmen können, welche manchmal für den Fahrer unbequem sind.
Durch die vorliegende Erfindung soll dieser Mangel beseitigt werden.
Fig. ι ist die Seitenansicht eines mit der neuen Einrichtung versehenen Fahrrades.
Die Fig. 2 und 3 zeigen die neue Anordnung in einem gröfseren Mafsstabe von vorn und von der Seite. .
Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen eine Einzelheit, welche nachstehend beschrieben werden wird.
Fig. 6 zeigt die in Fig. 4 und 5 veranschaulichte Einzelheit in zwei verschiedenen Stellungen.
Fig. 7 zeigt die Trethebel in ihrer Aufsenlage.
Die zum Gestell 2 gehörige Trethebelbefestigung ist mit zwei vorwärts gerichteten Aussparungen 3 versehen, in welchen das rahmenförmige Stück 4 mit seinen Zapfen 5 gelagert ist. Das Stück 4 hat einen aufwärts gerichteten Arm 6 mit Zapfen 7, welcher zur Befestigung eines Rohres 9 mittelst des Gelenkes 8 dient; dieses Rohr· bildet eine der beiden Stangen, welche die hintere Gabel 10 stützen.
Auf das Gelenk ist die Feder 11 gesteckt, welche, sich mit dem einen Ende gegen den Boden 12 des Rohres stützend, mittelst der Mutter 13 beliebig angespannt werden kann. Auf einer an dem Stück 4 befestigten Achse 14 kann sich der unter einem Winkel von dem genannten Stück aufwärts gerichtete, schwingende Hebel 1 5 drehen, welcher an den Enden Rollen 1 6 trägt, die sich ihrerseits wieder gegen Curven 27 der Trethebel 17 anlegen.
Eine Gabel 18, welche mit den gebogenen Schenkelarmen in die Nuthen 19 der Röhren 9 eingreift, trägt die Bremsscheibe 20 und ist mit ihrem Ende am Stück 4 mittelst des Zapfens 21 befestigt. Die genannte Gabel bildet auch die Befestigung für die Scheibe 22, um welche ein die Trethebel verbindendes Seil oder eine Kette 28 geht und welche mittelst der Stellschraube 23 vorwärts oder rückwärts derart verstellt werden kann, dafs die Kette 28 mit Hülfe der Feder 11 im wünschenswerten Mafse angespannt wird.
Der Hebel 1 5 besitzt eine Oeffnung 29, durch welche der mit einem Kopf versehene, am Gestell befestigte Zapfen 25 hindurchgeht. Die Trethebel sind Winkelhebel, deren einer Arm 26 durch die Kette 30 mit einer auf der Treibachse befindlichen Sperrkuppelung verbunden ist, deren Scheibe 32 die Kette 30 abwechselnd auf- und abwickelt. Diese Auf- und Abwickelung wird durch eine entsprechende Drehung
der Scheibe 32 bewirkt, welche auch die Drehung des Treibrades verursacht. Es sind zwei der beschriebenen Trethebel angewendet, welche abwechselnd auf- und niederbewegt werden. Der schwingende Hebel 15 legt sich mit der einen Rolle gegen die Curve 27 des einen Trethebels und mit der anderen Rolle gegen die entsprechende Curve des anderen Trethebels. Hieraus folgt, dafs die Trethebel nicht zu gleicher Zeit aufwärts schwingen können, es sei denn, dafs das Stück 4 auswärts schwingt, welcher Bewegung die Feder 11 Widerstand leistet. Die Bewegung der Trethebel mittelst der Füfse auf gewöhnliche Weise ist durch den Druck der Rollen 16 nicht verhindert und führt keine Bewegung des Stückes 4 herbei, weil die Kämme 27 dem Stück 15 in der in Fig. 6 dargestellten Weise zu schwingen gestatten. Auch bei einem Druck von unten auf nur einen der Trethebel leistet die Kuppelung Widerstand, da, wenn der Trethebel aufwärts schwingen soll, entweder der andere Trethebel abwärts schwingen müfste, was der Widerstand verhindert, welchen der Kamm 27 der Rolle 16 bietet, oder das Stück 4 um den Zapfen 21 nach aufsen schwingen müfste, was die Feder 11 verhindert. Diese Widerstände sind hinreichend, damit das Fahrrad mit dem niedergedrückten Trethebel gestützt werden kann, z. B. gegen die Trottoirkante, wenn man dasselbe aufrecht stellen will. Wenn sich die beiden Trethebel in der Mittellage befinden, so steht der Zapfenkopf 24 in dem weiteren Theile der Oeffnung 29 (Fig. 4). Bremsen kann dann dadurch geschehen, dafs man mit den Füfsen auf die beiden Trethebel gleichzeitig drückt, wobei das Stück 4 um die Zapfen 5 in der Richtung des Pfeiles Fig. 3 schwingen kann, die Feder 11 zusammendrückend. Die Gabel 18, welche eine Bremsvorrichtung nach Patent Nr. 80182 trägt, geht dann rückwärts und die Bremsscheibe geht nach dem Treibrade 33. Stehen die Trethebel dagegen nicht beide in der Mittelstellung, z. B. wenn sie umkehren, so kann ein Bremsen nicht stattfinden, da alsdann der Zapfenkopf 24 vor dem engen Theil der Oeffnung 29 des Balancierst steht und damit das Stück 4 verhindert, nach aufsen zu schwingen. Dadurch ist unfreiwilliges Bremsen verhindert.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Vorrichtung zum Regeln der gegenseitigen Lage der Trethebel bei Trethebelantrieb für Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, dafs die Naben der Trethebel mit Curvenscheiben (27) versehen sind, gegen welche die Enden eines schwingenden Hebels (15) sich stützen, zu dem Zwecke, beim Niedergehen des einen Trethebels ein Heben des anderen zu ermöglichen.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher der die Curvenscheiben berührende Schwinghebel (15) seine Drehachse (14) in einem Bügel (4) hat, welcher unter Wirkung einer Feder (11) steht, zu dem Zwecke, den schwingenden Hebel stets gegen die Curvenscheiben zu drücken.
3. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher der Bügel (4) in einer zu der Ebene des Schwinghebels (15) senkrechten Ebene schwingen kann und mit einem eine Bremsvorrichtung nach Patent Nr. 80182 tragenden Rahmen (18) verbunden ist, zu dem Zwecke, beim gleichzeitigen Niedertreten beider Trethebel die Bremse anzuziehen, dieselbe beim gewöhnlichen Arbeitsgange aber durch die das Anpressen der Enden des Schwinghebels (15) an die Curvenscheiben (27) bewirkende Feder (11) aufser Wirksamkeit zu halten.
4. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher durch eine im Schwinghebel (1 5) befindliche Oeffnung (29) ein am Fahrradgestell befestigter Zapfen (25) mit breitem Kopf (24) hindurchragt und die Oeffnung so gestaltet ist, dafs sie nur in der Mittelstellung des Schwinghebels ein Schwingen des d'en Schwinghebel tragenden Bügels (4) zuläfst, zu dem Zwecke, ein Bremsen nur in der Mittellage der Trethebel zu gestatten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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