DE120166C - - Google Patents

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DE120166C
DE120166C DENDAT120166D DE120166DA DE120166C DE 120166 C DE120166 C DE 120166C DE NDAT120166 D DENDAT120166 D DE NDAT120166D DE 120166D A DE120166D A DE 120166DA DE 120166 C DE120166 C DE 120166C
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DE
Germany
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brake
lever
hand
cord
throttle valve
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Expired
Application number
DENDAT120166D
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Application granted granted Critical
Publication of DE120166C publication Critical patent/DE120166C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
beeinflußt.
. Die auf der Zeichnung dargestellte Stellvorrichtung mit einem Bremsgestänge, welches im Steuerrahmenrohre liegt, gleichzeitig eine Hinter- und Vorderradbremse bewegt und den Motor beeinflufst, ist gekennzeichnet durch einen auf der Tretkurbelachse lose drehbaren Winkelhebel, der einerseits mit dem Bremsgestänge, andererseits durch Zugschhüre mit der Bremse auf der Hinterradachse, dem Drosselhahn und dem Entlüftungshahn des Motors derart in Verbindung steht, dafs beim Anziehen des Bremshebels beide Bremsen angezogen, der Drosselhahn allmählich geschlossen und der Entlüftungshahn am Cylinder allmählich ge-,öffnet wird.
Fig. ι zeigt die Gesammtanordnung von der Seite gesehen, Fig. 2 von oben, Fig. 3 und 4 sind Schnitte durch das Gestellkopfrohr und Fig. 5 zeigt eine Abänderung.
Der Rahmen b b1 b"2 ist vorn mit dem Kopfrohr bB verbunden, das mittels der Kugellager die Lenkgabel b5 mit den seitlichen Gabelstangen b1 trägt, die sich nach unten in die das Vorderrad umgreifende Gabel fr4 fortsetzen und durch die Brücke be verbunden sind. Die Handgriffe u1 und w4 sind fest auf die Lenkgabel aufgesetzt, um den Händen des Fahrers eine sichere Auflagefläche zu bieten. Hinter den Handgriffen u1 und w4 befinden sich mit Ränderung versehene Knöpfe, die der Länge nach durchbohrt und mit Gewinde versehen sind und einen Zapfen aufnehmen, der gegen Verdrehung geschützt ist. Wenn man daher die Knöpfe dreht, so verschieben sich die Zapfen und, die mit ihnen verbundenen Schnüre, Ketten oder anderen Zugorgane werden angezogen oder nachgelassen.
Die Lenkgabel £5 trägt ferner einen Knopf m2, der sich in der Nähe des rechten Handgriffes in der Verlängerung der Hauptachse der Lenkgabel befindet (Fig. 2). Dieser Knopf κ2 ist ebenfalls mit einem Zapfen zum Ein- oder Ausschrauben versehen. Man kann diesen Knopf mit Leichtigkeit .mit den Fingern der rechten Hand drehen, ohne dafs dabei die Hand ihre Unterstützung an dem 'Handgriff κ4 wesentlich verliert. ,
Der Bremshebel n> (Fig. 3 und 4) ist in bekannter Weise auf dem linken ■ Arm b5 der Lenkgabel angeordnet. Das innere Ende dieses Bremshebels bewegt die Bremsstange wl auf und ab. Am unteren Ende befindet sich die übliche Flachbremse w^ für das Vorderrad. Die Bremsstange trägt eine Scheibe n>% als Anschlag für die darunter befindliche Feder, welche in üblicher Weise die Bremsstange nach oben hält. Diese Scheibe η>Ά ist mit zwei Zapfen ausgerüstet, in welche ein Winkelhebel c eingreift, der die Verstellung einzelner Theile zu besorgen hat.
Von den Knöpfen gehen Schnüre oder andere Zugorgane nach den verschiedenen Theilen des Motors und bewegen sie je nach der Verdrehung der Knöpfe. In den Zeich-
nungen sind die zusammengehörigen Knöpfe, Schnüre, Hebel und Motortheile stets mit denselben Zahlen i, 2, 3 und 4 bezeichnet, um die Uebersicht zu erleichtern.
Von dem Zapfen des Knopfes 1 aus (Fig. 2) führt die Schnur durch die linke Hälfte der hohlen Lenkgabelstange bh über ein Leitröllchen in das Innere des Kopfrohres. An der Stelle, wo das obere der beiden Gestellrohre b2 in das Kopfrohr mündet, befindet sich wieder eine Leitrolle, über welche die Schnur hinweggeht und zu einem Hebel führt, der lose auf der Tretkurbelachse 0 sich drehen kann. Von dem Hebel 1 führt die Schnur weiter zu einem kurzen Hebel des Drosselhahnes, der sich unten an dem Benzinbehälter χ (Fig. ι) befindet. Man kann daher durch Drehen an dem Knopf 1 hinter dem linken Handgriff w1 den Drosselhahn drehen.
