DE19636859C1 - Kreuzhebel-Ventilsteuereinrichtung - Google Patents
Kreuzhebel-VentilsteuereinrichtungInfo
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C13/00—Other constructional features or details
- B66C13/52—Details of compartments for driving engines or motors or of operator's stands or cabins
- B66C13/54—Operator's stands or cabins
- B66C13/56—Arrangements of handles or pedals
Description
Die Erfindung betrifft eine Kreuzhebel-Ventilsteuereinrichtung, insbesondere für ein
Hubgerät wie einen Kran, mit wenigstens einem manuell zu betätigenden, in einer er
sten Kreuzrichtung und einer zweiten Kreuzrichtung verschwenkbaren Kreuzhebel
und mit wenigstens zwei jeweils einen bewegbaren Ventilkörper aufweisenden Steu
erventilen, wobei der Kreuzhebel mit dem Ventilkörper des ersten Steuerventils und
dem Ventilkörper des zweiten Steuerventils derart gekoppelt ist, daß das erste Steuer
ventil durch eine Bewegung des Kreuzhebels in der ersten Kreuzrichtung und das
zweite Steuerventil durch eine Bewegung des Kreuzhebels in der zweiten Kreuzrich
tung betätigbar sind, wobei der Kreuzhebel mit dem Ventilkörper des dritten Steuer
ventils derart gekoppelt ist, daß das dritte Steuerventil durch eine Drehbewegung des
Kreuzhebels um dessen Längsachse in der einen und in der anderen Richtung (Dreh
richtung) betätigbar ist.
Eine Kreuzhebel-Ventilsteuereinrichtung der eingangs genannten Art ist bereits aus
DE-AS 11 90 757 bekannt. Bei der bekannten Kreuzhebel-Ventilsteuereinrichtung
sind den einzelnen Steuerventilen jeweils Aufschlagventile zugeordnet, die über
Waagebalken zu öffnen und zu schließen sind. Die Betätigung der Waagebalken er
folgt dadurch, daß an der Betätigungsstange hintereinander aufgereiht zwei Scheiben
vorgesehen sind, die bei Betätigung der Stange in Vertikal- und Horizontalrichtung
auf die Waagebalken wirken.
Weiterhin ist an der Stange ein Nocken befestigt, der etwa im rechten Winkel von der
Stange ab steht. Mit dem Nocken wiederum ist eine Schleife fest verbunden, die etwa
im rechten Winkel vom Nocken absteht. In der Schleife befindet sich eine Kugel, die
mit dem Waagebalken des dritten Steuerventils verbunden ist. Drehbewegungen der
Stange werden über den Nocken und die Schleife auf die Kugel am Ende des Waa
gebalkens des dritten Steuerventils übertragen, so daß je nach der entstehenden Auf- und
Abwärtsbewegung der Kugel das Aufschlagventil des dritten Steuerventils be
tätigt wird.
Aufgrund der gewählten Anordnung mit den Waagebalken ist es erforderlich, die
einzelnen Steuerventile jeweils an unterschiedlichen Stellen und unterschiedlich aus
gerichtet anzuordnen. Dies ist nicht nur umständlich in der Anordnung, sondern auch
sehr platzgreifend.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kreuzhebel-Ventilsteuereinrichtung
der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die einfach aufgebaut ist und
wenig Platz in Anspruch nimmt.
Diese Aufgabe wird bei einer Kreuzhebel-Ventilsteuereinrichtung der eingangs ge
nannten Art bei der im Patentanspruch 1 angegebenen ersten Ausführungsform dadurch ge
löst, daß zur Umsetzung der Drehbewegung des Kreuzhebels in eine translatorische
Bewegung des Ventilkörpers des dritten Steuerventils eine schiefe Ebene als
Zwangsführung vorgesehen ist.
Die Verwendung einer schiefen Ebene als Zwangsführung ermöglicht es, alle drei
Steuerventile nebeneinanderstehend anzuordnen. Es ergibt sich somit eine sehr kom
pakte und einfache Bauweise der erfindungsgemäßen Kreuzhebel-Ventilsteuerein
richtung.
