DE579404C - Ein- oder zweiseitige Gleisbremse mit kippbar gelagertem Aussenbremstraeger - Google Patents

Ein- oder zweiseitige Gleisbremse mit kippbar gelagertem Aussenbremstraeger

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DE579404C
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brake
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bracket
pivot point
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Application number
DE1930579404D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/02Track brakes or retarding apparatus
    • B61K7/04Track brakes or retarding apparatus with clamping action
    • B61K7/08Track brakes or retarding apparatus with clamping action operated pneumatically or hydraulically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein- oder zweiseitige Gleisbremsen mit kippbar gelagertem Außenbremsträger, dessen Drehpunkt hydraulisch oder mechanisch durch Knickstützen in senkrechter Richtung bewegbar ist, und mit festem oder pendelnd abgestütztem Innenbremsträger.
Man unterscheidet bei Gleisbremsen zwischen dem Bremsprofil, welches gestattet, das
ίο Rad 120 mm über Schienenoberkante anzugreifen, und dem Bauprofil, das nur 50 mm über Schienenoberkante liegt und besonders für Lokomotivdurchfahrten frei zu machen ist. Die Bremsträger müssen daher aus der hohen Bremsstellung wenigstens bis in die Stellung des Bauprofils abgesenkt werden können. Um zu einfachen Bauformen zu kommen, kann man den Innenbremsträger nur 50 mm hoch über Schienenoberkante angreifen lassen, selbst auf die Gefahr hin, daß dadurch etwas Bremswirkung verlorengeht. Es bleibt dann nur noch übrig, den Außenbremsträger auf Schienenoberkante abzusenken. Es sind hierfür eine Anzahl von Lösungen bekannt. Man stützt beispielsweise den Außenbremsträger mittels einer Feder oder eines verstellbaren Widerlagers, um ihn für Lokomotivdurchfahrten auf Schienenoberkante abzusenken. Die Federn der bekannten Einrichtungen sind jedoch schwer zugänglich, und ihre Auswechselung und Nachstellung ist sehr umständlich. Außerdem ist für die Begrenzung der Bremsträgerbewegung ein besonderer Hubanschlag erforderlich.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß der Kippträger zweiarmig ausgebildet ist und eine Feder von oben an dem außenliegenden Arm des Kippträgers angreift. Zweckmäßig ist dabei die Führung der Feder als Hubanschlag für den Kraftantrieb ausgebildet.
In der Zeichnung sind Ausführungsbei- · spiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen Q-uerschnitt einer Gleisbremse in Bremsbereitschaft,
Abb. 2 denselben Querschnitt wie Abb. 1 ■bei abgesenkten Bremsträgern,
Abb. 3 einen Querschnitt mit festem Bügel und senkrechtem Kraftantrieb,
Abb. 4 einen Querschnitt mit festem Bügel und waagerechtem Kraftantrieb,
Abb. S einen Querschnitt mit quer beweglichen Bremsträgern und
Abb. 6 einen Querschnitt mit quer beweglichen Bremsträgern und absenkbarem Innenbremsträger.
Der bei gewichtsautomatischen Gleisbremsen übliche Kippträger 1 ist bei allen Ausführungsbeispielen außen angeordnet. Der innere Arm 2 des Kippträgers 1, der die Verbindung zwischen dem Kappträger 1 und dem Drehbolzen 3 herstellt, ist über seinen Drehpunkt hinaus durch den äußeren Arm 4 verlängert, der sich über den Bolzen 5 gegen eine Feder 6 stützt, die den Kippträger 1 in Bremsbereitschaft nach Abb. 1 hochhält. Die Feder 6 legt sich gegen die Schraube 7 der Stange 8, die gleichzeitig als Hubanschlag
