DE438559C - Schraubenspindelbremse, insbesondere fuer Eisenbahnwagen - Google Patents

Schraubenspindelbremse, insbesondere fuer Eisenbahnwagen

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DE438559C
DE438559C DET28847D DET0028847D DE438559C DE 438559 C DE438559 C DE 438559C DE T28847 D DET28847 D DE T28847D DE T0028847 D DET0028847 D DE T0028847D DE 438559 C DE438559 C DE 438559C
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DE
Germany
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brake
movement
lever
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actuating lever
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Expired
Application number
DET28847D
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GEORGE SPRINGER THOMPSON
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GEORGE SPRINGER THOMPSON
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H13/00Actuating rail vehicle brakes
    • B61H13/02Hand or other personal actuation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

(T28847 U\2of)
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Schraubenspindelbremse, insbesondere für Eisenbahnwagen, mit einem seitlich von der Schraubenspindelacb.se drehbar befestigten und mit dem Bremsgestänge verbundenen Bremshebel, an welchem mit der Bremsmutter verbundene Gelenkstangen angreifen.
Das Neue bei der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Gelenkstangen zwischen dem Drehpunkt des Betätigungshebels und seinem Verbindungspunkt mit dem Bremsgestänge an dem Betätigungshebel angreifen und die Verbindungspunkte zwischen den Gelenkstangen und dem Betätigungshebel seitlich von der Längsachse des Betätigungshebels und in der Stellung vor oder bei Beginn der Bremsung auch seitlich von dem Drehpunkt des Betätigungshebels zum Bremsgestänge hin liegen.
Hierdurch wird die geradlinige Bewegung der mit dem von einer Seite seines Drehpunktes zur anderen schwingenden Betätigungshebel verbundenen Bremsstange auf einer Umdrehung \ der Spindel sehr groß, und die Wege der Bremsstange steigen auf dem ersten Teil der Bewegung bis zur Mitte des Hubes an und nehmen nach dem Ende allmählich wieder ab, so "daß auf dem ersten Teil der Bewegung das Spiel im Bremsgestänge schnell aufgehoben und gegen Ende der Bewegung eine starke Bremsung erzielt wird.
Auf der Zeichnung ist eine Schraubenspindelbremse gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigt
Abb. ι eine Vorderansicht der Bremse an einem Wagen angeordnet,
Abb. 2 eine Seitenansicht,
Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. 2,
Abb. 4 eine Seitenansicht des Betätigungshebeis und
Abb. 5 ein Diagramm, welches die Bewegung der Bremsstange zu dem Betätigungshebel veranschaulicht.
In dem Gehäuse 4, welches in geeigneter Weise an dem Fahrzeugrahmen befestigt ist, ist die Bremsmutter 32 senkrecht verschiebbar angeordnet. Sie steht in Gewindeeingriff mit dem Gewindeteil der Bremsspindel 29, während ihre Zapfen 33 sich durch senkrechte Schlitze 12 des Gehäuses 4 erstrecken und mit ihren Enden über die Außenfläche des Gehäuses 4 vorspringen. Die Zapfen sind jedoch nur so lang, ίο daß sie in dem Gehäusedeckel 14 hineingehen, wie aus Abb. 3 ersichtlich. Die Bremsspindel erstreckt sich senkrecht nach oben durch den über dem offenen Gehäuse 4 angeordneten Deckel 14 und ist an seinem oberen Ende mit einem Handrad versehen.