Bei der im Patentanspruch 9 angegebenen zweiten Ausführungsform ist bei der
Kreuzhebel-Ventilsteuereinrichtung der eingangs genannten Art zur Lösung der zu
vor genannten Aufgabe vorgesehen, daß der Ventilkörper des dritten Steuerventils im
rechten Winkel zur Längsachse des Kreuzhebels angeordnet ist und daß die Drehbe
wegung des Kreuzhebels unmittelbar in eine translatorische Hin- und Herbewegung
des Ventilkörpers des dritten Steuerventils umgesetzt wird.
Im Gegensatz zur zuvor genannten im Patentanspruch 1 vorgesehenen Ausführungs
form ist es bei dieser Ausführungsform zwar nicht möglich, alle drei Steuerventile in
einem Block nebeneinander anzuordnen, jedoch können immerhin die ersten beiden
Steuerventile in gleicher Anordnung und Ausrichtung nebeneinander angeordnet
werden, wobei lediglich das dritte Steuerventil dann im rechten Winkel hierzu ange
ordnet werden muß. Gegenüber dem Stand der Technik ergibt sich noch immer eine
platzsparende Anordnung.
Darüber hinaus ist es bei beiden Ausführungsformen so, daß diese verhältnismäßig
einfach aufgebaut sind. Waagebalken und Aufschlagventile, wie beim Stand der
Technik erforderlich, sind hier nicht notwendig. Auch die Verwendung der Schleife
an dem Nocken der Stange sowie die in der Schleife geführte, mit dem Waagebalken
des dritten Steuerventils verbundene Kugel sind nicht erforderlich.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfin
dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung und der Zeichnung selbst.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Kreuzhebel-Ventilsteuer
einrichtung und
Fig. 2 eine Hinteransicht der Kreuzhebel-Ventilsteuereinrichtung aus
Fig. 1.
In den beiden Figuren ist eine Kreuzhebel-Ventilsteuereinrichtung 1 für ein nicht dar
gestelltes Hubgerät gezeigt. Bei dem Hubgerät kann es sich um einen Hydraulikkran
od. dgl. handeln. Die Kreuzhebel-Ventilsteuereinrichtung 1 weist vorliegend zwei
manuell zu betätigende Kreuzhebel 2, 3 auf. Darüber hinaus weist die
Kreuzhebel-Ventilsteuereinrichtung 1 einen Steuerventilblock 4 auf, in dem vorliegend sechs
Steuerventile 5, 6, 7, 8, 9, 10 nebeneinander "stehend" angeordnet sind. Jedes der
Steuerventile 5, 6, 7, 8, 9, 10 weist einen bewegbaren Ventilkörper 11, 12,13, 14, 15, 16
auf, die jeweils lediglich gestrichelt dargestellt sind.
Bei den Steuerventilen 5 bis 10 handelt es sich vorliegend um Hydraulikventile mit
zwei Durchflußrichtungen, die dadurch betätigbar sind, daß durch Bewegung des be
treffenden Ventilkörpers 11 bis 16 in der einen Richtung eine erste Durchflußrichtung
freigegeben wird, während bei Bewegung des betreffenden Ventilkörpers 11 bis 16 in
der anderen Richtung eine zweite Durchflußrichtung freigegeben wird. Aus Fig. 2
ergibt sich, daß jedes Steuerventil 5 bis 10 einen Hydraulikanschluß 31 aufweist, über
den jeweils Hydraulikflüssigkeit zugeführt wird und die Steuerventile 5 bis 10 druck
beaufschlagt werden. Die Funktion derartiger Steuerventile ist dem Fachmann be
kannt und bedarf hier keiner weiteren Erörterung.
In der dargestellten Ausführungsform lassen sich die beiden ersten Steuerventile 5, 10
durch eine Bewegung des jeweiligen Kreuzhebels 2, 3 in einer ersten Kreuzrichtung
K₁, vorliegend durch eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung betätigen. Diese erste
Kreuzrichtung K₁ verläuft im rechten Winkel zu einer zweiten Kreuzrichtung K₂.
Durch Schwenken des betreffenden Kreuzhebels 2, 3 in der zweiten Kreuzrichtung
K₂ lassen sich die jeweiligen zweiten Steuerventile 6, 9 betätigen.
