DE665009C - Bremsbedienungshebel mit selbsttaetig sich veraendernder UEbersetzung - Google Patents

Bremsbedienungshebel mit selbsttaetig sich veraendernder UEbersetzung

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DE665009C
DE665009C DED70215D DED0070215D DE665009C DE 665009 C DE665009 C DE 665009C DE D70215 D DED70215 D DE D70215D DE D0070215 D DED0070215 D DE D0070215D DE 665009 C DE665009 C DE 665009C
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Germany
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lever
automatically changing
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DED70215D
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G7/00Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof
    • G05G7/02Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof characterised by special provisions for conveying or converting motion, or for acting at a distance
    • G05G7/04Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof characterised by special provisions for conveying or converting motion, or for acting at a distance altering the ratio of motion or force between controlling member and controlled member as a function of the position of the controlling member

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  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung von Bedienungshebeln mit veränderlicher Übersetzung, insbesondere für die Bremsen von Kraftfahrzeugen, bei welchen die nach den Radbremsen führende Stange an dem einen Hebelarm eines durch eine Federkraft und einen Lenker beeinflußten und an seinem Scheitel drehbar gelagerten Wmkelhebels angreift. Bei den bekannten Bedienungshebeln
ίο dieser Art sitzt der Lenker, an welchem das Schaltgestänge angreift, an einem am Bedienungshebel angeordneten Zwischenlenker und wird von einem weiteren am Bedienungshebel angeordneten Lenker gesteuert. Die Feder ist dabei derart angeordnet, daß sie das Lenkersystem zusammenzuklappen versucht.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der Winkelhebel an einer nach vorn und unten, entgegen der Bewegungsrichtung des
so Bedienungshebels ausladenden starren Verlängerung gelagert ist, und daß die einstellbare Feder über einen an der Verlängerung angelenkten Lenker geschoben und an dessen Ende derart abgestützt ist, daß sie den anderen Hebelarm des Winkelhebels gegen diese Verlängerung zu verschwenken bestrebt ist.
Bei einer solchen Anordnung kommt man
mit einem einzigen Lenker oder WinkelhebeJ
aus. Die Anordnung nach der Erfindung bedeutet daher gegenüber ähnlichen Ausführungen bei gleich guter Wirkung eine erhebliche Vereinfachung sowohl in baulicher Hinsicht als auch bezüglich der Zwangsläufigkeit der beweglichen Glieder. Die Folge davon ist eine geringere Beanspruchung derselben und eine Verminderung der Schmierstellen. Den bekannten Vorrichtungen gegenüber ist der Erfindungsgegenstand demnach billiger in der Herstellung, weniger dem Verschleiß ausgesetzt und einfacher in der Wartung. Auch läßt sich der Erfindungsgegenstand ohne größere Kosten und ohne besondere Mühe an bereits vorhandenen Schaltvorrichtungen nachträglich anbringen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel für einen Bremshebel veranschaulicht. Die beiden Abb. 1 und 2 zeigen den Bremshebel in Seitenansicht, in zwei verschiedenen Schaltstellungen.
Der Handschalthebel 1 weist eine Auslöseklinke 2 sowie einen abgewinkeltenSchaltarm 3 auf und sitzt drehbar auf einem Zapfen 4. Am freien Ende des Schaltarmes 3 schwingt ein winkeliger Bügel 5, 5' mit einem Anschlag 6, der mit einem Anschlag 7 am Schaltarm 3 zusammenwirkt. Der Schenkel 5 des winkeligen Bügels ist von außen her durch eine Feder 8 belastet, welche an einem Lenker 9 geführt ist und deren Spannkraft durch eine Mutter 10 eingestellt werden kann. Der Lenker 9 ist am Schaltarm 3 schwenkbar befestigt. Am freien Ende des Schenkels 5' ist eine Zugstange 11 angelenkt, die z.B. mit einer aus der Zeichnung nicht ersichtlichen Bremsvorrichtung in Verbindung steht.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach der Erfindung ist folgende:
Im gelösten Zustand der Bremse nimmt der Handhebel 1 die in Abb. 1 veranschaulichte Stellung ein. In dieser Stellung ist das Über-
Setzungsverhältnis L : χ. L ist der Abstand der ungefähren Angriffstelle der Hand und x der Abstand der Anlenkstelle der Stange ii am Schenkelende 5' vom Drehzapfen 4. tv·,« Beim Anziehen der Bremse wird der Ha^C-'-: hebel 1 aus der in Abb. 1 gezeigten Stellung, in die in Abb. 2 gezeigte Stellung gebracht. Dabei tritt zunächst bis zum Anliegen der Bremsbacken am Bremsbelag praktisch kein Widerstand auf, der aber dann mit wachsender Spannung im Gestänge usw. rasch und stetig bis zum vollen Bremsdruck ansteigt. Gemäß dem Verlauf der auftretenden Widerstandskraft in der Stange 11 verstellt sich der Bügel 5, 5' unter Überwindung der Spannung der Feder 8 am Schaltarm 3 entgegen dem Uhrzeigersinn, bis der Schenkel 5' in der Zugrichtung der Stange 11 liegt oder der Anschlag 6 am Bügel 5, 5' sich gegen den Anschlag 7 am Schaltarm 3 legt (Abb. 2). Die wirksame Hebellänge des Angriffspunktes der Stange 11 am Bügelschenkel 5' gegenüber-dem Zapfen 4 entspricht damit nur noch dem Abstand x'. Da der Abstand x' (in Abb. 2) erheblich kleiner ist als der Abstand χ (in Abb. 1), so ist das Übersetzungsverhältnis L: x' wesentlich größer als das Verhältnis L : x. Es kann somit bei gleichbleibender Kraft am Handhebel mit dem Kleinerwerden des Abstandes χ bis zu χ jeweils eine entsprechend größere Zugkraft auf die Stange 11 ausgeübt werden. Es wird also zunächst mit geringer Kraft der tote Gang der Bremsvorrichtung rasch überwunden, worauf die Hebellänger entsprechend dem auf tretenden Wi der-.stand selbsttätig abnimmt und die Kraft am
gehaltarm 3 in gleichem Maße wächst.
xvirvDie Erfindung eignet sich für alle Schaltvorrichtungen mit einem ungleichmäßigen
■= 'Schaltwiderstand. Bevorzugt ist die Anwendung der Erfindung an Bremsen und Kupplungen mit einem Wegausgleich im Schaltgestänge entsprechend der Abnutzung des Reibungsbelages.

