DE565870C - Hebe- und Wendevorrichtung an Kraftwagen zur Erleichterung des Parkens - Google Patents

Hebe- und Wendevorrichtung an Kraftwagen zur Erleichterung des Parkens

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DE565870C
DE565870C DE1930565870D DE565870DD DE565870C DE 565870 C DE565870 C DE 565870C DE 1930565870 D DE1930565870 D DE 1930565870D DE 565870D D DE565870D D DE 565870DD DE 565870 C DE565870 C DE 565870C
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Germany
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lifting
brake
drum
lowering
motor vehicles
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Application number
DE1930565870D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S9/00Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks
    • B60S9/14Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for both lifting and manoeuvring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Hebe- und Wendevorrichtungen an Kraftwagen, die das Parken erleichtern sollen. Man hat zu diesem Zweck bereits am Kraftwagen Hebevorrichtungen mit Hilfsrädern angeordnet, deren Ebene senkrecht zu der der Wagenräder verläuft und auf die der Wagen durch Heben gestellt werden kann, um ohne besondere Wendungen den Parkplatz durch Seitwärts-
to fahren zu erreichen.
Von diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch das Hinzufügen einer Lastsenkbremse, die, um nicht beim Heben des Wagens gelöst werden zu müssen, als Bandbremse mit exzentrisch auf der Hubachse sitzender Trommel ausgebildet ist und die das Absenken des Wagens in die Grundstellung regelt. Durch eine Zugfeder wird das Bremsband gespannt.
ao Ihre Federkraft unterstützt das Anheben des Wagens und wirkt dem Absenken entgegen. I'm schließlich beim Heben und Senken des Wagens eine bessere Hub- und Bremswirkung zu erreichen und ein Gleiten des Bremsbandes auf der Trommel zu vermeiden, ist das Bremsband nicht am Fahrzeugrahmen, sondern an der Trommel befestigt. Die Trommel besitzt auch nicht kreisförmigen Querschnitt, sondern ihr Mantel ist nach einer Kurve gebogen, die der Federkraft der Zugfeder angepaßt ist. Alle diese Merkmale tragen dazu bei, die Betätigung der Vorrichtung zu erleichtern. Sie sind auch billig in der Herstellung. Die Vorrichtung kann auch an gebrauchten Wagen angebracht werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
In der Zeichnung ist der Augenblick dargestellt, bei welchem die Hilfsräder b und die Haupträder a die Fahrbahn berühren.
Die Hilfsräder b hängen an Zahnstangen c, in die Zahnbogen d fassen. Mit diesen Zahnbogen d sind Arme / verbunden. Die zwei Arme / jeder Wagenseite werden durch eine Schiene m geführt. An der Schiene m greift der Arm g eines um die Achse η drehbaren, doppelarmigen und im Führersitz endenden Hebels h. Die Drehachsen der Zahnbogen d sitzen am Fahrzeugrahmen e. Auf der Hebelachse η sitzt exzentrisch eine Trommel i, um welche ein Bremsband k läuft, welches an einem Ende durch eine Zugfeder / gespannt wird und mit dem anderen Ende an der Trommel i befestigt ist. Der Trommelmantel ist nach einer Kurve gebogen, die der Federkraft angepaßt ist. Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ergibt sich von selbst. Wird der Hebel Λ in die Pfeilrichtung s verschwenkt, so drücken die Zahnbogen d die Zahnstangen c und mit diesen die Hilfsräder b nach unten, so daß sich der Wagen vom Erdboden hebt. Diese Verschwenkung des Hebels Ii wird durch die auf
die Trommel i mittels des Bremsbandes k wirkende Zugfeder / erleichtert. Zur Feststellung des Hebels h in dieser Endlage ist eine entsprechende Einrichtung zu treffen. Die S Achsen der beiden Hilfsräder b jeder Fahrzeugseite können gekuppelt sein und beliebig (durch Kette, biegsame Welle o. dgl.) vom Wagengetriebe aus angetrieben werden. Die Seitwärtsbewegung des angehobenen Wagens
ίο nach rechts oder links entsteht dabei durch Einschalten des an jedem Wagen vorhandenen Vorwärts- bzw. Rückwärtsganges.
Will der Fahrer nach dem Seitwärts fahren wieder vorwärts fahren, so legt er den Hebel h von s in die Pfeilrichtung ν um, wobei die durch das Senken des Fahrzeuges entstehende Kraft teilweise von der exzentrischen Bremstrommel i abgefangen wird. Die Hilfsräder b werden dabei noch ein Stück eingezogen, der Handhebel h festgestellt, und die Vorwärtsfahrt kann beginnen.
Das Umschalten des Antriebes von Vorwärts- auf Seitwärtsfahrt geschieht zweckmäßig vermittels einer Kupplung, die zwisehen der Triebachse der Räder b und dem Wechselgetriebe angebracht ist. Sollte es unerwünscht sein, daß sich die Haupträder α bei Seitwärtsfahrt mitdrehen, so muß man für die Seitwärtsfahrt eine besondere Nebenwelle im Getriebekasten vorsehen, welche ein Zahnrad trägt, das mit demselben Schubrad in Eingriff gebracht werden kann, welches auch für Vorwärtsfahrt verwendet wird.
Die Bedienung des Hebels h kann auch vermittels zweier Druckluftzylinder oder eines Druckluftzylinders und einer Feder erfolgen. Schließlich kann auch die Einrichtung als Wagenheber benutzt werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Hebe- und Wendevorrichtung an Kraftwagen zur Erleichterung des Parkens, bei der mittels Handhebel, Hebelgestänge und Zahnsegmente der Kraftwagen auf vier Hilfsräder gestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lastsenkbremse, die als Bandbremse mit exzentrisch auf der Hubachse sitzender Trommel (i) ausgebildet ist, das Absenken des Wagens in die Grundstellung regelt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsband (k) durch eine Zugfeder (/) gespannt wird, deren Federkraft das Anheben des Wagens unterstützt, dem Absenken aber entgegenwirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß. das Bremsband (k) nicht am Fahrzeugrahmen (e), sondern an der Trommel (i) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Bremstrommel (i) nicht kreisförmig ist, sondern daß ihr Mantel nach einer Kurve gebogen ist, die der Federkraft angepaßt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930565870D 1930-04-04 1930-04-04 Hebe- und Wendevorrichtung an Kraftwagen zur Erleichterung des Parkens Expired DE565870C (de)

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