Zur Betätigung der ersten Steuerventile 5, 10 über die betreffenden Kreuzhebel 2, 3
ist der jeweilige erste Ventilkörper 11, 16 mit dem jeweiligen Kreuzhebel 2, 3 mecha
nisch verbunden. Im einzelnen ist der betreffende Ventilkörper 11, 16 dazu endseitig
mit einem Gabelkopf 17 versehen. Auch alle übrigen Ventilkörper 12, 13, 14, 15 wei
sen einen derartigen Gabelkopf 17 auf. Im Gabelkopf 17 befindet sich jeweils eine
Ventilbetätigungsstange 18. Sie ist über ein Verbindungsteil 19 mit einem plattenarti
gen Verbindungselement 20 mechanisch verbunden. Damit die manuellen Kräfte in
die jeweilige Richtung ein Auslenken des betreffenden Ventilkörpers bewirken kön
nen, ist ein ortsfestes Widerlager, vorliegend in Form eines Kugelgelenkes 19′ vorge
sehen, das sich zwischen der Ventilbetätigungsstange 18 und dem Verbindungsteil 19
befindet. Das Verbindungselement 20 ist etwa quer zur Ventilbetätigungsstange 18
ausgerichtet. Das Verbindungselement 20 ist wiederum fest mit dem betreffenden
Kreuzhebel 2, 3 verbunden.
Wird beispielsweise der Kreuzhebel 2 nun in der ersten Kreuzrichtung K₁ und zwar
mit Bezug auf die Fig. 1 aus der Bildebene heraus auf den Betrachter zu geschwenkt,
so wird der erste Ventilkörper 11 des ersten Steuerventils 5 nach unten hin bewegt.
Durch Verschwenken des Kreuzhebels 2 in entgegengesetzter Richtung wird der
Ventilkörper 11 angehoben. Wird der Kreuzhebel 2 nun in der zweiten Kreuzrichtung
K₂ verschwenkt und zwar nach rechts, so wird der zweite Ventilkörper 12 des zwei
ten Steuerventils 6 nach unten hin bewegt, während beim Verschwenken des Kreuz
hebels 2 in der zweiten Kreuzrichtung K₂ nach links der Ventilkörper 12 nach oben
hin bewegt wird.
Wesentlich ist nun, daß jeder der Kreuzhebel 2, 3 auch mit dem dritten Ventilkörper
13, 14 des jeweiligen dritten Steuerventils 7, 8 gekoppelt ist und zwar derart, daß das
jeweilige dritte Steuerventil 7, 8 durch eine Drehbewegung des betreffenden Kreuz
hebels 2, 3 um dessen Längsachse L in der einen und der anderen Richtung (Dreh
richtung D), also im und entgegen dem Uhrzeigersinn betätigbar ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Drehbewegung des Kreuzhebels 2 in
der einen und der anderen Richtung in eine translatorische Bewegung des betreffen
den Ventilkörpers 13, 14 jeweils über eine schiefe Ebene 21, 22 als Zwangsführung
umgesetzt. Zu diesem Zweck ist am jeweiligen Kreuzhebel 2, 3 ein Gestänge 23 gela
gert, das mit der Ventilbetätigungsstange 18 der jeweiligen dritten Ventilkörper 13, 14
über ein Verbindungsteil 19 verbunden ist. Hierzu ist an die jeweiligen Ventilbetäti
gungsstangen 18 im dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils eine Verlängerung 24
angeschweißt. Die Verlängerungen 24 sind vorliegend aber nichts anderes als Teile
der Ventilbetätigungsstangen 18 selbst. An den betreffenden Ventilbetätigungsstan
gen 18 gelagert ist jeweils eine auf der jeweiligen schiefen Ebene 21, 22 laufende
Rolle 25, 26. Eine Lagerung der Rollen 25, 26 über Kugellager bietet sich an, um
einen leichten Lauf zu erzielen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden schiefen Ebenen 21, 22 an ei
nem gemeinsamen Bauteil 27 vorgesehen, das wiederum auf dem Ventilsteuerblock 4
befestigt ist. Bei dem Bauteil 27 kann es sich um ein gekantetes und/oder geschweiß
tes Blechstück handeln. Oberhalb der beiden schiefen Ebenen 21, 22 ist jeweils ein
zu den schiefen Ebenen 21, 22 korrespondierendes Widerlager 21′, 22′ vorgesehen,
das zur Zwangsführung der betreffenden Rolle bei Bewegung des betreffenden Ven
tils nach unten dient. Die Zwangsführung könnte auch anders ausgeführt sein, z. B.
