DE1780443U - Elektromagnetische fortschritt-getriebeschaltung. - Google Patents

Elektromagnetische fortschritt-getriebeschaltung.

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DE1780443U
DE1780443U DEH29555U DEH0029555U DE1780443U DE 1780443 U DE1780443 U DE 1780443U DE H29555 U DEH29555 U DE H29555U DE H0029555 U DEH0029555 U DE H0029555U DE 1780443 U DE1780443 U DE 1780443U
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DE
Germany
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electromagnetic
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magnet
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gear shifting
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DEH29555U
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HEINKEL AG ERNST
Ernst Heinkel AG
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HEINKEL AG ERNST
Ernst Heinkel AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H63/00Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
    • F16H63/02Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
    • F16H63/30Constructional features of the final output mechanisms
    • F16H63/304Constructional features of the final output mechanisms the final output mechanisms comprising elements moved by electrical or magnetic force

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)

Description

  • Elektromagnetische Fortschritt-Getriebeschaltung Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Fortschritt-Getriebeschaltung insbesondere für Kleinkraftfahrzeugep Motorroller und dergleichen.
  • Es ist bereits bekannt, die Schaltung eines Getriebes dadurch auszuführen, daß Elektromagneten ein- bzw. ausgeschaltet werden und dadurch die Bewegung der zu schaltenden Getriebeteile veranlassen. Der große Vorteil einer elektromagnetischen Getriebeschaltung liegt darin9 daß die Schaltung von einer leicht zu erreichenden Stelle angeordnet werden kann und praktisch keines Kräfteaufwandes bedarf.
  • Ferner ist es mit einer elektrischen Schaltung möglich, Vielganggetriebe einzurichten, die wiederum eine durch bessere Ausnützung des Drehmoments bedingte wesentliche Kraftstoffersparnis und einen gleichmäßigen Gang in allen Geschwindigkeitsbereichen zur Folge haben. Die bisher bekannten elektromagnetischen Getriebeschaltungen erforderten eine Vielzahl von Einzelmagneten, nämlich in der Regel einen Magneten für jede Gangeinstellung. Zum Beispiel wurde die elektrische Getriebeschaltungbisher insbesondere bei Ziehkeilwellen verwendet. Ein auf der Ziehkeilwelle angeordneter Anker wurde durch eine nebeneinander gelagerte Reihe von Mag-
    netfeldern hindurchgezogen indem man mittels einer Hand-
    schaltung ein Magnetfeld nach dem anderen einschaltet.
    Der Nachteil bei dieser Anordnung bestand in der Viel-
    falt der Magneten und in der dadurch entstandenen Stör-
    anfälligkeit. Ferner war es möglich,, durch unsachgemäßes
    Schalten Gänge su Überschatten und dadurch sprunghaft
    von einem kleinen in einen viel höheren Gang bzw. umgekehrt von einem hohen Gang unversehens in einen viel
    kleinerenGang zu gelangen was wiederum eine Unfalle-
    C. 2
    fahr mit sich brachte.
    Eine Schaltvorrichtung, die solche Uberschaltungen ver-
    hindert, ist die bekannte Fortschrittschaltung. Bei der
    Fortschrittschaltung kann nur entweder der nächst höhere oder der nächst niedrigere Gang eingeschaltet werden,
    indem jede Schaltbewegung lediglich einen Schritt am
    Fortschrittschalter zur Folge hat. Die Fortschrittaohal-
    tung erfordert aer eine nicht unerhebliche Schaltkraft.
    Sie wurde deshalb bisher vorwiegend als Fußschaltung ver-
    wendet, indem die Betätigung über Fußhebel erfolgte. Insbe-
    l
    sonder bei Rollerfahrzeugen weist die Fußschaltung erheb-
    liche Nachteile auf 9 indem die Fußfreiheit infolge der Be-
    dienungshebel eingeschränkt wird. Ferner entsteht eine Minderung der Fahrsicherheit, weil das Schalten durch eine Bewegung des Fußes stattfindet ? was insbesondere bei glatter Fahrbahn und in schwierigenVerkehrssituatiionen Gefahrenmomente in sich birgt.
  • Augenblicklich ist die Zahl der Rollerfahrer, die eine Fortschrittschaltung bevorzugen, etwa gleich der Zahl derjenigen, die eine elektromagnetische Handschaltung wünscht.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel ? eine elektromagnetische BEtätigung des Fortschrittschalters zu ermöglichen und dadurch die Fahrsicherheit einer Handschaltung mit der Leichtgängigkeit einer elektromagnetischen Schaltung und der Narrensicherheit einer Fortschrittschaltung zu vereinigen.
  • Eine Fortschritt-Getriebeschaltung gemäß der Erfindugn weist einen Elektro-Doppelmagneten auf, der über einen in bekannter Weise arbeitenden Fortschrittautomaten die Schaltwalze eines Getriebes bewegte indem die Aufwärtsbewegung der Gänge durch elektromagnetische Anziehung des Ankers nach der einen Seite und die Abwärtsbewegung durch Anziehung nach der entgegenge-
    aetzten Seite geregelt wird. Diese Bewegung kann auch mittels
    zwei einzeln angeordneter Magneten stattfinden. Der Elektro-Doppelmagnet wird vorzugsweise über Kontakte am Drehgriff gesteuert.
    N
    Die Magnetstange kann unmittelbar gelenkig mit dem Klinken-
    hebel verbunden seine
    Die Verwendung einer Fortschrittsgetriebeschaltung in Verbindung mit einem Elektromagneten weist den sehr großen Vorteil auf 9 daß nur ein Magnetfeld (bzw höchstens zwei) vorhanden ist, wodurch das elektrische System äußerst einfach und robust erscheint. Da ebenfalls nur ein einziger
    Schalter vorhanden ist kann eine Überschaltung nicht statt-
    finden. Es ist selbstverständlich möglich, aus optischen Grün-
    den die Reihenschaltung über mehrere Knöpfe oder Raster mit
    Drehgriff auszuführen was jedoch nichts daran ändert ? daß
    elektrisch gesehen der Schaltvorgang einheitlich ist und
    immer derselbe bleibt.
  • Die Verwendung einer Fortschrittgetriebeschaltung in Verbindung mit einem Elektromagneten lag keinesfalls auf der Hand. Ganz im Gegenteil war in Fachkreisen die Steuerung einer Fortschrittschaltung vom Drehhandgriff aus bisher verpönt und wurde insbesondere deswegen abgelehnt, weil die für die Fortschrittschaltung erforderliche Kraft, die über Bowdenzüge an die Schaltung übertragen werden mußte, so groß war, daß das Handgelenk des Fahrers schnell ermüdeteo In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt und erläutert. Die Figur zeigt eine elektromagnetisch betätigte Fortschrittgetriebeschaltung gemäß der Erfindung, schematisch in einem senkrechten Schnitt.
    DerDoppelmagnet 1 schwenkt über eine Magnetstange 2 d@n
    Klinkenhebel 3 mit Klinke 4 um eine Achse 5° Entsprechend
    derKontaktstellung am Drehgriff (nicht gezeichnet) erfolgt
    die Bewegung der Magnetstange 2 mit gleichem Hub Dach rechts
    oder links. Die Klinke 4 ist um die am Klinkenhebel 3 an-
    geordnete Achse 6 schwenkbar gelagert und weist Klauen 7g
    8aufs die in einer Versahnung 9 des Doppelhebels 10 ein-
    greifen. Der Doppelhebel 10 besitzt am-anderen Hebelarm ein
    Zahnsegment 11 das mit einem Zahnrad 12 in Eingriff steht.
    Das Zahræad 12 ist wiederum auf die Sch81twalze 13 aufge=
    steckt. Die Mägnetstange 2 trägt einen Anker 14g der sich
    im Magnetfeld des Doppelmagneten 1 bewegt.
    Wenn mm die eine oder die andere Seite des Doppelmagneten
    1eingeschaltet wird, verursacht die Magnetstange 2 eine
    Schwenkung des Klinkenhebels 39 wobei die in bekannter
    i arerl Kl, b. r 8 b
    Weiseabgebremste Klinke 4 mit ihren Klauen 7 oder 8 in
    das Zahnsegment 9 eingreift und über Zahnsegment 11p über
    Zahnrad 12 die Schaltwalze 13 verdrehte wodurch ein Gang
    eingeschaltet wird.
    DurchAusschalten des Magneten kann jetzt die Rückholfeder
    5 den Klinkenhebel 3 mit der Klinke 4s sowie den Anker
    14 in di<a Mittellage zurückholen. Damit ist ein Schalt-
    Vorgangbeendet.
    atentanrhe

