DE1080426B - Fussschaltung insbesondere fuer Zweiradfahrzeuge - Google Patents
Fussschaltung insbesondere fuer ZweiradfahrzeugeInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H63/00—Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
- F16H63/02—Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
- F16H63/08—Multiple final output mechanisms being moved by a single common final actuating mechanism
- F16H63/14—Multiple final output mechanisms being moved by a single common final actuating mechanism the final output mechanisms being successively actuated by repeated movement of the final actuating mechanism
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Description
- Fußschaltung insbesondere für Zweiradfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Fußschaltung insbesondere für Zweiradfahrzeuge, die sich der Fortschrittschaltung bedienen.
- In den, letzten Jahren hat sich die Fußschaltung bei Zweiradfahrzeugen gegenüber der bisher üblichen Drehgriffschaltung immer mehr durchsetzen können. Die Ursache hierzu ist, daß die modernen Fahrzeuge meistens vier Gänge aufweisen. Bei einer Viergangschaltung im Drehgriff ist jedoch die Genauigkeit des Einscheltens in Frage gestellt, insbesondere wenn das Fahrzeug lange Zeit in Gebrauch gewesen ist.
- Eine bekannte Fußschaltung eines Rollers besteht aus einer sogennnten Wippe, die am Bodenbrett des Fahrzeuges drehbar angeordnet und durch Übertragungsmittel mit einem Fortschrittschalter verbunden ist. Zu jeder Gangschaltung muß die Wippe mit der Fußspitze bzw. mit dem Absatz einmal ganz durchgetreten werden. Hierfür ist eine bestimmte Höhe der Wippe über dem Bodenbrett erforderlich. Wenn der Fahrer normalerweise den Fuß auf der Bodenplatte abstützt und die Wippe betätigen will, muß er seinen Fuß von .der Bodenplatte ganz abheben. Gerade während der Fahrt und insbesondere in gefährlichen Verkehrssituationen kann hierdurch die Fahrsicherheit beeinträchtigt werden. Beläßt der Fahrer jedoch den Fuß dauernd auf der Wippe, so besteht die Gefahr einer unbeabsichtigten Schaltung, die leicht zu einem Unfall führen kann. Die gleiche Gefahr ergibt sich, wenn man nach. anderen bekannten Konstruktionen ohne Bodenbrett Doppelhebel anordnet, auf denen der Fuß des Fahrers dauernd ruht.
- Die Erfindung hat zum Ziel, die oben beschriebenen Übelstände zu vermeiden und eine Fußschaltung zu schaffen, bei welcher die Fahrsicherheit nicht in Frage gestellt werden kann.
- Die insbesondere für Zweiradfahrzeuge bestimmte Fußschaltung nach der Erfindung bedient sich einer sonst bekannten Fortschrittschaltung. Sie wird erfindungsgemäß mittels zweier Trittknöpfe betätigt, die wechselseitig auf einen Doppelhebel drücken, dessen Bewegung durch Übertragungsmittel auf den Fortschrittschalter übermittelt wird.
- Trittknöpfe sind im Kraftfahrzeugbau an sich bekannt. Man verwendet sie beispielsweise zum Betätigen des Anlassers. Eine bekannte Vorrichtung sieht Trittknöpfe für den Kupplungsfußhebel und das Gaspedal vor. Bekannt ist es auch, bei einem Fahrrad mit Hilfsmotor durch einen Trittknopf auf einen Hebel einzuwirken, der die Ruhestellung der Pedale sichert. Dagegen wurden die Vorteile der erfindungsgemäßen Verwendung von Trittknöpfen von der Fachwelt bisher nicht erkannt. Die Trittknöpfe lassen eine wesentlich kleinere Bauhöhe über der Bodenplatte zu als die Wippe, wodurch ermöglicht wird, daß der Fahrer zum Betätigen der Trittknöpfe nicht den ganzen Fuß von der Bodenplatte zu heben braucht, sondern entsprechend der Anordnung der Trittknöpfe nur den Absatz bzw. die Fußspitze. Da der Fahrer sich während des Scheltens mit dem schaltenden Fuß noch auf der Bodenplatte abstützen kann, wird die Fahrsicherheit nicht vermindert. Über einen dritten Trittknopf wird vorzugsweise von jeder Gangstellung aus unmittelbar in den Leerlaufgang geschaltet. Auch diese Maßnahme dient der Fahrsicherheit.