durch zwei übereinander angeordnete Lager bzw. Rollen, von denen eines oberhalb
und das andere unterhalb der betreffenden schiefen Ebene 21, 22 angeordnet ist.
Die Verbindung des Gestänges 23 zum betreffenden Kreuzhebel 2, 3 ergibt sich ins
besondere aus Fig. 2. Am Kreuzhebel 2, 3 befestigt, vorzugsweise angeschweißt, ist
ein Arm 28, der von dem Kreuzhebel 2, 3 vorzugsweise radial und zwar um einige
Zentimeter absteht. Vorliegend ist der Arm 28 im Anschluß an seinen radial abstehen
den Teil, der in den Fig. nicht erkennbar ist, nach unten hin abgewinkelt. Mit dem ab
gewinkelten Teil des Arms 28 verbunden ist das eine Ende des Gestänges 23 über
das Verbindungsteil 19. Das Gestänge 23 ist schräg und zwar an die Steigung der je
weiligen schiefen Ebene 21, 22 angepaßt. Die Verbindung zwischen dem Gestänge 23
und dem Arm 28 einerseits sowie der betreffenden Verlängerung 24 andererseits
ist hierbei so, daß eine relative Bewegung des Gestänges 23 gegenüber dem Arm 28
einerseits und der Verlängerung 24 andererseits möglich ist, wenn der jeweilige
Kreuzhebel 2, 3 gedreht wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich
zwischen dem Verbindungsteil 19 und dem Arm 28 ein Kugelgelenk 19′.
Damit im übrigen der betreffende Kreuzhebel 2, 3 überhaupt in Drehrichtung D be
wegbar ist, ist der Kreuzhebel 2, 3 gegenüber dem Verbindungselement 20 drehbar
oder im Verbindungselement 20 drehbar gelagert. Neben der direkten Drehlagerung
im Verbindungselement ist beispielsweise auch möglich, daß am Verbindungselement
20 ein fester Zapfen vorgesehen ist, auf den der Kreuzhebel 2, 3 drehbar aufgesetzt
ist, wobei er derart an dem Zapfen arretiert ist, daß der Kreuzhebel 2, 3 nach oben,
also in Richtung der Längsachse L nicht abgezogen werden kann.
Die Betätigung des dritten Steuerventils 7 über den Kreuzhebel 2 erfolgt nun derart,
daß bei Drehung des Kreuzhebels 2 entgegen dem Uhrzeigersinn der Ventilkörper 13
herabbewegt wird, während bei Drehung des Kreuzhebels 2 im Uhrzeigersinn die
Rolle 25 die schiefe Ebene 21 hinaufläuft, wodurch der dritte Ventilkörper 13 nach
oben bewegt wird. Dabei versteht es sich natürlich, daß zwischen dem unteren Ende
der Ventilbetätigungsstange 18 und dem Gabelkopf 17 des Ventilkörpers 13 ein hin
reichendes Spiel vorhanden ist, um eine entsprechende Bewegung der Rolle 25 auf
der schiefen Ebene 21 zu ermöglichen. Denkbar ist im übrigen auch, daß zwischen
der Verlängerung 24 und der Ventilbetätigungsstange 18 des dritten Ventilkörpers 13
ein Gelenk vorgesehen ist.
Damit der Kraftaufwand zum Drehen des betreffenden Kreuzhebels 2, 3 so gering wie
möglich ist, ist das bedienerseitige Ende 29 des betreffenden Kreuzhebels 2, 3 gegen
über der Längsachse L abgewinkelt und mit einer entsprechenden Abwinkelung 30
versehen. Die Abwinkelung 30 stellt letztlich nichts anderes als ein verlängertes Griff
element insbesondere zur Montage eines exzentrisch angeordneten Griffknaufes dar.