für den Kolben 9 des Hubzylinders 10 dient. Bei der Stellung nach Abb. 2 ist der Kolben 9 abgesenkt und der Drehbolzen 3 mit heruntergegangen. Der Kippträger 1 hat sich dabei um den Bolzen 5 gedreht. Durch die größere Entfernung von dem Bolzen 5 senkt sich de*r innere Arm 2 des Kippträgers 1 mehr als der Drehbolzen 3. Man kann also durch geringe Senkbewegung des Kolbens 9 den Kippträger ι unter die Profillinie des Bauprofils absenken. Der fest eingebaute Innenbremsträger 11 bleibt beim Absenken des Kippträgers ι unverändert stehen.
Bei der Ausführung nach Abb. 3 ist ein fester Bügel 16 zur kraftschlüssigen Verbindung des Kippträgers 1 mit dem Innenbremsträger 11 bei senkrechtem Kraftantrieb 9 vorgesehen, während bei der Ausführung nach Abb. 4 die Verbindung mittels des festen Bü-
ao gels 16 und ein waagerechter Kraftantrieb 17 gezeigt ist, der über einen Kniehebel 18 den Drehpunkt des Kippträgers 1 hebt und senkt.
Die Ausführungsform nach Abb. 5 ist für
zweiseitige Gleisbremsen bestimmt. In einem waagerecht liegenden Zylinder 19 bewegen sich zwei Kolben 20. Die waagerechte Bewegung der Kolben 20 wird über Kolbenstangen 21 und über Kniehebel 22 in eine Hubbewegung für die Kippträger 1 umgesetzt.
Der Bügel 23 zwischen dem Kippträger 1 und dem Innenbremsträger 12 ist quer beweglich, da der Innenbremsträger 12 selbst schwingbar gelagert ist.
Die Ausführungsform nach Abb. 6 ist der nach Abb. 5 ähnlich, nur mit dem Unterschied, daß der Innenbremsträger 13' fest mit dem Bügel 13 verbunden ist und durch Drehung um den oberen Drehpunkt 14' der Pendelstütze 14 beim Absenken des Kippträgers 1 in das Bauprofil bewegt wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Ein- oder zweiseitige Gleisbremse mit kippbar gelagertem Außenbremsträger, dessen Drehpunkt hydraulisch oder mechanisch durch Knickstützen in senkrechter Richtung bewegbar ist, und mit festem oder pendelnd abgestütztem Innenbremsträger, gekennzeichnet durch eine zweiarmige Ausbildung des Kippträgers (1) und eine an dessen außenliegendem Arm (4) von oben angreifende Feder (6).
  2. 2. Einseitige Gleisbremse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen festen Bügel (16) zwischen Innenbremsträger (11) und Kippträger (1) und senkrechten Kraftantrieb (9 und 10) des Drehpunktes des Kippträgers (1, Abb. 3).
  3. 3. Einseitige Gleisbremse nach Anspruch ι, gekennzeichnet durch einen festen Bügel (16) zwischen Innenbremsträger (n) und Kippträger (1) und waagerechten Kraftantrieb (17), dessen Bewegung über einen Kniehebel (18) in eine senkrechte Bewegung des Drehpunktes des Kippträgers (1) umsetzbar ist (Abb. 4).
  4. - 4. Einseitige Gleisbremse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen schwingbaren Bügel (23) zwischen Innenbremsträger (11) und Kippträger (1) und senkrechten Kraftantrieb (9 und 10) des Drehpunktes des Kippträgers (1, Abb. 1 und 2).
  5. 5. Zweiseitige Gleisbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbremsträger (12) mit dem Kippträger (1) durch einen Bügel (23) in festem Abstand gehalten ist, so daß die beiden Bremsträger (1 und 12) mit dem Bügel (23) quer zur Fahrschiene beweglich sind (Abb. 5).
  6. 6. Zweiseitige Gleisbremse nach Anspruch ι und S -mit pendelnd abgestütztem .Bügel, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbremsträger (13'); der fest mit dem Bügel (13) verbunden ist, durch Drehung um den oberen Drehpunkt (14') der Pendelstütze (14) beim Absenken des Kippträgers (1) in das Bauprofil· beweg- 90-bar ist (Abb. 6).
  7. 7. Ein- oder zweiseitige Gleisbremse nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung der Feder (6) als Hubanschlag (8) für den Kraftantrieb (9 und 10) ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930579404D 1930-12-21 1930-12-21 Ein- oder zweiseitige Gleisbremse mit kippbar gelagertem Aussenbremstraeger Expired DE579404C (de)

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