DE555703C - Ein- und zweiseitige Gleisbremse mit Abhaengigkeit der Bremshoechstwirkung vom Wagengewicht - Google Patents
Ein- und zweiseitige Gleisbremse mit Abhaengigkeit der Bremshoechstwirkung vom WagengewichtInfo
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- DE555703C DE555703C DER79985D DER0079985D DE555703C DE 555703 C DE555703 C DE 555703C DE R79985 D DER79985 D DE R79985D DE R0079985 D DER0079985 D DE R0079985D DE 555703 C DE555703 C DE 555703C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K7/00—Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
- B61K7/02—Track brakes or retarding apparatus
- B61K7/04—Track brakes or retarding apparatus with clamping action
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Es sind ein- und zweiseitige Gleisbremsen mit Abhängigkeit der Bremshöchstwirkung
vom Wagengewicht bekannt, deren Bremsträger auf Hebeln, Pendejstützen u. dgl. ange-5
ordnet sind und bei denen von einem Trägerpaar einer oder beide Bremsträger kippbar
gelagert sind; falls die Bremsträger nicht schwingbar angeordnet sind, so sind sie auf
waagerechter Gleitbahn durch Hebelangriff seitlich verschiebbar angeordnet. Das Betätigungselement
für das Wagengewicht als Kontrollkraft ist dabei der kippbar gelagerte Bremsträger, ein besonderer Laufsteg oder
die senkrecht bewegliche Fahrschiene. Die Steuerkraft kann dabei grundsätzlich waagerecht
oder senkrecht angeordnet sein oder sich aus waagerechten und senkrechten Kräften
zusammensetzen.
Während für die am häufigsten angewandten Talbremsen am Fuße von Ablaufanlagen
abstufbare und feinfühlige Bremsen erforderlich sind, liegen für betriebliche Sonderzwecke
Arbeitsbedingungen vor, die mit einer Bremskraft ohne einstellbare Abstufung
auskommen. Derartige Gleisbremsen kommen hauptsächlich für Nachbremsung, Halt- und Sammelbremsung in Frage;, so
daß bei selbsttätig durch das Wagengewicht erfolgender Bremsung nur für Kraftschluß
und Lösung Stellkräfte erforderlich werden.
Die Erfindung befriedigt diese Forderung dadurch, daß das für Kraftschluß und Lösung
erforderliche Hebelgestänge als Gesperre ausgebildet ist. Hierdurch wird erreicht,
daß das Hebelgestänge in der Sperrstellung befähigt ist, hohe Kräfte aufzuneh- "
men, und daß die Betätigung des Hebelgestänges nur geringe Kraft erfordert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigt die Zeichnung, und zwar:
Abb. ι bis 3 die Anordnung des Gesperres bei Gleisbremsen mit einem kippbar gelagerten
Bremsträger,
Abb. 4 und 6 dasselbe bei Gleisbremsen mit einem besonderen Laufsteg und
Abb. 5 dasselbe bei Gleisbremsen mit senkrecht beweglicher Fahrschiene.
In der Ausführung nach Abb. 1 bis. 3 wirkt das Wagengewicht an einem schwingbar
gelagerten Bremsträger 4 eines Bremsträgerpaares i, 4. Der Außenbremsträger 1 ist
auf Pendelstützen 2, 2' an dem Rahmen 3 abgestützt; der schwingbar gelagerte und
federnd abgestützte Innenbremsträger 4 wird durch die Pendelstütze 5 getragen. Die Kraftübertragung
zwischen dem die Anpreßkraft erzeugenden Bremsträger 4 und dem Brems-
träger ι erfolgt durch ein Gesperre, dessen Zugstange 6 an deir Pendelstütze 2 unmittelbar
und an der Pendelstütze 5 mittelbar über die Druckläsche 7 angreift (Abb. 1 und 2).