Es darf darauf hingewiesen werden, daß statt der gewählten Verwendung von Rollen
25, 26, die entlang der schiefen Ebenen 21, 22 bewegt werden, natürlich auch andere
Mittel verwendet werden können. So könnte beispielsweise an den betreffenden
Kreuzhebeln 2, 3 eine zu den schiefen Ebenen 21, 22 korrespondierende schiefe
Ebene vorgesehen sein, die beim Drehen des betreffenden Kreuzhebels 2, 3 in Rich
tung D die jeweilige schiefe Ebene 21, 22 entlang läuft. Alternativ könnte die Aus
lenkung des dritten Ventilkörpers auch über einen Seilzug bzw. ein Seilzugsystem
oder aber durch Hebung des betreffenden Kreuzhebels erfolgen.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist es möglich, auf eine schiefe Ebene zu verzich
ten. Hierzu müßten jedoch die dritten Steuerventile 7, 8 in einer anderen Anordnung
zu den Kreuzhebeln 2, 3 stehen, nämlich im rechten Winkel zur Längsachse L der
Kreuzhebel 2, 3. Bei einer Anordnung der dritten Steuerventile im rechten Winkel zur
Längsachse L müßte die Drehbewegung der Kreuzhebel lediglich in eine translatori
sche Hin- und Herbewegung umgesetzt werden, und zwar unmittelbar.
Claims (9)
1. Kreuzhebel-Ventilsteuereinrichtung (1), insbesondere für ein Hubgerät wie einen
Kran, mit wenigstens einem manuell zu betätigenden, in einer ersten Kreuzrichtung
(K₁) und einer zweiten Kreuzrichtung (K₂) verschwenkbaren Kreuzhebel (2, 3) und
mit wenigstens zwei jeweils einen bewegbaren Ventilkörper (11, 12, 15, 16) aufwei
senden Steuerventilen (5, 6, 9, 10), wobei der Kreuzhebel (2, 3) mit dem Ventilkörper
(11, 16) des ersten Steuerventils (5, 10) und dem Ventilkörper (12, 15) des zweiten
Steuerventils (6, 9) derart gekoppelt ist, daß das erste Steuerventil (5, 10) durch eine
Bewegung des Kreuzhebels (2, 3) in der ersten Kreuzrichtung (K₁) und das zweite
Steuerventil (6, 9) durch eine Bewegung des Kreuzhebels (2, 3) in der zweiten
Kreuzrichtung (K₂) betätigbar sind, wobei der Kreuzhebel (2, 3) mit dem Ventilkörper
(13, 14) eines dritten Steuerventils (7, 8) derart gekoppelt ist, daß das dritte Steuer
ventil (7, 8) durch eine Drehbewegung des Kreuzhebels (2, 3) um dessen Längsachse
(L) in der einen und in der anderen Richtung (Drehrichtung (D)) betätigbar ist, da
durch gekennzeichnet, daß zur Umsetzung der Drehbewegung des Kreuzhebels (2,
3) in eine translatorische Bewegung des Ventilkörpers (13, 14) des dritten Steuer
ventils (7, 8) eine schiefe Ebene (21, 22) als Zwangsführung vorgesehen ist.
2. Kreuzhebel-Ventilsteuereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (13, 14) des dritten Steuerventils (7, 8)
etwa koaxial zur Längsachse (L) des Kreuzhebels (2, 3) angeordnet und bewegbar
ist, daß ein am Kreuzhebel (2, 3) gelagertes Gestänge (23) vorgesehen ist, das über
eine im wesentlichen koaxial zur Längsachse (L) angeordnete Ventilbetätigungs
stange (18) mit dem Ventilkörper (13, 14) des dritten Ventils (7, 8) verbunden ist und
daß mit der Ventilbetätigungsstange (18) eine auf der schiefen Ebene (21, 22) laufen
de Rolle (25, 26) od. dgl. verbunden ist.
3. Kreuzhebel-Ventilsteuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des dritten Steuerventils (7, 8) über ein
Seilzugsystem und/oder durch eine Bewegung des Kreuzhebels (2, 3) in und/oder
entgegen der Längsachse (L) erfolgt.