- In der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt und erläutert. Es zeigt Fig. 1 die Bodenplatte eines Zweiradfahrzeugs mit Trittknopf, Hebelarmen, Übertragungselementen und Fortschrittschaltung schematisch in einer Seitenansicht, und Fig. 2 diese Bodenplatte in Draufsicht.
- Die Bodenplatte 1 weist Bohrungen 2, 3 und 4 auf, in welche Trittknöpfe 5, 6 und 7 eingesteckt sind. Die Trittknöpfe drücken auf Hebelarme 8, 9 und 10. Die Hebelarme 9 und 10 bilden zusammen einen Doppelhebel. Der Hebelarm 8 trägt einen weiteren Hebelarm 11 und der Doppelhebel 9, 10 ebenfalls einen weiteren Hebelarm 12. Die Hebelarme 11 und 12 sind über Übertragungselemente 13 mit dem Fortschrittschalter 14 verbunden.
- Bei der im Ausführungsbeispiel dargestellten Anordnung der Trittknöpfe wird mit dem Absatz des Fahrers der Trittknopf 6 oder 7 und mit der Fußspitze der Trittknopf 5 betätigt, wobei durch; das Durchtreten .des Trittknopfes 5 aus jedem Gang heraus die Leerlaufstellung unmittelbar erreicht wird, während das Durchtreten des Trittknopfes 6 nacheinander die Einschaltung des 1., 2., 3. und 4. Ganges zur Folge hat und das Durchtreten des Trittknopfes 7 nacheinander die Einschaltung des 3., 2. und 1. Ganges und schließlich die Leerlaufstellung ergibt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Fußschaltung insbesondere für Zweiradfahrzeuge, die sich einer Fortschrittschaltung bedienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gangschaltung mittels zweier Trittknöpfe (6 und 7) erfolgt, die wechselseitig auf einen Doppelhebel (9, 10) einwirken, dessen Bewegung auf den Fortschrittschalter (14) übertragen wird.
- 2. Fußschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Trittknopf (5) die Leerlaufstellung einschaltet, indem er auf einen besonderen Hebelarm (8) drückt.
- 3. Fußschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (8 bis 12) und deren Übertragungselemente (13) unter der Bodenplatte (1) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 560 752, 528 0-94; französische Patentschrift Nr. 765 383; belgische Patentschrift Nr. 536 751; britische Patentschrift Nr. 789 148.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH34127A DE1080426B (de) | 1958-08-20 | 1958-08-20 | Fussschaltung insbesondere fuer Zweiradfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH34127A DE1080426B (de) | 1958-08-20 | 1958-08-20 | Fussschaltung insbesondere fuer Zweiradfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1080426B true DE1080426B (de) | 1960-04-21 |
Family
ID=7152332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH34127A Pending DE1080426B (de) | 1958-08-20 | 1958-08-20 | Fussschaltung insbesondere fuer Zweiradfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1080426B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE536751A (de) * | ||||
DE528094C (de) * | 1931-06-25 | Standard Fahrzeugfabrik G M B | Fusshebelschaltung fuer Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere fuer Motorraeder | |
DE560752C (de) * | 1930-11-21 | 1932-10-06 | Theodor Wiehmayer | Vorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, zum Verstellen der Drosselklappe des Motors durch den Kupplungsfusshebel |
FR765383A (fr) * | 1933-12-12 | 1934-06-08 | Terrot Ets | Dispositif sélecteur pour la commande des vitesses, applicable, notamment, aux motocyclettes |
GB789148A (en) * | 1955-01-25 | 1958-01-15 | App De Controle Et D Equiplmen | Improvements in pedal cycles and in particular in such cycles provided with an auxiliary engine |
-
1958
- 1958-08-20 DE DEH34127A patent/DE1080426B/de active Pending
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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BE536751A (de) * | ||||
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GB789148A (en) * | 1955-01-25 | 1958-01-15 | App De Controle Et D Equiplmen | Improvements in pedal cycles and in particular in such cycles provided with an auxiliary engine |
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