DE378505C - Bremseinrichtung fuer Lenkraeder, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Bremseinrichtung fuer Lenkraeder, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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DE378505C
DE378505C DEA36914D DEA0036914D DE378505C DE 378505 C DE378505 C DE 378505C DE A36914 D DEA36914 D DE A36914D DE A0036914 D DEA0036914 D DE A0036914D DE 378505 C DE378505 C DE 378505C
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DE
Germany
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braking device
linkage
wheels
brakes
steering wheels
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Expired
Application number
DEA36914D
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English (en)
Inventor
Gerhard Lucas
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D49/00Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like
    • F16D49/08Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like shaped as an encircling band extending over approximately 360 degrees
    • F16D49/10Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like shaped as an encircling band extending over approximately 360 degrees mechanically actuated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Bremseinrichtung für Lenkräder, insbesondere von Kraftfahrzeugen. Bei Fahrzeugen, die mit Lenkrädern versehen sind, pfleigt,die Bremseinrichtung an den nicht schwenkbaren Rädern vorgesehen zu sein. Für diese Anordnung sind verschiedene Gründe maßgehend, u. a. auch der, daß die Bremseinrichtung verhältnismäßig einfach ausführbar ist. Es ist aber auch schon bekannt, die Lenkräder selbst mit von ihren Achsschenkeln mittelbar oder unmittelbar getragenen Bremseinrichtungen zu- versehen.. Diese Anordnung ergibt z.B. die Möglichkeit, Fahrzeuge mit Vierradlenkung, bei denen also sämtliche vier Räder als Lenkräder ausgebildet sind, mit einer Bremseinrichtung auszurüsten. Die Ausbildung einer geeigneten Bremseinrichtung bei schwenkbaren Rädern bringt nun aber gewisse Schwierigkeiten mit sich, da die Bremsen beim Lenken mitgeschwenkt werden. Man muß in der Labe sein, von dem im Wagengestell angeordneten Bedienungsgestänge aus bei jeder Stellung der Lenkräder auf die Bremsen einzuwirken, während anderseits die beim Schwenken der Räder auftretenden Lagenveränderungen der Bremseinrichtung eine Beeinflussung der Bremse nicht herbeiführen dürfen. Hinzu kommt, daß beim Ausschwenken die beiden Räder eines Paares bekanntlich einen ungleichen Ausschlag ausführen, so daß sich auch die Bremseinrichtungen in bezug auf das am Fahrzeuggestell angebrachte Bedienungsgestänge unsymmetrisch einstellen; nichtsdestoweniger muß die Einrichtung so wirken, daß in jeder Lenkstellung das Anziehen beider Bremsen gleichzeitig und gleichmäßig erfolgt.
  • Die Erfindung gibt nun außer bereits bekannten ein Mittel an die Hand, um diese Schwierigkeiten mit verhältnismäßig einfachen Mitteln zu überwinden. Dies wird dadurch erreicht, daß die Bremshebel, die zum Anpressen der Bremsbacken dienen, an ihren freien Enden durch ein in wagerechter Ebene verstellbares Gestänge miteinander verbunden und so angeordnet sind, daß das Anziehen und Lüften der Bremsen durch Heben oder Senken dieses Gestänges erfolgt. Die Verbindungsstange erfährt also beim Ausschwenken der Räder Verschiebungen, die ausschließlich in der wagerechten Ebene vor sich gehen; da aber bei der angegebenen Anordnung eine Beeinflussung der Bremsen nur durch senkrecht zu dieser Ebene gerichtete Bewegungen des Gestänges erfolgen kann, so ist klar, daß einerseits das Ausschwenken der Räder ohne Wirkung auf die Bremsen bleibt, anderseits das He' en oder Senken des Verbindungsgestänges bei jeder Lage der Räder die Bremsen gleichzeitig verstellt. Das Verbindungsgestänge selbst ist in irgendeiner Weise verstellbar, um dem Umstande Rechnung zu tragen, daß die Angriffspunkte für die Bremshebel in verschiedenen Bremsstellungen verschieden weit auseinanderliegen. Zweckmäßig wird die Stange zu diesem Zweck teleskopartig ausziehbar ausgebildet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, in dem die Anwendung einer Backenbremse auf ein Paar lenkbarer Räder für Kraftfahrzeuge gezeigt wird. Abb. I zeigt das Räderpaar bei gerader Fahrtrichtung, Abb. 2 in der Kurve. Abb. 3 veranschaulicht die Bremseinrichtung. Es bezeichnet a die Vorderachse, an deren Endpunkten die Achsschenkel b drehbar gelagert sind. An den Achsschenkeln sind die Räder c, die Brems-@cheil en e, die Bremsbacken d sowie die aus den Hebeln f und dem Gestänge g, h bestehenden Anzugsvorrichtungen für die Bremsen angebracht. Sollen die Bremsen angezogen werden, so wird durch ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Bedienungsgestänge die Stange h und das an ihm befestigte Gestänge g aufwärts bewegt. Der Hebel f und der Teil k (Abb. 3) werden hierdurch im Sinne des Uhrzeigers um den Punkt i gedreht, so daß die Bremsbacken d an die Scheibe e gepreßt werden und die Bremsung bewirken.
  • Bei der in Abb. 2 gezeigten Radstellung ist die Entfernung zwischen den beiden Bremshebeln f, f kleiner als in Abb. I ; diesen Unterschied gleicht das Gestänge g vermöge seiner teleskopartigen Ausbildung selbsttätig aus.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: I. Bremseinrichtung für Lenkräder, insbesondere von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Angriff des Bremsgestänges (g, h) bestimmten Hebelarme (f) der an. den schwenkbaren Achsschenkeln. (b) drehbar gelagerten, zum Anziehen der Bremsen dienenden Hebel, die in der Ruhelage etwa wagerecht angeordnet sind', mit ihren Endien durch, ,ein mehrteiliges Gestänge (g, h) unmittelbar verbunden sind, und daß das Anziehen und Lüften, der Bremsen (d) #lurcb Heb-en und Senken. dieses Gestänges erfolgt. a. Bremseinrichtung nach Anspruch, r, @Iadu.rch .gekennzeichnet, daß das die Enden der Bremshebel verbindende Gestänge aus ineinander verschtiebbaren Teilen (g, ei) gebildet ist.
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