4. Kreuzhebel-Ventilsteuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kreuzhebel vorgesehen sind, über die je
weils drei Steuerventile (5, 6, 7, 8, 9, 10) betätigbar sind, daß die Steuerventile (5, 6, 7;
8, 9, 10) in einem Steuerventilblock (4) nebeneinander angeordnet sind, daß die bei
den äußeren (ersten) Steuerventile (5, 10) des Steuerventilblocks (4) durch eine Vor
wärts- und Rückwärts- oder Auf- und Abbewegung des jeweiligen Kreuzhebels (2,
3), die jeweils benachbarten (zweiten) Steuerventile (6, 9) jeweils durch eine Links-
und eine Rechtsbewegung des jeweiligen Kreuzhebels (2, 3) und die beiden mittigen
(dritten) Steuerventile (7, 8) durch eine Drehbewegung des jeweiligen Kreuzhebels
(2, 3) betätigbar sind.
5. Kreuzhebel-Ventilsteuereinrichtung nach einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die schiefen Ebenen (21, 22) für die beiden dritten Steuerventile (7, 8) an einem
gemeinsamen, am Steuerventilblock (4) befestigten Bauteil (27) vorgesehen sind.
6. Kreuzhebel-Ventilsteuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des bedienerseitigen Endes des Kreuzhebels
ein abstehendes Griffelement vorgesehen ist oder daß das bedienerseitige Ende (29)
des Kreuzhebels (2, 3) selbst, gegenüber der Längsachse (L) des Kreuzhebels (2, 3)
abgewinkelt ist.
7. Kreuzhebel-Ventilsteuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des ersten Steuerventils (5, 10) und des
zweiten Steuerventils (6, 9) ein mit dem Kreuzhebel (2, 3) verbundenes plattenartiges
Verbindungselement (20) vorgesehen ist.
8. Kreuzhebel-Ventilsteuereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet
daß der Kreuzhebel (2, 3) gegenüber dem Verbindungselement (20) drehbar ist, vor
zugsweise am oder im Verbindungselement (20) drehbar gelagert ist.
9. Kreuzhebel-Ventilsteuereinrichtung, insbesondere für ein Hubgerät wie einen Kran
mit wenigstens einem manuell zu betätigenden, in einer ersten Kreuzrichtung und ei
ner zweiten Kreuzrichtung verschwenkbaren Kreuzhebel und mit wenigstens zwei
jeweils einen bewegbaren Ventilkörper aufweisenden Steuerventilen, wobei der
Kreuzhebel mit dem Ventilkörper des ersten Steuerventils und dem Ventilkörper des
zweiten Steuerventils derart gekoppelt ist, daß das erste Steuerventil durch eine Be
wegung des Kreuzhebels in der ersten Kreuzrichtung und das zweite Steuerventil
durch eine Bewegung des Kreuzhebels in der zweiten Kreuzrichtung betätigbar sind,
wobei der Kreuzhebel mit dem Ventilkörper eines dritten Steuerventils (7, 8) derart
gekoppelt ist, daß das dritte Steuerventil (7, 8) durch eine Drehbewegung des Kreuz
hebels (2, 3) um dessen Längsachse (L) in der einen und in der anderen Richtung
(Drehrichtung (D)) betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper des
dritten Steuerventils im rechten Winkel zur Längsachse des Kreuzhebels angeordnet
ist und daß die Drehbewegung des Kreuzhebels unmittelbar in eine translatorische
Hin- und Herbewegung des Ventilkörpers des dritten Steuerventils umgesetzt wird.
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DE19636859A DE19636859C1 (de) | 1996-07-12 | 1996-09-11 | Kreuzhebel-Ventilsteuereinrichtung |
US08/893,716 US6019133A (en) | 1996-07-12 | 1997-07-11 | Cross lever valve control means |
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Citations (1)
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DE1190757B (de) * | 1963-09-12 | 1965-04-08 | Teves Kg Alfred | Ventilblock |
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1996
- 1996-09-11 DE DE19636859A patent/DE19636859C1/de not_active Expired - Fee Related
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