DE560752C - Vorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, zum Verstellen der Drosselklappe des Motors durch den Kupplungsfusshebel - Google Patents
Vorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, zum Verstellen der Drosselklappe des Motors durch den KupplungsfusshebelInfo
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- DE560752C DE560752C DE1930560752D DE560752DD DE560752C DE 560752 C DE560752 C DE 560752C DE 1930560752 D DE1930560752 D DE 1930560752D DE 560752D D DE560752D D DE 560752DD DE 560752 C DE560752 C DE 560752C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M25/00—Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60W—CONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
- B60W10/00—Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
- B60W10/04—Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of propulsion units
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60W—CONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
- B60W10/00—Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
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Description
Es sind bereits Kupplungsvorrichtungen für Kraftfahrzeuge bekannt, bei denen das
Einrücken der Kupplung durch Niederdrükken des Kupplungsfußhebels erfolgt und die
mit der Drosselklappe des Vergasers derart verbunden sind, daß beim Einrücken der
Kupplung gleichzeitig ein allmähliches öffnen der Drosselklappe erfolgt. Diese bekannten
Einrichtungen lassen jedoch eine beliebige Abstufung in der Bedienung des Gasfußhebels
während des Einrückens der Kupplung nicht zu.
Die Erfindung, welche anstrebt, diesen Mangel zu beheben, betrifft eine Vorrichtung
zum Verstellen der Drosselklappe des Motors durch den Kupplungshebel, welcher durch
Niederdrücken das Einkuppeln bewirkt und zum Zwecke des Festhaltens in Kupplungsstellung eine durch die gelenkig verbundene
Trittplatte getragene Sperrklinke besitzt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die
Mitnahmevorrichtung für die Drosselklappe als eine durch die Sperrklinke getragene
Klemm- oder Sperrvorrichtung ausgebildet ist, die beim Schwenken der Klinke das Gasgestänge
mit dem Kupplungsfußhebel verbindet. Zu diesem Zwecke verlaufen längs des
Sperrklinkenweges mit dem Gaspedal verbundene Zugglieder oder Schienen, in welche
das Sperr- oder Klemmglied der Sperrklinke beim Schwenken der Trittplatte des Kupplungsfußhebels
eingreift. Das Klemm- oder Sperrglied besteht beispielweise aus einem ein Band übergreifenden Arm, welcher das
Band beim Schwenken der Sperrklinke gegen ein am Kupplungsfußhebel angeordnetes Widerlager drückt. Dieses wird vorteilhaft
durch zu beiden Seiten des übergreifenden Armes angeordnete Ösen gebildet, durch
welche das Band hindurchgeführt ist.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer Einrichtung gemäß der Erfindung, und
zwar in
Fig. ι ein schematisches Ausführungsbeispiel in Seitenansicht und teilweisem Schnitt,
Fig. 2 einen Teil der Fig. 1 bei anderer Stellung der Sperrklinke,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. i,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie C-D der Fig. i.
Der auf einer Welle 1 undrehbar befestigte Kupplungshebel 2 ist über seinen Drehpunkt
hinaus mit einem Fortsatz 3 versehen und trägt an seinem freien umgebogenen Ende gelenkig
die Trittplatte 4. An dieser sind zu beiden Seiten des Kupplungsfußhebels 2 liegende
Arme 5 befestigt, welche, an ihren freien Enden vereinigt, eine Sperrklinke 6 tragen, die hinter einen Anschlag 7 fassen
kann.
An dem Gaspedal 8, welches in üblicher, nicht gezeichneter Weise mit der Drosselklappe
verbunden ist, greift mit ihrem einen
Ende eine Stange 9 an, deren anderes Ende an dem kürzeren Arm 10 eines doppelartnigen
Hebels 11 verstellbar befestigt ist. Zum Zwecke der Verstellung ist der Arm 10 in Abständen
mit öffnungen versehen und kreisbogenförmig ausgebildet. An dem freien
Ende des längeren Armes 12 dieses Hebels 11
greift ein Zugglied, z. B. ein" Riemen 13, an, welcher über eine Rolle 14 geführt ist, längs
des Weges der Sperrklinke 6 verläuft und mit seinem freien Ende an einem beliebigen Teil
des Fahrzeuggestells 15 befestigt ist.
Der Riemen 13 durchsetzt zwei auf dem abgebogenen Teil des Kupplungsfußhebels 2
befestigte ösen 16. Zwischen diesen liegt ein den Riemen 13 übergreifender, auf den beiden
Armen 5 befestigter Bügel 17. Durch die nicht gezeichnete Feder, welche das Gaspedal
8 stets wieder in Ruhelage zurückbringt, werden der Riemen 13, der Hebel 11
und die Stange 9 stets in die aus Fig. 1 er^·
sichtliche Lage gebracht.
Wird der Kupplungsfußhebel 4 ohne Schwenken der Sperrklinke 6, d. h. ohne
Druck auf den oberen Teil der Trittplatte, zum Zwecke der Einkupplung niedergedrückt,
so verschieben sich die Ösen 16 und der Bügel 17 längs des Riemens 13, ohne daß dieser
beeinflußt wird. Ist der Kupplungsfußhebel 4 genügend weit, niedergedrückt, so gleitet der
Haken 6 über den Anschlag 7 und greift ohne besondere Beeinflussung des Riemens 13 hinter
den Anschlag 7 ein, so daß die Kupplung in Kupplungsstellung gehalten wird. Wird
jedoch beim Niedertreten des Kupplungshebels 2 sogleich oder auch etwas später ein
Druck gegen den oberen Teil der Trittplatte 4 ausgeübt, so werden die Arme 5, der Bügel 17
und damit der Riemen 13 im Bereiche zwisehen
den beiden ösen 16 nach unten gedrückt (Fig. 2). Der Riemen wird durch den Bügel
17 zwischen den beiden ösen 16 ganz oder
teilweise festgeklemmt und bei weiterem Niedertreten des Kupplungshebels 2 mitgenommen.