Claims (1)

  1. JLJSJ. L. sJLL. . a. LJS. ? c h, e ~ ~LI 0 h e
    1. Elektromagnetische Fortschritt-Getriebeschaltungj, dadurch gekennzeichnet, daß ein sonst bekannter Fortschritt-
    Automat über eine am Automaten angelenkte und diesen bewegende Magnetstange (2) mit einem Elektromagneten (1, 14) verbunden ist. "triebeschaltuiig nach Anspruch 1, dadurch gekonnzeichnetg 2. Ge daß der Magnetkern der Magnetstange (2) von einem Doppel-
    magneten (1) umhüllt wird.
    3. Getriebeschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehgriff (nicht gezeichnet) Rasterkontakte für die elektrische Schaltung aufweist. 4. Getriebeschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetstange (2) unmittelbar mit dem Klinkenhebel (3) gelenkig verbunden ist.
DEH29555U 1958-09-23 1958-09-23 Elektromagnetische fortschritt-getriebeschaltung. Expired DE1780443U (de)

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DE1780443U true DE1780443U (de) 1958-12-31

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DE (1) DE1780443U (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1195568B (de) * 1963-03-08 1965-06-24 John Deere Lanz Ag Klinkenschaltwerk zum schrittweisen Heben oder Senken einer Last
DE1228484B (de) * 1962-06-07 1966-11-10 Girling Ltd Vorrichtung zum Drehen eines Schaltrades
DE1775746B1 (de) * 1968-09-18 1971-02-11 Internat Harvester Co Sperrvorrichtung fuer einen in mehrere Stellungen schwenkbaren Hebel

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1228484B (de) * 1962-06-07 1966-11-10 Girling Ltd Vorrichtung zum Drehen eines Schaltrades
DE1195568B (de) * 1963-03-08 1965-06-24 John Deere Lanz Ag Klinkenschaltwerk zum schrittweisen Heben oder Senken einer Last
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