DE571304C - Bremsgestaenge mit veraenderlicher UEbersetzung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Bremsgestaenge mit veraenderlicher UEbersetzung fuer Kraftfahrzeuge

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DE571304C
DE571304C DESCH91263D DESC091263D DE571304C DE 571304 C DE571304 C DE 571304C DE SCH91263 D DESCH91263 D DE SCH91263D DE SC091263 D DESC091263 D DE SC091263D DE 571304 C DE571304 C DE 571304C
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DESCH91263D
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ERNST SCHWEPPE JR
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ERNST SCHWEPPE JR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/04Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting mechanically
    • B60T11/08Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting mechanically providing variable leverage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Bremsgestänge mit veränderlicher Übersetzung für Kraftfahrzeuge u. dgl.
Derartige Bremsgestänge sind bekannt, bei welchen die Veränderung der Übersetzung durch Abrollen von Gestängegliedern, z. B. eines Winkelhebels, auf der mit dem Fahrzeugrahmen fest verbundenen Bahn mit wechselnder Neigung erfolgt. Hierbei war der Winkelhebel zweischenkelig ausgebildet, und im wesentlichen an einer Schrägbahn geführt. Dadurch ergab sich, daß der Schenkel, welcher mit dem Bremsgestänge verbunden war, einen größeren Weg beschrieb als der mit dem Bremsfußhebel verbundene Schenkel, wodurch eine ungünstige Kraftverteilung und Bremswirkung erfolgte.
Gemäß der Erfindung wird ein Bremsgestänge der vorgenannten Art dahin vereinfacht und verbessert, daß der abrollende Winkelhebel dreischenkelig ausgebildet ist. Der obere Schenkel des Winkelhebels ist dabei mit dem Bremsfuß- oder -handhebel verbunden, während die übrigen beiden Schenkel, die nahezu rechtwinklig zu dem oberen Schenkel des Winkelhebels stehen, an ihrem Ende je eine Rolle tragen, die unter bzw. über eine gebogene, mit dem Fahrzeugrahmen fest verbundene Führungsbahn greifen. Die Krümmung dieser festen Führungsbahn ist dabei derart, daß beim Anziehen der Bremse die auf der Unterseite der Führungsbahn geführte Rolle einen kürzeren Weg als die obere auf der Führungsbahn laufende Rolle des Winkelhebels beschreibt, wodurch sich ein hohes Übersetzungsverhältnis ergibt.
Der besondere Vorteil des vorliegenden · Bremsgestänges gegenüber bekannten Bremsgestängen mit Winkelhebel und Abrollbahn besteht daher darin, daß die vorliegende Vorrichtung gerade den in der Praxis erforderlichen Bremsdruckverhältnissen in zweckmäßiger Weise nachkommt. Sobald nämlich durch Niedertreten des Bremsfußhebels die Bremsbacken an der Bremstrommel zur Anlage gekommen sind, ist nur noch eine sehr geringe Weglänge für ein weiteres Niedertreten des Fußhebels verfügbar, während aber jetzt ein sehr großer Druck erforderlich ist. Diese Forderung wird durch' das vorliegende Bremsgestänge erfüllt. Denn bei dieser Vorrichtung beschreibt infolge der gewählten Form der Führungsbahn der obere, mit dem Bremsfußhebel verbundene Schenkel des Winkelhebels einen erheblich größeren Weg als die untere Rolle des Winkelhebels, an wel-· eher das Bremsgestänge angreift, und zwar, ist dieser Weg des oberen Schenkels zum Schluß etwa fünfmal so groß wie der Weg der unteren Rolle. Infolge des hierdurch erzielten großen Übersetzungsverhältnisses wird daher gerade am Ende des Weges des Bremsfußhebels, also beim letzten Andrücken der Bremsbacken, ein sehr hoher Bremsdruck erzeugt, der das vorliegende Bremsgestänge besonders vorteilhaft für große und schwere Wagen, insbesondere für Lastkraftwagen, geeignet macht.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar ist die feste Führungsbahn mit dem Winkelhebel in Ansicht veranschaulicht, wobei mehrere Stellungen des Winkelhebels eingezeichnet sind.
Die mit dem Fahrzeugrahmen fest verbundene Führungsbahn wird durch einen Bügel von ungefähr rechteckiger Form gebildet, ίο dessen eine Ecke abgerundet ist. Mit dieser gebogenen Führungsbahn wirkt ein dreischenkeliger Winkelhebel zusammen, dessen oberer, aufrecht stehender Schenkel mit dem Bremsfußhebel verbunden ist. Der genannte Winkelhebel hat zwei ungleich lange untere Schenkel, die ungefähr rechtwinklig zu dem oberen Schenkel stehen. Der hintere der beiden unteren Schenkel ist mit dem nach der Bremse führenden Gestänge verbunden und ao trägt eine Laufrolle a, die unter die Führungsbahn greift. Der dritte Schenkel des Winkelhebels ist an seinem Ende mit einer Rolle b versehen, die oben auf der festen Führungsbahn läuft.
Bei geöffneten Bremsbacken nimmt der Winkelhebel die Stellung· I auf "der Zeichnung ein. Die Stellung II entspricht der Stellung des Winkelhebels, wenn die Bremse leicht angezogen ist und die Bremsbacken auf der Bremsscheibe anliegen, während bei angepreßten Bremsbacken der Winkelhebel die Stellung III einnimmt. Man erkennt ohne weiteres, daß bei der Bewegung des Winkelhebels aus der Stellung I in die Stellung III der Weg der unteren Rolle α erheblich langer ist als der Weg der oberen Rolle b. Im Verhältnis zu dieser Wegdifferenz ist auch die Übersetzung der auf die Bremsbacke ausgeübten Anzugskraft.
Mittels des vorliegenden Bremsgestänges ist man daher in der Lage, ohne großen Kraftaufwand eine sofort wirkende, aber auch fein abstimmbare Bremsung zu erzielen. Vermöge der Einfachheit der Konstruktion läßt sich ferner das vorliegende Bremsgestänge ohne weiteres in ein bestehendes Bremsgestänge einbauen und wirkt alsdann als Bremsverstärker.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Bremsgestänge mit veränderlicher Übersetzung für Kraftfahrzeuge, bei dem die Veränderung der Übersetzung durch Abrollen eines Winkelhebels auf einer mit dem Fahrzeugrahmen fest verbundenen Bahn mit wechselnder Neigung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel als dreischenkeliger Winkelhebel ausgebildet ist, dessen oberer Schenkel mit dem Bremsfußhebel verbunden ist und dessen andere, annähernd rechtwinklig zum oberen Schenkel angeordnete Schenkel an ihren Enden je eine unter bzw. über einen mit dem Fahrzeugrahmen fest verbundenen Führungsrahmen mit gebogener Führungsbahn greifende Rolle tragen, derart, daß beim Anziehen der Bremse die Rolle des unteren, mit dem Bremsgestänge verbundenen Schenkels einen kürzeren Weg als die obere, auf der gekrümmten Bahn des Führungsrahmens abrollende Rolle beschreibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH91263D 1929-08-17 1929-08-17 Bremsgestaenge mit veraenderlicher UEbersetzung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE571304C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756536C (de) * 1938-07-24 1952-06-23 Daimler Benz Ag Schaltvorrichtung zum Verschieben von nebeneinander angeordneten Schaltstangen von Zahnraederwechselgetrieben, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756536C (de) * 1938-07-24 1952-06-23 Daimler Benz Ag Schaltvorrichtung zum Verschieben von nebeneinander angeordneten Schaltstangen von Zahnraederwechselgetrieben, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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