Von dem Boden des Gehäuses erstrecken sich nach unten ein Paar Lageraugen 34, welche so angeordnet sind, daß der sich in den Augen befindliche Zapfen 35 ein beträchtliches Stück von der Achse der Schrauben- oder Bremsspindel 29 nach hinten liegt. Auf dem Zapfen 35 ist zwischen den Lageraugen 34 das obere Ende des Betätigungshebels 37 gelagert, während das untere oder freie Ende dieses Hebels mit dem Bremsgestänge 38 durch Zapfen 39 verbunden ist. In der Nähe des oberen drehbar gelagerten Endes sind an dem Betätigungshebel 37 seitlich von dessen Längsachse nach entgegengesetzten Seiten gerichtete Vorsprünge 41 vorgesehen, durch welche ein Zapfen mit Kopf 42 hindurchgeht. Dieser besitzt eine genügende Länge, daß er über die äußeren Enden der Vorsprünge vorspringt. Auf diesen vorspringenden Enden sind die unteren Enden der Gelenkstangen 43 drehbar gelagert, deren obere Enden auf den Zapfen 33 der Bremsmutter 32 drehbar gelagert sind und auf diesen durch Splinte 45 0. dgl. gehalten werden. Der Zapfen 42 wird durch einen Splint 44 o. dgl. in Stellung gehalten. Um eine Bewegung der Längsachse der Gelenkstangen 43 über die Achse des Zapfens 35 ; oder, in anderen Worten, über den Drehpunkt des Betätigungshebels 37 hinaus zu verhindern, sind an jeder Seite des Gehäuses 4 Anschläge 46 vorgesehen, durch welche gleichzeitig die Auslösebewegungen der Teile begrenzt werden.
Wenn die Bremsspindel in geeigneter Richtung gedreht wird, so bewegt sich die Mutter 32 mit den Zapfen in dem Gehäuse nach oben, wodurch die Gelenkstangen 43 den Hebel 37 in einem Kreisbogen um den Drehpunkt 35 schwingen. Hierdurch bewegt der Hebel 37 das Bremsgestänge in der Richtung, daß die Bremsen angestellt werden.
Bei der Bremse gemäß der Erfindung bewegt sich der Betätigungshebel 37 auf einem in dem Diagramm gemäß Abb. 5 mit 55 bezeichneten Kreisbogen um einen mit 54 bezeichneten Mittelpunkt und die Vorwärtsbewegung der Brems- ! stange oder des Zylinderhebels in geradliniger : Bewegung, welche durch 55 angedeutet ist, ist ' pro Umdrehung des Bremsrades bedeutend größer als bei den bekannten Schraubenspindel- ; bremsen. Die Wege der Bremsstange steigen : außerdem auf dem ersten Teil der Bewegung bis zur Mitte des Hubes an, wie in dem Diagramm durch die Linien 56 angedeutet, und ! nehmen nach dem Ende wieder allmählich ab, j wie in dem Diagramm durch die Linien 57 an- ; gedeutet. Hierdurch wird auf dem ersten Teil j der Bewegung das Spiel in dem Bremsgestänge schnell aufgehoben und gegen Ende der Bewe- ! gung eine starke Bremsung erzielt, wodurch gegen Ende der Bewegung genügend Bremsdruck erzeugt wird, daß die Bremsteile sich fest gegen die Räder anlegen und Bremsgewichte in Fortfall kommen. Durch Verwendung von Betätigungshebeln von verschiedener Länge oder durch Verlegung der Drehpunkte kann der auf die Bremse ausgeübte Druck leicht geändert werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schraubenspindelbremse, insbesondere für Eisenbahnwagen, mit einem seitlich von der Schraubenspindelachse drehbar befestigten und mit dem Bremsgestänge verbundenen Bremshebel, an welchen mit der Bremsmutter verbundene Gelenkstangen angreifen," dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstangen (43) zwischen dem Drehpunkt (35) des Betätigungshebels (37) und seinem Verbindungspunkt mit dem Bremsgestänge (38) an den Betätigungshebel (37) angreifen und die Verbindungspunkte (42) zwischen den Gelenkstangen (43) und dem Betätigungshebel (37) seitlich von der Längsachse des Betätigungshebels und in der Stellung vor oder bei Beginn der Bremsung auch seitlich von dem Drehpunkt (35) des Betätigungshebels (37) zum Bremsgestänge (38) hin liegen, wodurch die geradlinige Bewegung der mit dem von einer Seite seines Drehpunktes zur anderen schwingenden Betätigungshebel verbundenen Bremsstange auf einer Umdrehung der Spindel sehr groß wird und die Wege der Bremsstange auf dem ersten Teil der Bewegung bis zur Mitte des Hubes ansteigen und nach dem Ende wieder allmählich abnehmen so daß auf dem ersten Teil der Bewegung das Spiel im Bremsgestänge schnell aufgehoben und gegen Ende der Bewegung eine starke Bremsung erzielt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DET28847D 1924-05-14 1924-05-14 Schraubenspindelbremse, insbesondere fuer Eisenbahnwagen Expired DE438559C (de)

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DE438559C true DE438559C (de) 1926-12-20

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