DE2166130A1

DE2166130A1 - Mit veraenderlicher uebersetzung wirkender spannhebel insbesondere fuer bremsgestaenge

Info

Publication number: DE2166130A1
Application number: DE19712166130
Authority: DE
Inventors: Hans O Schroeter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-06-05
Filing date: 1971-06-05
Publication date: 1973-03-15

Description

Mit veränderlicher Übersetzung wirkender Spannhebel, insbesondere für Bremsgestänge.
Die Erfindung bezieht sich auf einen mit veränderlicher Übersetzung wirkenden Spannhebel, insbesondere für Bremsgestänge, mit einem Betätigungshebel, welcher bei seiner Schwenkung ein mit der Bremse verbundenes Übertragungsorgan (Zug- oder Druckgestänge) in einem von der Löse- zur Bremsstellung bis zu einem Kleinstwert abnehmenden Abstand zu seiner Schwenkachse führt, wobei das Übertragungsorgan an einem auf dem Spannhebel gelagerten Steuerhebel angreift und hat die Aufgabe eine besuriders einfache Bauart mit hohem mechanischem Wirkungsgrad und geringstem Raumbedarf zu erzielen, schließlich den Spannhebel als Fußhebel brauchbar und vielseitig anwendbar zu machen.
Die Aufgabe wird dadurchgelöst, daß bei einem Spannhebel der beschriebenen Art der Steuerhebel einarmig ausgebildet ist und nahe seinem gemeinsamen Gelenkpunkt mit dem Übertragung organ mindestens eine Führungsrolle aufweist, welche mit einer gestellfest angeordneten Kulissenführung zusammenwirkt.
Durch diese Maßnahme ergibt sich ein sehr geringer Raumbedarf und der Spannhebel läßt sich recht gut auch als Fußhebel verwenden. Dabei ist der mechanische Wirkungsgrad gut und die Konstruktion einfach.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung verläuft die als Rollenfuhrung für den Steuerhebel dienende Kontur der Sulissenführung in einem ersten, bei der Schwer mag des Spannhebels aus der Lösestellung heraus die Rollen fuhrenden Teil mit abnehmenden Abstand zur Schwenhachse-des Spannhebels, danach sobald die Längsachse des Übertragungsorganes die Schvjenkachse des Steuerhebels schneidet mit wieder wachsendem Abstand.Duroh diese Manahme läßt sich die Annäherung der Längsachse des Übertragungsorganes an die Schwenkachse des Spannhebels mit der erforderlichen Beschleunigung durchführen. Die Charakteristik der Übersetzungsänderung kann in einfchster Weise durch die Auswahl des Steigungswinkels dem jeweiligen Bedürfnis angepaßt werden.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Kulissenführung auf einem Tragstück angebrachtR auf dem auch die Schwenkachse des Spannhebels angeordnet ist0 Hierdurch sind die Herstellungskosten besonders niedrig und die Montage des Spannhebels wird einfacher.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf den Zeichnungen dargestellt.
Fig.1 zeigt in Seitenansicht einen als Fußhebel ausgefi)hrten Spannhebel mit einem als Druckstange ausgebildeten Übertragungs organ.
Fig.2 zeigt den Fußhebel nach Fig.1 in Stirnansicht, teil-'weise geschnitten.
Der als Fußhebel 1 ausgebildete Spannhebel ist bei 12 mit einem Steuerhebel 11 gelenkig verbunden. Der Steuerhebel 11 ist in einem Gelenkpunkt lo mit einer Druckstange 8 verbunden. Der Gelenkbolzen 17 bei 10 trägt zwei Bührungsrok len 16 , welche mit einer Kulissenführung 14,14' zusammen wirken. Auf dem Schwenkweg des Nußhebels 1 wird der Steuerhebel 1 1 durch die von beiden Seiten an den Rollen 16 wirksame Kulissenführung geführt. Der Fußhebel 1 ist um einen Zapfen 2 auf einem Tragstück 3 schwenkbar, welches mit der Kulissenführung 14,14' versehen isto Die Kulissenführung 14,14' verläuft mit ihrer Innenkontur in einem ersten, bei der Schwenkung des Spannhebels aus der LösestesS lung heraus die Rollen 16 führenden Teil mit abnehmendem und danach mit wieder anwachsendem Abstand zur Schwenkachse 2 des Fußhebels 1. Auf diese Weise wird auf diesem Teil der Schwenkbewegung des Fußhebels 1 die Längsachse der Druckstange 8 der Schwenkachse 2 des Fußhebels 1 angenShert.e Je nach dem Steigungswinkel dieses ersten Teiles der Kulissenführung erfolgt diese Annäherung mehr oder weniger schnelle Die Übersetzungszunahme läßt sich also in sehr einfacher Weise herbeiführen.
Sobald die Rollen 16 in dem zweiten Teil der Kulissenführung angelangt sind, sind die Seitenführungskräfte sehr gering, da der Steuerhebel 11 und die Druckstange lo sich dann in der ahe ihrer Strecklage befinden. Aus der Zeichnung ist leicht der geringe Raumbedarf des Spannhebels mit der Einrichtung zur Übersetzungsänderung zu ersehen0

Claims

Patent - Ansprüche.

1.) Mit veränderlicher Übersetzung wirkender Spannhebel, insbesondere für Bremsgestänge mit einem Betätigungshebel, welcher bei seiner Schwenkung ein mit der Bremse verbundenes Übertragungsorgan (Zug- oder Druckstange) in einem von der Lösezur Bremsstellung bis zu einem Kleinstwert abnehmenden Abstand zu seiner Schwenkachse führt, wobei das Übertragungsorgan an einem auf dem Spannhebel gelagerten Steuerhebel angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (11) einarmig ausgebildet ist und nahe seinem gemeinsamen Gelenkpunkt (10) mit dem Übertragungsorgan (8) mindestens eine Führung rolle (16) aufweist, welche mit einer gestellfest angeordneten Kulissenführung (14,14') zusammenwirkt.

2.) Spannhebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Rollenführung für den Steuerhebel (11) dienende Kontur der Kulissenführung (14,14') an einem ersten, bei der Schwenkung des Spannhebels (1) aus der Lösestellung heraus die Rollen führenden Teil mit abnehmendem Abstand zur Schwenkachse (2) des Spannhebels, danach sobald die Längsachse des Übertragungsorganes (8) die Schwenkachse (12) des Steuerhebels (11) schneidet, mit wieder wachsendem Abstand verläuft.

3.) Spannhebel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenführung (14,14') auf einem Tragstück (3) angebracht ist, auf dem auch die Schwenkachse (2) des Spannhebels (1) angeordnet ist.