Bei den: Ausführung nach Abb. 3 tritt an Stelle dear 'Zugstange 6 zwecks besserer Kraftübeorsetzung
der Bügel 12. In Bremsstellung (Abb. ι und 3) befindet sich das Gesperre
6, 7 oder 12, 7 in Sperrlage, wobei
die Achse dear Drucklasche 7 mit der Achse der Zugstange 6 oder mit der Vierbindungsgeraden
zwischen dem Gelenkpunkt 9 und dem Angriffspunkt des Bügels 12 amBremstxäger
ι nahezu parallel verläuft. Durch Ausklinken des Gespearres 6, 7 Older 12, 7 wird
die Bremse in Ruhelage, gebracht und die Bremsrille geöffnet (Abb. 2). Die geringe
senkrechte Kraft, die zur Betätigung des Gesperres erforderlich ist, wird im GeLenkpunkt
9 durch bekannte Hubelemente, wie Zylinderkolben 10, Keile oder Kniehebel 13,
zugeführt. Durch Kniehebel 13 wird eine weitere Kraftübersetzung bei Anwendung
waagerechter Stellkräfte ermöglicht (Abb. 3). Bei den Ausführungsformen nach Abb. 1
und 3 ist nur eine von der Radlast abhängige Bremskraft möglich, während die Ausführungsform
nach Abb. 2 verschieden große, von der Radlast unabhängige Bremskräfte
durch Einschaltung eines einstellbaren Federgliedes 11 in das Gesperre 6, 7 einzustellen
gestattet, so daß zwar von Zeit zui Zeit die Bremskraft eingestellt, aber in gleicher
Stärke, soweit sie nicht von der Radlast abhängig ist, dann beibehalten wird.
Bei den Ausführungen nach Abb. 4 bis 6 wirkt das Wagengewicht durch Radauflauf
auf den besonderen Laufsteg 14 oder die senkrecht bewegliche Fahrschiene 18 zur Erzeugung
der Bremskraft. Hierdurch wird der Kraftschluß der an den Schwingstützen 20, 21 angeordneten oder waagerecht verschiebbaren
Bremsträger 1, 4 mit der Radbandage herbeigeführt. Die Einstellbarkeit
kann auch hier durch Einschaltung eines Federgliedes im Gesperre 6, 7 erzielt werden.
Bei der Ausführung nach Abb. 4 sind die Bremsträger i, 4 an den Schwingstützen 20,
21 befestigt. Der Laufsteg 14 ist, wie bei
ähnlichen Gleisbremsgesperren schon vorgeschlagen ist, an einem Winkelhebel 15 angeordnet,
der um den Punkt 16 drehbar auf der Schwingstütze 21 gelagert ist. Am freien
Ende des Winkelhebels 15 greift das Gesperre 6, 7 mit der Drucklasche 7 an, während
die Zugstange 6 mit der Schwingstütze 20 verbunden ist. Der bewegliche Gelenkpunkt
9 des Gesperres 6, 7 wird durch den Kniehebel 13 gesteuert. Statt des Laufsteges
14 kann auch die Fahrschiene 18 an dem
Winkelhebel 15 angeordnet sein. Abb. 4 zeigt das Gesperre 6, 7 in ausgeklinkter Lage und
damit die Bremse bei geöffneter Bremsrille in Ruhe.
Eine weitere Ausführungsform zeigt den unmittelbaren Angriff der Drucklaschen 7, 7'
an den Bremsträgern 1, 4 (Abb. 5). Die bewegliche, senkrecht geführte Fahrschiene
hängt an den beiden Zugstangen 6, &, die durch die Drucklaschen 7, 7' mit den
waagerecht verschiebbaren Bremsträgem 1, 4 verbunden sind, wobei die beweglichen Gelenkpunkte
9, 9' durch die Zylinderkolben ι ο, 10' gesteuert werden. Die Abb. 5 zeigt
Br emsarbeitsst ellung.