Claims (1)

  1. 45 Patentanspruch:
    Bremsbedienungshebel mit selbsttätig sich verändernder Übersetzung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welchem die nach den Radbremsen führende Stange an dem einen Hebelarm eines durch eine Federkraft und einen Lenker beeinflußten und an seinem Scheitel drehbar gelagerten Winkelhebels angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (5, 5') an einer nach vorn und unten, entgegen der Bewegungsrichtung des Bedienungshebels (1) ausladenden starren Verlängerung (3) gelagert ist und daß die einstellbare Feder (8) über einen an der Verlängerung (3) angelenkten Lenker (9) geschoben und an dessen Ende (10) derart abgestützt ist, daß sie den anderen Hebelarm (5) des Winkelhebels gegen diese Verlängerung (3) zu verschwenken bestrebt ist.
    Hierzu 1 Wall Zeichnungen
DED70215D 1935-04-27 1935-04-27 Bremsbedienungshebel mit selbsttaetig sich veraendernder UEbersetzung Expired DE665009C (de)

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DE665009C true DE665009C (de) 1938-09-13

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DE (1) DE665009C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2596040A (en) * 1949-10-27 1952-05-06 Borg Warner Pedal controlled collapsible linkage for centrifugal clutches
DE1149621B (de) * 1961-04-07 1963-05-30 Daimler Benz Ag Handbremsbetaetigungsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1160742B (de) * 1961-04-01 1964-01-02 Hans O Schroeter Bremsgestaenge, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE2703902A1 (de) * 1977-01-31 1978-08-03 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Betaetigungsgestaenge fuer auf reibungsschluss ansprechende bauteile bei einem kraftfahrzeug

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DE1160742B (de) * 1961-04-01 1964-01-02 Hans O Schroeter Bremsgestaenge, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
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