Von dem an dem rechten Ende des Lenkgabelrohres befindlichen Knopf u% und dessen Schraubzapfen geht die Schnur 2 ebenfalls über Leitröllchen zwischen den beiden Gestellstangen £>2 hindurch nach einem auf der Welle 0 leicht drehbaren Hebel, von dessen Verlängerung eine Schnur 2 nach dem Zündapparat ν hinter der Hinterradachse g führt. Durch Drehen oder Ziehen an dem Knopf w2 kann man den Zündapparat einstellen.
Durch Anziehen des Bremshebels w drückt man die Stange wl nieder und gleichzeitig die Scheibe »·3 mit den beiden Zapfen, in welche die Gabeln eines Winkelhebels c eingreifen, der dort (Fig. 1) gelagert ist, wo die untere der beiden schräg gerichteten Gestellstangen b2 in das Kopfrohr bs einmündet. Der Winkelhebel c ist an seinem anderen Ende mit einer Schnur 3 versehen, welche einen kurzen auf der Tretkurbelachse 0 leicht drehbaren Winkelhebel d anzieht oder losläfst. Der längere Arm dl dieses Winkelhebels ist einerseits mit dem Hebel des Entlüftungshahnes y, und andererseits mit dem Hebel f der Bandbremse w^ verbunden. Beim leichten Anziehen des Bremshebel n> wird demnach der Entlüftungshahn geöffnet, gleichzeitig die hintere Bandbremse w^ leicht angezogen, während auch die vordere Flachbremse W^ langsam niedergeht. Beim schärferen Anziehen werden beide Bremsen w2 und W^ angezogen und der Entlüftungshahn ganz geöffnet.
Von dem Knopf 4 des Handgriffes w4 wird die Schnur 4 in ähnlicher Weise wie die Schnur 1 über Leitungsröllchen geführtj nach dem Winkelhebel 4 auf der Tretkurbelwelle 0. Dieser Winkelhebel verstellt das Drosselventil 4 unten an dem Benzinbehälter x. Man kann die Einrichtung auch so treffen, wie es auch in Fig. ι angedeutet ist, dafs dieses. Drosselventil gleichzeitig von dem Hebel 3 auf der Welle 0 mit bewegt wird, welcher den Entlüftungshahn y und den Hebel der Bandbremse verstellt. Da aber das Drosselventil erst dann geschlossen werden darf, während beide Bremsen scharf angezogen werden, so ist die Stange 4 zwischen dem Hebel des Drosselventils und dem Hebel 3 auf der Fahrradwelle mit einer Schleife h versehen, so dafs die Stange 4 erst dann verstellt wird, nachdem beide Bremsen beinahe ganz angezogen sind.
Fig. 5 zeigt die naheliegende Abänderung, dafs die Stellknöpfe nicht hinter den Handgriffen, sondern vor diesen sich befinden. Der Stellknöpf M2 liegt vor dem Handgriff u, und ist mit einer Schnurrinne für die Schnur \ versehen. Die Drehung dieses Knopfes und seine Verbindung mit den übrigen Theilen geschieht in derselben Weise wie schon beschrieben mit Bezug auf die Fig. 1 bis 4.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Stellvorrichtung für Motor-Fahrräder und -Wagen mit einem Bremsgestänge, welches im Steuerrahmenrohre liegt, gleichzeitig eine Hinter- und Vorderradbremse bewegt und den Motor beeinflufst, gekennzeichnet durch einen auf der Tretkurbelachse lose drehbaren Winkelhebel, der einerseits mit dem Bremsgestänge, andererseits durch Zugschnüre mit der Bremse auf der Hinterradachse, dem Drosselhahne und dem Entlüftungshahn des Motors derart in Verbindung steht, dafs beim Anziehen des Bremshebels beide Bremsen angezogen, der Drosselhahn allmählich geschlossen und der Entlüftungshahn am Cylinder allmählich geöffnet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT120166D Expired DE120166C (de)

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DE120166C true DE120166C (de) 1900-01-01

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DENDAT120166D Expired DE120166C (de)

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DE (1) DE120166C (de)

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