Die Drosselklappe wird also entsprechend mit zunehmendem Einkuppeln geöffnet.
Sobald der Druck auf den oberen Teil der Trittplatte 4 aufhört, wird auch die Klemmwirkung des Bügels 17 zwischen den
beiden ösen 16 aufgehoben, und der Riemen 13 samt Hebel 11 und Stange 9 kehren unter
der Wirkung der nicht gezeichneten Rückholfeder des Gaspedals 8 in die Ruhelage zurück.
Diese Wirkung tritt auch ohne Zutun des Wagenführers ein, wenn der Haken 6 über den Anschlag 7 gleitet und schließlich hinter
diesen eingreift. Der Fahrer kann nun nach diesem endgültigen Einkuppeln die Gaszufuhr
in üblicher Weise durch unmittelbaren Druck auf das Gaspedal 8 regeln.
Es erhellt ohne weiteres, daß es der Wagenführer durch stärkeren oder schwächeren
Druck auf den oberen Teil der Trittplatte 4 in der Hand hat, den Riemen 13 am Kupplungsfußhebel
festzuklemmen oder mehr oder weniger schleifen zu lassen und damit die Gaszufuhr beliebig zu regeln. Der eine Übersetzung
ermöglichende Hebel 11 bewirkt selbst entgegen der Rückholfeder des Gaspedals
8 eine außerordentlich leichte Bedienung desselben und weiterhin eine derart feine
Abstufung in der Verstellung des Gaspedals, wie sie bei den gebräuchlichen Einrichtungen
nicht erreichbar ist. Das Anfahren des Kraftfahrzeuges und das Weiterfahren nach der
Bedienung des Schalthebels erfolgt weich und geschmeidig.
Zweckmäßig wird die Länge des Hebelarmes 12 bzw. 10 so eingestellt, daß der
Wagenführer beim Anfahren auf ebener Straße erst im Augenblick des Eingreifens der Kupplung, also nach bereits zurückgelegtem
Teilwege des Kupplungshebels 2, zum Zwecke- der Gaszufuhr auf den oberen Teil
der Trittplatte 4 zu drücken braucht. Bei zunehmendem Niederdrücken des Kupplungshebels
2 wird dann selbsttätig die Gaszufuhr dem zunehmenden Widerstand genau entsprechend
vergrößert. Beim Anfahren in der Steigung muß schon vor dem Eingreifen der
Kupplung durch frühzeitigen Druck auf den oberen Teil der Trittplatte 4 Gas gegeben
werden. '
Da. beim Anfahren und. Weiterfahren immer nur ein Fuß des Kraftwagenführers in
Anspruch genommen ist, so kann ein Kraftfahrzeug, welches mit der Einrichtung gemäß
der Erfindung ausgestattet ist, auch von einbeinigen Fahrern einwandfrei gefahren werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, zum Verstellen der Drosselklappe
des Motors durch den Kupplungsfußhebel, welcher durch Niederdrücken das Einkuppeln bewirkt und zum Zwecke
des Festhaltens in Kupplungsstellung eine durch die gelenkig verbundene Trittplatte
getragene Sperrklinke besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmevorrichtung
für die Drosselklappe als eine durch die Sperrklinke (5, 6) getragene Klemmoder Sperrvorrichtung (16, 17) ausgebildet
ist, die beim Schwenken der Klinke (5, 6) das Gasgestänge (9, io, 12) mit
dem Kupplungsfußhebel (2) verbindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß längs des Sperrklinkenweges mit dem Gasgestänge (8 bis 12) verbundene Zugglieder (13) oder
Schienen verlaufen, in welche das Sperr-
oder Klemmglied (17) der Sperrklinke (S, 6) beim Schwenken der Trittplatte (4)
des Kupplungsfußhebels (2) eingreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klernm-
oder Sperrglied (17) der Sperrklinke (5, 6) aus einem ein Band (13) übergreifenden
Arm (17) besteht, welcher das Band (13) beim Schwenken der Sperrklinke
(5, 6) gegen ein am Kupplungsfußhebel(2) angeordnetes Widerlager (16)
drückt.
4. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager
(16) durch zu beiden Seiten des übergreifenden Armes (17) angeordnete ösen (16)
gebildet wird, durch welche das Band (13) hindurchgeführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE560752T | 1930-11-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE560752C true DE560752C (de) | 1932-10-06 |
Family
ID=6566017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930560752D Expired DE560752C (de) | 1930-11-21 | 1930-11-21 | Vorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, zum Verstellen der Drosselklappe des Motors durch den Kupplungsfusshebel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE560752C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1080426B (de) * | 1958-08-20 | 1960-04-21 | Heinkel Ag Ernst | Fussschaltung insbesondere fuer Zweiradfahrzeuge |
DE1224620B (de) * | 1954-10-28 | 1966-09-08 | Daimler Benz Ag | Getriebeschalteinrichtung fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere fuer Renn- und Sportwagen |
-
1930
- 1930-11-21 DE DE1930560752D patent/DE560752C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1224620B (de) * | 1954-10-28 | 1966-09-08 | Daimler Benz Ag | Getriebeschalteinrichtung fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere fuer Renn- und Sportwagen |
DE1080426B (de) * | 1958-08-20 | 1960-04-21 | Heinkel Ag Ernst | Fussschaltung insbesondere fuer Zweiradfahrzeuge |
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