In der Ausführung nach Abb. 6 greift das Gesperre 6, 7 ebenfalls unmittelbar an dem
Bremsträger 1 an. Die Erzeugung der Bremskraft erfolgt durch den Auflauf des Rades
auf den besonderen Laufsteg 14, der auf dem Zugglied 22 angeordnet ist. Das Zugglied
22 greift unmittelbar am Bremsträger 4 und mittelbar durch die Zugstange 6 und die Drucklasche 7 am Bremsträger 1 an. Der
bewegliche Gelenkpunkt 9 des Gesperres 6, 7 wird durch den Kniehebel 13 gesteuert. Bei
Lösung durch Ausklinken des Gesperres 6, 7 setzt sich, die Radbandage auf die feste Fahrschiene
19 auf.
Claims (5)
1. Ein- und zweiseitige Gleisbremse mit Abhängigkeit der Bremshöchstwirkung"
vom Wagengewicht, dessen Mitwirkung durch Auflauf der Räder auf einen
schwingbar gelagerten Bremsträger oder einen besonderen Laufsteg oder eine bewegliche
FahrscMene und durch ein für Kraftschluß und Lösung erforderliches
Hebelgestänge erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge als Gesperre
(6, 7) ausgebildet ist.
2. Gleisbremse; nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß das aus Zug- und Druckelement bestehende Gesperre
(6, 7) an den Bremsträgern (1, 4) oder deren Pendelstützen (2, 5) bzw. Schwingstützen
(20) angreift und der freie Gelenkpunkt (9) des Gesperres (6, 7) durch
bekannte Bewegungselemente, wie Zylinderkolben
(10), Kniehebel (13), Exzenter oder Keile, bewegbar ist.
3. Gleisbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucklasche (7) des Gespearres (6, 7) an dem
drehbar gelagerten und den Laufsteg. (14) oder die FahrscMene (18) tragenden Winkelhebel
(15) angreift.
4. Gleisbremse nach Anspruch 1, bei der die Bremsträger seitlich verschiebbar
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre (6, 7 bzw. 6', 7') mit
dem Zugelement (6 bzw. 6') den Laufsteg (14) oder die Fahrschiene (18) trägt
und mit seinem Druckelement (7 bzw. 7') an einem oder beiden Bremsträgem (1, 4)
unmittelbar angreift (Abb. 5 und 6).
5. Gleisbremse nach Anspruch 1 bis 4.,
dadurch gekennzeichnet, daß in das Gesperre (6., 7) ein einstellbares Federglied
(11) zur Regelung der Bremskräfte eingeschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER79985D DE555703C (de) | 1929-12-04 | 1929-12-04 | Ein- und zweiseitige Gleisbremse mit Abhaengigkeit der Bremshoechstwirkung vom Wagengewicht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER79985D DE555703C (de) | 1929-12-04 | 1929-12-04 | Ein- und zweiseitige Gleisbremse mit Abhaengigkeit der Bremshoechstwirkung vom Wagengewicht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE555703C true DE555703C (de) | 1932-07-29 |
Family
ID=7416189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER79985D Expired DE555703C (de) | 1929-12-04 | 1929-12-04 | Ein- und zweiseitige Gleisbremse mit Abhaengigkeit der Bremshoechstwirkung vom Wagengewicht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE555703C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE913906C (de) * | 1951-01-30 | 1954-06-21 | Metropolitan Vickers Grs Ltd | Gleisbremseinrichtung |
US2858907A (en) * | 1955-09-16 | 1958-11-04 | Gen Railway Signal Co | Car retarders for railway classification yards |
-
1929
- 1929-12-04 DE DER79985D patent/DE555703C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE913906C (de) * | 1951-01-30 | 1954-06-21 | Metropolitan Vickers Grs Ltd | Gleisbremseinrichtung |
US2858907A (en) * | 1955-09-16 | 1958-11-04 | Gen Railway Signal Co | Car retarders for railway classification yards |
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